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Geschrieben von eponina am 06.10.2019, 20:09 Uhr

Sohn vertraut mir nicht

Hallo, mein Sohn (13) hat gerade mit mehreren Kindern in der Nachbarschaft Klingelmäuschen gespielt. Bei einer Tür haben sie geklopft, statt geklingelt und mein Sohn hat mehrfach mit dem Ellenbogen gegen des Glaseinsatz der Haustür geklopft. Dabei ist die Scheibe gerissen. War natürlich keine Absicht, er war sehr erschrocken über seine "Kraft". Wir melden natürlich Morgen den Schaden unserer Versicherung. Wird so ein Schaden wohl übernommen?
Was mich traurig macht ist, dass mein Sohn mir das nicht sofort erzählt hat, sondern der Vater vom Nachbarssohn hier angerufen hat. Angeblich würde ich immer "ausrasten" wenn er mir was beichtet. Sehe ich nicht so, bin aber total enttäuscht und habe ihm das auch gesagt. Was kann ich tun, damit er das nächste Mal in so einem Fall zu mir kommt?

 
28 Antworten:

Re: Sohn vertraut mir nicht

Antwort von Anna3Mama am 06.10.2019, 20:29 Uhr

Ähm... da wäre ich auch kurz ausgerastet. Ganz ehrlich.
Mit dem Ellenbogen "geklopft"?? Aus Versehen?
Beim "KlingelMÄUSCHEN" spielen???

Sorry, aber das grenzt ja wohl an Vandalismus.

Unsere Glaseinsätze in der Haustür sind extrem massiv, soll ja Einbrecher abhalten.

Bei Nachbarn von uns ist das auch mal passiert, das Kind hat mit dem Fuss dagegen geschlagen, heftigst! Tage- oder Wochenlang war die Haustür beschädigt, weil die Scheiben Maßanfertigung sind.

Also nein, ich würde mir heute keine Gedanken drüber machen, dass mein Sohn nicht gleich beichtet, sondern dass mein Sohn hier wirklich Mist gebaut hat.

Ob die Versicherung das übernimmt? So wie das gelaufen ist? Eher nicht, würd ich sagen. Und selbst wenn sollte sich Dein Sohn kostenmäßig beteiligen und dem Nachbar eine Entschuldigung in irgendeiner Art besorgen.

Dass Kinder sowas nicht sofort erzählen, ist doch auch normal. Den Ärger noch etwas rauszögern. Hauptsache, sie wissen, dass am Ende alles gut sein wird und die Eltern auch bei größeren Problemen zu einem stehen, allerdings ohne die Verfehlung runterzuspielen...."aus Versehen" ts....

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Re: Sohn vertraut mir nicht

Antwort von Krümel_3und4 am 07.10.2019, 1:15 Uhr

Na ja, gerade stolz wird er nicht gewesen sein...
Ich weiß nicht, ob Du ausrastest oder nicht. Er scheint das so zu empfinden.
Kinder machen Mist, das ist normal. Und er hat mit Sicherheit nicht mit Absicht die Scheibe zerdonnert.
Ich würde ihn ruhig beiseite nehmen, sagen, dass Du weißt, dass es keine böse Absicht war und dass du Dir wünschst, dass ER Dir erzählt, wenn er was ausgefressen hat und nicht wer anders Dich informiert.
Deswegen musst Du Deinen Sohn nicht für seine Tat loben, sowas sollte besser nicht passieren, klar, aber es gibt wirklich Schlimmeres.
Wenn Du mit Verständnis reagierst und nicht ausrastest kommt er sicherlich irgendwann direkt zu Dir.
Und auch wenn es ärgerlich ist, so ist es doch nur eine Scheibe...

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Re: Sohn vertraut mir nicht

Antwort von Ellert am 07.10.2019, 6:42 Uhr

Guten Morgen,

ich kenne kaum ein Kind das erfreut heimkommt und sagt
"Mama ich hab die Glastür beim Nachbarn kaputtgemacht"
und da hat mana uch gerne mal Ausreden über böse Mütter parat.
Und dass Mutter oder Vater schimpft oder ausrastet ( relativ was man darunter versteht) wenn Kinder Türen kaputtmachen ist auch logisch.

