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Geschrieben von Breez am 17.01.2021, 17:12 Uhr

Einschlafbegleitung, leichte Verzweiflung

Hallo liebes Mitglieder!

Ich wollte fragen, ob es noch anderen so geht wie mir/uns & ob ihr Tipps oder aufmunternde Worte habt.

Kurz zu uns:
Meine kleine ist 10 Monate alt & mein erstes Kind. Sie ist sehr aktiv, abenteuerlustig & aufgeweckt. Teilweise sind mein Mann & ich mit ihrer aktiven Art überfordert. Sie lernt alles sehr schnell. Mittlerweile lernt sie gerade selbst zu gehen, ohne sich anzuhalten (vielleicht ist sie damit überfordert, dass sie ständig neues lernt). Mit 9 Monaten hat sie ihren ersten Zahn bekommen bzw gleich mehrere, sie hat mittlerweile 6. Ich denke, dass gerade wieder einer kommt.
Ich stille sie noch. Schon seit der Geburt konnte sie nur auf mir schlafen & wollte ständig getragen werden.
Dies besserte sich seitdem sie krabbelt. Sie schlief einige Monate auf mir, anschließend im Beistellbett & dann in ihrem Gitterbett welches neben unserem Bett stand. Da ihr schlaf immer sehr unruhig war & sie ständig munter wurde versuchten wir es in ihrem Zimmer. Dort schlief sie einige Zeit wirklich gut. Diese Situation war für uns alle 3 die beste Lösung.
Einschlafen ging nur mit einschlafstillen & herumgetrage. Schlafen war eigentlich immer schon schwierig, vorallem tagsüber.
Seit ca einem Monat ist sie aber ständig unzufrieden, weint viel & möchte noch weniger schlafen. Sie schläft beim Stillen selten ein & zappelt wie wild wenn man sie trägt (ich denke sie will es nicht). Dann leg ich sie in ihr Bett & ohmann, dann wird richtig geschrien.
Ich weiß es hört sich blöd an, oder sogar falsch, aber sie schläft momentan nur ein, wenn sie ein paar Minuten lm Bett schreit (mir kommt es so vor, dass sie es selbst lernen will, aber ungeduldig ist bzw. nicht ganz weiß wie es funktioniert.). Ich bleibe den ganzen Prozess bei ihr im Zimmer, nur „fass“ ich sie nicht an, da sie das als Spiel empfindet. Ich rede leise mit ihr oder summe/singe.
Wenn sie dann eingeschlafen ist, verlasse ich das Zimmer um noch zusammenzuräumen, was zu essen oder Zeit mit meinem Mann zu verbringen. Entweder wird sie sofort wach sobald sie das Türgeräusch hört oder nach kurzer Zeit. Die Türe muss geschlossen werden, da wir Katzen haben.
Ich verbringe schon einige Nächte bei ihr im Zimmer & schlafe auf dem Boden, da sie dann besser schläft.
Ich möchte sie aber nicht mehr an unsere Zimmer umgewöhnen.
Ebenfalls hat sie im Moment Trennungsangst. Jeder ist Doof außer ich.
Liegt das Schlafproblem auch daran?
Tagsüber schläft sie auch mit „geschrei alleine“ ein & schläft dann auch gut einige Zeit (2x tgl insgesamt 3-4 Stunden). Auch hier achte ich auf Müdigkeitszeichen. Einen „geregelten“ Schlafensplan schaffen wir nicht.
Abends geht sie zwischen 20-21 Uhr ins Bett & ist da auch schon müde (Ohrenziehen, Haareziehen, Augen reiben). Wir haben auch eine Einschlafroutine.
Nachts wurde sie immer schon mehrmals mach um zu essen. Durchschnittlich 2 mal in ~10h.
Mittlerweile wird sie öfters wach (oft Stündlich) & verlangt Nähe (was ich ihr natürlich auch gerne gebe) oder die Brust (sie isst wirklich oft).
Man kann leider auch nicht mit ihr kuscheln, da sie ständig rum tobt & mir mit ihrer wilden Art weh tut. Einschlafen ist für sie so nicht möglich.
Ich weiß, dass sie noch klein ist, aber es wäre toll, wenn sie mal gut schläft & ausgeschlafen ist. Sie ist ständig zornig & müde.


