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Geschrieben von Rubbeldasrobrob am 29.10.2020, 3:23 Uhr

Aufklärung Geburt und Wochenbett

Hallo,
Vorweg : Ich weiß nicht genau, was ich von diesem Post möchte ...
Aber mir fällt hier im Forum und auch so im Kontakt mit anderen Schwangeren / Müttern immer wieder auf, wie schlecht manche Frauen bzgl. Geburt und Wochenbett aufgeklärt sind.
Versteht mich nicht falsch, ich finde, jede Frau hat das Recht, unbedarft alles auf sich zukommen zu lassen. Nur manchmal würde mehr Wissen einiges an Leid ersparen. Zwei Beispiele :
Ein Posting, in dem eine frische Mama ganz verzweifelt ist, dass das Stillen nicht klappt, das sie sich so wünscht. 2-3 Tage nach der Geburt. Und im Krankenhaus und der Geburtsvorbereitung hat offensichtlich niemand gesagt, dass der Milcheinschuss beim ersten Kind vmtl erst an Tag 3 kommt, dass das Kolostrum auch erstmal reicht, Tipps beim Anlegen gegeben, auf Stillhütchen hingewiesen....
Anderes bsp: Schmerztherapie unter der Geburt. Da hab ich manchmal den Eindruck, als gäbe es nur die schmerzmittelfreie Geburt "für die hart-im-nehmenden" oder halt ne pda. Was dazwischen möglich ist und dass sich da das Angebot auch von Kh zu Kh unterscheidet, ist dann nicht bekannt.
.
Habt ihr diesen Eindruck auch oder bin ich da ganz falsch gewickelt? Habt ihr auch so typische Beispiele? Wer, fibdet ihr, wäre da für die Aufklärung zuständig?
(mir geht's übrigens nicht um "das eine ist gut, das andere pfui" - egal bei welchem thema - sondern darum, dass Frauen ne aufgeklärte Entscheidung treffen können)

 
18 Antworten:

Re: Aufklärung Geburt und Wochenbett

Antwort von Lönneberger2 am 29.10.2020, 5:42 Uhr

Ich denke das sich einige Mütter weitestgehend informieren über Internetrecherche, Lektüre, Ärzte oder Hebammen. Nur leider ist es von Fachpersonal zu Fachpersonal und von Krankenhaus zu Krankenhaus verschieden.
Natürlich sollte man zum Beispiel beim stillen wissen wann der Milchrinschuss kommt und das nicht jede Mutter gleich viel Milch geben kann, zumindest wenn man es möchte.
Im meinem Fall habe ich mich informiert ob ich zumindest nur Vormilch geben kann im Wahlkrankenhaus, welche Nahrung dort dann gegeben wird. Einige machen das nicht und haben dann andere Milch Nahrung zuhause und ein Baby mit Bauchweh.
Ich hatte leider eine Altbackende Hebamme die von Flaschenkindern keine Ahnung hatte. Musste selbst experimentieren welche Sauger oder Flaschen ihn weniger verschlucken lassen. Ihre Tipps hingegen waren etwas absurd. Größere Lochgröße und im 2 Stundenryhtmus füttern.
Was das Wochenbett betraf, wars genauso, bekam ein auf den Deckel weil ich 10 Tage nach KS die erste Runde mit Baby und Mann gedreht hat. Mein Frauenarzt riet dazu mich mehr zu bewegen um den Wochenfluss etwas anzuregen weil der ab und an stockte.
Wie gesagt, ich glaube kaum das es die mangelnde Selbstrecherche ist, sondern eher das Hüh und Hott der Krankenhäuser oder dem Fachpersonal.
Dazu sind wiederum Foren da, um sich auszutauschen oder Infos zu bekommen zu bestimmten Themen.
Das einer alles wissen MUSS in der Schwangerschaft und Stillzeit wäre schon komisch....
Dann bräuchte man so Seiten nicht.

