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Geschrieben von memory am 23.01.2018, 20:07 Uhr

Frage: Familienurlaub

Würdet Ihr eure, bzw.eins eurer Kinder nicht mitnehmen, wenn es das selbst so möchte?
Hier ist es nun ein knapp14jähriger, der allerdings schon voriges Jahr sagte, er will nicht mehr mit uns verreisen!

Und wenn Nein, und ihr (wie ich) das so nicht wollt, welche Argumente würdet Ihr da anbringen ? ala...Familie muss sein, wir möchten Dich gern dabei haben ect.pp andere Vorschläge?) oder einfach sagen , das steht in dem Alter nicht zur Debatte?

Wobei es hier eh nicht so wäre wie Sohnemann sich das vorstellt, sondern wenn, dann müsste er zu den Großeltern ! Aber selbst das wäre ihm angebl. immer noch lieber ,als der Sommerurlaub mit der Sippe:-(
Aber ich kann einfach nicht....irgendwie hab ich da ein schlechtes Gewissen, er nimmt sich so schon komplett raus aus dem Familienleben!

Ich bin hin und her gerissen:-(

 
39 Antworten:

Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von rabe71 am 23.01.2018, 20:34 Uhr

Hallo,
könntet ihr nicht ein Urlaubsziel suchen, wo er unbedingt hin möchte?
Dann würde er es sich doch sicher nochmal überlegen, oder?

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von memory am 23.01.2018, 20:51 Uhr

Er würde gern nach Alaska....da brauche ICH aber nicht überlegen ob ich mit will

Nein leider ist das Ziel nicht der ausschlaggebende Punkt...vielmehr die Tatsache , dass er überhaupt länger von seinem Gewohnten weg muss und dann auch noch mit uns zusammen auf "engeren " Raum:-(

Grüße....

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von Anna3Mama am 23.01.2018, 21:10 Uhr

Hallo memory,

Kann ich gut nachvollziehen, obwohl unserer noch etwas jünger ist.

Zwei Wochen auf engem Raum (Camping) womöglich noch in der Hitze, gibt es bei uns nicht mehr. Filius war nur am Schimpfen.

Wir machen es dieses Jahr so, dass wir (statt dem gewünschten Kairo ;-) eine Städtereise machen, die ihn wirklich interessiert, allerdings lassen wir hier unsere Jüngste (6) bei den Großeltern, denn dafür ist sie zu klein.

Dann geht's für eine Woche auf den Bauernhof. Der Traumurlaub der Kleinen. Vielleicht (Hoffentlich) geht der Große mit, denn wir waren schon ein paar Mal und er liebt das Essen dort (gut, kein Argument für Euch...)

Aber ganz ehrlich rechne ich schon fast mit Streik und stelle mich schon mal drauf ein, dass er vielleicht bei den Großeltern bleibt.

Schade ist es schon, diese gemeinsame Familienzeit jetzt schon aufzubrechen. Aber alle Wünsche unter einen Hut ist schwierig.

Und wenn von vorn herein klar ist, dass ein Mitreisender mit seiner unterirdischen Laune die kostbare Urlaubszeit verdirbt, bleibt er doch besser zuhause...

Wir haben noch eine Urlaubsidee in petto, wo alle fünf auf ihre Kosten kommen könnten, ich weiss aber noch nicht, ob es klappt.

Kopf hoch und genieß im Urlaub die Auszeit.

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von pauline-maus am 23.01.2018, 21:11 Uhr

Bei den beiden Gründen kann ich deinen Sohn verstehen, ginge mir aehnlich
Mit 14 bin ich auch das erste mal nicht mit den Eltern in den Urlaub, mit 18 dafuer wieder.
Akzeptiere es , denn nix ist schlimmer als ein teen zunertragen , der 2 Wochen ein schlechte Laune Gesicht hat und die Stimmung verdirbt.
Es ist traurig, klar aber alles hat seine Zeit, du schaffte das schon

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von Lucylu am 23.01.2018, 21:23 Uhr

Also ich gebe es zu, ich würde mein Kind "zwingen". Es wird sich ja nur um 1 oder 2 Wochen handeln. Man kann ja dort nach Unternehmungen/Ausflügen gucken, die ihm auch Spaß machen.

