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Geschrieben von MeineGüte am 01.06.2017, 22:54 Uhr

Essensentzug als Strafe?

Angeregt durch einen Faden weiter unten kam mir die Frage in den Sinn, warum Nahrungsentzug als Strafe verwendet wird in Kitas.

Ich finde, dem Kind das Essen weg nehmen geht garnicht.

Vermutlich gibt es dann nichts mehr bis zur nächsten Mahlzeit?

Klar wird kein Kind hier in der Kita verhungern, aber Essen ist elementar (ich meine etwas WIRKLICH grundlegendes) und Hunger kann eine wirkliche Strafe sein.

Geht, imho, überhaupt nicht.

Nee. Echt. Das ist so 1895.

Würde mich mal interessieren, wie das in den "euren" Kitas denn so gehandhabt wird?!

Gibt es denn was, wenn das Kind später sagt bzw signalisiert "Hunger!"?

Gibt es ein "Mindestalter"?

Gilt das auch für reine Hort-Kinder?

Wie findet ihr das?

Macht ihr das auch zu Hause?

Habt ihr keine Angst, dem Kind würde etwas falsches vermittelt, zB das Körperstrafen ok sind?

Provokativ gefragt: Warum ist Hunger als Strafe ok, aber Schläge nicht?

Für mich ist da kein Unterschied. Es ist körperliche Gewalt.

Wie seht ihr das?

Gruß

 
21 Antworten:

Re: Essensentzug als Strafe?

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 01.06.2017, 22:57 Uhr


Echt jetzt?

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Re: Essensentzug als Strafe?

Antwort von Rosinchen78 am 01.06.2017, 23:02 Uhr

Ist hoffentlich nicht ernst gemeint was du alles fragst.

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Re: Essensentzug als Strafe?

Antwort von sterntaler82 am 01.06.2017, 23:08 Uhr

????
Ich verstehe nicht was der Sinn deiner Frage ist

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Du kannst Dir die Fragen hoffentlich selbst beantworten...

Antwort von Hubbeldubbel am 01.06.2017, 23:12 Uhr

aber ich kenne persönlich einen Betroffenen, wo auch über die Verweigerung von Essen Zuhause misshandelt wurde. Ob Schläge, Essensentzug oder eiskaltes Wasser macht für die Person keinen Unterschied in der Wertigkeit. Alles gleich schlimm.

Mir ist gleich wieder übel, wenn ich darüber nachdenke...

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Re: Essensentzug als Strafe?

Antwort von Mutti69 am 02.06.2017, 5:32 Uhr

Was ist bei dir schief gelaufen?

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Re: Essensentzug als Strafe?

Antwort von mf4 am 02.06.2017, 5:50 Uhr

Ich war ein paar Tage nicht da, möchte auch keine Fäden suchen...
worum geht es?

Kind macht nur Unsinn, wird gefragt, ob es essen möchte und es macht weiter Unsinn, schmeißt vielleicht wütend das Essen vom Tisch.
Man warnt vor und stellt dann den Teller weg...

... ist es das?

Wenn ja... was schlägst du vor? Es gibt jetzt nichts das blöde Mittagessen aber 1/2h später als Belohnung Kuchen?

a) die Eltern kratzen im 3-min-Takt das Essen vom Boden, stellen dem Kind den Teller immer wieder hin um ihn dann wieder unten zu finden

b) Kind ist auf dem Boden weiter... es zwingen am Tisch zu essen wäre ja Folter

c) es bekommt jetzt nichts mehr aber wenn dann alle fertig sind mach ich dem Kind etwas neues

Was ich tun würde wäre definitiv nicht a bis c... kein Kind verhungert, wenn es zu dieser Mahlzeit nichts bekommt, was es abgelehnt hat. Ich hätte keinen Bock meinem Kind zu vermitteln, dass ich dessen Laufbursche oder Dienerin bin.
Ich bin ganz klar gegen Gewalt aber ein bisschen Erziehung darf auch 2017 noch sein...
wenn nicht dann wünsche ich viel Spaß später.

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Ich finde dich nicht nur beim Thema Gewalt verlogen und scheinheilig.