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Re: Aufklärung Geburt und Wochenbett

Antwort von ZoeSophia am 29.10.2020, 7:03 Uhr

Ich finde, da hast du etwas recht...
oft wird vielen Frauen auch „nur“ das schönste und beste von der Geburt Oder dem Babyleben erzählt, vieles wird verschwiegen (nicht Von Hebammen und Ärzte, sondern privat), weil die erzählende es entweder nicht mehr weiss/sich vorstellen kann (das ist ja natürlich, irgendwie liegt das in der Genetik, das wir die Schmerzen der Geburt vergessen sollen zwecks Fortpflanzung-Trieb) oder weil es für sie peinlich war....
Oder sie legen sich einen Geburtsplan zurecht, möchten alles genau so haben wie geplant (Musik, Kerzen, Wassergeburt....) und dann ist das geplante nicht durchführbar. Dann sind sie enttäuscht, frustriert, wütend.... einfach, weil das Leben eben nicht nach Plan läuft und schwups war es in ihren Augen eine schlechte Geburt...
Oft versteift man sich auf etwas gelesenes/gehörtes, hat Vorstellungen, Meinungen oder Pläne Wird dan aber enttäuscht und frustriert, weil es eben vielleicht nicht die „richtige“ Vorstellung war, dies aber auch nur , weil man oft zu einseitig/ „engstirnig“ recherchiert...

Manchmal scheitert es ja auch an dem Vertrauen welches man in die Ärzte, Hebammen, Kinderärzte stecken sollte.... Baby hat Bauchweh oder Schmerzen (ich weiss bis heute immer noch nicht, wie man genau wissen kann ob ein Baby wirklich schmerzen hat!!!!!!!????) Mama geht zum Kinderarzt, Kinderarzt sagt Das ist „normal“ in diesem Alter, Darm muss sich entwickeln, ein Pups liegt quer... Mama vertraut Arzt nicht (es ist ja nicht so, dass er schon hunderte von Babys kennen gelernt hat, Und Ahnung hat er bestimmt auch nicht...)
Und Zack, steigert sie sich in Probleme wo gar keine sind, Baby merkt das sie „nervös“ ist, Baby reagiert darauf und alles wird schlimmer...


Sich informieren ist wichtig, aber am richtigen Ort (wo ist der richtige Ort??) nicht Gleich immer alles glauben, was irgendwo geschrieben ist oder was jemand erzählt, aber kritisch und offen zu gleich sein....
Gesunder Menschenverstand einschalten...

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Re: Aufklärung Geburt und Wochenbett

Antwort von SybilleN am 29.10.2020, 7:38 Uhr

Ja, dafür sollte eigentlich ein Geburtsvorbereitungskurs da sein.
Das ist a) derzeit schwierig und b) nutzen ausreichend Hebammen das für die Verbreitung ihrer Meinung - wie z.B. das mit der Schmerzmittelgabe unter der Geburt (O-Ton Hebamme 1:"Die Natur hat das so eingerichtet, dass ihr erst durch die Schmerzen durchmüsst, um nachher Liebe zu eurem Kind zu empfinden. Eine PDA zerstört das!"). Hebammen, die selbst keine eigenen Kinder haben, haben zudem oft einen anderen (unrealistischen) Blick drauf.
Und da Frauen ja oft nur 1 o. 2 Kinder bekommen, ist die Erfahrungsbreite auch bei den Freundinnen und Nachbarinnen nicht so groß. Zumal man sich als Erstlingsmama auch viele Fragen erst nach der Geburt stellt.

Ich denke, es ist gut, dass es dieses Forum gibt.

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Re: Aufklärung Geburt und Wochenbett

Antwort von ZoeSophia am 29.10.2020, 7:47 Uhr

Ich war soooooooo froh über meine Hebammen Welche ich bei der Geburt hatte, per Zufall hatte ich bei der zweiten auch wieder die gleiche, die war super, total entspannt, ohne Stress, und offen für alles. Ich habe ihr zu 10000000% vertraut. Sie ist schon etwas älter und hatte viel Erfahrung und Gelassenheit.
Ich denke, wenn man bei der Geburt sich fallen lassen kann und sich sicher fühlt, dann ist es auch egal wenn’s eben nicht so läuft wie man es sich vor (!) der Geburt anders Vorgestellt hat.
Man muss einfach offen sein, und sich nicht steif an den Geburtsplan halten wollen, den man vor der Geburt und ohne Erfahrung gemacht hat. Den erstens läuft es anders und zweitens, als man denkt!

