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Geschrieben von Chantie am 18.04.2018, 14:41 Uhr

Geld zu Hause abgeben?!?

Ich bin gerade etwas traurig
Mein Große ist 18, fast 19 hat Abi gemacht und jetzt erstmal die Ausbildung zur Flugbegleiterin absolviert. Nun ist sie fertig und verdient im Schnitt 1500€ netto. Sie wohnt noch zu Hause und gerade hätte ich eine heftige Diskussion, weil sie nun, da sie Geld verdient auch ihren Beitrag für Kost und Logis leisten soll.
Es geht hier um 200€ und sie sieht nicht ein dafür Geld bei uns zu bezahlen. Schließlich ist sie fast nie da und muss auch nich den Lärm der kleineren Schwester (7) ertragen.
Wir sind nicht angewiesen auf die 200€, aber ich finde es gehört nunmal zum Großwerden dazu für sein Leben aufzukommen, wenn man dazu finanziell in der Lage ist. Ihr Handy und die Autoversicherung zahlt sie bereits selber.
Sie ist mein Kind aus erster Ehe, bisher habe ich noch 390€ Unterhalt bekommen. Das Kindergeld bekommt sie schon seit ihrem 18. Geburtstag.
Sie wirft mir vor den fehlenden Unterhalt ausgleichen zu wollen und als Eltern haben wir gefälligst kein Geld zu nehmem. Keiner ihrer Freunde muss was abgeben.
Liege ich denn wirklich so falsch???
Ehrlich gesagt, verletzt mich ihre Reaktion gerade.
Wir unterstützen sie immer, sie bekam ein Auto von uns, den Führerschein haben wir ihr auch bezahlt.
Wir, das sind übrigens meiner 2. Mann und ich. Sie ist mit ihm aufgewachsen seitdem sie 6 war.

Wie ist es denn bei euch so?
Ich brauche Input, vielleicht sehe ich es ja tatsächlich falsch

 
42 Antworten:

Re: Geld zu Hause abgeben?!?

Antwort von taram am 18.04.2018, 15:11 Uhr

Ich würde ihr eine schriftliche Aufstellung eurer Kosten zeigen...da ist sie mit 200 Euro gut bedient...wenn sie das nicht erkennt, würde ich mehr fordern oder sie soll sich doch bitte eine Wohnung suchen

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Re: Geld zu Hause abgeben?!?

Antwort von ak am 18.04.2018, 16:00 Uhr

Ohh... daran kann ich mich auch noch gut erinnern. Ich habe ebenso ein solches Theater damals zu DM-Zeiten abgezogen.

Nach der Ausbildung sollte ich 100 DM Kostgeld abgegeben. Was habe ich gewettert. Meine Eltern blieben hart.
Heute wünschte ich... mein heutiger Lebensunterhalt würde auch nur 100 DM kosten

Lass sie zahlen. Da ist nichts verwerfliches bei. So ist das im Leben ( Meine Eltern hätten es auch nicht gebraucht, aber so zum Erwachsenensein gehört es wohl irgendwie dazu ).

Du machst nichts falsch. Glaube,meine Mutter war damals auch traurig. Aber sie wußte sich halt immer durchzusetzen. ( Ich befürchte, mir steht auch mal so etwas bevor )

Bleib konsequent. Langen Atem wünsche ich Dir

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Re: Geld zu Hause abgeben?!?

Antwort von 3boys am 18.04.2018, 17:35 Uhr

Der Große ist nun noch in der Ausbildung und bekommt nur 700,-€ Brutto. Für uns stand von Anfang an fest, dass das Kindergeld als Kostgeld genommen wird.
So werden wir es auch bei den anderen beiden machen.
Das keiner ihrer Freunde Kostgeld bezahlen muss, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ich werde eher von anderen Müttern gefragt, ob wir auch Kostgeld nehmen.
Wir sind auch nicht darauf angewiesen, aber wie wollen die denn lernen, was später alles an Kosten auf sie zukommen, wenn sie ihre eigenen vier Wände haben?
Als von einer Bekannten der Sohn mit seiner Freundin in die erste Wohnung gezogen ist, hat er sich gewundert, warum beim Einzug das Licht nicht automatiisch an ging.

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Re: Geld zu Hause abgeben?!?

Antwort von misses-cat am 18.04.2018, 18:07 Uhr

Ich würde ihr ganz klar sagen entweder bezahlt sie es oder sie zieht in ne eigene Wohnung, ihre Entscheidung.

