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Geschrieben von Lilly2019 am 23.11.2019, 10:24 Uhr

Hilfe!!!! Trinkschwierigkeiten comfort Nahrung

Hallo liebe Gemeinde,

Ich hoffe, das ich hier Hilfe finde, da ich sehr ratlos bin.

Ich bin Mama von drei Kindern, und unser Nesthäkchen ein Bub ist jetzt vier Monate alt, allerdings 8 Wochen zu früh geboren wegen Komplikationen. Er befand sich einen Monat auf der säuglingsstation, wo er unauffällig war.
Er wog 2000g bei der Geburt und hat mittlerweile knapp über 7000g. Er war schon seit der Geburt ein guter Trinker, hatte allerdings mit ca 1 Monat mit den Koliken angefangen und somit mit dem schreien.

Jetzt werden sich alle wundern, denn er hat ja mehr als ordentlich zugenommen. Aber jedes trinken ist eine Qual für alle. Anfangs hat er zwischen 160ml und 200ml getrunken. Da hatte wen noch die Beba pre Ha. Aufgrund der starken Blähungen und dem damit verbundenen schreien, haben wir nach Absprache mit dem KA auf Aptamil comfort umgestellt. Zudem hatte er das übermäßige schwallartige erbrechen mit der pre Nahrung, was sich einigermaßen beruhigt hat aufgrund der sämigeren comfort.

Ich benutze die Avent Flaschen und Sauger große 1. Genau, sobald ich ein größeres Loch nehme ist eine überfordert und es läuft aus den Seiten des Mundes raus.

Er dreht und wendet sich beim Trinken. Er überstreckt sich unheimlich. Blähungen hat er weiterhin. Ich habe das Gefühl das Irgendwas nicht stimmt. Werde aber als Psycho abgetan und das ich mein Baby überfütter und er ja keine Maschine sei. Teilweise schläft er 6 Stunden durch und auch danach ist das füttern ein Kampf.

Er schreit und ich weiß das er Hunger hat, aber er hört mittlerweile nach 50-80ml auf und zeigt die oben genannten Verhaltensweisen und ich habe das Gefühl es wird jeden Tag schlimmer, da jede trinkmahlzeit ein Kampf ist.

Er schafft ab guten Tagen die 750ml und wie gestern nur 600ml.

Geschallt wurde der Bauch nicht. Ich habe eher das Gefühl das man sich übers mich lustig macht weil er proper ist.

Ich komme zu nichts mehr:/ und soll jetzt auch zum Chiropraktiker weil das von den wirbeln kommen könnte. Der Termin ist st Anfang Dezember.

Kennt jemand diese Problematik?

Der Kinderarzt von der Notaufnahme meinte, das wenn der kleine Mann einfach in Ruhe gelassen werden sollte. Und wenn er nicht trinken möchte dann nicht.

Wie gesagt, egal was für ein Abstand zwischen den Mahlzeiten es ist jedes Mal der gleiche Kampf und seit ein paar Tagen ganz schlimm.

Lg und ich hoffe um Erfahrungen

 
5 Antworten:

Re: Hilfe!!!! Trinkschwierigkeiten comfort Nahrung

Antwort von Schnegge89 am 23.11.2019, 10:49 Uhr

wenn er 2 monate zu früh kam, ist sein Verhalten ganz normal. ich fürchte, anfangs hat er sich tatsächlich überfüttert. 160 bis 200ml finde ich extrem viel für neu- und frühgeborene. kleine, dafür viele Portionen sind tatsächlich besser.

und sonst solltest du das kind nicht mit anderen vergleichen, sondern so nehmen, wie es ist. gerade Frühgeborene haben häufig länger mit "koliken" (die nur selten mit der Nahrung zu tun haben) zu kämpfen. es gibt immer wieder Phasen, in denen kinder besser oder schlechter trinken.

soor wurde ausgeschlossen? dann schießen evtl schon die Zähne in den kiefer oder er braucht jetzt einfach weniger Nahrung als früher. wenn er nicht trinken will und auch keine Anzeichen für Hunger hat, muss man ihn nicht dazu zwingen.

möglicherweise unterscheidet er sich sehr von deinen bisherigen kindern, ist ein high need baby. aber auch solche babys gibt es und das ist völlig normal. nicht jedes baby ist pflegeleicht, manche sind sehr anspruchsvoll.