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Re: Aufklärung Geburt und Wochenbett

Antwort von NaduNadu am 29.10.2020, 7:59 Uhr

Ja ich empfinde das auch so.

Aber bevor man selber in so einer Situation ist denkt man vielleicht auch durch Filme...

Die Wehen gehen los...
Schnell ins Krankenhaus fahren...
In Rückenlage legen, 3 x pressen, Baby ist da...

Klar hört man von Bekannten und co dass sie so und so viele Std Wehen hatten... Aber das kann man sich so kaum vorstellen.

Ich bin dankbar, dass mich meine Schwester mitgenommen hat.
So kann ich den Ablauf sehr gut beurteilen.
Vor allem die ewig langen Wehen

Allerdings habe ich so auch Gewalt unter der Geburt erlebt... Das ist ein anderes nicht schönes Thema.

Nochmal zurück Thema...

Meine Schwester wollte erstmal ein leichtes Schmerzmittel... Die Hebamme sagte das würd eh nichts nützen bei Wehen Schmerzen...
Ob sie nicht Lachgas ausprobieren will.
Das tat meine Schwester.

(Ich habe ein Artikel gelesen... Wo Lachgas wohl etwas benebelt... Aber null die Schmerzen nimmt)

Die Hebamme drängte im laufe der Geburt meine Schwester immer mehr Richtung PDA... (Was sie nicht wollte) und es stand ein Kaiserschnitt im Raum...

Meine Schwester konnte kaum mit machen weil sie von diesen verdammten Lachgas sehr benebelt war. (Ich und sie dachten ja es ist ein Schmerzmittel, sonst hätte man einfach das Gas beiseite legen können...)

Sie wurde
(Beinteil der Liege wurde weggeklappt)
in Rückenlage gezwungen, ist sogar fast von der Kreisssaalliege gefallen hätte ich sie nicht aufgefangen... (Weil halt untere Teil der Liege weggeklappt war ... Und Schwester vor Schmerz Beine aus der Halterung genommen hat... )
(Die Hebamme hatte irgendwie ein Knall... Das das Larken nicht blutig werden darf)
Der Arzt kam dazu.
Die Hebamme legte einfach ein Wehen Infusion an... Obwohl meine Schwester extra drauf hingewiesen hat keine zu wollen (wegen Kaiserschnitt Narbe)
Das Kind wurde mit Saugglocke geholt.
Alles ohne gross aufzuklären...
Und sofort die Nabelschur mit Zangen geklemmt... Obwohl meine Schwester auf auspulsieren bestand...

Das fande ich ganz furchtbar.

Meine Schwester hat da zum Glück grosse Gedächtnislücken... Aber ich war ja bei klaren Verstand...

Deswegen habe ich in mein Geburtsplanungsgespräch extra drauf hingewiesen, dass ich bitte alles vor Durchführung angesprochen haben möchte...

Die Hebammen und Ärzte reagierten da auch sehr verständnisvoll... Und sagten dass das eigentlich normal wäre mit den Absprachen...

Das werde ich ja dann bald am eigen Leib erfahren

Bei den Geburtsplanungsgespräch hat die Ärztin auch ein paar Schmerzmittel aufgezählt...

Globuli, Paracetamol, Kodein, Morphine, Lachgas, PDA,

Ich sagte der Ärztin auch dass ich tierische Angst vor ein Kaiserschnitt habe
(auch wegen meiner Wundheilungsstörung)
Und im Notfall lieber Vollnarkose hätte...
(Ich weiß nicht so gut für das Baby)

Sie sagte das wären nur 2 Minuten...ich würde abgelenkt... Und das Bonding wäre wichtig...
Dann wäre das Baby da und ich würde genäht...

