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Geschrieben von Muts am 06.05.2017, 17:03 Uhr

Religionsmündigkeit

Kennt sich jemand aus? Man wird doch mit 14 religionsmündig.
Die Freundin meiner Tochter ist nicht getauft, würde sich aber gern taufen lassen und auch zur Konfirmation gehen. Nun ist es aber so, dass sie jung eingeschult wurde und zum Zeitpunkt ( in Klasse 8) der Konfirmation noch keine 14 Jahre wäre.

Mit 14 wäre sie ja dann religionsmündig, aber sie möchte sich mit ihren Klassenkameraden konfirmieren lassen.
Das ist ständig Thema zwischen meiner Tochter und ihrer Freundin.

Ihre Eltern sind nicht in der Kirche und wollen nicht eintreten.

LG Muts

 
33 Antworten:

Re: Religionsmündigkeit

Antwort von kanja am 06.05.2017, 17:40 Uhr

Ich weiß nur, dass auch jüngere Kinder gefirmt werden. Offiziell anmelden sollen sich die Jugendlichen auch in der 8. Klasse und zur Firmung 14 sein.

Mein Sohn erzählt aber, dass in seiner Firmgruppe welche erst 12 sind.

Ich würde beim Pfarrer nachfragen.

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Re: Religionsmündigkeit

Antwort von trisha0570 am 06.05.2017, 18:06 Uhr

Das eine hat mit dem anderen doch überhaupt nichts zu tun. Wenn das Mädchen konfirmiert werden will, geht sie ganz normal mit den anderen in den Konfi-Unterricht. Irgendwann, evtl. direkt bei der Konfirmation wird sie getauft.
Die Eltern müssen natürlich einverstanden sein, aber sie müssen nicht selbst eintreten.

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Re: Religionsmündigkeit

Antwort von Geisterfinger am 06.05.2017, 18:19 Uhr

Nein, religionsmündigkeit bedeutet ja genau, dass Kinder auch gegen den Willen ihrer Eltern sich für oder gegen eine Religion entscheiden dürfen, auch wenn der Wille der Eltern im praktischen Leben natürlich eine Rolle spielt. Die Taufe wird bei der Konfirmation dann praktisch mit erledigt. Für die Konfirmation ist das Alter maßgeblich, nicht die Schulklassen. Ob es Sinn m acht, dass ein Kind den Unterricht mit macht und dann in einer andere Nicht gruppe ein Jahr später konfirmiert wird, müsste man vor Ort besprechen.

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Re: Religionsmündigkeit

Antwort von Strudelteigteilchen am 06.05.2017, 19:15 Uhr

Wollen die Eltern nur nicht eintreten? Oder verbieten sie dem Kind den Eintritt in die Kirche? Ersteres ist egal, zweiteres finde ich auch aus anderen Gründen ganz schön heftig.

Bis 14 müssen die Eltern halt einverstanden sein, danach geht es auch gegen den Willen der Eltern. Die Kirchenzugehörigkeit der Eltern ist vorher und nachher irrelevant.

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Re: Religionsmündigkeit

Antwort von stjerne am 06.05.2017, 20:08 Uhr

Meine Tochter ist auch ein Kannkind und wird bei ihrer Konfirmation 13 sein. Sie wollte ebenfalls mit ihren Freunden zusammen zum Unterricht und nicht allein ein Jahr später.

Das war kein Problem, das Mädchen sollte einfach in ihrer Gemeinde nachfragen.

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Re: Religionsmündigkeit

Antwort von Pamo am 06.05.2017, 20:27 Uhr

Vor 14 wird sie es ohne Einverständnis der Eltern nicht dürfen, egal wann ihre Freunde konfirmiert werden.

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Re: Religionsmündigkeit

Antwort von leaelk am 06.05.2017, 20:30 Uhr

Wenn die Eltern einverstanden sind, dann kann sie sich mit 13 taufen und konfirmieren lassen.
Mein Sohn ist kurz vor seiner Konfirmation 13 Jahre alt geworden und das war gar kein Problem.
Und auch meine Große ist erst einen Monat nach ihrer Konfirmation 14 Jahre alt geworden.
LG leaelk

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Re: Religionsmündigkeit

Antwort von Maxikid am 07.05.2017, 7:15 Uhr

Mein Kind wäre auch noch unter 14, aber sie möchte gar nicht. LG maxikid

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Geburtsdatum entscheidend......