Habt ihr Tipps?

 
4 Antworten:

Re: Einschlafbegleitung, leichte Verzweiflung

Antwort von sojamama am 17.01.2021, 17:18 Uhr

Mein Sohn war auch so ähnlich.
Möglichst viel möglichst schnell lernen. Das hat ihm oft schlaflose Nächte bereitet, weil er da den ganzen Tag verarbeitet hat. Viel geträumt, viel geschrien, viel gestillt.... wochenlang, monatelang....

Es war aber immer mal besser mal schlechter. Ganz wichtig war für uns und ihn, ein geregelter Tag.
D.h. er MUSSTE früh mit raus, wenn die Große zum Kindergarten ging. Ich habe ihn geweckt, gestillt, fertiggemacht und ins Tragetuch oder Kinderwagen und ab zum Kindergarten.
Mittags gleiches wieder, die Große abholen. Essen, schlafen etc.

Beide Kinder haben beim Einschlafen oft geschrien, als ob sie mir noch sagen wollten, dass das ein scheiß Tag war oder ein guter Tag, aber man trotzdem mal schreien muss, weil es zu viel des Guten war.

Es hat wirklich oft nichts geholfen, sodass ich beide abgelegt habe und einfach da saß und ihre kleine Hand hielt.
Das reichte oft schon. Sie sind dann recht schnell ruhiger geworden.
Denn alles Herumtragen, Stillversuche und sonstiges Betüddeln hat alles schlimmer gemacht. Sie wollten einfach Ruhe.
Das musste ICH aber erstmal lernen.

Vielleicht ist es bei euch ja ähnlich.

melli

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Re: Einschlafbegleitung, leichte Verzweiflung

Antwort von Breez am 17.01.2021, 17:23 Uhr

Das mit „sie wollten ihre Ruhe“ kommt mir bei meiner Tochter eben auch so vor. & sie schreit, weil sie es nicht anders zeigen kann & eben den Tag verarbeitet.

Danke für deine Antwort

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Bei solchen Überschriften hoffe ich dann immer

Antwort von Tini_79 am 17.01.2021, 18:12 Uhr

dass mal jemand das "Problem" mit älteren Kids hat - aber wieder geht es um ein Baby

Das liest man ständig, während eher selten die Frage zu 4, 5 oder 8jährigen kommt. Du kannst also davon ausgehen, dass sich das alles finden wird und du nicht ewig lange dein Kind in den Schlaf begleiten musst. Aber solange es das braucht, ihm gib ihm die Sicherheit.

Mein Kind ist 5.5 und schläft erst seit kurzer Zeit ab und an mal allein ein (mit Hörspiel) und kommt jede Nacht zu uns. Aber auch das wird sich noch ändern.

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Re: Einschlafbegleitung, leichte Verzweiflung

Antwort von San89dra am 17.01.2021, 19:11 Uhr

Meine Tochter ist im selben Alter und schläft auch oft nur mit Geschrei ein, weil sie einfach schlecht Ruhe findet. Ich streiche sie, halte ihre Hand und singe. Genau das, was du auch tust. Es ist richtig so.
Leider wurde unsere Kleine auch ständig wach und hat sich nur durch Nähe beruhigt. Es ist wahrscheinlich auch gerade schwierig, weil ich abstille. Wir haben sie jetzt mit ihrem Bett wieder im Schlafzimmer. Und wenn es in ein paar Wochen oder Monaten wieder besser läuft, kann sie immer noch in ihr Zimmer zurück ziehen.

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