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Geschrieben von Data_ am 31.05.2020, 13:31 Uhr

Nicht endender Stillstreik

Ich verstehe dich so, dass du selbst nicht genau weißt: willst du weiterstillen oder lieber nicht. Die Entscheidung kannst du nur alleine treffen. Den Frust über die Stillberatung würde ich dort nicht miteinbeziehen, da es ja um dich und deine eigene Zufriedenheit geht.
Ich hatte große Probleme in den ersten drei-sechs Monaten, aber dadurch wurde mir gleichzeitig klar, wie wichtig mir das Stillen ist, und dann habe ich es nicht mehr in Frage gestellt. Team Stillmafia;-)

Ich glaube, wenn du für dich entscheidest, welchen Weg du gehen willst, ist die Frage, wie du diesen Weg technisch umsetzen kannst, deutlich leichter zu beantworten. Die Grundvoraussetzungen klingen doch sehr gut: dein Kind nimmt genug zu, hat genug nasse Windeln, trinkt an der Brust, die Brust ist nicht krank. Die Frage ist halt: hast du Lust, es weiter zu probieren? Ob Flaschenkind oder Stillkind: Schwierigkeiten können und werden immer wieder auftreten.

Meine feste Überzeugung ist, dass ein Baby in dem Alter sich nicht selbst abstillt - wäre ja evolutorisch ziemlich dämlich.

Da ich Saugverwirrung selbst erlebt habe, halte ich das für eine valide Erklärung auch für eure Situation mit dem zufüttern per Flasche. Flasche und Schnuller konsequent durch das Original zu ersetzen, unterstütze ich komplett. Alternativen zur Flasche können Becher oder Brusternährungsset sein.

Gegen den Stillstreik könnte helfen:
- weniger Außenreize
- ganz viel oben ohne kuscheln
- Stress und Druck rausnehmen, also nicht mehr Pumpen, und auch das Wissen: das Kind bekommt an der Brust, was es braucht, sonst hätte es nicht genügend volle Windeln. Stillabstände von 1-2 Stunden sind voll normal und deuten nicht auf vermehrten Hunger hin.
- bei mir hat gut geholfen: oben ohne mit Kind auf Arm/Tragetuch/Tragehilfe durch die Wohnung marschieren und dabei stillen. Dann landet weniger Druck auch beim Kind.
- Brustkompression damit der Milchfluss verstärkt wird
- im Halbschlaf stillen
Das sind verschiedene Anregungen, die teils bei dir helfen können, oder auch nicht. Oder vielleicht wird es von ganz allein wieder entspannter.

Hilfst du ihm beim Andocken? Versuchst du mit ihm Bauch an Bauch zu liegen? Rückenlage und Kopf zur Seite ist zum stillen und schlucken sehr unergonomisch, der Kopf und der Körper sollten eine Linie bilden.

 
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