Antwort von Caot am 07.05.2017, 17:33 Uhr

...... erst ab 14 ohne Zustimmung der Eltern. Dabei ist es egal, in welche Klasse man geht oder was und wann die Freunde konfirmiert werden.

Sei denn, die Eltern stimmen vorher zu. Dann spielt das Alter keine Rolle. Hier werden Klassenstufen ( also in der Regel die 8. Klassse) konfirmiert, egal ob man da 13 oder bereits 14 ist. Aber das hängt davon ab, wieviel konfirmiert werden, wie groß die Gemeinde ist und wie der Pfarrer(in) das so sieht.

Ohne elterliche Anmeldung zur Konfirmation erst nach der Vollendung des 13.LJ, also ab 14.

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Re: Religionsmündigkeit

Antwort von Muts am 07.05.2017, 20:46 Uhr

Danke für Eure Antworten.
Die Eltern des Mädchens sind sich uneinig- ein Teil würde zustimmen, der andere nicht, das macht es kompliziert, denn beide müssen einverstanden sein.

Klar spielt die Klasse keine Rolle, aber nur in Klasse 8 ist z.B. der Mittwoch für Konfirmandenunterricht freigehalten in der Schule, in Klasse 9 wird da keine Rücksicht genommen.

LG Muts

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Re: Religionsmündigkeit

Antwort von IngeA am 07.05.2017, 21:16 Uhr

Das läuft ja nicht weg, dann lässt sie sich halt taufen/ konfirmieren, wenn es zeitlich passt für den Unterricht. Wenn es ihr wirklich wichtig ist, wird sie das.
Und in die Kirche gehen und am Angebot der kirchlichen Gemeinde teilnehmen kann sie ja auch ohne Konfirmation. Sie kann dann halt nur nicht an irgendwelchen kirchlichen Wahlen teilnehmen.

LG Inge

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Konfirmantenunterricht ist hier getrennt von Schule

Antwort von Caot am 08.05.2017, 8:24 Uhr

.....es kommt immer drauf an, wo man wohnt. Hier ist der Konfirmantenunterricht getrennt von Schule und findet an einem Wochentag am Abend statt, in den Gemeinderäumen der Kirche.

Schwierig wird es, da ja keine Einigkeit unter den Eltern herrscht. Da muss Kind dann eben warten.

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Natürlich

Antwort von Tai am 08.05.2017, 9:55 Uhr

Natürlich ist der Konfirmandenunterricht unabhängig von der Schule.

Aber hier bei uns gibt es auch die Vereinbarung zwischen den Gemeinden und den Schulen, im 8. Schuljahr einen bestimmten Wochentag vom Nachmittagsunterricht frei zu halten, damit da der Konfiunterricht stattfinden kann.

Wobei, ein katholisches Gymnasium schafft das nicht immer....

Zum Ausgangspost:
Es ist ja irgendwie klar, dass das Mädchen die Konfirmandenzeit mit ihren Klassenkameraden und Freunden durchleben möchte.
Es wird ihr weniger um die Mitgliedschaft in einer christlichen Kirche allein gehen als auch um dieses gemeinschaftliche Erlebnis.
Darum wird sie wohl wenig Motivation sehen, ein Jahr später mit 14 Jahren und einer fremden Gruppe konfirmiert zu werden.

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Re: Natürlich

Antwort von Maxikid am 08.05.2017, 10:13 Uhr

Unsere Kirche hat den Unterricht, wg. der langen Schultage auf den Samstag verlegt. Meine Tochter hat 3 x bis 15:30 Uhr Schule. LG maxikid

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Re: Religionsmündigkeit

Antwort von shinead am 08.05.2017, 10:27 Uhr

Für die Konfirmation muss man 14 sein, denn nur so ist sie auch vom Konfirmanden selbst gewünscht. Außerdem gilt man nach der Konfirmation auch in der Gemeinde als Erwachsener.