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Re: Geld zu Hause abgeben?!?

Antwort von dhana am 18.04.2018, 18:10 Uhr

Hallo,

mein Sohn studiert dual auswärts - und muss am Studienort für alle Kosten selber aufkommen. Allerdings wird ihm das Wohnheimzimmer vom Arbeitgeber gestellt.

Von uns bekommt er kein Geld dazu, und das Kindergeld behalten wir. Er kommt jedes 2. Wochenende heim, zum Wäschewaschen. War für sein Praktikum auch kein Thema, das er das Auto vom Papa bekam. Urlaub ist er auch zuhause.

Er ist damit zufrieden, wir auch. Und er bringt momentan richtig viel Geld zur Seite, weil er recht genügsam lebt. Ist auch nie ein Thema, das er mal Einkaufen fährt - und dann auch selber zahlt. Oder wenn er ein Auto hat, das er wenn es leer ist mal Tanken fährt...
Wenn er voll zuhause leben würde, wäre es kein Thema, das er sich mehr an den Kosten beteiligen würde. Aber so find ich momentan "nur" Kindergeld ok.

Rechnet ihr doch einfach mal vor, was da monatliche Kosten für Euch anfallen - von Miete (halt auf ihr Zimmer runtergerechnet), Wasser, Essen, ect... Ich finde es normal, das ein junger Erwachsener, der eigenes Geld verdient, sich auch finanziell beteiligt und nicht Hotel Mama beansprucht.

Gruß Dhana

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Re: Geld zu Hause abgeben?!?

Antwort von Zwurzenmami am 18.04.2018, 19:11 Uhr

unsere Große (jetzt 19) arbeitet vorrübergehend um die Zeit bis zum Ausbildungsbeginn zu überbrücken. Sie verdient rund 1000 € und wir nehmen das Kindergeld als Kostgeld. Sie braucht uns sonst nichts zu geben.

Ist sie mit ihrer Ausbildung fertig und wohnt dann noch bei uns, muss sie auch Kostgeld abgeben, die Zwillinge dann ebenso.

Die drei werden aber auch nicht diskutieren, sondern uns das Geld freiwillig geben und wie ich die Große kenne, auch noch mehr als wir selbst fordern.

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Re: Geld zu Hause abgeben?!?

Antwort von kevome* am 18.04.2018, 19:23 Uhr

As erstes würde ich das Kindergeld einbehalten. Verstehe ich sowieso nicht, warum ihr das der Tochter gebt, wenn sie doch zu Hause wohnt.

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Re: Geld zu Hause abgeben?!?

Antwort von DK-Ursel am 18.04.2018, 19:45 Uhr

Hewj!

Genau, ich verstehe auch nicht, wie Geld zu mUnterhgalzt des Kindes dann beim Kind statt bei denen landet,d ie den UNzterhalt bezahlen.
ABER genau da liegt doch der Hase im Peffer:
deine Tochter ist nicht gewohnt, daß sie einen Beitrag leisten soll - wie denn auch, wen nsie sogar das bekommt,was eigentilch Euch mehr zusteht.
Ich will es nicht nur auf mene Erziehung schieben, aber meine Kinder waren (wie ich übrigens auch) von Haus her gewohnt, daß sie ihren beitrag leisten müssen, geld nicht nachgeworfen wird und erarbeitet werden muß und man natürlich für seine Dinge aufkommt, soweit möglich.

ich bin da bei Taram:
Schreib ihr auf, was sie kostet, incl. Wäsche und Sopülmaschine (Du glaubst gar nicht, wie selten die bei uns laufen können, seit 2 Töchter aus dem Haus sind!) und wenn sie nicht mind. diese 200 Euro zahlt, steht es ihr doch frei, ene Wohnugng zu suchen. Alt genug is tsie allemal. Sie wird sich umschauen ,was DAS kostet!
Mindestens erspart ihr das aber vielleicht die Unwissenheit eines damals deutlich älteren Kollegen,der noch bei Mutetrn wohnte und allen Ernstes beim Auszugsgedanken und den Berechnungen einer kOllegin und mir urückkam:
Strom könne er wie vieles andere auch halbieren, er habe ja kein Kind wie die Kollegin, also unr 1 Person.
men Argument, daß für mich als Single damals der Fernseher, die Lampe etc. genauso teuer brannte wie für die Kollegin mit 10j. Tochter, überzeugte ihn --- erst nach einer Weile...
Peinlich - so weit muß es ja nicht kommen.
Gruß Ursel, DK

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Hier eine Stimme für abgeben

Antwort von Ellert am 18.04.2018, 20:16 Uhr

200.- selbst fürs Wohnen und Strom und Heizung ist ein Schnäppchen
selbst wenn Du es nicht behältst und für sie anlegst finde iche s frech zu sagen sie macht es nicht.
Sie kann ja gerne ausziehen, dann erkennt sie wie weit sie kommt

dagmar

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Re: Geld zu Hause abgeben?!?