Melde es der Versicherung und gut ist, ob die zahlenw eiss ich nicht in wieweit das nun Vorsatz war.
Frage mich nur, warum klingelt man nicht sondern poltert so dagegen dass das reisst ?
Und war es wirklich er oder ein anderer ?
Passiert ist es eh schon, Absicht war es nicht, nur nicht nachgedacht
wie das vom Ellenbogen einreissen kann ist mir ein Rätsel aber es ist wie es ist

Nimmt Euch in ein paar Tage in Ruhe die Zeit, setzt Euch hin bei einerr Tasse Tee oder was immer und redet in Ruhe drüber, jetzt ist eh alles zu erhitzt

dagmar

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Re: Sohn vertraut mir nicht

Antwort von eponina am 07.10.2019, 6:59 Uhr

Geredet haben wir schon in aller Ruhe mit ihm, ich glaube auch dass es nur eine Ausrede war mit dem Ausrasten.
Sie waren zu viert, der Nachbar hatte schon genervt die Klingel abgestellt. Dann haben sie ausgemacht, dass einer von Ihnen "Sturmklopfen" mit dem Ellenbogen an der Tür macht, sie haben gelost, und mein Sohn hat es dann gemacht. Schön dumm, aber ist ja wie gesagt nur eine Scheibe. Danke für eure Antworten.

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Re: Sohn vertraut mir nicht

Antwort von Anna3Mama am 07.10.2019, 7:09 Uhr

Der Nachbar hatte schon die Klingel ausgestellt und es ging um "Sturmklopfen"?

...


...

Nein, es ist nicht nur eine Scheibe.

Das ist deutlich mehr. In einigen Monaten ist er straffähig.
Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung...
Er ist kein Kindergartenkind mehr.
Das ist kein "Klingelmäuschen"!!

Die Eltern des Jungen bei meiner Nachbarin kamen auch nur an und fragten, ob sie das nicht irgendwie über ihre Glasbruchversicherung regeln könnten.
Also quasi Aufforderung zum Versicherungsbetrug. Eine richtige Entschuldigung kam glaub ich nie. Wie gesagt, sah es lange aus, als hätte jemand versucht, einzubrechen, bis die Scheibe repariert war.
Teuer war es auch, mehrere hundert Euro.

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Re: Sohn vertraut mir nicht

Antwort von +sumsebiene+ am 07.10.2019, 9:37 Uhr

Sorry.. aber da wäre ich ausgerastet, obwohl ich eingtlich wirklich nie mit meinen Kindern gemeckert habe.

für mich wird es von dir irgendwie etwas ba­ga­tel­li­sie­rt.. es gibt wirklich einges was ich absolut nicht nachvollziehen kann..

1. ist das mM nach KEIN einfacher Streich mehr .. die Nachbar mussten schon die Klingel ausstellen? Also bitte.. ich kenne sollche "Schellemännchenstreiche" so, das man unterwegs ist und dann mal an Häusern EINMAL klingelt, an denen man vorbei kommt.. aber so lange Leute zu nerven, ads sie die Klingel ausstellen müssen.. schlimm. mich würde interessieren, wie du im gleichen Fall reagiert hättest.

2. eine Glasscheibe einer Haustür, die vor EINBRUCH schützen soll, bekommt man nicht "einfach so" kaputt.. dazu brauch es schon etwas mehr ..

3. dann der Versicherung melden.. bitte was? Das ist eindeutiig Vericherungsbetrug.. die Scheibe wurde absichtlich (man weiß als 13 jähriger schon, was man da anstellt wenn man massiv dagegen schlagt) zerstört.. das ist kein Schaden für eine Versicherung..

ICH an deiner Stelle würde mir mein Kind schnappen (vielleicht noch ein paar Blümchen besorgen) zu den Leuten hingehen, die jetzt den Schaden haben( weißt du eingtlich wie lange es dauert, eine Scheibe anfertigen zu lassen) und mein Kind sich entschuldinge lassen.. und natürlich mitteilen, das du die Schadensrechnung sobald sie erstellt wurde selbstverständlich begleichst.

ansonsten.. traurig, das dein Sohn wohl solche Angst hat, das er fremden Meshen erzählen muss, das er dir nichts sagen will, weil du "ausrastest"..

Regel Nummer 1 war und ist bei unserne Kindern immer schon gewesen, EGAL was ihr anstellt, was passiiert ist REDET.. Verheimlicht nicht und lügt uns nicht an.. wir waren nie sauer, wenn was gewesen ist, dafür hat man immer Lösungen gefunden. wir wären nur sauer und entäscht gewesen, wenn man uns angelogen hätte.

