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Geschrieben von Septemberblume am 11.07.2019, 11:10 Uhr

Einbringen in die Elternarbeit Schule

Hallo ihr lieben,
Ich habe ein Thema,was mir schon länger im Kopf rumschwirrt.
Meine Tochter geht (noch) in die zweite Klasse einer Grundschule.
In ihrer Klasse sind die Eltern alle sehr engagiert und alle Nase lang gibt es Treffen oder Veranstaltungen.
Klar dass ich da auch mal etwas backe oder so.
Die Treffen finden allerdings ausschließlich abends ab 19.30 Uhr statt,oder auch Freitags Mittags.
Zu beiden Uhrzeiten habe ich nahe zu keine Chance teilzunehmen,da ich AE bin (Vater ist ins Ausland verzogen),im Schichtdienst Teilzeit arbeite und mir meine knappe Freizeit mit drei Kindern abhanden geht.
Wenn ich ganz ehrlich bin,ist mir diese Zeit dann auch zu schade für so etwas.
Nun wurde ich letztes mal angesprochen,dass es doch ganz schön wäre wenn ich abends mal dabei bin.
Habe meine Situation dann erneut erklärt,aber viel wurde dazu dann nicht mehr gesagt.
Bei Schulveranstaltungen (Elternsprechtag,Sport- oder Schulfest etc) bin ich natürlich immer zugegen.
Auch das erfordert schon einiges an Koordination,bei drei Kindern und ihren Veranstaltungen plus Job und Haushalt.
Wie wichtig nehmt ihr sowas?
Geht ihr immer hin?

Vielen Dank im voraus für eure Erfahrungen.

Lg September

 
15 Antworten:

Re: Einbringen in die Elternarbeit Schule

Antwort von Kater Keks am 11.07.2019, 11:20 Uhr

Sowas gab es - Gott sei Dank - in der Grundschule nicht. Ich hätte das wohl auch nicht mitgemacht. Ich muss nicht ständig alle Eltern sehen und mich mit denen austauschen. Die Eltern, die ich mag, mit denen habe ich auch privaten Kontakt und wir treffen uns oft genug so, ganz entspannt und quatschen.

Bei meinem Großen in der 9./10. Klasse gibt es regelmäßig Elterntreffs in einem Restaurant. Das wird von der Elternsprecherin organisiert und da ist auch immer mindestens ein Klassenlehrer dabei. Das findet ein,- bis zweimal im Schulhalbjahr statt und wir alle finden es entspannter und ungezwungener als sich im Klassenraum zum Elternabend zu treffen.
Da gehe ich dann auch hin.

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Re: Einbringen in die Elternarbeit Schule

Antwort von wir6 am 11.07.2019, 11:39 Uhr

Ich geh ab und zu hin, aber das liegt 1. an den anderen Eltern, ob ich sie mag oder nicht ;-)
und 2. an meinen Umständen, dass ich eben kann.

Als normal denkender Mensch kann man deine Verhinderungsgründe verstehen und du solltest dir da kein schlechtes Gewissen einreden lassen.

Manche können halt nicht weiter als bis zu ihrem Tellerrand schauen.

Ich selber bin Ehrenamtlich Katechetin, bedeutet ich betreue und begleite Kinder bis zur ihrer Kommunion mit Unterricht. Natürlich gibt es dazu Elternabende und es wird gern gesehen, wenn die Eltern nach dem Unterricht mit zur Kirche gehen, die gleich im Anschluss ist, damit die Kinder das Verhalten in der Kirche besser lernen.