Die beiden können einfach mal im Pfarramt (oder beim Pfarrer direkt) nachfragen.

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Re: Natürlich

Antwort von Tai am 08.05.2017, 10:43 Uhr

Hui, das ist dann aber wirklich ein Glaubensbekenntnis!

Ich vermute, dass Konfiunterricht am Samstag nicht wenige abschrecken würde.
Die zwei Stunden wochentags wurden schon manchmal recht unmotiviert angegangen.

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Der Kirche geht es um ihre Schäfchen, der Rest ist juck.....

Antwort von Caot am 08.05.2017, 11:43 Uhr

......ich setzt mich ja in der Konfirmantenzeit mit dem Glauben auseinander, mit Gott. Will ich als Jugendlicher, ohne Elternbezug, da mitmachen, sollte ich das nicht tun, um Geschenke zu erhalten, sondern dem Glauben mich verbunden fühlen. Und demnach ist es, aus der Sicht der Kirche, wichtig ums Schäflein, dem braven Kirchengeldzahler. Demzufolge ist die schulische Freundesgemeinschaft erst einmal egal, man will ja aus dem Glauben heraus konfirmiert werden und nicht, weil Erna dann Geld bekommt und ich das auch will oder das in einer bekannten Gruppe netter ist, als in einer Gruppe, wo ich keinen kenne.

Noch schlechter wird es ja, wenn ich das selber will, aber keine elterliche Unterstützung habe, dass kein Fest im Anschluß gefeiert wird und ich vollkommen ohne Geschenke da raus gehe, so ganz anders als meine Freunde, die hinterher über die Geldsummen sich austauschen.

Also sich so konfirmieren zu lassen, sollte gut überlegt sein und nicht mit Freunden in Verbindung gebracht werden.

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@Caot, das ist wünschenschwert, aber doch nicht die Realität

Antwort von leaelk am 08.05.2017, 11:54 Uhr

Wenn wir mal ganz ehrlich sind! Die meisten lassen sich doch nicht mehr aus kirchlichen Gründen konfirmieren. Zumindest hier im Umfeld nicht.

Und deshalb feiern wir mit unserer Tochter jetzt auch die Nicht-Konfirmation, weil sie sich selbstbewusst und trotz Wissen um Feier und Geschenke für ihren eigenen Weg entschieden hat.
Wir feiern ihre Entscheidung der Religionsmündigkeit und das ist eben, sich anders zu entscheiden, als wir Eltern es mit der Taufe für sie entschieden haben.

Und das obwohl ALLE ihre Freundinnen sich konfirmieren lassen.

Geschenke hat sie so nicht zu erwarten, aber darum geht es ja auch nicht, aber ein Fest zu ihren Ehren und für ihren Schritt ins Erwachsenenleben, das soll sie bekommen.
Das hat sie sich mit ihrer selbstbewussten Haltung mehr als verdient, finde ich und nein -- zum Zeitpunkt ihrer Entscheidung wusste sie nichts von dem Fest.

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Re: @Caot, das ist wünschenschwert, aber doch nicht die Realität

Antwort von Maxikid am 08.05.2017, 12:02 Uhr

Meine Tochter möchte auch auf keinen Fall zum Unterricht...sie glaubt nicht an Gott...Ihr Opa (Pastor i.R.) findet das gar nicht lustig, aber sie steht dazu und wir als Eltern stehen hinter ihr. .LG maxikid

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Re: Der Kirche geht es um ihre Schäfchen, der Rest ist juck.....

Antwort von stjerne am 08.05.2017, 12:37 Uhr

Konfirmandenunterricht setzt heute aber ganz stark auf Gemeinschaft, nicht mehr lernen und abschreiben, sondern gemeinsam diskutieren und kritisch hinterfragen, seinen Platz in der Gesellschaft überdenken, gemeinsam etwas erleben, Fahrten, Aktionen usw.
Wenn man da mehrere Jahre älter ist und einen ganz andere Dinge beschäftigen als den Rest der Gruppe ist das ja schon doof.