Aber ich finde die Vorstellung bei Bewusstsein da halb aufgeklappt, am Tisch gefesselt da zu liegen einfach nur furchtbar...
Ich glaube ich packe das psychisch einfach nicht... (OP mit Vollnarkose hätte ich schon öfter)

Das war der einzige Punkt wo wir uns im Gespräch nicht einig waren... Ich hoffe auf eine natürliche Geburt... Ohne das diese Frage erneut aufkommt

Und ja... Mit den stillen heisst es oft...
Kommt keine Milch... Ich still ab...

Bin mal gespannt über dieses Thema wenn es ein selber betrifft.

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Re: Aufklärung Geburt und Wochenbett

Antwort von SybilleN am 29.10.2020, 8:01 Uhr

Oh sei froh und wenn möglich: Schicke ihr mal ein großes Danke!
Ich hab 4 Kinder bekommen (müssen), bis ich bei einer Geburt eine ganz tolle Hebamme bekommen habe! Und ja: Ich war trotz der Erfahrung sehr froh, denn es war gar nicht so einfach (im Gegensatz zum dritten Kind).

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Re: Aufklärung Geburt und Wochenbett

Antwort von Mika82 am 29.10.2020, 8:42 Uhr

Ja, aber
es ist doch so, dass man sich noch so gut infoemieren kann. Es kommt meistens eh anders. Es kommen Probleme dazu an die man nicht dachte. Und dann gibt es Fachpersonal, die die Profis sind und die man Fragen kann.

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Re: Aufklärung Geburt und Wochenbett

Antwort von ZoeSophia am 29.10.2020, 8:47 Uhr

Als die Wehen los gingen beim ersten Kind, war ich am Kekse Backen, das habe ich ihr erzählt, beim zweiten Kind, war ich wieder beim Kekse backen, das habe ich ihr wieder erzählt.... als ich zu Hause war, habe ich ihr eine Dankeskarte mit den Keksen geschickt!! Sie hat sich bei mir mit einer Karte bedankt.... Kekse backen, (oder genau diese Kekse welche es bei beiden Kindern waren) mache ich jetzt immer um die gleiche Zeit, Im Geburtsmonat beider Kinder....

Wenn die Chemie nicht stimmt, fühlt man sich nicht sicher und wohl und kann sich nicht gehen lassen, das blockiert und verhindert ganz viele tolle Erlebnisse.....
ich hatte bei beiden einen Dammriss, die PDA beim ersten hat nicht funktioniert, ich wurde irgendwie 3 mal in den Rücken gestochen, hab trotzdem alles gespürt, beim zweiten hatte ich eine PCA Pumpe, da sackte mein Kreislauf zusammen, beim ersten waren die Presswehen etwa eine Stunde, beim zweiten waren es nur 4/5 Presswehen, und quasi von etwas Wehen zu Presswehen und Kind da... bei der zweiten Geburt hat die Betäubung beim Nähen nicht mehr gewirkt, es tat weh... irgendwie viele Sachen wo, könnte man jetzt sagen, nicht gut gelaufen sind, ABER, ich empfand es nicht als negativ oder schlimm, denn ich fühlte mich wohl dort mit der Hebamme, sie (!) war der Chef dort und hat den Ärzten gesagt wie es läuft (denen hat sie erst angerufen als das Kind mit dem Kopf schon rausschaute )
Ich bin unglaublich dankbar für diese Hebamme....

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Re: Aufklärung Geburt und Wochenbett

Antwort von Meyla am 29.10.2020, 8:55 Uhr

Kann ich so eigentlich nicht bestätigen.

Ich wurde im GVK und von der Hebamme gut auf das stillen vorbereitet. Die Klinik selbst war einfach fürn arsch, wad aber an Unwillen lag und nicht an fehlender Aufklärung.
Schmerzmittel sind komplett vom Haus abhängig. Es hilft dir gar nichts, wenn du als halber Apotheker in die geburt schlidderst und einige Medikamente dann dort eben einfwch nicht existieren. Folglixh muss hier auch nicht pharmazeutisch aufgeklärt werden. Dafür hat ein Laie davon auch einfach zu wenig Ahnung.