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Re: Sohn vertraut mir nicht

Antwort von lilly1211 am 07.10.2019, 9:58 Uhr

Ich hoffe sehr dass die Versicherung nicht bezahlt. Das ist ein ganz klarer Fall von Vandalismus, und wenn du die Situation anders meldest ist es eben Betrug.

Ich wäre auch ausgerastet und mein Sohn würde das von seinem Geld bezahlen. Ganz sicher würde ich keinen Versicherungsfall daraus konstruieren.

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Re: 2 unterschiedliche Sachen

Antwort von cube am 07.10.2019, 11:37 Uhr

Das eine ist das Gefühl, dein Sohn vertraut dir nicht. Naja, wenn Vertrauen für dich heißt, dass dein Kind dir wirklich alles sofort und freiwillig mitteilt, dann ist das wohl so ;-) Wenn du aber davon ausgehest, dass die meisten Kinder (und auch Erwachsene) nicht wirklich alles brühwarm ihren Eltern erzählen, dann ist es eher normal, dass er damit erst rausrückt, als er darauf angesprochen wird. Vielleicht Scham, schlechtes Gewissen Vielleicht aber auch das Gefühl/Wissen?, dass Mama sofort die Moralkeule schwingt und fragt, wie das nur passieren konnte etc - also im Vorwürfe machen wird, enttäuscht ist.

Das andere ist die Nummer mit dem "Klopfen". Unabhängig von Vertrauen kann man bei einem 13-jährigen erwarten, dass er weiß, das jeder Spaß auch seine Grenzen hat - vor allen Dingen dann, wenn etwas dabei zu Bruch gehen kann.

Und jetzt kann man doch wieder beides Zusammen führen :-) - er hat innerhalb einer Gruppe etwas mitgemacht, wo er eigentlich hätte "nein" sagen können/müssen. Und dummerweise hat das auch noch zu Schaden geführt. Was also nun der Mama sagen, die für ihn gefühlt eh ausrasten wird? Am Besten erst mal nichts. Weil für sein Empfinden sein Vertrauen (sagen, das er Mist gebaut hat) nicht belohnt wird, sondern mit "ausrasten" bestraft.

Ich finde, du solltest sowohl mit ihm darüber reden, dass man manchmal Mist baut, aber man auch dazu stehen sollte - sprich: Schaden selbst melden.
Und gleichzeitig solltest du doch noch mal darüber nachdenken, ob du evt. eben nicht doch oft "ausrastest", so dass er eben lieber nichts sagen will. Wobei ich nicht meine, dass du wirklich ausrastest im Sinne von Schreien etc. Nein, eher in der Art, alles sofort moralisch zu bewerten, enttäuscht zu sein und dabei evt. übersiehst, dass er selber auch nicht glücklich mit seinem Verhalten war und es gar keiner großen Predigt bedarf.

Ich würde mit ihm darüber reden, warum er überhaupt mitgemacht hat - obwohl ganz klar war, das der Nachbar nun bereits maximal genervt ist. Und ihn dazu nötigen, sich zu entschuldigen. das wirkt sicher deutlich härter als selber bezahlen müssen.

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Sicherheitsglas ist immer teuer

Antwort von Ellert am 07.10.2019, 12:29 Uhr

Ich habs mir auch überlegt in dem Fallhier
ob man mit 13 noch sowas macht, gerade dann wenn der schon die Klingel abgestellt hat sollte man es seinlassen,
wie die Versicherung das sieht - keine Ahnung.
Kaputtmachen wollten sie die Scheibe sicher nicht
Vorsatz eher bei Störung Belästigung als beim Glasbruch

dagmar

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was Kinder Dritten erzählen kann auch unwahr sein

Antwort von Ellert am 07.10.2019, 12:32 Uhr

Dass Mama immer ausrastet kann auch eine Schutzbehauptung sein dass der Nachbar eher mitleid hat als auch noch schimpft -
meine Große hat mal meiner Freundin im Zorn erzählt wir würden sie immer verprügeln
Dritte hätten das sogar geglaubt - natürlich stimmt das nicht aber
so ähnlich kann das hier auch passiert sein

dagmar

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Re: Sicherheitsglas ist immer teuer

Antwort von Anna3Mama am 07.10.2019, 13:03 Uhr

Vorsatz nicht, aber es läuft schon unter fahrlässiger Sachbeschädigung.
Ähnlich wie wenn man aus Wut gegen ein Auto tritt oder einen Stein gegen ein Fenster wirft aus Wut oder ... weil man denkt, es ist ein Streich.