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Re: @leaelk......das waren meine Worte......

Antwort von Caot am 08.05.2017, 14:26 Uhr

.....die jungen Leute wollen Geld, nix Gott und Glauben. Zu 99% bestimmen das die Eltern.....ganz klassisch ohne das Kind zu fragen, weil man das so macht, so auch aufwuchs.

Will man das aber als 14 Jähriger, sollte man wissen was damit verbunden ist. Und das ist eben nicht nur ein Fest mit Geld. Denn hier trifft man alleine die Verantwortung. Ich würde das gründlichst mit dem jungen Menschen besprechen, der das so will. Will er das dann, dann sollte ihm klar sein, was für Konsequenzen damit verbunden sind und dann ist ihm auch egal, ob er zu Gott mit seinen oder ohne seine Klassenfreunde findet.

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Aber Religion ist keine One-Man-Show

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.05.2017, 14:29 Uhr

Ich finde es natürlich, daß man genau diese "Findungsphase" in einer Gruppe erleben möchte, die man kennt und der man vertraut. Und zwar erst recht, wenn es um den Glauben geht und nicht um Geschenke oder eine geile Feier.

Wenn es nur um den "kirchlichen Verwaltungsakt" ginge, könnte man sich den gesamten Konfi-Unterricht auch sparen. Dann lernt man im stillen Kämmerlein die notwendigen Regeln, Begriffe und Formeln, unterschreibt danach im Pfarramt, daß man zukünftig dem Verein angehören möchte - und feddich.

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aber um was geht es.....

Antwort von Caot am 08.05.2017, 14:37 Uhr

...... um den Glauben oder um das Geld.

Mann muss so ehrlich sein und mal sagen, dass die meisten Konfirmanten von den Eltern zum Glauben " verdonnert" wurden. Als Trost kommt die Feier und Geld. Die Entschädigung sozusagen.

Wenn ich das aber alles bewusst haben möchte, sollte ich glauben. Das schrieb ich auch so.

Feiern kann ich das Erwachsenwerden auch anders, dazu bedarf es keiner Kirche.

Ich würde trennen und dem Jugendlichen genau erklären, was der Preis der Konfirmation ist. Wenn es dem Glauben geschuldet ist, dann Gottes Segen, wenn es dem Gelde geschuldet ist, dann Gott Erbarmen.

Kein Mensch hindert es doch, eine Jugendweihe zu begehen oder ein familiäres Großfest als 14-jähriger bei seinen Eltern zu " beantragen". Ich würde das offen ansprechen.

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Re: aber um was geht es.....

Antwort von stjerne am 08.05.2017, 14:43 Uhr

Wieso widersprechen sich denn der Wunsch nach Gemeinschaft und Überzeugung?

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@lealek ... auch wir werden feiern, aber ohne Kirche

Antwort von Caot am 08.05.2017, 14:44 Uhr

......aus dem selben Grund wie Ihr und eure Tochter. Denn das Ritual, die Tradition des Festes ist wunderbar, geht aber auch ohne Kirche.

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das kann nur der Betroffene beantworten....

Antwort von Caot am 08.05.2017, 14:49 Uhr

.......feiern kann ich das Ritual des Erwachsenseins auch anders. Dazu benötige ich nicht einer Überzeugung und einem Glauben.

Ich denke, man sollte dem Kugendlichen den Unterschied erklären und sich nicht, wegen Freunden, in den Glauben stürzen. Ab dem eigenen Geld wird er dafür zahlen müssen, sei denn er tritt aus.

Den Wunsch nach Gemeinschaft kann ich durch Hobbys und funktionierende Peergroups stillen. Konfirmand ist man ein Jahr lang, dann war es das.

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Re: das kann nur der Betroffene beantworten....

Antwort von stjerne am 08.05.2017, 15:33 Uhr

Ich hatte das AP aber auch nicht so verstanden, dass sich um der Gemeinschaft willen konfirmiert werden sollte, sondern dass der Wunsch nach Konfirmation gerne in der Gemeinschaft erfüllt werden würde (bzw. dass es aus schulischen Gründen auch gar nicht anders geht).