Lg Lucy

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von memory am 23.01.2018, 21:29 Uhr

Ok...danke Euch 2! Ich habe jetzt erst ein mal ein Angebot reserviert , und ja ich weiß ich bin bescheuert , wo ich schlappe 500Eus mehr hinlege für eine 3 Zimmer Familien Suite .Mal sehen was er sagt! Wenn nicht bin ich schon mal erleichtert, dass wenn er da bleibt , es nachvollziehbar für andere wäre! Ich weiß könnte mir egal sein...ist es aber irgendwie auch nicht:-(


@Anna.....ganz ganz liebe Grüße und ja mach den IQ Test! Bei uns kamen erst dadurch die außergewöhnlichen Denkstrukturen zum Vorschein! Bzw. war ein IQ Test der Anlass , das der Kinderpsychologe meinte ...Moment mal...der hat Ihn dabei beobachtet und schnell gemerkt , das das Kind mit best. Dingen nicht bzw. anders umgeht! Bzw. sich schon eine Vermeidungshaltung entwickelt hat, wenn er dachte er schafft best. Dinge nicht zu 100% perfekt.

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von Ellert am 23.01.2018, 21:35 Uhr

huhu

ja, wir haben vier Kinde rund wenn sie nimerm mitwollten mussten sie das auch nicht
denn ein übelgelauntes nerviges unlustiges Kind verdierbt dem rest der familie den Urlaub.
Alelrdings würde ich keine 12-Jährige alleine lassen
de müsste dann zur Oma
mit 16 war ich damals auch alleine, da haben wir unsere auch alleine gelassen
aber imemr mit Ansprechpartnern vor Ort falls was wäre

dagmar

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von Anna3Mama am 23.01.2018, 21:51 Uhr

Hallo memory!
Eine 3-Zimmer-Suite klingt super! So was hatten wir auch schon und es war der entspannteste Urlaub. Vielleicht fällt Dir ja ein Highlight ein, mit dem Du ihn locken kannst?
Ansonsten.... Auszeit genießen wenn die Großeltern mitmachen. Meine Meinung ;-)

Hatte noch eine wirklich tolle Rückmeldung der Psychologin. Wir werden nicht weiter testen lassen. Als “Grenzgänger zwischen ASS und HB“ werden wir von drei Ärzten drei Meinungen bekommen. Aber sie hat viele solcher Lebensläufe begleitet und gesehen, dass diese Kinder ihren Weg machen. Oft mit Umwegen oder Pausen. Aber die Ressourcen, die sie haben, werden irgendwann genutzt und die “Macken“ immer besser kompensiert.
Solange es weiterhin eher aufwärts geht .... akzeptieren wie es ist.

Tja. “Einfach“ ist anders.

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von memory am 23.01.2018, 22:16 Uhr

Das freut mich für Euch. Unsere Psychologin vom Spz hat das auch vorher gesagt....und meinte die machen ihr Ding. Das mit dem "Einsiedler Dasein" allerdings auch. Dachte nur das kommt erst mit16 oder so Na mal schauen....viell. lässt er sich mit Tauchen oder Kultur locken und dem eigenen Zimmer mit W-lan Falls nicht muss ich das mit mir klar machen, unüblich scheint es ja nicht zu sein.....Danke Euch Allen jedenfalls

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von Sonnenkäferchen am 23.01.2018, 22:37 Uhr

Hallo,

unser Sohn ist die letzten beiden Jahre auch nicht mehr mit uns in den Urlaub gefahren.
Er hat die Freizeiten der Kirchengemeinde vorgezogen.

Alleine zuhause lassen würde ich ihn in dem Alter nicht. Wenn es eine ordentliche Betreuung gibt, dann ist es doch gut.

Missgelaunte Teenager muss ich im Urlaub echt nicht haben.

Dieses Jahr muss er in den Herbstferien eine Woche mit. Die Großeltern haben zu einem Familienevent zu ihrer goldenen Hochzeit eingeladen.
Sommerurlaub machen wir nur mit der Kleinen. Die beiden Großen sind dann in Sibirien.

VG

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von Tini_79 am 23.01.2018, 23:30 Uhr

Wir stehen gerade vor genau dieser Frage.

Dieses Jahr muss unsere Große mit 13 noch mit, aber wir haben uns überreden lassen, dass sie nächstes Jahr mit 14 zu Hause bleiben darf.

