Rund-ums-Baby-Forum

Rund-ums-Baby-Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von MiriamRogs am 18.12.2019, 13:14 Uhr

Probleme mit der Beikost

Hallo ihr Lieben,

mein Baby ist 9 Monate und bekommt seit er so 6 Monate ist Beikost. Seit er 8 Monate ist bekommt er auch GOB und Abendbrei. Zusätzlich wird er gestillt und zwar nachts noch ziemlich häufig und zum Einschlafen. Morgens trinkt er dann nicht, da nimmt er höchstens mal eine Brezel oder Kekse. Unser Problem ist: er hat seit er so 8 Monste ist Blähungen. Mal mehr, mal weniger. Wir dachten, er muss sich halt dran gewöhnen, aber mittlerweile ist er 9 Monate und eine Woche alt. Könnte es sein, dass er zu viel isst? Er ist von Geburt an ein schlanker, hört von sich irgendwie nicht das Essen auf. Haben Ihr einen Rat, wie wir diese Blähungen wegbekommen können oder was wir falsch machen? Seine Stuhlgang Windeln stinken bestialisch, auch manche Püpse... ist das normal? Lg

 
12 Antworten:

Re: Probleme mit der Beikost

Antwort von Mrs_Capuccina am 18.12.2019, 13:34 Uhr

Was füttert ihr ihm den so insgesamt?
Viel Gemüse oder eher Getreide? Ist in dem Brei vielleicht Kuhmilch drin?
Es könnte z.b sein das er eine Uncerträglichkeit zu bestimmten Lebensmitteln hat... Klassiker wären da Laktose oder Gluten.

Probier mal ob es sich bessert wenn du bestimmte Sachen ein paar Tage weglässt. Bei uns war's z.b der Abendbrei den vertrug meine Maus gar nicht. Vielleicht mal ein paar Tage nur Gemüsebrei anbieten.

Lebensmittel mit viel Zucker fördern übrigens auch das Leben von Bakterien und Hefen im Darm...die können auch ordentlich blähen.

Ich würd erstmal probieren ob das schon was bringt und wenn nicht den Kinderarzt aufjedenfall mal fragen.

Akut gegen Blähungen kann ich persönlich SAB Simplex und Kümmelzäpfchen empfehlen das hat bei meinen gut geholfen. Auch Bauchmassagen mit nem handwarmen Öl tun den kleinen gut. Fencheltee kann man auch mal anbieten.
Man muss aber auch sagen: Die ersten Monate stinkt Babykot häufiger mal extrem....ich vermute mal das liegt auch mit dran das der Darm das mit der Nahrung erstmal lernen muss.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Probleme mit der Beikost

Antwort von MiriamRogs am 18.12.2019, 13:43 Uhr

Huhu, danke für deine Antwort. Also Schmerzen hat er glaub ich nicht von den Blähungen. Aber nachts wacht er öfter auf und muss mal pupsen. Angefangen hat es tatsächlich erst als ich GOB und Milchbrei einführte. Da hab ich mittlerweile auch alle Sorten durch. Mit Gluten, ohne Gluten. Am Ende kamen immer diese Blähungen. Gerade füttere ich die gekauften Gläschen, weil er die noch am besten vertrug. Und den Kinderkeks Abendbrei von Hipp. Mittags dann ein Gemüse-Kartoffel Gläschen. Selbstgemachtes isst er gar nicht. Auf Kuhmilch verzichten wir ganz. Ab und zu geb ich zusätzlich mal Aptamil Pre, um zu schauen ob er von meiner Milch noch satt wird. Ich dachte dann, es ist einfach die Umstellung. Aber seit über einem Monat macht das ja keinen Sinn

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Probleme mit der Beikost

Antwort von Mrs_Capuccina am 18.12.2019, 14:01 Uhr

Da habt ihr ja echt einiges ausprobiert...
Fructose wäre z.B auch noch eine Option aber viel Obst füttert ihr ja anscheinend nicht.

Ich würd den Milchbrei einfach mal komplett weglassen und stattdessen abends auch Gemüsebrei anbieten. Einfach weil der auch leichter zu verdauen ist.

Bereitet ihr den denn auch passend zu? Manche meinen das gar nicht böse aber rühren den aus Unwissenheit viel zu fest an...das wird dann häufig schlecht verdaut.

Mehr fällt mir aber echt nicht ein...aber wenn er keine Schmerzen hat kanns auch einfach ne Gewöhnungssache sein...der Darm muss das ja erstmal lernen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Probleme mit der Beikost

Antwort von Jolina2019 am 18.12.2019, 14:04 Uhr

Pre ist auch auf Kuhmilchbasis :-).
Also, die Blähungen könn(t)en evtl eine Unverträglichkeit sein.
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit sofern du das noch möchtest, den Abendbrei milchfrei zu gestalten und dann im Anschluss Stillen. Da wäre dann die Milchkomponente gegeben.
Um eine eindeutige Unverträglichkeit auf Kuhmilch genauer zu sagen reichen ein paar Tage nicht aus. Die Darmflora muss sich erst regenerieren. Realistisch sind 2-4 Wochen, eher 4 Wochen. Mein Kind hat eine Kuhmilchunverträglichkeit, deswegen kann ich das aus Erfahrung sagen.
Mit Gluten habe ich persönlich keine Erfahrung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Probleme mit der Beikost

Antwort von MiriamRogs am 18.12.2019, 14:08 Uhr

Milchfrei haben wir am Anfang auch 2 Wochen ausprobiert. Aber das half auch nichts. Aber das wusste ich nicht, dass pre auf kuhmilchbasis ist! Vielen Dank für die Info!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Probleme mit der Beikost

Antwort von MiriamRogs am 18.12.2019, 14:09 Uhr

Das Probier ich mal aus. Was gebt denn ihr abends statt dem Abendbrei?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Probleme mit der Beikost

Antwort von Nuritouri am 18.12.2019, 14:52 Uhr

Mal so ganz allgemein zu dem Thema - ohne dass ich jemandem ans Bein pullern möchte -

Ich glaube ja, dass manchmal einfach zu übereifrig gehandelt wird!