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Sehr treffend formuliert

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.05.2017, 15:47 Uhr

o.w.T.

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Re: Sehr treffend formuliert

Antwort von stjerne am 08.05.2017, 15:53 Uhr

So war es jedenfalls bei uns. Meiner Tochter ging es bei ihrer Entscheidung klar um die Inhalte, aber trotzdem freut sie sich auf die Feier und genießt die Gemeinschaft. Das ist ja auch legitim.

Ich habe im Moment viel Kontakt zu Konfirmanden und auch wenn es sehr uncool ist, darüber zu reden, vielen geht es um mehr als Geschenke und ein tolles Kleid.

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Re: Sehr treffend formuliert

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.05.2017, 16:08 Uhr

So sollte es sein - und entgegen vieler Unkenrufe ist das auch gar nicht so selten. Es ist ja auch schwer verdientes Geld. Wenn man ein Jahr lang jede Woche zwei Stunden Zeitungen austrägt, hat man meistens hinterher mehr bei raus ;-).

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Re: Sehr treffend formuliert

Antwort von stjerne am 08.05.2017, 16:11 Uhr

Wobei die Jugendlichen hier einen riesigen Spaß haben. Das ist richtig spannend und abwechslungsreich, der Pastor hat's drauf.

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Plädoyer für den Konfirmandenunterricht

Antwort von Tai am 08.05.2017, 17:12 Uhr

Man mag viele Gründe haben, der evangelischen Kirche skeptisch gegenüber zu stehen - Heuchelei, saturierte Wohlhabende geben sich mildtätig, Beliebigkeit in der Auslegung des Glaubens und vieles mehr.

Zumindest aber die Konfirmandenzeit meiner Kinder war eine Bereicherung für sie, auch wenn sie das selbst vielleicht nicht immer so wahr genommen haben..

Wann schon setzt man sich in dem Alter so intensiv mit Themen auseinander, die unser Leben bestimmen?
Regeln des Zusammenlebens, aufbauend auf den Zehn Geboten, Akzeptanz des eigenen Ichs mit allen Zweifeln, Leben und Tod, aber natürlich auch kirchliche Strukturen, Schöpfung, Glauben und vieles mehr.
(Aber das möchte man doch auch nur in der Peergroup durchmachen, deshalb ist es Blödsinn zu meinen, das konfirmationswillige Kind könne dann ja im Jahrgang später mit den Jüngeren mitmachen)

Das steht und fällt sicher auch mit dem Engagement des Konfi-Teams, seinen Vorstellungen und Schwerpunkten,

In unserer Gemeinde jedenfalls wird sehr guter Konfi-Unterricht gemacht.
Natürlich ist die Konfirmationsfeier mit festlicher Kleidung und auch den Geschenken wichtig, aber eben nur ein Teil des Ganzen.

Nun ist meine Jüngste an der Reihe, und ich bin überzeugt, dass der Konfirmationsgottesdienst wie bei den Geschwistern großartig und auf die Jugendlichen zugeschneidert sein wird.
Und die festliche Stimmung und Rahmen in der Kirche ist auch etwas ganz Besonderes.
(Nebenbei, eine kirchliche Trauung kam für meinen Mann und mich nie in Frage...)

Was meine Kinder dann später mit der Kirche am Hut haben, bleibt ihnen überlassen, ob sie sich engagieren oder austreten.
Aber sie haben eine Basis bekommen und sich bewusst mit dem Leben und dem christlichen Glauben auseinandersetzen müssen.

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Re: Natürlich

Antwort von Muts am 13.05.2017, 22:31 Uhr

Danke Tai- genau das ist doch der Punkt. Ein Jahr später wird sich das Mädel vermutlich nicht mehr dafür entscheiden, wenn ihre Freunde schon konfirmiert sind und sie dann mit einer anderen Gruppe Unterricht hätte.
Sie hat schon lang den Wunsch, getauft zu werden und es ist so oft Thema, wenn sie mit meiner Tochter zusammen ist.

LG Muts

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