Gut, wir haben die Großeltern im Haus, sie wäre nicht allein. Aber der Gedanke, dass wir am Strand sind o.ä. und sie morgens allein aufsteht und zur Schule geht, gefällt mir gar nicht. Das kommt mir falsch vor. Andererseits ist genau das ihr Wunsch, warum also nicht ausprobieren.

Naja, wir überlegen noch, ob und wohin wir dann mit der kleinen Schwester allein fahren.

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wo macht Ihr denn Urlaub ?

Antwort von Ellert am 24.01.2018, 6:37 Uhr

huhu

wir haben zwei tolle Urlaube mit missmutigem Kind hinter uns,
an Zielen da andere meinten da würden sie gerne hingehen
bei uns liegt es nicht am Ziel sondern dass das tolle an Ferien wie bis 14 h schlafen und dauernd schnelles Internet halt einfach nicht geht ( unsere wird 17)
Wir waren gerade ganz ohne Kinde rin Dubai
im Herbst gehts in Centerparcs, da weiss sie nochn icht ob sie mit will, da hätte sie auschlafen und Internet.

Vor zwei Jahren wollte sie unbedingt einen Tauchkurs machen und im Urlaub mt Papa tauchen, fand sie nach zweimal tauchen auch doof ...
Tochter 2 dagegen mit 23 fliegt mit so oft es geht auch wenn sie es selbst zahlt zwischenzeitlich
jeder Mensch ist anders und das sollte man auch berücksichtigen.
Auch gibt es einfach Urlaubsmenschen und andere die es daheim am sSchönsten finden.

Zeltlager oder Jugendreisen wären für alle unsere Kinder Höchststrafe gewesen eben so wie Bauernhof oder Kinderbespassung
sie brauchen wie ich die Wärme und das Meer
am liebsten auch im vferienhaus irgednwo ohne zeitlich gebunden zu sein an Essenszeiten. Allerdings komme ich in zunehmenden Alter davon ab in Richtung Hotel und AI

dagmar

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ich kann das nicht verstehen .....

Antwort von Caot am 24.01.2018, 7:08 Uhr

..... es ist mir ein Rätsel, warum man in dem Alter den Urlaub mit den Eltern scheut, zumal das Kind ja keine Alternative vorbringt, wo man das verstehen könnte.

Die Kinder die ich kenne, einschließlich meines Teenies, sind froh und dankbar über die Exklusivzeit mit den Eltern. Der Alltag ist immer so kurz, da freuen sich meine auf Urlaub und Intensivzeit. Letztes Jahr waren von unseren Freunden alle mit den Eltern weg, obwohl diese teilweise total selbständig sind und ihr eigenes Ding machen.

Wir fahren mehrmals im Jahr weg und beziehen unsere Kinder in die Planung mit ein. Wir sammeln immer Ideen und schauen dann, was machbar ist. In den Sommerferien fahren meine immer noch eine Woche separat, ohne uns, weg.

Ich glaube, wenn mein Teenie jetzt, in dem jungen Alter, keinen Urlaub mehr mit uns wollte, würde ich mich persönlich hinterfragen, was da los wäre.

Wir fahren in den nächsten Ferien weg. Bereits jetzt ergoogeln sich meine, was sie sich dort unbedingt ansehen wollen und sind aktiv dabei, mein Teenie vorne weg.

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Re: ich kann das nicht verstehen .....

Antwort von Maxikid am 24.01.2018, 7:37 Uhr

Unsere Große liebt unsere Urlaube und verreist jetzt öfter mal ganz alleine auf einen Reiterhof und gleichzeitig möchte sie die Metropolen der Welt kennenlernen...und am liebsten mit Papa ganz alleine......Centerpark und Co. würden meine Kinder auch bestreiken....

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Re: ich kann das nicht verstehen .....

Antwort von memory am 24.01.2018, 7:42 Uhr

Das wird es sein! ICH vernachlässige mein Kind im Alltag einfach zu wenig , so das er gar kein Bedürfnis hat, dankbar der Qualitätszeit mit seinen Eltern entgegenzufiebern!

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Re: ich kann das nicht verstehen .....

Antwort von Maxikid am 24.01.2018, 7:48 Uhr

Tröste Dich, ich mochte auch in sehr jungen Jahren schon immer lieber zu Hause bleiben....ich mochte einfach nicht mein Haus verlassen.....Jetzt mag ich aber verreisen.....