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Re: Hilfe!!!! Trinkschwierigkeiten comfort Nahrung

Antwort von Lilly2019 am 23.11.2019, 12:38 Uhr

Vielen Dank für deine Antwort!

Ist das wirklich normal das er wenn er schon die Flasche sieht er sich sooooo überstreckt?
Und sooooo schreit?

Ich gebe ihm zu trinken, wenn er sich meldet. Ich merke das daran wenn er schreit und wenn er den Schnuller ausspuckt und weiter schreit.

Trinken will er wenn dann nur im Liegen. Auf dem Arm hab ich das Gefühl das er auch wegen der Haltung Schwierigkeiten hat.

Also hört sich das nicht dramatisch an?

Ja anfangs war echt viel, so mit zwei Monaten.
Soor ist ausgeschlossen worden.

Soll ich dann bei der comfort bleiben?

Und das früh geborenen länger mit Koliken zu kämpfen haben wusste ich nicht.

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Re: Hilfe!!!! Trinkschwierigkeiten comfort Nahrung

Antwort von Schnegge89 am 23.11.2019, 13:12 Uhr

ich hatte ein stillkind, das mit 4 monaten eine brustschimpfphase hatte. da hat sie sich ähnlich verhalten wie dein kleiner, nur eben, wenn es ans stillen ging. ich denke, bei Flaschenkindern kann das genau so passieren.

mit 8 Monaten war stillen dann so schwierig geworden, dass wir auf Flasche umgestiegen sind. und selbst die ging nur mit viel Geduld, weil alles andere intetessanter war.

ich glaube, dass ein Wechsel der Nahrung nur selten eine Verbesserung bringt. maximal, wenn das Kind durch die Nahrung Verstopfung bekommt, ist ein Wechsel sinnvoll. aber wenn er täglich Stuhlgang hat, dann ist alles ok.

koliken hören nicht unbedingt nach dem 3. Monat auf, weder bei früh- noch bei reifgeborenen. aber dein kleiner ist ja korrigiert dann sowieso erst 2 Monate alt, oder?

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Re: Hilfe!!!! Trinkschwierigkeiten comfort Nahrung

Antwort von sunnydani am 24.11.2019, 9:06 Uhr

Ich habe auch ein Frühchen, aus 25+2.
Und er hat nie 200 ml auf einmal gegessen. Wir sind anfangs, nach 16 Wochen Aufenthalt auf der Neo, auch noch mit Magensonde entlassen worden, weil er die Tages-Soll-Menge nicht erreicht hat. Zuhause ging es dann aber schnell, dass wir die Sonde losgeworden sind. Aber das Flaschen-essen war auch immer anstrengend. Anfangs hat er während dem Trinken noch oft zu atmen vergessen, oder er hat sich auch ständig überstreckt und zu schreien angefangen.
Wir haben teilweise eine halbe Stunde bis Stunde für 60 ml gebraucht. Er hat auch oft gespuckt.

Ich glaube also auch, dass das normal ist. Die größte Menge, die mein Kleiner auf einmal getrunken hat, waren 130 ml und das war auch erst später. Er hat dafür auch öfter gegessen, oft schon alle 1,5 bis 2 Stunden.
Und wir haben uns dann eben durchgekämpft. Ich hab ihn oft höher gehalten beim Füttern, also fast schon aufrecht, da ging es manchmal besser, manchmal nicht. Ich hab ihn zwischendurch auch sehr oft aufstoßen lassen. Es ist natürlich sehr zeitaufwendig, vor allem wenn man schon größere Kinder hat (ich habe auch schon einen 5,5-jährigen).
Aber ich glaube, gerade bei Frühchen braucht man eben für viele Dinge mehr Zeit. Obwohl es natürlich auch einige Reifchen gibt, die beim Essen Probleme haben.

