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Geschrieben von MamavonN am 14.07.2019, 22:01 Uhr

ins Bett bringen

Hallo zusammen,

als Erstlingsmama habe ich mal wieder eine Frage, da ich verunsichert bin.

Unsere Tochter wird nächste Woche 7 Monate alt. Sie hat selbstbestimmte Schlafenszeiten (quengelt, reibt sich augen und ohren), es ist immer so rund herum 20 uhr. bisher ist es dann so, dass wir sie bettfertig machen und ich sie dann noch mal stille. mal schläft sie direkt dabei ein und ich lege sie dann in ihrem bett ab. mal schläft sie nicht ein. dann trage ich sie rüber ins dunkle schlafzimmer und wiege sie bis sie eingeschlafen ist in meinen armen. so weit, so gut. wenn allerdings mein mann sie in den schlaf wiegt (so wie z.b. heute abend) da weint und schreit sie. natürlich tut mir das enorm leid, aber es müssen doch auch andere sie ins bett bringen können... mein mann hat daher mit geduld und ruhe das gebrüll ertragen, sie gehalten und ihr nähe gegeben, bis sie sich dann beruhigt und einschläft. hat heute ca. 35-40 minuten gedauert.

nun zu meinem bedenken: schaden wir unserer tochter damit? lasse ich sie im stich? quälen wir sie?

 
17 Antworten:

Re: ins Bett bringen

Antwort von Hurch am 14.07.2019, 22:03 Uhr

Nö, das passt schon so

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Re: ins Bett bringen

Antwort von JaLu9116 am 14.07.2019, 22:04 Uhr

nein, nein und nein.. der Papa ist genauso da wie die Mama.. da solltet ihr kein Unterschied machen finde ich.. solange sie kein Hunger/ Durst etc. hat, kann auch der Papa sie - so wie du beschreibst - ins Bett bringen.. falls IHR die Situation so nicht wollt und die Kleine bei dir scjneller und ruhiger einschläft, könnt ihr das sicher auch ändern.. schadet auch keinem..

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Re: ins Bett bringen

Antwort von Septemberblume am 14.07.2019, 22:32 Uhr

Ich sehe das etwas anders als meine Vorschreiberinnen.
Ob ihr eurer Tochter schadet,will und kann ich nicht bemessen.
Dennoch finde ich dass sie auch in diesem zarten Alter ein Anrecht auf eigenes Empfinden haben darf.
Wenn Mama daher lieber ins Bett bringen soll und Papa lieber das Essen bringen soll etc,so ist das zunächst hin zu nehmen und zu respektieren,zumal du ja auch stillst.
Das ändert sich mit dem Alter,aber dieser Wunsch sollte dann auch von ihr kommen.
Ein Baby 40 Minuten schreien lassen,nur damit das Baby dem Wunsch von Vater und Mutter nachkommt,grenzt für mich an fragwürdiges Verhalten!
Vielleicht schaut es in zwei Monaten anders aus und NUR Papa darf sie in den Schlaf begleiten.
Bitte respektiert sie da auch in ihrem Empfinden und führt sie langsam daran.

Lg September

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Re: ins Bett bringen

Antwort von Frieda19 am 14.07.2019, 22:37 Uhr

Hallo,

Wir haben den "Fehler" gemacht, dass immer nur ich unsere Tochter ins Bett gebracht habe...ausschließlich!
Hat mein Mann es versucht und sie hat geweint, bin ich immer hin und habe übernommen.
Heute ist sie 3 Jahre alt und Papa darf sie immer noch nicht ins Bett bringen.
Ich mache es sehr gerne, aber manchmal wünschte ich, sie wäre da etwas flexibler.
Gerade jetzt, wo wir noch ein Baby haben.

Ich finde, du solltest es nach Deinem Gefühl machen.
Weint Deine Tochter wirklich so verzweifelt, würde ich wohl gehen.
Aber Deine Tochter daran zu gewöhnen, dass der Papa sie genau so ins Bett bringen kann und für sie da ist, bis sie eingeschlafen ist, ist bestimmt keine schlechte Idee.

Also wie gesagt, ich würde es nach Gefühl machen!