Es ist eine Handvoll die bleiben und eine weitere Handvoll , die begründen warum sie nicht bleiben können. Die meisten wollen halt einfach nicht , schade, ist aber so.
Ich finde es rührend, wenn dann eine Mutter auf mich zukommt und sich quasi entschuldigt, warum sie nicht kann und welche Umstände dazu führen.
Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen und dafür sollte man Verständnis haben

Viele Grüße

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Re: Einbringen in die Elternarbeit Schule

Antwort von Pebbie am 11.07.2019, 11:57 Uhr

Hm. Ich verstehe Deine Gründe, aber ich glaube nicht das alle Nase lang was ist. Das hört sich ja nach einem Termin jede Woche an. Ich denke das ist doch etwas übertrieben. Selbst in unserer Monte-Schule, wo Elternarbeit nicht gewünscht, sondern verlangt wird, sind die Termine monatlich.
Freizeit mit den Kindern findet bestimmt vor 19.30 Uhr statt, so daß man mit einem Babysitter zumindest ab und an Termine wahrnehmen kann. Vielleicht lernst Du dabei auch Mütter kennen, die ähnliche Verhältnisse haben. Da kann man sich ja gegenseitig unterstützen.
Ich fand es eigentlich immer wichtig auch etwas hinter die Kulissen der Schule sehen zu können. So kann man einige Dinge besser verstehen oder auch mitwirken.

Aber da ist sicher jeder anders ;)

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Re: Einbringen in die Elternarbeit Schule

Antwort von Musikerin am 11.07.2019, 12:04 Uhr

Solche Treffen gab es früher auch als meine Tochter in der Grundschule war. Diese Treffen sind schnell eingeschlafen weil die meisten Eltern keine Zeit oder kein Intetesse hatten.
Deine Gründe sind nachvollziehbar und sooo wichtig sind solche Treffen ja auch nicht.

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Re: Einbringen in die Elternarbeit Schule

Antwort von Septemberblume am 11.07.2019, 12:06 Uhr

Danke für eure Antworten!
Leider ist es nicht nur einmal im Monat,sondern durchaus häufiger.
Wir bekommen im Durchschnitt pro Woche 2 Elternzettel mit,auf denen Veranstaltungen angekündigt werden (zu denen man allerdings nicht immer mit muss,was aber ganz viele Eltern der Klasse machen und meine Tochter oft keine Begleitung hat).
Da geht es um Schulausflüge,Sportfeste,Grillabende,Elternstammtisch zu dem alle Eltern gehen,Umweltfest,Schulfest,Kuchen backen für Schulneulinge/Verabschiedung verschiedenster Lehrer,Beaufsichtigung von Ständen auf Weihnachtsmarkt/Basar/Schulfest etc.
Das ist meinem Gefühl nach wirklich viel.
Nicht alle Veranstaltungen sind ohne Kinder,aber einige.
Selbst die mit Kindern sind schwer zu managen mit meinem Schichtplan,da viele morgens oder mittags statt finden.

Lg September

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Re: Einbringen in die Elternarbeit Schule

Antwort von Mutti69 am 11.07.2019, 12:12 Uhr

Ich schau schon, was machbar ist und was auch den Kindern was bringt. Wenn es nur um die Profiliersucht der Eltern geht (im Kindergarten gab es diese Tendenzen), dann ist mir das egal. Da ist mir meine Zeit zu schade.

Reg doch an und frage, ob man nicht ein kurzes Protokoll kriegen kann.
Ich hatte z.B. immer zwei, drei andere Eltern an der Hand, da konnte man sich schnell austauschen und erfahren, ob was wichtiges dabei war, wenn man nicht konnte.

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Re: Hängt davon ab, wieviel Mitarbeit bei euch üblich ist

Antwort von cube am 11.07.2019, 12:13 Uhr

Es gibt ja Schulen, die sagen von vorne herein, dass die Elternschaft "hier schon immer sehr engagiert war" oder setzen diese eben voraus, um gewisse Dinge auch in Zukunft aufrecht erhalten zu können (ähnlich Eltern-Initiativen KiGa).
Wenn eure Schule eine solche ist, dann kann ich verstehen, dass du darauf angesprochen wirst. Nichts desto trotz ist es nun mal nicht jedem Elternpaar/Elternteil möglich, das immer so umzusetzen, wie die Schule es gerne hätte.