Nahrung wechseln würde ich jetzt nicht mehr, sondern ihm einfach mehr Zeit lassen und kleinere Mengen füttern. Dann isst er eben nur 60 ml pro Mahlzeit, wir hatten das sehr lang, dass nicht mehr als 60 ml pro Mahlzeit gingen. Wir hatten auch einige Tage, an denen er die Tages-Soll-Menge nicht geschafft hat und meiner war wesentlich leichter.
Solange sie nicht abnehmen, ist das nicht schlimm und dein Schatz hätte dann ja auch ein paar Reserven.

Was bei uns auch geholfen hat, waren Bigaia-Tropfen und Antiflat-Tropfen. Bigaia-Tropfen einmal täglich und Antiflat hab ich ihm in schlimmen Phasen alle vier Stunden in die Flasche dazugetan. Die Verdauung ist bei Frühchen auch noch nicht so ausgereift wie bei Terminkindern und da plagen sie sich teilweise sehr lange herum. Das dauert auch oft wirklich länger als bei Terminkindern. Deshalb tippe ich auch darauf, dass es nur so was ist und nichts Schlimmes.

Jetzt ist mein Frühchen 16 Monate alt (korrigiert 1 Jahr) und seit er Brei isst, ist er so ein braver Esser. Er isst zügig, richtig große Portionen, isst einfach alles und verträgt auch alles. Flasche verweigert er mittlerweile schon monatelang. Das war scheinbar einfach nicht seines.
Seit er Brei bekommen hat, war das Flaschenessen nämlich noch ein größerer Kampf, weil er sie einfach nicht mehr richtig nehmen wollte.
Da er jetzt aber alt genug ist, isst er ganz normal alles mit uns mit, trinkt Wasser aus dem Becher und isst noch zusätzlich Brei. Er hat jetzt mit 16 Monaten bei 77 cm Größe 8.700 g, war also immer einer von der leichteren Sorte.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Geduld!

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Re: Hilfe!!!! Trinkschwierigkeiten comfort Nahrung

Antwort von Lilly2019 am 24.11.2019, 21:24 Uhr

Vielen Dank für die bis jetzt eingegangen antworten.

Was mir zu denken gab, war auch der Ausschlag, den er am Rücken hat. Den hat er auch bekommen nach der nahrungsumstellung auf comfort.

Kinderarzt meinte pigmentierung. Da ich aber Krankenschwester bin, sah das nach alles andere aus.

Nach dem post wegen der Nahrung mit dem probiotika, habe ich bei Aptamil heute angerufen und danach gefragt.
Tatsächlich ist da weder pre noch probiotioka drin und demnach keine Milchsäurebakterien, sonder ein Bündel ein Ballaststoffen.

Habe hier eine Hipp comfort Nahrung als Ersatz da und habe mir das durch gelesen. Da sind tatsächlich diese milchsaurebakterien drin und die Ballaststoffe nicht so wie bei Aptamil.

Habe ihn dann damit gefüttert. Und es hat jetzt die letzen drei Flaschen wirklich geklappt. Ich will jetzt auch nicht zuuu positiv sein. Aber kann wirklich sein das es daran liegt mit unter anderem. Der Ausschlag verunsichert mich auch.

Ja anfangs, war er immer mit gut dabei. Hat aber auch eine magensonde die ersten zehn Tage gehabt. Es hat dann auf einmal Klick gemacht. Mit zwei Monaten wurde er nicht mehr richtig satt und jetzt im Nachhinein denke ich das es tatsächlich viel zuviel war.

Wie gesagt mir ging es nicht um die Menge, sondern das wie vom ersten Schluck war bis jetzt immer ein Kampf.

Und man kommt mit zwei größeren Kindern zu wirklich nichts mehr:/ und er tut mir ja leid.

Ich denke auch immer, das man mich auslacht, weil er gut dabei ist. Aber darum geht’s mir nicht.

Ich danke herzlichst für die Antworten, und Erfahrungen tausche ich gerne aus.

Habe mich nicht ernst genommen gefühlt, aber jetzt geht’s mir auch besser.


@sunniday:
Hat dein Baby auch so im Schwall erbrochen? Und merkst du noch, das er zu früh kam?
Was bekam er für eine Nahrung?

Lg

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