LG

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Re: ins Bett bringen

Antwort von Frieda19 am 14.07.2019, 22:40 Uhr

Ps: 40 Minuten finde ich allerdings auch zu viel!
LG

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Re: ins Bett bringen

Antwort von Konfusius am 14.07.2019, 22:41 Uhr

Ihr lasst sie nicht alleine schreien, daher ist meiner Meinung nach alles gut. Vielleicht könnt ihr mal versuchen, dass der Papa sie mal am Wochenende viel trägt, damit sie sich "an ihn gewöhnt". Oder abendliches, gemeinsames Kuscheln zu Dritt in eurem Bett.

Ihr könnt aber auch warten, bis du abgestillt hast. So haben wir es gemacht, weil der Kleine eh solange bei uns schlief, wie er gestillt wurde, weil's bequemer war. ;-) Papa kann ihn deswegen jetzt trotzdem gut ins Bett bringen.

Ich denke, du musst keine Angst haben, dass dein Kind es sich "falsch" angewöhnt, nur wenn dein Mann es jetzt nicht ins Bett bringt. Wenn es so wäre, dann würden heute viele Erwachsene immer noch bei ihren Eltern im Bett schlafen ;-) Daher könnt ihr es so machen, wie es für euch am Bequemsten ist.

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Re: ins Bett bringen

Antwort von MamavonN am 14.07.2019, 22:41 Uhr

danke für deine mitteilung. ich kann deinen punkt verstehen, gerade auch deshalb habe ich hier rat gesucht.

was ich sagen möchte: das ganze „ins bett bringen“ hat ca. 40 minuten gedauert. in dieser zeit hat sie nicht vollständig geweint. wäre dies der fall gewesen, hätten wir eingegriffen und ich hätte sie genommen. wenn mein mann merkt, dass nicht die nötige ruhe einkehrt und er das gefühl hat, er bekommt sie nicht beruhigt, dann bittet er mich weiterzumachen bzw. ich löse ihn ab.

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Re: ins Bett bringen

Antwort von MamavonN am 14.07.2019, 22:43 Uhr

sie hat nicht volle 40 minuten geweint. mein mann war 40 minuten mit ihr im schlafzimmer, bis er sie schlafend abgelegt hat. das war in meinem forumseintrag vielleicht schlecht beschrieben.

40 minuten schreien hätten wir auch nicht durchgehalten oder durchhalten wollen. da hätten wir auf jedenfall eingegriffen.

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Re: ins Bett bringen

Antwort von Septemberblume am 14.07.2019, 22:45 Uhr

Achso,entschuldige,hatte es anders verstanden.
Es kommt ja nun auch auf die Art und Weise des Weinens an.
Ist es mehr ein Nörgeln oder richtiges Brüllen minutenlang?
Bei erstem wäre ich konsequent,bei letzterem würde ich schauen ob der Zeitpunkt des Trainings nicht lieber noch ein paar Monate nach hinten verschoben werden sollte.

Lg

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Re: ins Bett bringen

Antwort von emilie.d. am 14.07.2019, 22:49 Uhr

Mein Mann hat den Saugreiz durchs Stillen bei unseren Kindern durch einen Bewegungsreiz zum Beruhigen ersetzt. Als Babys hat er sie in der Wohnung rumgetragen, in der Schaukel in den Shlaf geschaukelt.
Unsere Kinderfrau hat die Kinder im Kiwa in den Schlaf geschoben und dann in den Flur gestellt.
Nur sitzen ist für die Kleine wahrscheinlich zu wenig, um richtig runterkommen zu können.

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Re: ins Bett bringen

Antwort von Konfusius am 14.07.2019, 22:51 Uhr

Okay, das widerspricht jetzt total dem, was ich geschrieben habe, weil ich ganz andere Erfahrungen gemacht habe. Kann dann vielleicht auch eine Frage des Gemüts sein. Kinder können seeehr unterschiedlich sein...