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Re: ich kann das nicht verstehen .....

Antwort von memory am 24.01.2018, 7:55 Uhr

Naja das mein Großer Autist ist spielt bei uns halt schon mit rein! Ich WILL das aber nicht immer als "Ausrede" für sein Einsiedlerdasein nehmen! Für mich ist er halt einfach mein Kind...wenn auch mit vielen Macken (best. gewohnte Dinge ect. nehmen wir ja schon immer mit ) ;-) aber einen Gefallen tue ich ihm mit den Urlauben glaube ich nicht ...unabhängig vom Ziel!

Deswegen wollte ich mal wissen , wie andere das handhaben /würden! (ohne Krankheitshintergrund)


Grüße.....

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@memory ..... das habe ich nicht geschrieben

Antwort von Caot am 24.01.2018, 8:03 Uhr

...... wo schrieb ich, dass Du dein Kind vernachlässigst? Im Ausgangspost war auch nicht die Rede von Autismus.

Du wolltest die Info von Eltern ohne Krankheitshintergrund. Den hast Du von mir bekommen.

Schreib einfach gleich was los ist, dann ist es einfacher. Das etwas anders ist, hatte ich ja vermutet und hat sich nun ja bestätigt.

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@maxikid ..... ist hier ähnlich

Antwort von Caot am 24.01.2018, 8:07 Uhr

.....meine verreisen unter dem Jahr auch „alleine“, zumindest ohne uns Eltern. Städtereisen stehen hier auch hoch im Kurs, das wissen wir und greifen die Themen natürlich auf. Der nächste Urlaub ist ein Städtetripp.

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caot

Antwort von Maxikid am 24.01.2018, 8:13 Uhr

Wo geht es hin? Die Große wünscht sich New York (wünschen darf man sich ja alles) Die Lütte möchte wieder nach Lissabon. Im März fahren wir mit Freunden 3-4 Tage nach Paris...,freu

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von stjerne am 24.01.2018, 8:25 Uhr

Ach je, da müsste ich auch schlucken, der Familienurlaub ist für mich fast die schönste Zeit des Jahres. Irgendwann ist es ja unvermeidlich, aber ich hoffe es dauert noch lange.

Mir fällt auch nur ein, Deinem Sohn mit Ziel und Programm entgegen zu kommen. Wir machen dieses Jahr auch bewusst untypischen Urlaub (Reiterhof und Süden), weil bei unseren normalen Urlauben unsere Kleine nie so recht auf ihre Kosten kommt.

Bei Deinem Sohn würde ich wohl versuchen, ihm möglichst viele Freiräume und Abgrenzungsmöglichkeiten anzubieten, um ihm die Sache schmackhaft zu machen.
Etwas besseres fällt mir leider nicht ein.

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Re: @memory ..... das habe ich nicht geschrieben Welche Info?

Antwort von memory am 24.01.2018, 8:37 Uhr

Ich habe gefragt , was Ihr machen würdet, wenn Euer Kind nicht mit in den FAMILIEN Urlaub möchte und lieber Zuhause bleibt!
Deine Antwort darauf war, dass das ja nicht normal sein kann und alle Teenies die Du kennst , auf Qualitätszeit ! mit ihren Eltern dankbar und sehnsüchtig hinfiebern würden und Verreisen ja allgemein das tollste wäre!
Was Du tun würdest sagtest Du nicht! Oder mir ist es irgendwie entgangen, dann entschuldige.

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Re: maxikid

Antwort von Caot am 24.01.2018, 8:49 Uhr

Barcelona, Marseille und vorher Italien (Da wo der schiefe Turm von Pisa ist)

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Re: maxikid

Antwort von Maxikid am 24.01.2018, 9:03 Uhr

Barcelona fand meine Große genial....trotz der Unruhen damals...

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Re: @memory ..... ich habe weder das eine noch das Andere geschrieben.....

Antwort von Caot am 24.01.2018, 9:04 Uhr

....Du interpretierst etwas hinein was da nicht stand. Das ist schade!

Wenn ich einen Autisten zuhause hätte, würd ich mich nach den Bedürfnissen des Kindes richten. Aber das nicht nur urlaubsbezogen. Ich habe aber keinen Autisten und kenne nur Aspergerkinder, die den Urlaub jedoch nicht kategorisch verweigern.

