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Geschrieben von Berg2000 am 08.07.2019, 14:20 Uhr

Angststörung - gibt es hier eine Psychologien?

Hi zusammen!

Vorab: bitte keine gemeinen Kommentare! Einige von Euch haben mich auf Grund meiner Hepatitis-Phobie bereits schon genug fertig gemacht. Das brauche ich nicht mehr, danke!

Aber gibt es hier eine nette Psychologien unter Euch?

Ich habe mir wegen meinen Hepatitis-Ängsten psychologische Hilfe gesucht. Nach vielen wöchentlichen Sitzungen meinte die Psychologin nun zu mir, dass meine Ängste so tief sitzen, dass ich wohl damit leben muss und sie mir nicht helfen kann...

Nun bin ich wieder total down!!!

Hatte von Euch schon wer eine Angststörung? Was hat Euch geholfen? Bin für jeden Tipp dankbar...

 
12 Antworten:

Re: Angststörung - gibt es hier eine Psychologien?

Antwort von dana2228 am 08.07.2019, 14:26 Uhr

Das finde ich mal ne blöde Aussage, das du damit leben musst!!

Ich denke aber das so was tazechlich lange dauert und nie ganz verschieden kann, ähnlich wie bei einem Alkoholiker.

Viel Glück beim suchen.

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Re: Angststörung - gibt es hier eine Psychologien?

Antwort von Septemberblume am 08.07.2019, 14:29 Uhr

Liebe Berg,
Um welche Art von Therapie handelte es sich?
Möchtest du nun eine Einschätzung dessen,ob es dich lohnen würde eine erneute Therapie zu beginnen?
Eine Ferndiagnose kann hier online niemand leisten.
Hast du Hilfsmittel an die Hand bekommen (Atemübungen,Skill-Koffer etc)?

Lg September

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Re: Angststörung - gibt es hier eine Psychologien?

Antwort von bea+Michelle am 08.07.2019, 14:33 Uhr

Dann würde ich mir einen neuen Therapeuten suchen.

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Re: Angststörung - gibt es hier eine Psychologien?

Antwort von Berg2000 am 08.07.2019, 14:45 Uhr

Genau! Ich würde gerne wissen, was ich machen soll bzw. ob es wirklich sein kann, dass es keine Hilfe gibt...

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Re: Angststörung - gibt es hier eine Psychologien?

Antwort von Mutti69 am 08.07.2019, 14:46 Uhr

Du warst ja initial bei einem Facharzt für Psychiatrie, Dir wurde auch eine Medikation verordnet. Diese hast du nicht eingenommen, weil du noch in der Stillzeit warst.

Der erste Weg führt sicher zurück zum Facharzt.
Er kennt deine Diagnose und je nach dem kann er beurteilen ob eine weitere Therapie, ambulant, stationär, ärztlich, therapeutisch oder auch medikamentös für dich in Frage kommt.

Es gibt Dinge, die kannst du nicht behandeln, andere wohl...aber immer bedarf es der Mitarbeit des Erkrankten.

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Re: Angststörung - gibt es hier eine Psychologien?

Antwort von Septemberblume am 08.07.2019, 14:49 Uhr

Wie soll man das beantworten?
Laut Lehrmeinung gibt es zumindest bei diesem Erkrankungsbild fast immer eine Heilungschance,vorausgesetzt die Ursache ist gefunden,die Therapie ist die richtige,die eventuellen Medikamente bringen gewünschten Erfolg und der Patient ist einsichtig und motiviert mitzuarbeiten.

Lg

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Re: Angststörung - gibt es hier eine Psychologien?

Antwort von DK-Ursel am 08.07.2019, 15:06 Uhr

Hej!

Vielleicht hast Du es auch mißverstanden oder zu knapp wiedergegeben:
Es ist richtig, daß eine Angststörung oder Phobie oder Angstneurose nicht direkt geheilt werden kann, aber man kann ihr durchaus entkommen.
Oft ist eine Angstneurose eine Formder Depression, und auch mit Depression muß man leben - aber nicht IN ihr!!!

Man sollte also MINDESTENS Strategien an die Hand bekommen, die einem helfen (können), sie zu vermeiden, wenn sich ähnliche auslösende Situationen, Lebensverhältnisse etc. ergeben und man sonst wieder voll hineinschlittert.
DAS GEHT!
Von daher würde ich, wenn die jetzige Psychologin nicht darauf eingeht, durchaus nach jemand anderem suchen - helfen Strategien/Werkzeuge können da sehr verschieden sein, je nach Mensch und Störung, aber dafür wird ja auch ene Anamnese gemacht und evtl. durch Gesprächstherapie auch Ursachenforschung und an der. Behebung der Ursachen evtl .gearbeitet.
Es gibt Medizin, aber viele kommen auch mit Meditation verschiedenster Art aus (Achtung: prof. Anleitung mit zugeschnittenenen Übungen und nicht nur ein Yogakurs in der VHS), Beschäftigungstherapien etc.
Das aber kann Dir nur ein seriöser Psychologe "verordnen", der Dich kennt - und das geht nicht nach 1 Sitzung!