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Re: ins Bett bringen

Antwort von MamavonN am 14.07.2019, 22:52 Uhr

kein problem, ich habe es einfach ungünstig geschrieben in meinem forumsbeitrag.

sie weint schon eher anstatt zu nörgeln. ich persönlich finde es klingt nach „du bist nicht die mama“ und „ich bin ultra müde“. ich will meiner kleinen auf keinen fall etwas böses. ich liebe die maus von kopf bis fuß. richtiges training würde ich es auch nicht nennen. zu 95% bringe ich sie ins bett. nur manchmal geht es ja z.b. nicht anders weil ich mal weg bin. und bevor es da zum weltuntergang kommt, dachte ich, dass der papa die maus hier und da ja auch schon ins bett bringen kann, damit sie sich bei ihm ebenfalls zum schlafen fallen lässt. ich hoffe du verstehst was ich meine.

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Re: ins Bett bringen

Antwort von MamavonN am 14.07.2019, 22:55 Uhr

mein mann sitzt dabei nicht nur. er schaut wie es am besten für die kleine ist. mal beruhigt sie sich im sitzen, mal beim rumlaufen im schlafzimmer. aber auf jeden fall gibt er ihr kontinuierlich nähe.

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Re: ins Bett bringen

Antwort von Septemberblume am 14.07.2019, 23:02 Uhr

Im Prinzip muss Papa lernen,eine Methode zu finden,so wie du ganz früher ja auch.
Ich bin bei meinem ersten Kind damals hoppelnd durch die Wohnung getigert.
So ist sie das erste halbe Jahr eingeschlafen.
Dein Mann muss halt herum probieren,notfalls vielleicht auch mit dem Einsatz von Schnuller oder Flasche?
Bewegen,Pezziball,singen,massieren,Tragetuch etc.
Die beiden werden schon einen gemeinsamen Weg finden.
Oder ihr wartet ein paar Monate und startet neu.
Eure Tochter wird später sicher die Qualitäten von Papa zu schätzen wissen und sicher auch abends mit ihm in den Schlaf kuscheln.

Lg

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Re: ins Bett bringen

Antwort von Mutti69 am 15.07.2019, 5:16 Uhr

Ein so kleines Kind braucht Sicherheit und die holt es sich ja auch über Routinen.
Wenn also in 95% der Fälle du das Kind zu Bett bringst, verunsichert das das Kind (zum jetzigen Zeitpunkt).

Mein Vorschlag wäre: bringt das Kind jetzt in der nächsten Zeit BEIDE zu Bett und wechselt euch in den notwendigen Schritten ab. Mal wickelt der eine, dann der andere. Seid und bleibt aber zu zweit.
Im nächsten Schritt geht dann immer einer weg, bis auch der Papa übernehmen kann, ohne Geschrei.

Und entspannt euch! Auch eure Erwartungshaltung kann vom Kind gespürt werden.

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Re: ins Bett bringen

Antwort von Macana am 15.07.2019, 6:50 Uhr

Meine Tochter ist 1,5 Jahre und lässt sich von Anfang an eigentlich von uns beiden ins Bett bringen. In letzter Zeit will sie aber oft das ich es mache, nicht der Papa.
Was uns dabei hilft, ist der Ablauf vorm schlafengehen. Ich ziehe mich beim fertig machen, also waschen, umziehen völlig zurück und komme nur zum Gute Nacht sagen ins Zimmer. Dann meckert sie vielleicht auch nochmal kurz wenn ich aus dem Zimmer gehe, aber innerhalb weniger Sekunden ist das wieder rum.
Mache ich sie vorher fertig oder wir zusammen, dann wird es schwieriger.

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Re: ins Bett bringen

Antwort von SaSi_77 am 15.07.2019, 10:00 Uhr

Das sehe ich ähnlich. Ich habe unser Nesthäkchen 14 Monate gestillt. Natürlich war immer ich diejenige die den Zwerg ins Bett gebracht hat. Irgenwann ändern sich Stillzeiten und Papa hat versucht den kleinen Mann ins Bett zu bringen. Ohne Erfolg. Gebrüllt bis zum Erbrechen......das muss echt nicht sein. Jetzt ist er 19 Monate und wir erklären ihm, dass der Papa auch gern den C...... ins Bett bringen möchte. Mal lässt er sich darauf ein, mal geht es gar nicht.
Ja, ich habe eine sehr innige Bindung zu meinem Sohn, sodass ich ihn nicht zwinge mit Papa oder gar andere ins Bett gebracht zu werden.

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