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Geschrieben von Benedikte am 07.06.2019, 6:39 Uhr

Sinnlosposting- jetzt auch meine Tochter

hat Abitur

Sie ärgert sich ein wenig weil alle ihre Freundinnen aus Berlin deutlich bessere Abiture haben-aber das gehört halt zu dem Preis, den man zahlt wenn man mit 17 Abitur macht und seine Schulzeit in unterschiedlichen Kontinenten, Ländern und einer gerade noch einstelligen Zahl von Lehrplänen macht. Wobei auch das nicht die ganze Wahrheit ist- einer ihrer Mitschüler hat ein 1,0 oder 1,1,-der noch deutlich mobiler war. aber wie sagte mein Erstgeborener, inzwischen im Besitz eines Staatsexamens " Abi ist völlig egal".

Sie macht eine zeitaufwendige duale Ausbildung in NRW ab Herbst und wird hier, nachdem sie noch ein Sprachzertifikat für die Landessprache abgelegt hat, weggehen. Und da dieses duale Studium vier Tage Bank und zwei Studium bedeutet, wird sie wenig zeit haben.

Ich fühle mich echt elend. Natürlich weiss ich, dass das der Lauf der Dinge ist und im Gegenteil, Kinder, die nicht selbständig werden, viel mehr Sorgen machen. Und es war 17 Jahre abzusehen- aber mir wird mehr fehlen als noch bei den Jungen. Neulich sagte sie " Ich kann mir das gar nicht vorstellen, nur Du und Papa und Bruder-Klein". Ja, ich auch nicht. Bruder Klein ist relativ wenig exsistent, nur immer hungrig. abgesehen von der Ernährungsfrage ist der pflegeleicht, fällt wenig auf, führt sein eigenes Leben.

aber ansonsten- mein Mann und ich haben die letzten Jahre im wesentlichen über die Kinder gesprochen. Wie das so ist.....mit all dem Brassel, den man hat, dies und das. Ansonsten immer Kinder. Wobei das nicht aufhört wenn die weggehen, unser Erster kümmert sich um alles alleine, aber unser Zweiter ist nach wie vor Stoff....

Kurzum, meine jahrelang vermisste Unabhängigkeit reizt mich gar nicht mehr-und davon gewinne ich ja wieder.


jedenfalls, bin etwas betrübt

Habt Ihr das Weggehen der Kinder gut verdaut? Oder war das abhängig von der Zahl, solange noch genug zu Hasue sind, ist es einfacher?

 
18 Antworten:

Re: Sinnlosposting- jetzt auch meine Tochter

Antwort von KKM am 07.06.2019, 7:03 Uhr

Ich kann noch nicht wirklich mitreden, kann aber erahnen, wie es Dir geht.

Meine Kinder waren ja jeweils für 10,5 Monate im Ausland. Aber dank sozialer Medien war viel Kontakt und es war klar, sie kommen zurück.

Kind 1 wird nächstes Jahr wahrscheinlich ausziehen, Kind 2 in 3 Jahren.
Kind 1 ist dann 20, Kind 2 wird beim Auszug 19 sein.
Etwas später, als Deine Tochter.

Ich habe dieses Jahr das 1. Mal ganz allejne, so richtig alleine..., Urlaub gemacht um zu erahnen, wie es sein wird, wenn beide weg sind.
Das war nicht soooo besonders schön.... bin ja auch alleinerziehend.

Du hast Deinen Mann und Ihr werdet einen neuen Lebensabschnitt beginnen....
Ich glaube schon, dass das eine Herausforderung ist.
Aber: Ihr seid recht gesund und verfügt über ausreichend finanzielle Mittel.
Ihr werdet etwas gemeinsames finden!
Das wünsche ich Euch!

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Re: Sinnlosposting- jetzt auch meine Tochter

Antwort von Graupapagei3 am 07.06.2019, 7:18 Uhr

Ich kann das absolut nachvollziehen.