Alles Gute - Ursel, DK

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Therapieerfolg Voraussetzungen

Antwort von 3wildehühner am 08.07.2019, 15:19 Uhr

Ich hatte Psychologie als Nebenfach. Außerdem habe ich jahrelange Psychiatrieerfahrung.

Am wichtigsten ist, dass die Klientin (also DU) bereit ist, der Angststörung den Kampf anzusagen und die von den Fachleuten initiierten Behandlungsmethoden zu vertrauen.

Und da scheint dein Problem bereits zu beginnen.

Eine multimodale Therapie ist bei einer so manifestierten Angststörung ganz wichtig; also nicht nur eine Form der Therapie, sondern verschiedene Therapien, die in einander greifen.

DU hast aber die vom Psychiater verschrieben wichtigen Medikamente nicht eingenommen.

Als Ausrede hast du das Stillen vorgeschoben.

Es gibt aber jede Menge stillfreundliche Medikamente und gemeinsam mit dem Psychiater hättest du diese finden können.
Zudem ist so, so gut das Stillen ist, kann es dennoch besser für das Kind sein Flaschennahrung zu bekommen und stattdessen eine Mutter zu haben, die dem Kind auf Dauer psychisch schadet!

Natürlich ist die Aussage der Psychologin dir gegenüber alles andere als professionell, denn natürlich kann man gegen tief sitzende Ängste angehen!

Aber DU MUSST dich dann auch 100% auf diese Therapien einlassen!

Dein nächster Weg sollte dich also zum Psychiater führen und dort sucht er das oder die vielversprechendsten Medikamente heraus. Diese musst du dann einnehmen.
Viele Medikamente wirken erst nach einiger Zeit, weil sie einen Spiegel aufbauen. Manchmal kommt es auch zu einer Erstverschlechterung. Das ist aber KEIN Grund, dann die Medikamente wieder abzusetzen. Wichtig ist, dass du sie längerfristig einnimmst!

Wenn du medikamentös gut eingestellt bist, kannst du mit einer erneuten Psychotherapie bei einem anderen Psychologen beginnen. Besprich vorher aber mit deinem Psychiater, welche Art der Psychotherapie (Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie usw.) für dich am geeignetsten erscheint.

Was bei dir wirklich hilfreich sein könnte, wäre die Aufnahme auf die Mutter-Kind-Station einer Psychiatrie. Dort wird nicht nur deine Angststörung behandelt, sondern auch auf die Mutter-Kind-Bindung geachtet und es werden wertvolle Tipps für dem Umgang mit dem Kind im Alltag gegeben.

Also, vereinbare noch heute einen Termin bei deinem Psychiater und gehe das Problem an!

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Re: Angststörung - gibt es hier eine Psychologien?

Antwort von Christine70 am 08.07.2019, 17:19 Uhr

Meine Schwägerin hatte eine Angststörung mit dazugehörigem Waschzwang.

Sie war stationär in einer Psychiatrischen Klinik und ist bis heute in der ambulanten Therapie und nimmt auch Medikamente.

Man muß aber auch bereit sein dazu und den Eindruck hab ich bei dir leider nicht

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Re: Angststörung - gibt es hier eine Psychologien?

Antwort von Muschelnudel am 08.07.2019, 19:43 Uhr

Dir wurde da etwas falsches Erzählt.
DU KANNST ES SCHAFFEN!
NATÜRLICH! ! !
Gib nicht auf. Ich habe mich nach "unheilbarer" psychischer Erkrankung zurück ins Leben gekämpft. Man hatte mich
Wohl aufgegeben. 20 Jahre meines Lebens verbrachte ich so.Es war ein weiter Weg, aber Jetzt geht es mir gut.
Du kannst mir gerne persönlich schreiben, wenn du magst.

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Re: Angststörung - gibt es hier eine Psychologien?