Antwort von Badefrosch am 18.04.2018, 20:33 Uhr

200 Euro ist ein Schnäppchen.

Zeigt ihr mal die Preise von 1 Zimmer Appartments: Nettomiete + NK + Strom + Telefon/Internet + Smartphone

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Danke ihr Lieben!

Antwort von Chantie am 18.04.2018, 20:36 Uhr

Für euren Input! Es hat mich definitiv bestätigt.
Seit letzten Monat ist sie mit der Ausbildung fertig, d.h. es gibt kein Kindergeld mehr und keinen Unterhalt.
Zur Schulzeit, kurz vor dem Abi hat sie 100€ Taschengeld bekommen. Mit 18 haben wir das eingestellt, dafür gab es das Kindergeld und wir haben nach wie vor den Unterhalt behalten.
Sie kam übrigens vorhin kleinlaut runter und hat mich gefragt, ob wir uns wieder vertragen. Wir haben nochmal in Ruhe geredet und ich hab ihr meinen Standpunkt erklärt. Es ist wie bei allem - man muss ganz oft viele Jahre warten bis es die Kinder verstehen und für das ein oder andere sogar dankbar sind.
Tatsächlich müssen in ihrem Freundeskreis viele nichts abgeben, trotz guter Verdienste. Ich kenne ja viele und auch ihre Eltern.
Wir wohnen in einer guten Mittelstandsgegend im Neubaugebiet. Auch wir könnten ja auf das Kostegeld verzichten - aber das finde ich eben nicht richtig!
Im Moment hat sie ein WG Zimmer gefunden, für 290€. Ich bin gespannt wie sie sich entscheidet. Ich würde sie gerne noch hierbehalten, erkenne aber auch mich wieder. Mit 19 bin ich ausgezogen, weil ich mein eigener Herr sein wollte.

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Re: Geld zu Hause abgeben?!?

Antwort von DK-Ursel am 18.04.2018, 21:34 Uhr

Hej!

Mit eigenem Beruf kan nsie durchaus ausziehen, das schaffenandere noch ind er Ausbildung, und es schadet nichts.
Oft verbvessert sich das Verhältnis, weil al ldieser Kleinkreigskram wegfällt.
Und auchwen nandere nichts abgeben - was andere tun, ist doch wohl kein Argument, da hätte ich zur Not ganz schnell unpoluläre Beispiele für das, was andere tun (und wir nicht ) --- so schlau war ich schon als Kind, wenn meine meine Mutter mir dem Spruch "andere tun das auch nicht" kam

Gab´s hier auch, es gab Mädchen in der Clique meiner Tochter, die nicht mal jobben "mußten" --- was meine Tochter total "unmöglich" fand - für die war es selbstverständlich, sich nützich zu machen --- und umgekehrt.

Laß sie ausziehen,wennsie das möchte,sie ist alt genug und muß eigene Erfahrungensammeln, die bekommt man hun mal nicht durch Vererbung.
War bei uns ja nicht anders.

Gruß Ursel, DK

Daßsie runterkommt und Frieden schaffen will, finde ich toll - hoffentlich hast Du ihr das auch gesagt ! Man muß ja nicht im Streit weggehen!

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Re: Geld zu Hause abgeben?!?

Antwort von sun1024 am 18.04.2018, 23:43 Uhr

Unser Sohn ist im Dualen Studium, verdient knappe 900 € im Monat und überweist uns davon im Monat 80 €. Zusätzlich landet auch das Kindergeld weiter bei uns.

Wenn er ausziehen würde, hätte er, auch wenn wir ihm das Kindergeld geben würden, deutlich weniger Geld übrig. Ich finde es nur legitim, dass er, wo er jetzt verdient, seinen Beitrag leistet.
Unterhaltspflichtig seid ihr ja eh nicht mehr.

LG sun

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jaja, so sind sie...

Antwort von Ellert am 19.04.2018, 6:19 Uhr

Meine Mittlere würde niemals ausziehen um in einer WG zu leben
nicht des Geldes wegen
aber gewonnen hätte sie nichts
wenn auszeiehn dann eine eigene schöne schnuckelige wohnung.