Aufklärung sollte, finde ich, nur im Rahmen der hebammenkompetenzen statt finden.
Unterstützende Positionen, Massagen, Lebensmittel während und nach der geburt, pflegeprodukte für dad Wochenbett, wie kann effektive Hilfe durch Familie aussehen, was kann der Mann aktiv tun? Die brauchen das! Ein Mann, der sich gebraucht fühlt ist viel viel stützender als einer, der total unsicher ist und nicht weiss was er tun soll.

Ich persönlich glaube, das Frauen theoretisch genug Aufklärung besitzen, die Realität einen aber dennoch einfach überfordern kann. Bei mir war es das definitiv. Dir nützt ja alles wissen nichts, wenn dein Hirn völlig von Hormonen blockiert wird und deine Emotionen Achterbahn fahren.

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Re: Aufklärung Geburt und Wochenbett

Antwort von NaduNadu am 29.10.2020, 9:26 Uhr

@mika

Ja das stimmt...

Aber wenn das Personal nur Lachgas oder PDA Trotz Nachfrage anderer Mittel anbietet ist das sehr schwach ...

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Re: Aufklärung Geburt und Wochenbett

Antwort von Luna Sophie am 29.10.2020, 10:27 Uhr

Ich fühlte mich bei meiner ersten Schwangerschaft gut aufgeklärt. Hatte gelesen, war im Vorbereitungskurs, hatte eine Hebamme, mit der ich mich gut verstand.
Äh ja, die Geburt und das danach war dann doch anders.
Erst beim dritten Kind fühlte ich mich wirklich gut aufgehoben und betreut im Krankenhaus.
Was nämlich bei allen Vorbereitungen vergessen wurde zu erwähnen, dass ich die meiste "Wartezeit" allein verbringe. Die Hebamme nicht nur eine Schwangere betreut, obwohl es eine Hebamme war, die zusätzlich ins Krankenhaus mitkam. Aber sie betreut nicht nur eine Schwangere und wenn dann gleichzeitig mehrere Kinder kommen wollen, ist sie mal hier und mal dort.

Trifft sicher nicht auf jede Frau zu, aber manche ist auch ein wenig selbst Schuld.
Eine Bekannte war sich ganz sicher sie braucht keine Hebamme, weil ihr Mann ihr gesagt hat, die ist nicht nötig. Vorbereitungskurs braucht sie nicht, weil er war schon mal dabei, als sein erstes Kind (mit einer anderen Frau) geboren wurde.
Eine andere war sich völlig sicher, eine Hebamme brauche ich nicht, Kinderkriegen haben schon Millionen Frauen ganz allein geschafft. Da reicht es ins Krankenhaus zu gehen.
Und dann mag es auch die anderen geben, die alles mögliche im Internet lesen und erfragen und immer ängstlicher und unsicherer werden. Dadurch völlig verkrampft in die Geburt starten.

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Re: Aufklärung Geburt und Wochenbett

Antwort von Mika82 am 29.10.2020, 10:51 Uhr

Ja stimmt schon

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Re: Aufklärung Geburt und Wochenbett

Antwort von Maxikid am 29.10.2020, 10:56 Uhr

Über die Schwangerschaft und die Geburt war ich super aufgeklärt und auch mit dem Umgang des Baby. Das wusste ich aber nicht von meiner Hebamme. Ich musste sowieso mit 13 mich um 2 Babys kümmern, hatte also Erfahrungen. Aber, was mir nie jemand gesagt hat, wie man sich im Wochenbett mit Wochenfluss etc. fühl, Pflege des Körpers. Da fühlt ich mich sehr alleine gelassen. Auch Über den Milcheinschuss, wurde ich vorher nicht aufgeklärt. Bei meiner Hebammen ging es immer eher um Ernährung für mich, wo kaufe ich die besten Puschen etc. LG

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Re: Aufklärung Geburt und Wochenbett

Antwort von Macana am 29.10.2020, 11:18 Uhr

Tatsächlich habe ich von meiner Seite ein Beispiel.
Ich hatte unter der Geburt, trotz Geburtsvorbereitungskurs, keine Ahnung was bei den Presswehen zu tun ist, bzw. wie ich atmen sollte. Noch in dem Moment kam mir der Gedanke „warum wurde im Kurs dazu nicht gesprochen?“.
Bei Kind zwei wusste ich es dann und habe mich auch noch besser vorbereitet.