Antwort von Malefizz am 02.06.2017, 5:58 Uhr

So wie du hier bisher aufgetreten bist, und nach all dem, was du bisher hier über dich breitgetreten hast, scheint Gewalt ein völlig normaler, dein Leben prägender Bestandteil deines Wesens zu sein. Wer anderen Leuten - ohne wirklichen Anlass -verbal so eine reinhaut wie du weiter unten mit deinem "Fick dich", weil du deine verlogene Selbstgefälligkeit nicht wahrhaben willst, kann sich nicht anmaßen, moralisch über dem Thema zu stehen. Ich bin jedenfalls froh, dass du nur für dein Kind zuständig bist. Jemand mit deinem Charakter würde ich jedenfalls nicht um mein Kind herum haben wollen...

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mf4

Antwort von Tini_79 am 02.06.2017, 6:15 Uhr

Bei dir war ja nun quasi auch eine Wochen Entzug von ordentlichem gekochten Essen, oder :-)

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Re: Essensentzug als Strafe?

Antwort von Johanna3 am 02.06.2017, 6:21 Uhr

Provokativ gefragt: Warum ist Hunger als Strafe ok, aber Schläge nicht? 

Er ist nicht ok. Ohne die anderen Beiträge gelesen zu haben, denke ich nicht, dass sich hier Befürworter der "Hungerstrafe" finden.

Und wenn ein Kind zwischendurch Hunger hat, darf es auch jederzeit etwas essen.

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Re: Essensentzug als Strafe?

Antwort von Tini_79 am 02.06.2017, 6:39 Uhr

Wenn ein Kind WIRKLICH Hunger hat, gibt es natürlich Essen.

Ich kenne jetzt den von dir erwähnten Beitrag nicht, aber ab einem gewissen Alter erwarte ich schon, dass man sein Hungergefühl einschätzen kann. Wenn meine 12jährige zum Mittag nichts möchte und sich eine halbe Stunde später mit Joghurt in ihr Zimmer verkrümeln will, finde ich das nicht so toll (ob ich es verbiete ist eine andere Sache).

Ich denke, jede Mama hat schon abends nochmal ein Brot ans Bett serviert, weil das Kind plötzlich doch nochmal Hunger bekam.
Aber wenn ein (Schul)Kind zB mehrfach die Woche mit der Aktion käme, würde ich da auch nicht mehr mitmachen. Das fällt dann für mich unter "noch Durst, nochmal zur Toilette, nochmal Mami drücken" usw.

Kleinkinder können das sicher noch nicht immer und essen phasenweise ja eh den ganzen Tag, da wäre ich natürlich lockerer.

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Re: kommt darauf an wenn das Kind

Antwort von salzstange am 02.06.2017, 7:13 Uhr

absichtlich dasd esen af den Boden geworffen hat, weil es nicht schmeckt oder
einfach so, dann Pech gehabt, gibt es nichts mehr bis zur nächsten Mahlzeit

habe ich hier auch so gemacht, wenn ein Kind das Brot absichtlich aus Wut vom Tisch fegte habe ich es nicht mit einem neuen Brot belohnt.

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Re: mf4

Antwort von mf4 am 02.06.2017, 7:44 Uhr

Naja... Essen gabs schon. Nur eben nicht wirklich von mir gekocht.

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Re: Essensentzug als Strafe?

Antwort von Tini_79 am 02.06.2017, 8:08 Uhr

Aber auch da wirst du entsprechend des Alters gehandelt haben.

Ein Baby von 9 oder 10 Monaten macht das nicht absichtlich um zu provozieren oder aus Wut, sondern es spielt und testet.

Sicher kann man einem zweijährigen Kind das schon eher zutrauen.

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Daumen hoch

Antwort von Pebbie am 02.06.2017, 9:19 Uhr

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Re: Essensentzug als Strafe?

Antwort von salzstange am 02.06.2017, 9:35 Uhr

ja klar ab 3 Jahren meinte ich jetzt, weil es ja steht im KIGA
aber weiter nach unten scorllen habe ich jetzt nicht Zeit um zu lesen
ich dachte es geht im KIGA Kind

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Daumen auch hoch !

Antwort von Christine70 am 02.06.2017, 10:58 Uhr

Außerdem kommt es doch ganz drauf an, WIE man das handhabt.

Man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.

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In dem Strang ging es darum

Antwort von Christine70 am 02.06.2017, 11:07 Uhr

daß eine Erzieherin behauptete, sie habe es in mehreren Kitas erlebt, daß die Kinder mit Essensentzug bestraft wurden.