Antwort von Elchkäfer am 08.07.2019, 22:14 Uhr

Hallo Berg2000,

ich bin Psychologin und arbeite mit Patienten mit verschiedenen psychischen Störungen. Aus der Ferne kann leider niemand eine Diagnose stellen und auch keine Prognose abgeben. Ich kenne nicht viele deiner Beiträge. Aber schau, die von dir beschriebenen Ängste könnten für eine Phobie, Zwangsgedanken/-störung, generalisierte Angsstörung u.a.stehen, deshalb braucht es ja das persönliche Gespräch.
Welche Empfehlung gab dir denn die Therapeutin, wie du weiter verfahren sollst?Sie wird doch irgendwas geraten haben? Mit welchem Therapieverfahren arbeitet sie? Es gibt Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie und Psychoanalyse (was anderes wird von den Kassen nicht bezahlt).
Hattest du mit ihr zusammen einen Antrag bei der Kasse gestellt und wieviele Sitzungen wurden bewilligt und abgehalten mit welcher Diagnose? Das sollte dir die Therapeutin bitte noch sagen.

Ich verstehe, dass es dir gerade ziemlich schlecht gehen muss. Ohne dies als Diagnose oder therapeutische Empfehlung zu werten möchte ich dir folgendes sagen:
1. Psychiater verschreiben meiner Erfahrung nach eigentlich fast immer ein Medikament. Sie machen keine Psychotherapie, sondern sind Ärzte. Helfen wollen sie aber auch und ihr Ansatz ist eben medikamentös. Wenn du wegen des Stillens bedenken hast, kann ich das gut nachvollziehen! Viele Ärzte empfehlen einfach das Abstillen, ein guter Arzt sollte aber stillverträgliche Alternativen kennen und kann sich auch bei Embryotox informieren. Manchmal kann es wirklich sinnvoll sein, eine zeitlang so die Therapie zu unterstützen. Zum Beispiel um in Therapiegesprächen von der Angst nicht völlig überflutet zu werden, sich konzentrieren zu können usw.
2. Es gibt kaum eine psychische Störung, bei nicht zusätzlich Psychotherapie angeraten ist, selbst wenn Medikamente verschrieben werden. Ich möchte dir Hoffnung machen, dies nochmal anzugehen (aber wie gesagt, wäre wichtig, zu wissen, was bisher gelaufen ist)! Und falls du den Gang zum Psychiater gerade völlig scheust: Man braucht KEINE ärztliche Überweisung für eine Psychotherapie.
3. Weil's jemand schrieb: Entspannungsverfahren werden oft kombiniert eingesetzt. Progressive Muskelentspannung zum Beispiel. Aber ja, sollte wirklich empfohlen worden sein. Meditation zum Beispiel ist manchmal nicht gut.
3. Man stellt es sich als nicht Betroffener so einfach vor, aber: es ist wirklich schwer sich diesen Ängsten zu stellen. Ich möchte nicht sagen, sie zu bekämpfen, denn in meinen Augen haben sie meist eine psycho-LOGISCHE Funktion, die man auch verstehen kann (aber nicht zwangsläufig mussfür einen Therapieerfolg), eine Art übersteigerte Schutzfunktion. Du schreibst du suchst Hilfe, und da ist ein wichtiger Punkt: welche Hilfe erhoffst du dir? Leider hat ja kein Psychotherapeut einen Zauberstab, mit dem er dir die Ängste einfach nehmen kann. Es wird immer bedeuten, dass du ein Angebot annimmst, je nach Verfahren zum Beispiel die Beruhigungsstrategien weglässt und Angst aushälst oder dich schmerzlichen Erfahrungen/Erinnerungen stellst o.ä. Auf diesem Weg kann ein Psychotherapeut dich fest begleiten, aber nicht tragen oder vorauseilen. Gehen musst du ihn mit, auch wenn es wirklich schwer ist, das stimmt.
Ich finde aber überhaupt nicht, dass du unkooperativ oder unmotiviert wirkst, schließlich fragst du hier nochmals und gingst trotz Baby wöchentlich zur Therapie!

Es klingt jetzt sehr faktisch weil ich müde bin. Hast du noch Fragen?
Ich wünsche dir weiter Mut und Kraft!

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Re: Angststörung - gibt es hier eine Psychologien?

Antwort von Schniesenase am 08.07.2019, 23:29 Uhr

Hallo Berg,

ich bin keine Psychotherapeutin. Aber ich habe eine sehr innige Überzeugung:

Wenn jemand etwas wirklich will, dann wird er oder sie es auch schaffen!

In 49 Lebensjahren ist mir diese Wahrheit so oft unter manchmal sehr erstaunlichen Bedingungen begegnet, meine eigene Entwicklung eingeschlossen.

Wenn Du also etwas verändern möchtest, dann WIRST Du das auch schaffen. Lass Dir von NIEMANDEM erzählen, dass das nicht geht!

Ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe und Gute und Erfolg auf Deinem Weg zu Dir selbst!

Herzliche Grüße

Sileick

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