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sie soll es ja nicht geschönt melden

Antwort von Ellert am 07.10.2019, 13:52 Uhr

einfach nur melden udn schauen was passiert
Sonst muss Mutter es halt selbst zahlen und vom Sohn wiederholen

dagmar

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Re: sie soll es ja nicht geschönt melden

Antwort von Anna3Mama am 07.10.2019, 14:04 Uhr

Eben... lieber jetzt mit 13 (!) einen ordentlichen Dämpfer als später...

Hab so das Gefühl, die Mutter hat so Angst, dass der Sohn ihr nicht mehr "vertraut", dass sie ihn viel zu sehr in Schutz nimmt : "Bubilein, das war ja nur aus Versehen. Kannst Du ja nix für. Das zahlt die Versicherung!! Was? Hat der böse Nachbar mit Dir geschimpft? Oh! "

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Re: sie soll es ja nicht geschönt melden

Antwort von eponina am 07.10.2019, 16:03 Uhr

Das ist aufkeinen Fall so!
Ganz abgesehen davon haben die vier Jungs direkt einen Entschuldigungsbrief geschrieben und ein Kästchen mit Geld dazugetan, noch bevor die Eltern informiert wurden.
Ich finde man kann es auch nicht vergleichen mit Stein ans Fenster werfen, mein Sohn dachte wirklich nicht, dass die Scheibe kaputt geht. Leider wurde er ausgelost, die anderen hätten es also genausogut gewesen sein können.
Nun ja, es ist der Versicherung gemeldet, falls die nicht zahlt, wird das von seinem Taschengeld/Konto bezahlt.
Zusätzlich dazu sind alle vier zum Laub harken beim Besitzer verdonnert worden.
Jetzt überlege ich nur ob ich hier zuhause noch zusätzlich eine Strafe (Handyverbot oder so) verhängen soll. Hat damit ja eigentlich nichts zu tun und eine Standpauke hat er natürlich schon bekommen. Was meint Ihr?

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Handyverbot hat damit ja nichts zu tun

Antwort von Ellert am 07.10.2019, 17:04 Uhr

das sind so die Strafen die man eigentlich nicht geben sollte
dann eher nichtmehr mit den Jungs abhängen draussen sondern nur noch unter Ausficht
so der klassische Stubenarrest von früher
aber es dann auch erklären warum das so ist.
Man kann die jungen Herren ja auch zusammennehmen, nun backt man einen Kuchen für die Leute ( aber besser unter Aufsicht).
Was sagen denn die Eltern der anderen beteiligten Kids ?

dagmar

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Re: sie soll es ja nicht geschönt melden

Antwort von Anna3Mama am 07.10.2019, 17:05 Uhr

Naja das mit dem Auslosen sehe ich nicht so.
Dein Sohn hätte den Anstand haben können, zu sagen :" Jungs, jetzt ist gut, der Nachbar hat schon die Klingel abgeschaltet, wir haben ihn genug belästigt". Das würde ich von meinen Kindern erwarten. Allen dreien. Das ist mir fast wichtiger, dass sie wissen, dass Gruppendynamik ihre Grenzen haben muss. Wichtiger als das sie mir immer sofort als erste Bezugsperson ihre Schandtaten beichten.

Auch hätte er nicht mit dem Ellbogen "Sturmklopfen" müssen, dass war schon sehr aggressiv und einfach total daneben. Lose hin oder her.

Was ist, wenn er in zwei Jahren sagt, ich hab das kürzere Los gezogen, ich musste das Feuer in der Hütte anzünden, aber wir wollten nicht, dass sie abbrennt! Wir wollten nur die Leute erschrecken.

Das mit dem Geld und dem Entschuldigungsbrief ist ganz nett gewesen. Auch das Harken geht in die richtige Richtung. Um ihm klar zu machen, wie lange eine Reparatur dauert, kannst Du ja noch überlegen, ob er bis die Scheibe wieder heil ist, selbst auf irgendwas verzichten muss. Muss ja nicht gleich das Handy sein. Nur er. Nicht die Kumpels. Denn ER war es.

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Re: Sohn vertraut mir nicht

Antwort von Btby am 07.10.2019, 20:30 Uhr

Meine Güte es ist nur eine Scheibe. Ja Mist gebaut aber auch kein Grund gleich Ben Schlaganfall zu kriegen

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Re: Sohn vertraut mir nicht

Antwort von Anna3Mama am 07.10.2019, 21:49 Uhr

Nein, aber wen das Kind so einen Mist baut (und es geht hier um mehr als "nur eine Scheibe"), darf man als Mutter auch mal "ausrasten" indem man dem Halbwüchsigen mal die Augen aufmacht und auch zeigt, dass man als Mutter enttäuscht, entsetzt ist über das Verhalten.