Daheim mit Kostgeld hat viele Vorteile
mithelfen müsste Deine ja auch in einer WG aber daheim wäscht man das eine oder andere auch mal mit für die Kids
oder sie spart sich das Kochen .
Die Kinder bleiben sie ja immer egal wie alt
und Familie ist imemr viel wert wenn man sich verträgt.

Wenn sie nur nach dem Gelkd geht
290.- Zimmer hat noch keinen Bissen Essen inc...

dagmar

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Re:200 euro?

Antwort von XingXing am 19.04.2018, 6:22 Uhr

also damit ist sie mehr als gut bedient..

und ich finde es selbstverständlich das sie was zahlt
was ist das für ein argument das sie kaum zu hause ist?
immerhin HAT sie ein zuhause wenn sie von ihrem job kommt.
alternativ kannst du ihr ja vorrechnen was es kostet wenn sie eine eigne wohnung hat..das dürfte um ein vielfaches höher sein.
ich finde es etwas undankbar nachdem was er ihr alles ermöglicht habt.

wenn meine soweit ist (ev. nächstes jahr) und einen job findet dann fallen kindergeld unterhalt und bafög weg..das schon ne stange geld.
und für sie ist es selbstverständlich das im grossen teil auszugleichen.

nach aufstellung aller kosten hier würde sich das auf 500 euro belaufen (da schuster ich aber noch was dazu).da ist dann aber auch alles beinhaltet.
miete,strom,versicherungen,handy,internet,sportstunden,fahrkarte,ernährung komplett.und ich denke selbst das ist noch gut.
für 500 euro kann man kaum in einer eigenen wohnugn leben..geschweigedenn von deinen geforderten 200 euro.

hart bleiben..kosten aufzeigen,eigene wohnung als alternative vorstellen

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Re: Geld zu Hause abgeben?!?

Antwort von Alexa1978 am 19.04.2018, 6:55 Uhr

Puhhhh ... Ich tue mich bei solchen Dingen auch immer schwer, denn ich musste zu Hause auch nichts bezahlen. Ich war mit 17 mit meiner 1. Ausbildung fertig und bin mit 18 allerdings schon ausgezogen. In diesem Jahr musste ich nichts hergeben, habe das gesparte Geld aber wirklich gespart. Ich bin aber regelmäßig einkaufen gegangen und habe die Einkäufe auch bezahlt.

Mein Sohn ist 18 und selbst noch mitten in der Ausbildung. Das Kindergeld geht noch an mich. Ursprünglich wollte ich 10% von seiner Lehrlingsentschädigung, bin davon aber wieder abgekommen. Ich habe das Geld ohnehin nur selbst für ihn angespart. Jetzt hat er von mir die Verpflichtung bekommen, ein extra Sparkonto für den eigenen Hausstand zu eröffnen und diese 10% dort einzuzahlen.So sieht er das Geld auch wachsen - ich kontrolliere das aber nicht.

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Ich würde sie bestärken...

Antwort von Trini am 19.04.2018, 7:43 Uhr

dass sie sich auf eigene Füße stellt.

Das Verhältnis einiger meiner Freundinnen zu ihren Töchtern ist deutlich entspannter, seit sie ausgezogen sind.

Ich selbst musste (DDR) mein ganzes Studium noch zu Hause leben und fand es megaanstrengend.

Trini

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Kann ich nur bestätigen

Antwort von Tai am 19.04.2018, 8:00 Uhr

Seit meine große Tochter ausgezogen ist, ist unser Verhältnis viel viel besser.

Zuhause gab es ständig Kriegsschauplätze - so wie in eurem Fall eben der völlig unsinnige Streit um das bisschen Kostgeld und die haltlosen Vorwürfe.
Bei uns hat eigentlich die ganze Familie unter diesem Zustand gelitten.

Bestärke deine Tochter, auf eigenen Füßen zu stehen.
Das tut allen gut.

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Re: Geld zu Hause abgeben?!?

Antwort von pauline-maus am 19.04.2018, 8:39 Uhr

der plan ist hier( mein kind ist erst 11) solange sie bei mir lebt und ich es mir leisten kann, muss sie nix zahlen.
kindergeld verbleibt mei mir, da es zu versorgung gedacht ist, nicht zum verbraten

ich selber musste auch nie was abgeben.
aber da gibt es es kein richtig oder falsch, sondern darf jede familie individuell für sich entscheiden

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Ich zieh bei euch ein!!