Einfach so verweigern eines 13-jährigen gibt es hier nicht. Meine äußern ihre Wünsche, Vorlieben egal ob Urlaub oder nicht. Mit einer guten Begründung bin ich jederzeit für Alternativen offen, das betrifft auch unseren ganz normalen Alltag.

Und zugegebenermaßen hatte ich ja Recht, dass es nicht normal ist, wenn ein 13-jähriger, nur bei Oma sitzen will, die ganze Zeit zocken und ohne Argumente sich entzieht. Hier erwähntest du dann den Autismus.

Du kannst nicht fragen, ohne Angabe von Krankheitshintergründen, was eine normale Familie machen würde. Denn diese Bedingungen werden ganz anders aussehen, als wenn du geschrieben hättest, Kind hat Autismus. Hier sind die Bedürfnisse ja ganz anders gelagert. Da hilft Dir auch letzten Endes keine Angabe wie das andere Teenieeltern handhaben.

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von Graupapagei3 am 24.01.2018, 9:05 Uhr

Ich würde das Kind zu Hause lassen und ihm klar sagen, wie es zu Hause läuft, also dass er in eurem Fall zu Oma und Opa muss. Dann kann er entscheiden, ob er das möchte. und vielleicht möchte er nach so einer Erfahrung dann auch gerne wieder mit beim nächsten Mal.

Ein schlechtes Gewissen hätte ich da nicht. Unsere Kinder kommen allerdings alle gerne mit, wenn sie dürfen, auch der 18jährige noch. Allerdings lieben sie es auch, Neues zu entdecken. Bauernhof und Center Parc hätten sie nie gewollt, das stand aber auch nie zur Debatte, weil ich das einfach nicht will.

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Re: @memory ..... ich habe weder das eine noch das Andere geschrieben.....

Antwort von memory am 24.01.2018, 9:10 Uhr

Ja Schade;-)

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Re: @memory ..... ich habe weder das eine noch das Andere geschrieben.....

Antwort von Häsle am 24.01.2018, 9:32 Uhr

Also, ich kenne einige Kinder in dem Alter, die nicht autistisch sind und trotzdem keinen Bock auf Familienurlaub haben. Die einen haben keine Lust auf die gewählte Art von Urlaub (Hotel in der Hitze mit AI-Gedränge; enge Ferienwohnung auf dem Land zu fünft etc.). Andere wollen nicht von ihren besten Freunden oder dem PC/WLAN weg.
Das scheint vor allem bei den Kindern so zu sein, die nicht ganztägig wegen Schule und Hobbys außer Haus sind.

Meine Tochter ist noch jünger (fast 12) und so urlaubssüchtig wie ich. Da wir unter dem Jahr aber nicht zu wenig Zeit miteinander verbringen, hätte ich kein Problem damit, sie bei der Oma zu lassen, wenn sie das wollen würde. Dann könnten wir noch außerhalb der Ferien fahren und es richtig krachen lassen ;-)

Da ihr den Großen aber gerne dabei haben wollt, würde ich schon schauen, dass ihr ihm entgegen kommt. Nicht unbedingt mit Alaska, aber er wird ja bestimmte Vorstellungen haben, was ihn an Alaska oder sonst so interessiert. Wanderungen in der wilden Natur, besondere Ausflüge oder Essen... Und ein Zimmer zum Zurückziehen finde ich auch für Nicht-Autisten in dem Alter gut, wenn es sich einrichten lässt.

Wir machen wie immer Urlaub nach unserem Geschmack und schauen, dass auch was für die Kinder dabei ist. Das ist bei 12 und 4 Jahren gar nicht so einfach.
Der Großstadt-Teil der Reise wird auch ein Kindermuseum und Spielplätze bieten, der Familienbesuch-Teil einen kleinen Freizeitpark, der lange Autofahrt-Teil spannende, nicht zu anstrengende Wanderungen, und der Entspannungs-Teil einen eigenen Pool. Und für die Große gibt es natürlich WLAN in den Unterkünften, damit sie in den vier Wochen nicht den Anschluss an ihre Freunde verliert (wobei einer wahrscheinlich am Ende dazu stößt :-) ).