Oder glaubst Du, dass es gut ist, wenn man als Mutter jede heftigere Emotion runterschluckt und sich zu 100% "pädagogisch wertvoll" verhält auch aus der Angst heraus, dass das Kind deswegen das Vertrauen verliert?

Ich wollte die Mutter nur bestärken, dass es völlig ok ist, wenn man mal kurz "ausrastet" (verbal und zivilisiert natürlich) .

Naja und der Vorfall nebenan ist noch recht frisch und wir haben uns gemeinsam über den Bengel und dessen Eltern aufgeregt ;-)
Hier haben sich die Jungs immerhin entschuldigt und es klingt danach, als hätten sie was daraus gelernt. In "unserem" Fall lernte der Junge nur, dass Daddy alles regelt und er tun und lassen kann, was er will.

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Re: Sohn vertraut mir nicht

Antwort von As am 07.10.2019, 22:33 Uhr

Also ich gehöre auch zur Ausraster-Fraktion uns stimme allen zu, dass hier eine deutliche Ansprache fällig ist.
Es ist jetzt passiert, es war "nur" eine Scheibe, ABER die Umstände deuten auf große Unreife des 13-jährigen hin und ich würde befürchten, dass weitere Untaten folgen, wenn Mutti hier versucht, die Wogen schnellstens zu glätten und sich vor allem ums mangelnde Vertrauen sorgt.
Entschuldigung, Sozielstunden inform von Laub harken und finanzielle Beteiligung am Schaden plus einmal mordsmäßig ( verbal) ausrasten durch die Eltern sind angebracht, sollten dann aber auch genügen.

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Re: Sohn vertraut mir nicht

Antwort von Brummelmama am 07.10.2019, 23:33 Uhr

Klingelstreich bei 6jährigen, die noch nicht richtig wissen, was sie tun, bewerte ich anders als bei einem 13jährigen. Ich für meinen Teil denke, dass du noch gutmütig die Sache erklärst. Das mal was kaputt geht, ok aber mit dem Ellenbogen? Sorry....das ist Übermut und der tut selten gut

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Re: Sohn vertraut mir nicht

Antwort von Mutti69 am 08.10.2019, 5:38 Uhr

Mit dem Ellenbogen geklopft? Aha...Kann ich gar nicht verstehen, dass er dir nicht „vertraut“, du glaubst ja auch echt jeden Scheiß!

Sorry, ein fehlendes Vertrauen wäre das Letzte, was ich in dieser Situation bemängeln würde.

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Re: sie soll es ja nicht geschönt melden

Antwort von niccolleen am 08.10.2019, 9:40 Uhr

"Leider wurde er ausgelost" ??
Was ist denn das fuer eine Entschuldigung? Er ist doch wohl imstande, dann trotzdem noch selbst zu entscheiden, was er tut und was nicht. Er kann doch nicht die Schuld auf irgendwen schieben, die beschlossen haben, es muss wer anderer durchfuehren?
Soviel Courage muss schon sein, sonst sitzt das Problem ganz woanders.
Ich denke schon, dass die Versicherung das zahlt, wieso auch nicht. Genau dafuer ist doch eine Haftpflichtversicherung da und der Bub ist noch ein Kind.
Aber ich schliesse mich den anderen an, nach "Versehen" klingt mir das auch nicht so recht und dass man ueber die Vorwuerfe und Folgen nicht begeistert ist, verstehe ich auch. Trotzdem muss man zu seinen Taten stehen und braucht natuerlich auch den Rueckhalt der Eltern, die das nicht beschoenigen, aber doch zur Seite stehen, wie man aus der Situation wieder herauskommt. Spaeter muss er sich ja dann selbst verantworten, da sollte er das gelernt haben.

lg
niki

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Re: sie soll es ja nicht geschönt melden

Antwort von Mutti69 am 08.10.2019, 12:53 Uhr

Ob ausgelost oder nicht, DEIN Sohn war es, nicht die anderen.

Aber mal ab davon: guckst du auch mal diese „Achtung Kontrolle“ oder wie sie alle heißen, Polizei-Nachmittags Sops? Hast du da mal gesehen - wenn die Polizei sich Gehör an der Tür verschaffen will - dass die mit dem Ellenbogen „klopfen“?
So ein Quatsch! Sie haben derart genervt, dass der Nachbar bereits die Klingel abgestellt hat und dann haben sie weiter genervt. Das war gezielt und das war aggressiv, das braucht man nicht mit verharmlosen.