Etwas anderes finde ich es, wenn sich einige Eltern eben bemüßigt fühlen, gaaanz viel zu machen und dann erwarten, dass dies alle anderen auch so sehen und sich einbringen.
Da hätte ich zB keine Lust zu bzw. auch eben nicht so viel Zeit/Möglichkeit.

Ich finde, du hast deine Situation geschildert und dann sollten die anderen Eltern eben auch Verständnis haben. Aber ich kenne auch diese "Übermuttis", die halt unbedingt ganz viel machen wollen oder das als ihre mütterliche Pflicht sehen oder so. Da schalte ich aber auf Durchzug ;-)

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Re: Einbringen in die Elternarbeit Schule

Antwort von kügelchen12 am 11.07.2019, 12:47 Uhr

Gar nicht wichtig. Alles was unmittelbar mit meinem Kind zu tun hat, wie z.B. Elternabend wo es um relevante Themen für die Klasse geht.
Und selbst das ist oft schwer zu koordinieren, weil abends, auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen und Betreuung für mein Kind muss auch gesichert sein.

Für alles andere habe ich keine Zeit, ich bring mein Kind zur Schule, gehe arbeiten und hole es danach wieder ab. Da bin ich erst um 18 Uhr zu Hause, später wenn Einkauf erforderlich ist.

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Re: Hängt davon ab, wieviel Mitarbeit bei euch üblich ist

Antwort von Septemberblume am 11.07.2019, 13:29 Uhr

Unsere Schule ist eine normale,städtische Grundschule.
Die Lehrerin sagte schon mehrmals dass sie das sooo toll findet,dass sich die Eltern der Klasse so engagieren.
Ändert leider nichts an meiner Situation...
Ich frage mich auch immer wie diese Muttis das alles schaffen,kann doch nicht sein dass die alle zuhause sind?
Jedes mal Urlaub nehmen,dann noch bei mehreren Kindern,ist doch gar nicht drin.

Lg

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Re: Einbringen in die Elternarbeit Schule

Antwort von Smudo am 11.07.2019, 14:21 Uhr

Was Du hier beschreibst kenne ich so aus der
Waldorfschule
Da ist Eltern Begleitung und Mithilfe eine Grund Voraussetzung..

In unserer normalen Grundschule war das nicht so..

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Re: Einbringen in die Elternarbeit Schule

Antwort von Christine70 am 11.07.2019, 15:19 Uhr

Bei uns hießen diese Treffen "Elternstammtisch"....... und nein, ich bin da nie erschienen. Die Treffen waren meist Abends ab 20 Uhr bis "open end" und das ging bei mir nicht, da ich wegen meiner Arbeit jede Nacht um 3 Uhr aufstehen mußte.

Ich wurde deswegen auch blöd angeguckt, bis ich mal gesagt habe: "Elternstammtische sind private Vergnügen und keiner ist verpflichtet, daran teilzunehmen"

Elternabende und Feste in der Schule habe ich besucht und auch unterstützt durch Kuchen backen oder der Mithilfe beim Dekorieren. auch beim "gesunde Pausenfrühstück" einmal im Monat habe ich mitgeholfen. Mehr ging nicht und diese Stammtische waren mir eh immer ein graus, weil da nur über Lehrer abgezogen wurde und über Eltern, die nicht anwesend waren. Ja, auch über mich, aber das war mir schnuppe ;)

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Re: Einbringen in die Elternarbeit Schule

Antwort von dhana am 11.07.2019, 21:46 Uhr

Hallo,

bei Kind 1 und 2 gab es sowas nicht - da wurden zwar immer Eltern gebraucht um mal was zu verkaufen, Kuchen zu backen oder beim Sportfest zu helfen - aber war ok so, da konnte man helfen wenn man wollte/konnte, oder auch nicht.