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von cube am 24.01.2018, 12:18 Uhr

habe jetzt nicht alles gelesen und unser Kind ist auch noch kein Teenie - aber ich weiß, wie ich (und auch mein Mann) das selbst in dem Alter gesehen haben: selbstständig verreisen :-) Es lag auch nicht daran, dass ich meine Eltern nicht mehr leiden konnte oder so - ich fand es nur einfach viel cooler, mit meinen Freundinnen im Zeltlager zu sein. Man, was haben wir und erwachsen gefühlt ;-)
Also, ich würde es vermutlich so machen: könnte er einen vernünftigen Vorschlag machen, was er lieber machen würde (eben so etwas wie Jugendgruppe etc.), darf er da gerne mitfahren. Hat er keinen Plan, fährt er mit der Familie.

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Re: Danke nochmal:-)

Antwort von memory am 24.01.2018, 12:42 Uhr

Bin mit meinem Großen das Thema nun durch und wir uns so weit so gut einig;-)

Natürlich ist seine Erkrankung auch mit ein Grund warum durch 1 Mill. Variablen jeder Urlaub (na schön will ich nun nicht gleich sagen;-) )aber durchaus akzeptabel werden kann oder es (mal wieder) die schlimmste Zeit seines Lebens ist.

Aber so unüblich scheint das ja auch bei völlig gesunden Kindern in dem Alter nicht zu sein bzw. finden es ja einige durchaus vertretbar Ihnen das so zuzugestehen, wenn sie partout nicht wollen:-)

Nun ist es hier so , dass ein "na wenn es Dir so wichtig ist Mutter (bin ja schon froh , dass er nicht sagt "Frau, die mich geboren hat") , dann komme ich halt mit" daraus geworden ist (Mit einer längeren Bedingungsliste )
Ja ein wenig Stolz schwillt in meiner Brust.....mal sehen wie es nach den, jetzt nur noch 10 Tagen, aussieht
Aber dieses Jahr sind wir (noch) eine Familie im Urlaub! Nä. Jahr sind es dann nur noch mein Mann , ich und der Kleine:-( Hab´s fest versprochen. (sollte ich schriftl. machen )

P.s. dieses Kind will Ingenieur für Weltraumtechnik werden und träumt seit seinem 5 Lj. davon zum Mars zufliegen .....ich hab mir das echt verkniffen , ihn deswegen jetzt aufzuziehen, werde aber mal darauf hinarbeiten, dass er begreift, dass er da höchstwahrscheinlich auch keine Mikrofaser Fleece Bettwäsche bekommt

Grüße....M

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von Geisterfinger am 24.01.2018, 15:01 Uhr

Grundsätzlich würde ich versuchen den Familienurlaub so zu gestalten, dass er allen gefällt. Klar, da muss man Kompromisse finden. Und da muss jeder auch mal was mitmachen den anderen zuliebe, so funktioniert Familie.
Wenn jemand aufgrund von Autismus grundsätzlich nicht verreisen kann oder will oder es für alle Beteiligten schlimmer ist als zuhause zu bleiben, kann der Kompromiss aber auch sein, dass man einen Urlaub, der nur schrecklich ist allen Familienangehörigen erspart und dass dann die reisen, die reisen wollen. Vielleicht fährt ein Teil der Familie immer mal kurz weg? Ich kenne dein Kind nicht, aber Autismus ist für mich schon was, was deutlich vom bockigen Teenager abweicht und dein man demnach ggf anders begegnen muss. Wenn dein Kind keine Beine hätte, würdest du ihn ja auch nicht zum wanderurlaub zwingen

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von Gold-Locke am 24.01.2018, 17:19 Uhr