Der Banksohn war zwar zunächst in Berlin und da durch oder eher weil er noch zu Hause trainiert hat, eigentlich fast jedes Wochenende dann doch wieder zu Hause. Aber seitdem er nun in Shanghai ist, ist er weg. Und es herrscht auch ziemliche Funkstille. Bei ihm sind keine Nachrichten immer gute Nachrichten. Mal ein Bildchen und das war es. Allerdings war es vorher schon immer nicht so wirklich präsent zu Hause, da gab es Schule, Leistungssport, Freunde und dann kam die häusliche Anwesenheit, insofern war der Unterschied nicht so gravierend.

Töchterlein hat letzten Herbst mit dem Studium begonnen , genau am 17. Geburtstag ist sie abgereist und kommt seitdem nur noch ganz selten nach Hause so alle paar Monate. Das Medizinstudium kostet Zeit und Kraft und sie hat ständig Testate, da möchte sie nicht noch Stunden in der Bahn verbringen. Kann ich auch verstehen ...Sie fehlt mir schon sehr, denn wir haben wirklich viel Mama-Tochter Zeit abends verbracht. Tolle Gespräche, viel gelacht. Jetzt beschränkt sich das auf die Semesterferien. Na ja morgen kommt sie, nach 7 Wochen freue ich mich da natürlich sehr.

Und ja es gibt noch die beiden "Kleinen" aber die wollen zur Zeit nicht so viel elterliche Präsenz, die pubertieren gerade herum.

Und der Mann ist natürlich auch da und es ist auch toll wieder viel mehr Zeit als Paar zu haben, aber gerade Töchterlein hat doch eine ziemlich Lücke hinterlassen .

Deiner Tochter wünsche ich einen guten Einstieg und viel Spaß!

PS: Bei meinem ist das anders verteilt, da wechseln sich nur Bankmonate mit nur Hochschulmonaten ab! Zur Zeit ist Bankarbeit und die macht er eben in Shanghai.

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Re: Sinnlosposting- jetzt auch meine Tochter

Antwort von Jayjay am 07.06.2019, 10:20 Uhr

Oh ja, das kenne ich. Ich habe hier ein Mama-Kind. Als sie klein war, war das extrem, und ich freute mich darauf, dass sie älter und selbstständiger würde, damit ich mal wieder mehr für mich habe. Gut, habe/hatte ich ja dann auch. Anhänglich ist sie aber geblieben.
Letztes Jahr hat sie Abi gemacht und hat dann mit einem dualen Studium begonnen: drei Monate Praxis in einem Unternehmen in der NÄhe, drei Monate Studium an einer Hochschule, die etwa eine Stunde entfernt ist. Zu Studienzeiten ist sie unter der Woche nicht hier. Anfangs war das schon komisch, wenn sie sonntags abends wegfuhr.
Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, vielleicht auch, weil es jetzt lange hell ist etc.
aber phasenweise habe ich shcon noch meine Probleme damit. Dafür war sie halt viel zu sehr Mama-Kind bis ins "hohe Alter" :-)
Und phasenweise kommt sie auch wieder an und ist das kleine Kind, das sie gerne noch sein möchte. Meistens wenn der Stress besonders hoch ist (jetzt kurz vor den Prüfungen).

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Re: Sinnlosposting- jetzt auch meine Tochter

Antwort von DK-Ursel am 07.06.2019, 15:24 Uhr

Hej!