Antwort von Aprilscherz2000 am 19.04.2018, 10:51 Uhr

für 200€ Kost, Logi und wahrscheinlich noch Wäscheservice. Putzen muß Sie wahrscheinlich auch nicht groß.

Teile die Meinung der anderen SChreiberinen.
Da fällt mir die Bill Cosby Familie ein. Da hat der Vater dann dem Kind nach und nach die Scheine aus der Hand genommen für Kost, Logi.......zum schluß war der Kleine ganz stolz das er noch 200 über hatte und dann kam der Satz: Du hast noch nichts gegessen!


LG Chrissie

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Re: Kann ich nur bestätigen

Antwort von bea+Michelle am 19.04.2018, 12:40 Uhr

Ja, das ist hier auch so.

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Fazit: ich musste nichts abgeben...

Antwort von AndreaL am 19.04.2018, 14:37 Uhr

Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung gemacht. Irgendwas um die 500 DM waren es damals, die ich als Vergütung bekam. Ich habe davon mein Tankgeld bezahlt, meine Klamotten (weltbekannter Betrieb, man musste sich 'gut' kleiden). Freizeit etc., kein 'Kostgeld' zu Hause abgeben.

Was ich gemacht habe, war vermögenswirksames Sparen. Hier hätte ich mir gewünscht, dass meine Eltern mich angehalten hätten, doch noch 30 oder 50 DM mehr im Monat zur Seite zu legen. Oder eben, das einzubehalten und für mich zu sparen.

Zu Kostgeld stehe ich sehr zwiespältig... es klingt so nach 'so, wir haben dich lange genug durchgefüttert, zahle jetzt gefälligst selber, trage deinen Anteil, wir sind nicht mehr zuständig'. Es klingt auch nach (sorry, Vorurteil) - Mutti arbeitet nicht und möchte mehr Zugriff auf Vattis Kohle.

Wenn man es sich irgendwie leisten könnte und das Kind nicht einsichtig genug ist, zu sparen, würde ich deswegen Kostgeld verlangen und das Geld für das Kind sparen.

Im Studium musste ich zu Hause wohnen bleiben, bekam weiterhin ein Auto gestellt. Tanken ging weiterhin auf meine Kosten. Ich habe viel im Studium gearbeitet, ein ganzes Semester auch im Ausland, sonst im Monat immer so um 200 bis 400 DM nebenbei verdient. Trotzdem unter Regelstudienzeit mit ziemlich guter Note abgeschlossen. Hätte ich von dem auch noch was abgeben müssen, wäre ich sehr angefressen gewesen...

Die Frage ist einfach die, worum geht es? Aus Prinzip? Um den Kinder das wahre Leben vorzuführen? Weil nicht genug Geld da ist und alles dann leichter ist, wenn das verdienende Kind seinen Anteil trägt (der einzige Aspekt, den ich verstehe)...

Aus mir ist auch ohne Kostgeld jemand geworden, der sehr wohl auf das eigene Geld gut achten kann und sich auch in jungen Jahren nicht mehr geleistet hat als tatsächlich ging. Eher neige ich dazu, supervorsichtig zu sein.

Von daher... ich habe keine klare Meinung. Viele Überlegungen stehen davor...

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Re: Ich zieh bei euch ein!!

Antwort von Chantie am 19.04.2018, 14:47 Uhr

Unser Verhältnis ist tatsächlich sehr gut, auch wenn es sich gerade nicht so anhört
Seitdem sie eigenes Geld verdient ist sie fast schon geizig geworden und jeder Euro tut ihr weh. Letzt war ihr Satz doch tatsächlich: „ ich will nicht unter 1000€ auf meinem Konto komme!“
Und natürlich möchte sie sparen für eine eigene Wohnung, Kaution Möbel ect.
Da sie vorher nie viel Geld hatte, kommen ihr 200€ für alles einfach sehr viel vor. Von daher verstehe ich sogar ihr Problem
Aber gerade deswegen finde ich es ja so wichtig jetzt schon für Kost und Logis einen Beitrag zu leisten.
Ich glaube sie hat es jetzt auch verstanden - Leider ist sie manchmal so impulsiv wie ich
Übrigens legen wir das Geld für sie zur Seite, dass muss sie ja nicht wissen!
Ausziehen darf sie natürlich jederzeit, ich unterstütze sie da. Sie will halt nicht alleine wohnen, findet aber niemand der mit ihr auszieht.
Ihre Freunde sind fast alle älter und wollen Hotel Mama nicht verlassen.
Ich kann ihren Drang nach Freiheit total verstehen, bin selbst mit 19 ausgezogen.
Nächste Woche wollen wir zwei erstmal spontan ein paar Tage in den Urlaub fliegen. Keiner ihrer Freunde hat nämlich Zeit
Ihren Teil bezahlt sie auch komplett selber...

