zurück| Geschrieben von MamavonN am 06.11.2019, 20:21 Uhr |
Einschlafen
Hallo liebe Eltern,
vielleicht hat jemand eine Idee. Vorweg: ich weiß ich bin mit einem durchschlafenden Kind gesegnet. Daher soll das hier auch KEINERLEI gejammer sein, ich suche nur input.
Seit einigen Wochen legen wir unsere Tochter (10 Monate alt) wach ins bett. Uhrzeit so 19.30 Uhr +/- Bisher war nach wenigen Minuten alles erledigt und wir konnten das Schlafzimmer verlassen.
Seit ein paar Tagen, braucht sie für ihre Verhältnisse sehr lang zum einschlafen. Falls sie noch nicht richtig schläft und mitbekommt, dass Mama oder Papa (wer an dem abend ins bett bringt) das Zimmer verlassen, wird geweint. Ihr Mittagsschlaf (sie schläft seit ein paar Tagen nur noch 1x am Tag nach dem Mittagessen) war von 13.45 Uhr bis 15 Uhr.
Sie bekommt gerade ihren zweiten Zahn, ist grundsätzlich aber sehr gut gelaunt und wenig weinerlich. Vor dem Schlafen gehen hat sie ein pflanzliches Zahnungsmittelchen bekommen, damit evtl. Schmerzen sie nicht wach halten. Sie wirkt abends müde (reibt die Ohren), aber irgendwie weniger müde als sonst.
Hat jemand eine Idee, was da derzeit los sein könnte? Oder was ich besser machen kann?
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Re: Einschlafen
Antwort von sinchen71 am 06.11.2019, 21:29 Uhr
Manchmal hilft es sein Ritual etwas zu verändern, lest vllt ein Buch vor, so fährt sie runter, weiß das ihr da seid und schläft friedlich ein.
Das schlafverhalten wird sich noch ganz oft ändern.
Re: Einschlafen
Antwort von fsw am 06.11.2019, 22:13 Uhr
Dein Kind bekommt immer mehr von der Umwelt mit. Das alles verarbeitet ein Baby Abends und Nachts. Deshalb ist es unruhig.
Re: Einschlafen
Antwort von Regina87 am 06.11.2019, 22:35 Uhr
Ist bei uns auch so. Bis vor ca 6 Wochen, konnten wir unsere Tochter wach ins Bett legen, gute Nacht sagen und raus gehen ( hat sich sofort auf die Seite gelegt und ist zügig eingeschlafen)
Aktuell schaukel ich sie in den Schlaf, weil wach ablegen gar nicht mehr funktioniert und wenn doch, muss man da bleiben bis sie eingeschlafen ist. Die Nächte waren auch eher durchwachsen ( wir sind auch verwöhnt von einem durchschlafendem Kind)
Wir haben gemerkt, dass sie jetzt Angst im Dunkeln hat. Mit Nachtlicht schläft sie wieder durch. Beim einschlafen vermuten wir, dass sie mehr Mama und Papa braucht, da sie sich über Tag immer selbständiger Entwickelt. Wir haben es akzeptiert und unser Abendrituall daran angepasst. Da sie am Tag so mit Weltentdecken beschäftigt ist und nur durch die gegend flitzt, sucht sie kaum die Nähe. Das wird dann am Abend nachgeholt. Sie ist aktuell 16 Monate
Re: Einschlafen
Antwort von Philo am 07.11.2019, 7:04 Uhr
Wahrscheinlich nimmt sie die Umwelt bewusster wahr und somit auch, dass Mama und Papa eben nicht mehr da sind.
Die Nacht und das Einschlafen ist für Kinder schwierig, sie müssen den Tag loslassen.
Meine Kinder (7 und 5 Jahre) begleite ich nach wie vor beim Einschlafen, bis sie schlafen.
Wir singen, beten, lesen Geschichten, erzählen vom Tag. Für uns alle ist diese Stunde eine wertvolle Zeit.
Vielleicht nehmt ihr euch auch die Zeit für euer Kind?
LG, Philo
Re: Einschlafen
Antwort von Frieda19 am 07.11.2019, 7:50 Uhr
Hallo,
Ich würde erstmal davon abraten ihr vor dem Schlafengehen "Mittelchen" zu geben...quasi zur Vorsorge. Ist aber nur meine persönliche Ansicht...immer gleich zu Medis zu greifen, empfinde ich bei Kindern nicht so gut.
Ich würde es einfach als gegeben sehen, als völlig normal und würde es einfach so hinnehmen, wie es gerade ist. Richtet euch nach eurem Baby. Wenn Sie gerade mehr braucht Abends, dann gebt es ihr einfach.
Das ist, aus meiner Erfahrung, der einfachste Weg. Das sind doch immer nur Phasen:)
LG
Re: Einschlafen
Antwort von Jolina2019 am 07.11.2019, 7:58 Uhr
Das klingt so schön bei euch 
Wir machen es ähnlich.
Unser Großer fast 6, wird auch in den Schlaf begleitet mit Geschichte und Kuscheln.
Die eine Stunde täglich ist eigentlich nix im Vergleich zu dem wie schnell sie groß werden und das irgendwann auch nicht mehr wollen.
Meine Erfahrung ist je eher man ein Kind dazu "erzieht", dass es allein Einschlafen soll irgendwann knickt das eh ein, weil das Kind sich die Nähe holt die es braucht, egal wie und wann.
Ich würde ein natürliches Bedürfnis nicht unterbinden wollen aus Angst vor Verziehen oder Verwöhnen/Gewöhnen usw.
Der Mensch ist ein soziales Wesen von Beginn an und sucht Kontakt, so ist das nunmal.
