Calcium Mangel

Sehr geehrter Herr Dr. Costa.

ich bin zurzeit in der 26. Schwangerschaftswoche. Ich habe eine Landkartenzunge, die sehr empfindlich auf Milchprodukte und histaminreiche Nahrungsmittel reagiert. Die Zunge wird dann blutig und ist anfällig für Entzündungen.

Am Anfang der Schwangerschaft habe diesbezüglich eine Ärztin konsultiert, die sich mit dem Thema Landkartenzunge und Schwangerschaft meiner Ansicht nach auskannte.
Sie riet mir, auf Milchprodukte zu verzichten.

Dies wollte ich nicht machen, da ich eine Käseliebhaberin bin und aß weiterhin Kuchen mit Milch und Käse, viele Volllkornprodukte und reichlich Obst und Gemüse. Mlich und Joghurt habe ich aber wenig bis gar nicht konsumiert. Die Zunge sah gut aus.

Nach dem 3. Monat hatte ich dann etwas sehr histaminhaltiges gegessen und habe meinen Speiseplan für einen Monat sehr stark eingeschränkt (sehr strenge Histamindiät, auch MIlchprodukte). Butter, Fleisch und Ei habe ich reichlich konsumiert. Sehr calciumreiches Wasser (Gerolsteiner Sprudel) habe ich auch hin und wieder getrunken. Ich habe mich in dieser Zeit verrannt, hatte mir Vorwürfe gemacht wegen des histaminhaltigen Abends gemacht.

Danach hatte ich recherchiert und reichlich Calcium durch Käse, Mozarrella, Gerolsteiner, Mandeln, etc. aufgestockt.

Meine Frage: Ich hatte meiner Ansicht nach sicherlich mal einen Mangel an Calcium. Kann mein Kind sich das von mir holen oder muss ich bei meinem Kind einen Calciummangel befürchten?

Meine Frauenärztin meinte, bei einem jungen, gesunden Menschen wäre das nicht zu befürchten. Nur Frauen, die eine Chemotherapie machen, bräuchten Calciumpräparate. Würde es einen Weg geben, festzustellen, ob ein Calciummangel damals vorlag? Oder ist das übertrieben? Kann ein Baby "Durststrecken" überwinden und später durch reichlich Calcium nachholen? Es gab im Ultraschall bisher keine Anzeichen einer Unterversorgung (wie Wachstumsprobleme).

Viele Grüße

Kir