ich oute mich bei solchen Postings ja immer als die, die da keine Trauer spürt, d.h. doch, als die Große mit bester Freundin = 3. Tochter im Hause einige letzte Sachen holen kam, ging mir auf, daß ich alle die Freundinnen nun eher selten bis gar nicht mehr sehen würde.
Und das fand ich dann doch betrüblich.
Inzwischen kann ich damit gut leben - meine Kinder wohnen zwar in der Nähe, wir sehen uns aber alltagsbedingt eher selten (nicht, weil wir nun grundzerstritten wären, aber meistens haben wir frei, wenn die arbeiten und umgekehrt, zudem hätte ich meine liebe alte Mutter auch nicht dauernd heimgesucht, wäre ich je näher dran gewesen nach meniem Auszug...)
Heute gibt es genug technische Hilfsmittel, die dem ermöglichen, täglich Kontakt zu halten, in Bild und Ton sogar , der das eben braucht.
Wir brauchen es nicht.
Wir sind aber auch die Familie, die nicht auf "wir sind gut angekommen"-Anrufen besteht Wir sind auch die, die noch nie vor Heimweh vergingen oder sich vor Sehnsucht nach dem Kind auf Klassenfahrt verzehretn, sondern die die Zeit mit 1 Kind oder schließlich dann auch ohne Kind mal für eine Woche genießen konnten.
Wir sind die, die sich mehr freuen, daß ein neuer Lebensabschnitt beginnt als daß ein alter vorbeigeht.
Ich hatte wie mein Mann schon vor deren Auszug begonnen, mir meine eigenes Privatleben neben den Kindern aufzubauen, das kommt uns zugute.Wir haben jetzt gemeinsame, aber auch getrennte Aufgaben und Hobbys, das belebt den Alltag.
Und es stimmt, Benedikte, man muß sich als Paar wieder neu sortieren und einen neuen Nenner finden,denn wieder 2 wie vor den Kindern ist man ja letztendlich auch nicht mehr.
Aber auch das ist doch eine neue Aufgabe, die man mit Elan und Freude angehen kann!
(Ich grübele übrigens immer noch, was und wie ich eigentlich in meiner dt. Zeit zu zweit gekocht --- ohne daß ich gleich für eine Woche Reste habe oder reichlich einfrieren muß... )

Ja, es ist eine Veränderung.
Ich finde aber, sie kommt schleichend, denn auch Teenager seilen sich ja oft schon ab - unsere Große war oft mal mehrere Nächte bei der "3. Tochter", wo sie dasselbe war - (und manchmal wohnte die dann wieder ein bißchen bei uns), die Jüngste kam für ein Jahr an die Efterskole und nicht an jedem Wochenende nach Hause (wozu ich sie ermutigte, denn wenn man dort ist, sollte man dort mitnehmen,was geht - zuhause kann man immer haben! ) --- man schaltet ja nicht von Dauermutter und Dauer-Kindbetreuung auf Null um, das schleicht sich ja sozusagen von selbst aus.
Von daher:
ich fand die Zeit mit Kindern schön, ich habe viel gelernt, es war Leben in der Bude und tausend Kalendertermine, die alle unter 1 Hut (buchstäblich bei ur 1 Auto) zu bringen waren, aber heute genieße ich die Ruhe und meine eigenen Prioiräten - und die Besuche der Kinder auf ganz andere Art!
Und ich zitter gerade jetzt eben aus der Ferne ein bißchen für ihre Prüfungen mit, wir beraten gemeinsam, wie man an ein neues Thema herangehen könnte oder gratulieren einfach,wenn es so klappt, wie sich die Kinder das vorstellen.
Wir snid immer noch mit dahebei, von der Seitenlinie aus, und da ist es eben manchmal auch ein bißchen spannender als zu anderen Zeitpunkten, letztendlich aber deutlich nervenschonender .

Ich wünsche Deiner Tochter alles Gute - wir lesen ja sicher hin und wieder, wie und wo es weitergeht.

Gruß Ursel, DK

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P.S.:

Antwort von DK-Ursel am 07.06.2019, 15:27 Uhr

Sollte ich je wehmütig werden/sein, brauche ich nur die Teenie- oder 10-13-Beiträge zu lesen, um zu wissen: Das alles brauche ich nicht mehr!
Gutes Gegenmittel, sehr zu empfehlen!

Gruß Ursel, DK - jetzt mit einem Buch in der Sonne

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Re: Sinnlosposting- jetzt auch meine Tochter

Antwort von Trini am 07.06.2019, 16:51 Uhr

Ich würde die hiesigen Söhne (18 und 22) gern loswerden.
Wenn es dann soweit ist, wird es vielleicht anders.
Wer weiß?

Trini

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Empty Nest Syndrom

Antwort von Tai am 07.06.2019, 18:19 Uhr

In den letzten Monaten war ich einige Male drauf und dran, hier ein Posting zum Empty Nest Syndrom zu schreiben - allerdings beim Vater.