Ich sage es mal so: Bei einem 3-jährigen kommt es genauso auf die Situation an, wie bei einem 6-jährigen. Wird nur Blödsinn gemacht und nach mehrmaligem Ermahnen hört das Geblödel nicht auf und das Essen im Kiga zieht sich ewig hin, dann versteh ich voll und ganz, wenn der Tisch abgeräumt wird, denn die Erzieher wollen ja ihr Programm weitermachen.

Klar war es bei uns im Kiga so, daß die Kinder aber jederzeit an ihre Taschen durften, um mal vom Brot zu beißen oder eine Banane zu essen.

Es ging um die gemeinsame Mahlzeit und wenn 20 Kinder fertig sind und einer nur Dummheiten macht, finde ich das ok.

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Re: Essensentzug als Strafe?

Antwort von Tine838 am 02.06.2017, 12:25 Uhr

Ich unterstelle jetzt mal, wir sprechen von einem Alter ab 2.
Wenn meine Kinder am Tisch sitzen und anfangen mit dem Essen zu spielen, zu matschen oder runter zu werfen, gibt es eine Ermahnung wenn das nicht funktioniert, kommt der Teller beiseite. Wenn dann der Hunger riesige ist und es zugesichert wird, dass jetzt ordentlich weitergegessen wird gibt es den Teller einmal zurück, beim nächsten quatsch kommt der Teller ohne weitere Warnung weg und das Essen ist beendet. Das Kind muss aber sitzen bleiben bis alle fertig sind, wir beginnen und beenden einer Mahlzeit zusammen.
Wenn ein Kind so mit dem essen spielt kann der Hunger nicht groß sein und dann ist es m.E. kein Essensentzug, unterm dem das Kind Hunger leider, Sonden nur eine logische Konsequenz!
Was ich nicht machen würde und auch nicht gut finde, weil eben der Bezug fehlt ist, wenn ein Kind nicht folgt. Z.B. "Wir gehen jetzt nach hause" und das Kind dann nicht mit kommt, hier würde ich nicht mit "es gibt kein Abendbrot für dich" reagieren. Das wäre gemein und unverhältnismäßig. (Leider schon so gehört).
Wie schon jemand schrieb ein bisschen Erziehung kann auch in 2017 nicht schaden.
Sonst wünsche ich viel Spaß mit einer Generation der Tyrannen!

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Daumen hoch owt

Antwort von Christine70 am 02.06.2017, 12:39 Uhr

.

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Re: Essensentzug als Strafe?

Antwort von Hubbeldubbel am 02.06.2017, 13:11 Uhr

Bin da auch ganz bei Dir. Die Umfrage weiter unten bezog sich aber auf Strafen. Wie immer Definitionssache aber zwischen Strafe und Erziehung liegen für mich Welten.

Spielt das Kind mit Essen kommt der Teller halt weg, muss es im Kita 3 Stunden im Waschraum stehen oder vor der Tür sitzen, halte ich dies für unverhältnismäßig. Mit einem derart langen Zeitraum kann ein Kind doch gar nicht umgehen. Jemand schrieb vorhin, dass ein Störenfried im Spielekreis raus geht aber in der nächsten Runde wieder eine Chance bekommt - so ist es für mein Empfinden angemessen... und hat dann auch nicht viel mit Bestrafung sondern lediglich Erziehung zu tun.

Im aktuell vorhin gelesen, dass eine Erzieherin ihre Kinder gefesselt haben soll...

https://www.google.de/amp/m.bild.de/regional/berlin/kindesmissbrauch/erzieherin-soll-kinder-gefesselt-haben-51993078,view%3Damp.bildMobile.html

https://www.google.de/amp/amp.berliner-kurier.de/berlin/polizei-und-justiz/mindestens-fuenf-faelle-erzieherin-fesselt-kita-kinder-27021680

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Re: Ich finde dich nicht nur beim Thema Gewalt verlogen und scheinheilig.

Antwort von Danyshope am 02.06.2017, 22:47 Uhr

Unterschreibe ich.

Und mir tut sogar das eine Kind leid. Irgendwie hoffe ich da immer wieder das da irgendwann mal ein Wunder passiert - einfach damit das Kind eine Chance hat später ein anderes Leben leben zu können. Liebe - so gut sie auch gemeint ist, ist mitunter eben nicht alles. bei solch "kaputten" Eltern - wenn man nach den Schilderungen geht - kann man sich ausmalen welche Chancen ein solches Kind hat. UND darum tut es mir wirklich leid.

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