Beikost heißt im Grunde nichts anderes, als ausprobieren - kennenlernen - da geht es eigentlich nicht ums satt essen oder ähnliches. Wenn das natürlich - wohlgemerkt von ganz allein schon klappt - dann ist das schön, muss aber eben auch nicht sein.

Ich glaube weniger, dass es jetzt an der pre liegt, aber hast du mal daran gedacht, den OGB mit MuMi anzurühren?

Und dann einfach ein bisschen ausprobieren.

Wir haben jetzt ja sowieso gerade die orale Phase und ich glaube, dass viele Babys einfach dann gerne viel im Mund haben und darauf rumkauen, ohne einschätzen zu können, wie viel Nahrung sie eigentlich zu sich nehmen können - vllt ist die Menge eher das Problem.

Ich würde tatsächlich weniger Nahrung zu den verschiedenen Mahlzeiten anbieten - für viele ist das ja auch noch entdecken und spielen - mein Sohn würde sich wahrscheinlich hundertmal hintereinander den Löffel in den Mund stecken - einfach weil es toll ist - die Menge an Nahrung, die da noch mit einhergeht, wird eben unterschätzt. Das würde ich dann anders kompensieren.

Lasst ihn von allem probieren, würde an deiner Stelle mal feste Kost anbieten und viel stillen - regt die Verdauung an und er ist beschäftigt.

Füttern lassen ist ein sehr einseitiger Prozess - das Kind muss dabei ja nichts tun.

Abends würde ich einfach deutlich weniger, leicht verdauliche Kost geben und weniger Obst, dafür Gemüse.

Der Darm braucht einfach seine Zeit - und ich glaube nicht, dass was jedes zweite Kind eine Unverträglichkeit hat.


Das frühe beikostalter ergibt Sicht ja nur daher, weil viele dann auch zeitgleich mit dem stillen aufhören wollen und Allergien und Unverträglichkeiten vorgebeugt werden soll.

Liebe Grüße und gutes Gelingen!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Probleme mit der Beikost

Antwort von MiriamRogs am 18.12.2019, 15:02 Uhr

Hallo, vielen Lieben Dank für deine Antwort! Tatsächlich kam mir auch in den Sinn, ob ich ihn einfach überfüttere. Wie du schon schreibst, er sagt nicht von selbst „Nein“, er schaufelt weiter... weil es mich vor allem freut, glaube ich. Er hat nie viel Muttermilch getrunken und jetzt isst er sooo viel Beikost. Aber es selbst einzuschätzen fällt mir total schwer. Dann habe ich Angst, dass ihm wichtige Nährstoffe fehlen... so liest man es ständig und verunsichert allgemein.. zum Beisorl mit Getreide. Leider reicht meine Milch nicht mehr zum Abpumpen. Aber ich werde nun deinen Ratschlag befolgen und ihn mehr mal ausprobieren lassen und weniger darauf zu achten, dass er möglichst viel in sich hineinstopft. Denn ich glaube schon, dass das auch mein Problem ist, weil er schon immer so dünn war.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Probleme mit der Beikost

Antwort von Nuritouri am 18.12.2019, 16:13 Uhr

Ist ja auch nur eine Vermutung oder Idee - man kann, wie hier schon jemand empfohlen hat - den Abendbrei auch ohne Milch anrühren - z.B. mit Wasser oder Hafermilch oder ähnlichem ? Hab ich allerdings keine Erfahrungen, müsstest du dich mal erkundigen.

Wir haben erst Sonntag mit beikost angefangen.

Und wegen deiner Milch - man kann den Milchfluss durchaus noch anregen, wenn man das möchte! Viel Glück euch beiden!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Probleme mit der Beikost

Antwort von Jolina2019 am 18.12.2019, 17:22 Uhr

Das stimmt, meine Tochter z.B. würde teils auch dauernd weiter essen wenn sie matschen darf und trotzdem noch beide Seiten Stillen. Dauert nicht lang dann kommt einiges wieder raus. Ich höre sofort auf zu füttern wenn sie anfängt nur noch zu spielen/matschen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Probleme mit der Beikost

Antwort von Jolina2019 am 18.12.2019, 18:06 Uhr

Du sagst, er stillt noch sehr häufig nachts?
Trinkt er da denn lang so dass er auch die Hintermilch bekommt?
Oder eher kurz?
Beim kurzen Trinken wird die sehr laktosereiche Vordermilch erwischt und die kann durch die viele Laktose Blähungen bzw Darmprobleme bereiten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Probleme mit der Beikost

Antwort von MiriamRogs am 18.12.2019, 18:37 Uhr

Ne tatsächlich immer nur sehr kurz. Auch tagsüber trinkt er immer nur kurz. Nachts schläft er nach ein paar Minuten wieder ein. Vielleicht ist das auch echt das Problem. Ich Versuch ihn heute Nacht vielleicht mal weniger zu stillen und hoffe, dadurch trinkt er länger

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.