Ich leide überhaupt nicht darunter, dass zwei von drei Kindern rasch hintereinander das Haus verlassen haben. Irgendwie hatte ich wohl zu viele Jahre Kinder satt, ohne Verschnaufpause.
Beide Kinder studieren jeweils etwa eine Stunde entfernt und kommen durchaus noch ab und zu heim. Mal wochenlang nicht, mal zum Übernachten, mal nur ein paar Stunden. Und wenn dann beide da sind, wie jetzt vielleicht über Pfingsten, bin ich hinterher teils froh, wenn sie wieder weg sind.

Es ist so viel entspannter, ruhiger, viel weniger Arbeit, viel weniger Einkäufe.
Vor allem meine Älteste ist oft sehr anstrengend und fordernd. Das brauche ich einfach nicht mehr.
Außerdem ist es irgendwann Zeit, das Nest zu verlassen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie toll das damals bei mir war, die Welt stand einem offen. Da freue ich mich auch mit meinen beiden über ihr selbständiges unabhängiges Leben.

Die Abkapselung heutzutage ist ja eh nicht mehr so radikal wie früher. Da war man halt weg, heutzutage ist man durch WhatsApp doch ständig miteinander verbunden. Mit meiner Tochter übrigens wesentlich intensiver als mit meinem Sohn, der meldet sich von sich aus kaum.

Noch habe ich ja ein Kind daheim. Wer weiß, vielleicht heule ich mir hier in zwei oder drei Jahren die Augen aus, weil ich meine Kinder so vermisse.
Und noch sind bei meinem Mann und mir die Kinder ebenfalls das Hauptgesprächsthema. Aber wir haben natürlich jetzt wieder mehr Unabhängigkeit. Da muss man sich erst wieder daran gewöhnen, und an die Zweisamkeit.

Das Empty Nest Syndrom bei meinem Mann ist ein anderes Thema. Vielleicht muss ich das mal in einem anderen Thread hier los werden.

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Re: Empty Nest Syndrom

Antwort von DK-Ursel am 07.06.2019, 19:05 Uhr

Hej Tai!

ich unterschreibe viel bei Dir, ich glaube auch, ich hatte auch reichlich Kinderzeit, daher keine Tränen beim Abschied, sondern ein fröhliches Hallo, als ich MEIN Leben zurück bekommen habe. Leider ging es eben nicht mit Berufstätigkeit, aufgrund diverser Umstände. Sonst hätte man vielleicht eben das Gefühl, daß die Gefühl zu kurz und zu wenig war.

Bei unserem Vater erlebe ich das nicht, er ist auch sehr zufrieden mit dem Leben, wie es jetzt ist - und war doch ein Vater, der immer zuhause war und die Kinder also "satt" genossen hat.
Aber ich habe schon bei meiner Freundin erlebt, daß der Vater gelitten hat wie Hund, als der Sohn nach dem Abi und 9 Monaten Job auf große Rucksackreise in Lateinamerika ging. Sie war deutlich gelassener, während er sich umso mehr sorgte.
Vielleicht sind wir eben nicht nur "satt" (wohlgemerkt ist das etwas anderes alös "es satt haben") , sondern eben auch so nahe dran, daß wir besser (?) beurteilen können, daß unsere Kinder es schaffen, so allein, ohne uns...???

Ansonsten eben fühle ich ähnlich wie Du.

Gruß Ursel, DK

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Re: Sinnlosposting- jetzt auch meine Tochter

Antwort von Bookworm am 07.06.2019, 19:07 Uhr

KInd groß ist vor ca. 1,5 Jahren ausgezogen, nicht weit weg, und ein Junge, aber ein mir sehr nahstehender.

Ich habe anfangs ziemlich Heimweh gehabt, obwohl er alle 2 Wochen, zwecks fehlender Waschmaschine heimkam, zumindest zum Wäsche bringen und holen.
(Inzwischen hat er eine eigene Waschmaschine)

Das Kind ist aber zum Glück ein "Familientier" und hat hier noch einen kleinen Bruder (12), die zwei lieben sich sehr.
Es gibt guten Kontakt per Whatsapp.

Wenn Kind 2 auch noch weg ist, hab ich evtl. schon bald die ersten Enkel hier (will ich das??)