Das ganze die Versicherung bezahlen lassen, ist pädagogisch völlig Kacke!
Wenn sie zahlt, was ich nicht fair fände, dann würde, wäre es mein Kind, ich trotzdem vom Kind das Geld einfordern und dann dem Tierschutz oder so spenden!

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Re: Sohn vertraut mir nicht

Antwort von kati1976 am 08.10.2019, 15:38 Uhr

Ich hoffe die Versicherung zahlt nicht denn der Schaden ist nicht ausversehen enstanden sondern mutwillig.

Das was dein Sohn und die anderen gemacht haben ist schon Belästigung . Die sind 13 und nicht mehr 6 Jahre.

Würde eins meiner Kinder so einen Mits machen würde es einen richtigen Anpfiff geben. Das Kind müsste sich persönlich entschuldigen und den Schaden vom Taschengeld zahlen und /oder abarbeiten.

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Re: Sohn vertraut mir nicht

Antwort von Eisfee am 08.10.2019, 19:16 Uhr

Ich frage mich gerade, was für eine dünne Scheibe in einer HAUSTÜR das wohl gewesen sein muss, wenn ein 13-jähriger beim "Sturmklopfen" mit dem Ellenbogen diese Scheibe kaputtkriegt.

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Re: Sohn vertraut mir nicht

Antwort von mama0407 am 09.10.2019, 19:52 Uhr

Hallo. Abgesehen von der hier geschilderten Situation, die tatsächlich absolut nicht in Ordnung war und aus meiner Sicht bestraft gehört, muss ich den Jungen auch etwas in Schutz nehmen.
Denn mein Sohn, zu dem Zeitpunkt noch 10 Jahre alt, hat es vor 2 Jahren geschafft die Scheibe unserer Haustür zum reißen zu kriegen. Er hat sich nur dagegen gelehnt und schon war die Scheibe von oben bis unten gerissen. Und vier Erwachsene standen daneben. Unser Tischler meinte es kann auch einfach Materialermüdung sein.
Das die Geschichte nicht schön und nicht zu rechtfertigen ist, ist korrekt. Aber es kann eben auch andere Gründe geben.
Dennoch ist es "nur" eine Scheibe. Er hätte sich auch ernsthaft verletzen können.

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Re: Sohn vertraut mir nicht

Antwort von luvi am 09.10.2019, 23:22 Uhr

Hallo,
Wenn ich euer Sohn gewesen wäre, wäre es mir auch lieber gewesen, ein anderer hätte es meiner Mutter gesagt. Nicht aus Angst, sondern weil es mir so peinlich gewesen wäre.
Vielleicht hat der Mann auch angeboten, es dir zu sagen, und dein Sohn nahm das Angebot an, mit den Worten, ich hab Angst, dass meine Mutter ausrastet.
Ich würde das nicht persönlich nehmen. Gesagt wurde es dir ja gleich, oder hast du es Tage später von dem Mann erfahren, während dein Sohn tagelang so getan hat, als wäre nichts gewesen.
Dann wäre ich schon sehr sauer.

Glaubst du die Geschichte?
Wer hat sie dir erzählt?
Der geschädigte Nachbar oder der Vater eines der anderen Kinder?

Was mir noch wichtig wäre, dass sich mein Kind (eigentlich alle an dieser Aktion beteiligten Kids) beim geschädigten Nachbarn entschuldigen und was zur Wiedergutmachung leisten. Die müssen den Nachbarn ja ziemlich geärgert haben, wenn dieser sogar die Klingel abstellt und sie dann sogar das Glas kaputt machen.

Ich würde mir sogar überlegen, ob nicht alle zusammen das Glas bezahlen sollen. Dein Sohn würde von den anderen dazu angestachelt. Da müssten halt au h die anderen Eltern dahinterstehen.

LG luvi

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Re: Sohn vertraut mir nicht

Antwort von Btby am 10.10.2019, 20:02 Uhr

Ich seh da keinen Grund zum ausrasten! Ja ich wäre sauer ok aber wenn ich jetzt mal von meiner gleichaltrigen Tochter ausgehe: die würde sterben vor schlechtem Gewissen und ja irgendwie müsste ein Weg gefunden werden sich um den Schaden zu kümmern. Aber ausrasten nee da gibt es schlimmeres

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