Ja, für mich wäre es auch schlimm, wenn einer meiner Söhne nicht mehr mit wollte. Sie sind jetzt 13 und 10 Jahre alt. Zum Glück freuen sie sich immer total auf den gemeinsamen Urlaub. Wir suchen aber tatsächlich auch bewusst Ziele und Unterkünfte aus, wo sie sich wohlfühlen. Das ist dann teilweise ein Kompromiss, aber ich bin glücklich, wenn alle zufrieden mitkommen.
In diesem Sommer fahren wir z.B. auf einen sehr, sehr großen Campingplatz am Gardasse. Dort gibt es einen Wasserpark mit vielen Rutschen, mehrere Fußball- und Sportfelder etc. Und vor allem viele andere Kinder und Teenies. Ich bräuchte das alles nicht und vermutlich ist mir der Campingplatz auch zu groß und zu trubelig. Aber die letzten Jahre haben mir gezeigt, dass es sicher auch dort für mich ein ruhiges Plätzchen gibt und dass der Urlaub für meinen Mann und mich sehr entspannend wird, wenn die Jungs zufrieden und beschäftigt sind. Im Gegenzug sind sie dann auch bereit mit uns vor Ort Ausflüge zu unternehmen. Der Gardasee ist eines meiner Lieblingsziele, so dass also auch ich zum Zuge komme.
Ich hoffe, dass die Jungs noch ein paar Jahre mitfahren wollen, bisher sieht aber alles danach aus. Einen 13- oder 14-Jährigen würde ich aber so oder so nicht alleine zu Hause lassen, auch nicht bei den Großeltern.

Liebe Grüße, Gold-Locke

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probiere es aus

Antwort von Steffi528 am 24.01.2018, 18:38 Uhr

Schau mal, ob es brauchbare Jugendreisen gibt. Wenn es so ist, ist es so. Ich fand eine Zeit lang Familienreisen doof. Da waren Jugendreisen besser.

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Re: @memory ..... das habe ich nicht geschrieben Welche Info?

Antwort von Ellert am 24.01.2018, 19:10 Uhr

huhu

mein Autist mag auch nicht länger als 3 Tage weg sein
aber auch unsere gesunden Kinder haben daheim genug Mama und Papa Zeit dass sie im Urlaub lieber rumlümmeln wollen in der eigenen Umgebung als was zu unternehmen
und ich verstehe das sehr gut
denn in dem Alter war ich genau so !!!
Menschen sind verschieden und nabeln sich unterschiedlich ab
und
ich gestehe bei 6 Leute muss man im Urlaub Kompromisse machen und das mag halt auch nicht jedes Kind.
Ich hatte das mit unserer in Ägypten
sie wollte mit, aber nichts machen
und nur um auf der Liege zu liegen und nichts zu tun
zahle ich nicht 1200.- Euro
die kann ich anderswo besser anlegen.


dagmar

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wisst Ihr was - es ist auch toll wenn sie mal nichtmehr mitgehen !

Antwort von Ellert am 24.01.2018, 19:14 Uhr

Wir waren gerade 10 Tage im Orient ohne Kinder und haben so viel gemacht und gesehen udn erlebt was wir nie mit Kindern gemacht hätten.
Es kommen Zeiten in denen man zusammen geht, und welche in denen man sich auch al alleine eine Auszeit gönnt.
Man muss das schlechte Gewissen lernen abzuschalten
gerade dann wenn die Idee vom Kind selbst kommt.
Doof finde ich es zu sagen wir fliegen nach xy und Ihr dürft nicht mit

dagmar

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Jungs ohne irgendeine Diagnose....

Antwort von Anna3Mama am 24.01.2018, 19:40 Uhr

Du hast ja gefragt, wie das in Familien ist mit Jungs ohne irgendwelche Diagnosen.

Dabei sind mir meine Nachbarn eingefallen. Ich weiß noch, wie enttäuscht und sauer die Nachbarin damals nach 14 Tagen Südfrankreich zurück kam. “Niee. NIE!! wieder gehe ich mit den Jungs in den Urlaub!!“ Sie waren damals 16 und 14, hatten schon im Vorfeld keine Lust und haben diese Null-Bock-Einstellung dann durchgezogen. Kein W-Lan, keine Freunde, keine X-Box. Alles war blöd, es wohl gab nur Streit.

Seither sind die Nachbarn viel ausgeglichener, ständig und überall auch flexibel außerhalb der Ferien unterwegs. Und die Jungs ? Die finden das genial! Wenn die Partys abends zu laut sind und oder lang gehen, klopft auch mal ein Nachbar oder ruft rüber in den Garten ;-)

Ich könnte mir aber vorstellen, dass dieses “Einsiedlerding“ Dir mehr im Magen liegt als die Sache mit dem Urlaub?
Kann ich auch nachvollziehen. Aber Ihr habt ja die sehr deutliche Diagnose ASS. Das gehört dann wohl oder übel zum Gesamtpaket :-/

Übrigens könnte ich mir vorstellen, dass er sich in einer Raumsonde zum Mars (oder erst mal Mond??) ganz wohl fühlt. Die haben bestimmt noch viel hautfreundlichere Bettwäsche als er bisher kennt. Und das Essen ist vielleicht auch nach seinem Geschmack?? Er wird seine Nische sicher finden und aufblühen.