Mal sehen, das überlege ich dann, wenn es soweit ist.

Ich pflege mir nicht den Kopf über Sachen zu zerbrechen, die frühestens in mehreren Jahren passieren, denn das bringt mir nix und bin ich nicht der Typ dafür.

Bei 4 Kindern ist die hinterlassene Lücke vermutlich größer als bei 2.
Benedikte, genieße die evtl. kinderfreie Zeit, bald darfst Du vll. dann Enkel beherbergen... :-)

@ Trini:
ich hätte besagtes Kind groß manchmal gerne eigenhändig zur Tür hinausbefördert, es hat auch ordentlich gekracht als er noch hier war. (wir sind uns ähnlich ;-P) Trotzdem hab ich ihn anfangs sehr vermißt, es wurde aber besser mit der Zeit :-)

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Re: Sinnlosposting- jetzt auch meine Tochter

Antwort von Moneypenny am 08.06.2019, 7:00 Uhr

Ich kann Dich absolut verstehen !!!!
Mein Sohn hat vor 2 Wochen das Abi gemacht und wird an September in London studieren- wir leben in Indonesien.
Eine Riesendistanz , obwohl es hilft, daß Freunde und Familie vor Ort sind für echte Notfälle und moralische Unterstützung.
Natürlich freuen wir uns riesig, daß er sein Abi so gut gemacht hat und es so klappt mit dem Wunschcollege usw, aber ich kann mir kaum vorstellen, daß er hier tatsächlich in wenigen Wochen auszieht . Ich habe immer gern die vielen Aspekte des Mutterseins genossen- Kindergeburtstage, Spielverabredungen, bei ihm die lauten Abende mit seinen Freunden bei uns zuhause ( besser Party bei uns als irgendwo in zweifelhaften Kneipen.. ), ihm bei seinen Fußballturnieren zuzuschauen, selbst die Zeiten, in denen er so eine Quasselstrippe war, daß er mich auch durch die geschlossene Badezimmertür volltextete , dann vor einem Jahr die erste feste Freundin, die bei uns quasi zur Familie gehört... ach, auch die negativen und nervigen Episoden klingen im Nachhinein gar nicht mehr so schlimm..
Auch wenn wir noch Kind klein ( 11 Jahre) gottseidank noch ein paar Jahre bei uns haben, besticht auch sie schon durch erstaunliche Selbständigkeit und braucht mich einfach lange nicht mehr so sehr, wie ich manchmal noch denke .
Die viele Freizeit, die ich jetzt schon habe, kommt mir manchmal ganz unwirklich vor.

Liebe Grüße,
Moneypenny

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Re: Sinnlosposting- jetzt auch meine Tochter

Antwort von kravallie am 08.06.2019, 8:28 Uhr

mir hat es ja, als kind1 mit 19 nach usa ging fast den atem genommen und ich habe sehr gelitten, hatte aber immer noch kind2.
bei diesem bin ich heilfroh, dass es noch eine ganze weile dauern wird, bis sie ausfliegt, was dann ist, möchte ich mir noch gar nicht ausmalen.

vielleicht habe ich bis dahin einen hund

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danke

Antwort von Benedikte am 08.06.2019, 12:40 Uhr

für Eure Beiträge

macht mein Los nicht besser, aber ist wie mit einer 5 in der Schule- wern viele andere auch schlechte Noten haben, trübt die eigene einen nicht mehr


Da wir gerade auch ihr abi zu sechst gefeiert haben und ich gefühlt knietief in Dreckwäsche, schweissstinkenden Herrn Slips und Strümpfen stehe, kann ich mir kinderloses Leben gerade doch ganz gut vorstellen

I keep you posted

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Re: danke

Antwort von DK-Ursel am 08.06.2019, 14:00 Uhr

Genau, Benedikte - alles hat 2 Seiten!
Die eine haben wir 20 Jahre lang genossen - jetzt kommt die andere!

Genieße sie - Gruß Ursel, DK

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@Tai

Antwort von Trini am 09.06.2019, 18:53 Uhr

Der hiesige Vater hat das leider auch.
Er plant auch für den nächsten Sommer die Söhne urlaubsmäßig mit ein.