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Wir reden hier aber auch nicht...

Antwort von Chantie am 19.04.2018, 15:02 Uhr

... von einem Studentenjob, Ausbildungsgehalt ect. Sie verdient zwischen 1200 - 1700€ netto im Monat, je nach Flugzeiten!
Es geht nicht darum uns Eltern finanziell auszugleichen, dass ist zum Glück nicht nötig!
Auto Tanken Versicherungen Vergnügungen zahlt sie bereits selber.
Trotzdem bleiben mindestens 1000 € bis 1400€ zur freien Verfügung übrig.
Das ist viel Geld und ja, es geht mir um den Lerneffekt.
Wenn sie dann tatsächlich auszieht kippt sie wegen den Preisen hoffentlich nicht völlig aus den Latschen.
Einen Bausparer haben wir ihr auch schon erklärt. Da ist sie auch nicht abgeneigt.

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Re: Wir reden hier aber auch nicht...

Antwort von AndreaL am 19.04.2018, 15:18 Uhr

Ja, klar. Da hast Du natürlich Recht. Das Gehalt ist eine andere Nummer als ein bisschen Ausbildungsvergütung.

Wäre sie bereit, sich mit Euch zusammenzusetzen und mal einen Haushaltsplan aufzustellen? Ich würde z.B. meinen, dass sie locker 400 Euro oder mehr zur Seite legen könnte, solange sie bei Euch lebt. Das wären knappe 5000 Euro im Jahr.

Das wäre wahrscheinlich mein Anliegen und da würde ich wohl unerbittlich sein.

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Wo würdest Du denn die Linie ziehen?

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.04.2018, 17:07 Uhr

Neulich im Bekanntenkreis: Ein Mann, erwachsen, Vollzeit arbeitend, bei Muddi (ebenfalls Vollzeit arbeitend) kostenlos wohnend - ganz ehrlich, den Kerl fände ich so sexy wie einen Grottenolm.

Auch wenn die Mutter nicht auf das Geld des Kindes angewiesen ist - ich finde es ganz komplett fürchterlich schrecklich, daß der Kerl sich einen schicken Lenz macht, und seine Mutter füttert ihn durch. Das ist ja nicht mal eine WG, denn da müßte er auch was zahlen. Und dann macht Muddi möglicherweise noch die Wäsche, kocht abends und füllt den Kühlschrank, weil sie das doch schon immer getan hat? Er hat sein ganzes Einkommen als Taschengeld, während Muddi ihres zum Aldi trägt, damit der Junge abends ein Steak auf den Teller bekommt? Gruselig!

Insofern - ab welchem Alter oder ab welchem Einkommen würdest Du sagen: Jetzt reicht es, hier ist doch kein kostenloses Hotel?

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bei uns klappt es super

Antwort von Ellert am 19.04.2018, 17:22 Uhr

Die Große ist raus seit dem Studium und seither ist auch vieles anders
die Mittlere noch daheim aber das klappt genial

dagmar

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da fängt das Problem schon an

Antwort von Ellert am 19.04.2018, 17:26 Uhr

"Sie verdient zwischen 1200 - 1700€ netto"

ausziehen um jeden Preis und nur 1200.- verlässlich zu haben je nach Wohngegend( hier EZW ab 500.-) ist nicht das was sich die Damen dauerhaft vorstellen
ich sehe es an meiner Mittleren
man braucht das Auto zum Arbeiten etc
Versicherungen, Rücklagen etc

allerdings lappt es bei uns super
meine hilft mit als wäre sie in der WG daheim
alelrdings wenn ich mal Luft habe wasche ich auch die Wäsche mit und sie kauft ein für uns etc
Eigentlich eine ideale Lösung, ein geben und nehmen.
Kindergeld haben auch immer wir behalten
und das auch hinterher haben wollen

dagmar

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da würde ich mit dem ersten Gehalt streiken