Beim 3. Kind gab es auch ein paar sehr engagierte Eltern - die dann so gemeinsame Abende organisiert haben, und sonst noch ständig Treffen.
Mir was das dann ehrlich gesagt auch zu viel - ich war an den ersten Abenden noch dabei, aber das war nur eine Lästerei - wer was wieder nicht .. oder was die Lehrerin.... fand ich nervig und habe mich dabei überhaupt nicht wohl gefühlt. Dazu kam, das dem Alkohol an den Abenden sehr zugesprochen wurden - und das ist eh nicht meins.

Dazu kam, das ich dann wieder Vollzeit gearbeitet habe und mir meine Freizeit dafür einfach zu schade war.
Es haben dann auch ein paar Eltern gelästert, weil ich ja NIE geholfen habe... war mir aber dann auch irgendwann egal... ich habe jahrelang die Schulbücherei mitbetreut, was bei allen möglichen Festen mit in der Orga und haben mitgeholfen soweit es mir möglich war - hab Schulsanitätsdienst ect. mit gemacht. Und dann gings halt nimmer - irgendwann muss man halt auch sagen dürfen meine Arbeit und Familie geht vor.

Gelästert wird immer über irgenwas - ich kann gut damit leben nicht alles zu wissen.

Gruß Dhana

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Re: Einbringen in die Elternarbeit Schule

Antwort von Maroulein am 11.07.2019, 23:13 Uhr

Hallo
Wir arbeiten beide im Schichtdienst,er nachts, deshalb ist das für uns auch nicht einfacher,ich habe mir in den Elterngruppen bei Whats App einfach immer Aufgaben eingeholt,bei uns wurde bei den Treffen dann z.b.direkt geschrieben für was Hilfe benötigt wird,dann könnte man sich auch melden wenn man nicht dabei war, ansonsten hab ich es dank Schichtdienst halt auch oft geschafft morgens zu helfen wenn z.b.Kochkurs in der Klasse war oder etwas besonderes gebastelt oder gewerkelt wurde wo die Lehrerin nicht Alleinsein wollte.

Wenn es aber gar nicht anders geht,dann ist das halt so,wir haben als unsere Mittlere 12 war noch ein Baby bekommen,da konnte ich für die Schule auch nicht mehr soviel machen(habe z.b.für die Basare immer viel genäht,bei Sportveranstaltungen geholfen...),und Mal ganz davon ab,ja auf dem nächsten Basar hat die Klasse über 100 Euro weniger eingenommen,aber wenn sich Grade Mal vier/fünf Eltern verantwortlich fühlen ,dann sind es am Ende die die nichts gemacht haben die meckern(je mehr wir einnehmen desto weniger fällt für Klassenkasse und co an,von dem Geld werden auch die Klassenräume renoviert,da das Geld von der Stadt Grade Mal für die Farbe reicht)

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Re: Einbringen in die Elternarbeit Schule

Antwort von Korya am 12.07.2019, 0:52 Uhr

Unser Kindergarten (!) ist so . Als es jetzt aufs Sommerfest zuging haben sich alle Muttis die letzten Monate 2-3 Mal die Woche getroffen und gebastelt und gemalt und weiß ich was gemacht. Immer vormittags und reihum immer bei einer zu Haus.
Dazu gab es noch eine wohl sehr rege Chatgruppe, in die ich zum Glück nie eingeladen wurde.

Aus so was klinke ich mich raus. Ich habe weder Zeit noch Motivation, mich durch stundenlanges Blümchenausschneiden als gute Mutter zu qualifizieren.

Es erfordert schon bei den beiden Schulkindern langfristige Planung, wenn die mal vormittags eine Aufführung haben... Und ja, zu Elternsprechtagen gehe ich auch, oder helfe mit wenn mal eine außerordentliche Veranstaltung am Wochenende ist.

LG

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Re: Einbringen in die Elternarbeit Schule

Antwort von Septemberblume am 12.07.2019, 11:47 Uhr

"...durch stundenlanges Blümchenausschneiden als gute Mutter zu qualifizieren"

*lach*,danke dafür,ich hab laut gelacht.

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