Trini

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Re: Sinnlosposting- jetzt auch meine Tochter

Antwort von Muts am 09.06.2019, 22:08 Uhr

Ich kann mit Dir fühlen!
Meine Mädels werden beide mit der Schule fertig- die Große mit Fachabi, sie lernt dann Buchhändlerin, die Kleine mit Mittlerer Reife und die will Kinderkrankenschwester werden und ist dann etwa 80 Kilometer von hier in der Schule. Für mich muss sich der Alltag ab September echt neu sortieren, aber zum Glück bleibt mir der "Kleine" ( auch schon 11) noch ein paar Jahre erhalten.
Und doch ist es ein großer Umbruch!

LG Muts

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Re: Sinnlosposting- jetzt auch meine Tochter

Antwort von Luna Sophie am 10.06.2019, 6:47 Uhr

Als unsere Älteste auszog fühlte sich das für mich ganz normal und richtig an.
Vermutlich lag das aber auch daran, dass ich noch vier Kinder habe, bei denen es noch länger dauert bis sie auf eigenen Beinen stehen.

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es wird, wenn irgendwann alle ausgezogen sind.
Da die Jüngsten erst 3J. sind, wird das noch dauern.

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Re: Sinnlosposting- jetzt auch meine Tochter

Antwort von DK-Ursel am 10.06.2019, 13:02 Uhr

Muts, Du bringst mich darauf,daß man wohl auch unterscheiden sollte:
Sehne ich mich nach denKindern, kann ich nicht gut loslassen, kümmere ich mich zu gerne?
Oder ist es der Umbruch, wie du es richtig nennst.
Denn das ist ja klar: Man wird wieder, wie Benedikte auch schreibt, aufs Paarsein "reduziert", auch wenn das auch anders als vor den Kindern ist.
Man hat einen anderen, einen neuen, einen eigenen - nicht mehr so fremdbestimmten - Lebensrhythmus/Kalender etc.
So gesehen hat man Zeit für sich selbst - und davor graust einigen auch --- sie müssen sich erst oft wiederfinden, neudefinieren und vielleicht sogar kennenlernen...
Man ist eben wieder selbst verantwortlich dafür, seine Zeit auszufüllen. Alle Zeit...
Mir hat DAS genau mit Kindern oft auch gefehlt, insofern kann ich das sehr genießen, auch wenn anderes wegfällt!

Gruß Ursel, DK

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Kommt vermutlich auf die Umstände an...

Antwort von Leena am 10.06.2019, 15:50 Uhr

Der Auszug von Kind1 hatte mich vor gut 2 Jahren schon ziemlich umgehauen, weil sie eben nicht (wie erwartet) nach dem Abi zum Studium wegzog, sondern direkt erklärte - sie ist jetzt 18 und erwachsen und kann alleine entscheiden, sie zieht jetzt sofort bei ihrem Freund ein. Da war dann erstmal Familiendrama.

Mittlerweile haben sie und ihr Freund (mittlerweile Mann) uns schon oft Abbitte geleistet und sind sich, glaube ich, schon bewusst, was für ein "Klopper" das war, und wenn ihre Tochter dasselbe tun würde, wäre, schätze ich, auch erstmal die Hölle los.

Mittlerweile kommt meine Tochter etwa 2 Mal die Woche vorbei und bringt mir ihre Tochter, damit ich dann Oma-Dienste entfalten kann. Ja, schön, wenn die Kleine da ist, es ist aber auch okay, wenn sie sie dann wieder abholt. Süß ist sie ja schon, schon sehr, aber so in Ruhe mal was tun können, in Ruhe schlafen können... das weiß ich mittlerweile doch auch sehr zu schätzen. Aber mit Enkeln hat man ja praktischerweise beide Seiten und kann genießen, aber eben nicht im Dauerbetrieb. :-)

Im Moment freue ich mich noch darauf, wenn die andere hoffentlich auch mal gut aus dem Haus sind, aber das ist wohl eher noch Zukunftsmusik, Kind2 wird jetzt 16, Kind3 14 und der Kleine ist ja erst 8.

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