Antwort von Ellert am 19.04.2018, 17:29 Uhr

Zusammen Wohnen heisst ab Geldverdienend schon auch zu gleichen Teilen mithelfend
vom Zuzahlen am Essen bis einkaufen, putzen , waschen etc
Viel anders ist ja auch eine Ehe nicht
allerdings wollte ich mit dem Kind kein gemeinsames Konto
aber eben zumindest mithelfen und wenn Du schreibst erwachsener Mann, ist der 40 oder 18 ?
Mit 40 ist Mama ja schon etwas älter
da hilft Sohn ggf auch mehr als Mutter kann

dagmar

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link - Artikel

Antwort von AndreaL am 19.04.2018, 19:22 Uhr

https://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/bumerang-generation---ist-es-okay--wenn-kinder-miete-zahlen--7947826.html

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ab 25 "dürfen" sie ja ausziehen mit staatlicher Unterstützung

Antwort von Ellert am 19.04.2018, 19:34 Uhr

huhu

ein Land wie unseres kann man nicht vergleichen mit Ländern in denen kein Staat stützend unter die Arme greifft.
Wäre mein Kind 25 und das Zusammenleben würde nicht klappen würde es ausziehen MÜSSEN und eben zur Arge laufen.
Nicht das was wir alle für unsere Kinder erträumen
aber verhungern müssten sie in Deutschland nicht

dagmar

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Re: Wo würdest Du denn die Linie ziehen?

Antwort von Alexa1978 am 20.04.2018, 7:10 Uhr

Mich würde ein erwachsener Mann, der bei der Mutter oder den Eltern wohnt, per se noch nicht abschrecken. Mich würde eher das WIE dahinter interessieren.

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Ja - Klar!

Antwort von AndreaL am 20.04.2018, 7:48 Uhr

Ja - logisch. Es ging mir nur um die Tendenz und dass es immer wieder diskutiert wird, dass die uns nachfolgende Generation weniger verdienen wird und sich weniger leisten können soll...

Und dass eben in manch Ballungszentren die Mieten schon recht hoch sind. Wobei es hier immer noch machbar ist, im Umland zu wohnen und dann eben Bahn zu fahren. Bis auf vielleicht Frankfurt und München ist es ja überall im erreichbaren Umland noch möglich zu vernünftigen Preisen zu wohnen.

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wobei das paushal auch nicht schwer zu sagen ist

Antwort von Ellert am 20.04.2018, 9:50 Uhr

Je nachdem wie günstig Mieten sein sollen und bezahlbar muss man so weit rausziehen dss es keine öffentliche VM gibt.
Wir haben hier alle Autos, Bus fährt nur alle Stunde, aber um zum Arbeiten zu kommen würden mir mit dem Bus/Zug keine 2 Stunden pro Weg reichen,
meine Mittlere würde nichtmal in das Dorf kommen wo sie arbeitet.
Land ist klasse aber wenn dann brauchst Du schon ein Auto, um auch zeitlich zum Arbeiten flexibel zu kommen.

Ich habe das Gefühl wir hatten es früher leichter
ich bin zum Studium ausgezogen und nie wieder heim, allerdings damals eher auch sponsert by heutigem Ehemann

dagmar

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Re: wobei das paushal auch nicht schwer zu sagen ist

Antwort von taram am 20.04.2018, 10:54 Uhr

Eigentlich ist es recht einfach, auszuziehen wenn man U25 ist, und die Gelder vom Amt kommen, denn...was wollen sie machen?!

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genau ab 25 geht es problemlos

Antwort von Ellert am 20.04.2018, 11:41 Uhr

Ich habe einen Kollegen dem erging es mit Kind unter 25 so
dass er das Kind wieder aufnehmen musste nach der Ausbildung ohne Job - das ging mit Anwalt vor Gericht !

dagmar

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Re: Geld zu Hause abgeben?!?