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Re: Aufklärung Geburt und Wochenbett

Antwort von ml1820 am 29.10.2020, 11:27 Uhr

Nur kurz wegen Kaiserschnitt: du siehst und spürst ja nicht, dass du "aufgeklappt" bist, ich hab nicht mal gehört, was die Operateure geredet haben. Und es geht wirklich extrem schnell. Bei der Großen hab ich mich gefragt, ob sie jetzt wohl anfangen, da hat sie schon geschrieen (und es war wirklich kein Stress, dass sie raus musste oder so). Und sobald das Baby da ist und bei dir liegt, ist der Test völlig egal. Ich würde es also probieren. Falls du zu gestresst wirst, können sie dich normal immer noch ganz schnell in die Vollnarkose schicken.

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Ja, ich habe ein Beispiel

Antwort von Pebbie am 29.10.2020, 14:45 Uhr

Ich habe 2 Kinder.
Beim ersten hatte ich einen Kurs mit meinem Mann zusammen. Ich war unter der Geburt durch diesen Kurs gut informiert, es gab keinen Augenblick an dem ich dachte "Hilfe, was passiert jetzt". Worüber ich nicht informiert wurde, war der Wochenfluss. Ich hatte mir zwar billige, große Omahosen" gekauft, aber ich war von der Stärke der Blutung überrascht.

Beim 2. Kind hatte ich mit Absicht nur einen Kurs für Frauen. Dort wurde dann gefragt worüber man noch was wissen möchte. Ich habe das dann gesagt, und die Hebamme sagte dann das ihr das noch nie eingefallen ist, weil die Schwestern im KH das sagen würden. Na ja, bei mir nicht

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Re: Aufklärung Geburt und Wochenbett

Antwort von NaduNadu am 30.10.2020, 8:36 Uhr

Danke für deine Antwort ml,

ja ich weiß das ich das nicht sehe...

Aber man ist mit den Armen am Tisch fixiert...
Man liegt da nackt in Beinschalen.
Sie schneiden einfach los ohne Vorwarnung.

Schieben ein die Gedärme hoch.
Ruppeln an ein rum.

Dann kommt das Baby raus.

Und dann nähen sie ne halbe Std rum
Und saugen wohl noch Flüssigkeit aus der Gebärmutter?


---


Meine Schwester hat gesagt es war komisch... Sie hatte keine Schmerzen, aber sie fühlte wohl Berührungen der Hände und die Gedärme die Richtung Magen geschoben wurden...

Ich finde die Vorstellung einfach nur ekelhaft

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Re: Aufklärung Geburt und Wochenbett

Antwort von ml1820 am 08.11.2020, 14:56 Uhr

Ich glaube, das hat damit zu tun, das man sich Dinge schlimmer vorstellt, als sie sind, wenn man sie erlebt. Ich hatte keine natürliche Geburt und stelle es mit schon vor, vor anderen Leuten die Kontrolle über Blase und Darm zu verlieren, vor Schmerzen zu schreien und meinen Mann zu beschimpfen. Das sind ja alles Dinge, die bei ganz normalen natürlichen Geburten recht oft vorkommen. Trotzdem lese ich hier oft, dass viele, die beides erlebt haben, die natürliche Geburt immer einem Kaiserschnitt vorziehen würden. Für mich ist das nicht ganz nachvollziehbar, aber ich kenne auch nur eine Seite und die Schauergeschichten über die andere Seite sind bei mir wohl besonders gut hängen geblieben ;)

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