Liebe Grüße!
Anna

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von nils am 25.01.2018, 11:47 Uhr

War bei uns auch so.
Unsere Tochter wollte mit 15 J. nicht mehr mit in den Urlaub fahren.
Wir haben sie zuhause gelassen, denn aufs Nörgeln war ich echt nicht scharf den ganzen Urlaub.
Im nächsten Jahr war sie wieder mit dabei - und im nächstfolgenden auch.

Dafür ist es extrem schwierig sie für sonstige Aktionen (z.B. am Wochenende Eislaufen, Rodeln,...) zu begeistern. Da hockt sie lieber zuhause rum als mitzukommen.
Aber ich denke ab einem gewissen Alter kann man sie nicht mehr zwingen - auch wenn es mich extrem stört, dass sie sich für nichts interessiert was wir machen.

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von Sille74 am 25.01.2018, 11:51 Uhr

Ich sehe 3 Möglichkeiten:

1) Ihr als Eltern bestimmt allein das Reiseziel und kommt außerdem zum Schluss, dass knapp 14 noch zu jung ist, um nicht mit in den Familienurlaub zu kommen. Dann muss der Knabe mit und Ihr müsst u.U. damit zurechtkommen, dass er missmutig am Essenstisch hockt, bei keinen Aktivitäten mitmacht und nur im Zimmer hockt.

2) Ihr als Eltern bestimmt alleine das Reiseziel, lasst aber Eurem Sohn die Wahl, ob er mit will oder nicht.

3) Ihr beschließt, dass 14 noch zu jung ist, um nicht mit der Familie in Urlaub zu fahren, lasst aber Eurem Sohn ein Mitspracherecht, wo es hingehen soll.

Für mich persönlich käme Variante 1) nicht in Frage. Denn auch wenn es eigentlich doof ist, vermiesen mir schlecht gelaunte Mitreisende irgendwie auch die Urlaubsstimmung. Außerdem würde ich mich dann über das rausgeschmissene Geld ärgern (ggf. Flug für eine Person mehr, ein größeres Zimmer oder gar ein zusätzliches wäre notwendig etc.).

Bei Variante 2) bin ich bei uns nicht sicher, ob das gutgehen würde für länger als eine Woche - ich gehe jetzt mal davon aus, es geht um den Haupturlaub und der ist bei uns länger -; meine Eltern-/Schwiegereltern sind nicht mehr die jüngsten und wohnen auch nicht ganz in der Nähe. Es müssten also entweder Betreuer oder Kind(er) aus dem gewohnten Umfeld ...

Von daher, aber auch ansonsten, würde ich Variante 3) bevorzugen. Was zieht ihn denn nach Alaska? Hat er ernsthaftes Interesse daran oder hat er das nur gesagt, weil er weiß, dass Ihr da eh nicht darauf eingehen würdet und er somit seine Chancen erhöht sieht, zuhause bleiben zu dürfen? Was spricht eigentöich gegen Alaska außer dass Du es nicht möchtest. Ich würde von mir aus auch niemals nach Alaska reisen wollen, aber wenn es mir wirklich so wichtig wäre, nochmals zumindest einen Urlaub mit dem Kind zu verbringen und es hat ehrliches Interesse (das Kind möchte dort z.B. wandern, Natur genießen, Gold schürfen, Bären beobachte , Kanu fahren etc.), könnte ich mir durchaus vorstellen, auch Alaska in Erwägung zu ziehen und da das Beste draus zu machen. Oder ich suche etwas "Ähnliches", was beide interessieren könnte. Norwegen oder so ...

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Re: Frage: Familienurlaub

Antwort von Emmi67 am 26.01.2018, 22:29 Uhr

Zwingen würde ich einen 14-jährigen jedenfalls nicht. Aber erst würde ich versuchen, einen Urlaub zu finden, auf den er doch Lust hätte. Und wenn seine Wahl wäre, zu Hause zu bleiben und von dort aus z.B. Ausflüge zu unternehmen, dann würden wir auch das alle zusammen so machen.

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