Antwort von Anna3Mama am 20.04.2018, 12:22 Uhr

Hi!
Eigentlich bin ich nur aus Versehen hier reingerutscht, hab noch kein Ü18 Kind, aber einen Kollegen mit 40 Jahren, mit dem ich gestern dieselbe Diskussion hatte. Wohnt noch in der Mini-Einliegerwohnung der Eltern, Mama kocht, er nimmt sich Essen mit ins Geschäft, Mama wäscht und trocknet... und er beschwert sich allen Ernstes, dass er in Zukunft mehr als die bisherigen 250 Euro abgeben soll. Bei einem Bombengehalt...
Hab ihn dann mal gebeten , sämtliche Kosten aufzuschreiben, die er zuhause verbraucht. Jedes Brot, jeden Apfel, Heizung, Strom... und er wird feststellen, dass die Eltern ordentlich was draufzahlen!
Ne, wieso, er mäht ja auch den Rasen und es seien doch seine Eltern, sei ja früher oder später eh “sein Geld“. Da ging mir die Hutschnur hoch!! Und ich habe mir geschworen, dass meine Kinder von Anfang an auch einen finanziellen Beitrag leisten werden, wenn sie eigenes Geld verdienen, auch wenn wir es nicht zum Überleben brauchen.
Mit knapp 19 ist deine Tochter “Erwachsen“ und sollte langsam aber sicher schon sehen, wie das echte Leben funktioniert. Die Eltern, die ihre Kinder auch in den 20ern noch pampern und alles bezahlen sind selber Schuld, wenn das Kind den Ausstieg nicht schafft und mit 40 noch im Nest sitzt ;-)

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Re: Geld zu Hause abgeben?!?

Antwort von RR am 20.04.2018, 18:26 Uhr

Hallo
das Kindergeld bekam ich nie, das hatten meine Eltern, schließlich wohnte ich dort u. aß dort. Sobald ich in der Ausbildung war, musste ich 70 DM abgeben. Sehr kleiner Betrag, aber es war ähnlich wie bei euch, ich war nur abends zu hause zum Essen u. mein Zimmer wurde nur am WE mal beheizt. Das Haus gehört meinen Eltern, mein Zimmer steht seit meinem Auszug eh leer, also hatten sie keine zusätzlichen Mietkosten etc. durch meine Anwesenheit. Alles andere musste ich selbst zahlen, also Klamotten, ausgehen, Friseur etc.......

Mein Sohn (14) wird wohl in 2 Jahren mit der Ausbildung anfangen u. ich werde es wohl ähnlich handhaben wie bei mir damals. Falls er zu hause wohnen bleiben möchte......

viele Grüße

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Re: genau ab 25 geht es problemlos

Antwort von Alexa1978 am 21.04.2018, 7:06 Uhr

Ich finde die Einstellung befremdlich. Wenn ich es mir räumlich und finanziell leisten kann, unterstütze ich mein Kind doch - wenn notwendig auch über 25 Jahre hinaus - bevor ich es zum "Staat" schicke, dafür brauche ich keinen Richter.

Unterstützung heißt jedoch nicht die Made im Speck heranzuzüchten.

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Alexa1978

Antwort von Ellert am 21.04.2018, 10:27 Uhr

huhu

ich würde kein Kind finanziell unterstützen in der eigenen Wohnung wenn ich daheim Platz hätte - das sehe ich anders.
Wir haben das auch vorher so gehandhabt, unser Haus ist groß, jeder kann hier bleiben solange er will
die Große ist zum Studium ausgezogen drei Strassen weiter aber hatte Gehalt dank dualem Studium und bekam das Kindergeld,
die Wohnung bezahlt hätte ich nicht, weil ich auch hier das Haus abzahle und aussen wohnen nicht notwendig ist

Ich weiss aber nicht wo meine persönliche Grenze wäre
wenn ich nun ein Kind hätte das mit 40 immer noch so wenig verdient weil die Mieten steigen und aussen nichts zu finden wäre
ob ich nicht dann echt sagen würde zieh aus und beantrage Wohngeld

dagmar

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Re: Geld zu Hause abgeben?!?

Antwort von Brummelmama am 24.04.2018, 18:43 Uhr

200 EUR sind nicht zuviel. 4 Hotelübernachtungen im einfachen Hotel....ohne Frühstück würden 200 EUR kosten....Jugendherberge ca. 25 - 30 EUR am Tag......und da hat sie kein Einzelzimmer....

Im Grunde geht es doch auch darum, dass sie beitragen soll. Die tatsächlichen Kosten wären doch viel höher.
Wir mussten damals auch abgeben. War selbstverständlich. Ich habe in der Ausbildung wenig gehab und ca. die Hälfte abgegeben. Mir hat das nicht geschadet und ich habe mich damals ganz schön umgeguckt, als ich auf eigenen Beinen stand. Gerlernt habe ich dadurch, dass ich mit Geld umgehen kann und auch gern mal abgebe.

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Re: Geld zu Hause abgeben?!?

Antwort von nils am 25.04.2018, 8:31 Uhr

War bei uns auch so.
Sohn hat auch 200 € gezahlt.
Nun hat er eine eigene Wohnung und zahlt noch viel mehr...

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