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Geschrieben von 3boys am 09.08.2017, 13:19 Uhr

Fahranfänger katastrophe...

Unser Großer hat jetzt endlich seinen Führerschein und ist auch schon täglich mit unserer Familienkutsche gefahren. Da wir schon ahnten, dass das hier zum Spießrutenlauf wird wollten wir auch nicht das er alleine fährt. Also ist erstmal einer von uns Eltern dabei.

Was man da von den anderen Fahrzeugführern zu sehen und hören bekommt geht gar nicht. Gestern wäre ich fast ausgestiegen und hätte einen LKW Fahrer zur Sau gemacht. Der war am Hupen und rumpöpeln, nur weil er nicht neben unseren Wagen her kam. Mein Sohn hatte noch nicht mal was falsch gemacht.
Der war allerdings dann so nervös, das er den Wagen abwürgte. Das brachte den LKW Fahrer noch mehr auf die Palme. Was hat sowas auf der Straße zu suchen?

Am liebsten würde ich mich an unseren Lokalsender wenden. Die haben schon vor ein paar Monaten einen Fahrlehrer zu Besuch gehabt, weil es immer aggressiver auf den Straßen wird und vor Fahrschulen auch keine Rücksicht genommen wird.

Ich bin noch so sauer. Ich glaube der nächste der uns anpöpelt hat mich auf der Motorhaube sitzen. Mein Sohn nimmt es gelassen. Er kenne es schon aus den Fahrstunden.
Da wird das Schild "Anfänger", was mein Mann jetzt bestellt hat, auch nicht viel bringen.

 
33 Antworten:

Re: Fahranfänger katastrophe...

Antwort von Maxikid am 09.08.2017, 13:42 Uhr

Diesss Schild wird diverse Rambos nur noch aggressiver machen....auf der Straße herrscht Krieg..,,Wenn man hier an der Ampel nicht sofort losfährt kommt immer ein riesiges Hubkonzert. Willkommen auf der Straße. Sehr schön, dass dein Sohn es locker sieht.

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Re: Fahranfänger katastrophe...

Antwort von XingXing am 09.08.2017, 17:13 Uhr

man hat mir schon vor über 30 jahren geraten das anfängerschild wegzulassen weil sich viele dann erst recht daneben benehmen.

du wirst andre nicht ändern können und letztendlich muss sohnemann lernen alleine zu fahren..defensiv zu fahren und vorallem andre idioten zu ignorieren.
da bringt deine aufregerei gar nichts ausser ihn noch mehr zu verunsichern wenn du daneben dich dermassen aufregst.

auto fahren ist eben eine langwieirge lernsache die erst nach und nach sitzt..bis dahin heisst es eben dickes fell anschaffen

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Re: Fahranfänger katastrophe...

Antwort von DK-Ursel am 09.08.2017, 17:17 Uhr

Hej!

naja, aber er hat doch wohl auch in diesem Umfeld gelernt und den Führerschein gemacht? Die Umwelt ist ja nicht schlagartig aggressiv geworden - oder wie muß ich mir das vorstellen?

Autifahren kann sehr stressig sein, am besten erstmal schön bekannte Stellen anfahren ,damit sich Routine einstellt und dann die Handgriffe/Fußbewegungen sitzen - dann wagt man sich leichter in unbekannte Gefilde.

Ansonsten ist es gut, daß Dein Sohn das mit Ruhe erträgt - verunsicher ihn nicht mit ähnlichen Ausbrüchen wie hier
Gute Fahrt!

Gruß Ursel ,DK

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Nein, eher das Gegenteil

Antwort von Tai am 09.08.2017, 18:34 Uhr

Gerade vorher meinte mein Fahranfänger, dass die anderen Verkehrsteilnehmer sehr verständnisvoll zu ihm wären.

Erlebnisse wie die von dir geschilderten gab es hier überhaupt nicht. Da es noch Begleitetes Fahren ist, sind mein Mann oder ich auch noch dabei und sehen, wie es auf den Straßen so läuft

Auch im Fahrschulauto hat mein Sohn nichts Negatives von anderen erlebt. Er meinte, er habe den Eindruck gehabt, sie wollten ihm helfen. Besonders schön fand er mal, als ein älterer Autofahrer ihn aufmunternd anstrahlte und den Daumen hoch hielt.

Ich selbst finde aber übrigens auch, dass immer rücksichtsloser gefahren wird.

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Re: Fahranfänger katastrophe...

Antwort von bea+Michelle am 09.08.2017, 18:38 Uhr

MeineTochter wäre nie mit einem Auto mit Anfängerschild gefahren.

Dein Sohn sieht es doch gelassen. dann ist es doch "gut".
Solche Vollidioten kommen leider immer wieder vor.

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Re: Eltern sind auch eine Katastrophe

Antwort von Soie am 09.08.2017, 21:24 Uhr

Ich hatte mit 18 meinen Führerschein und nie Probleme mit anderen Autofahrern. Probleme hatte ich wenn mein Vater neben mir sass ( pass auf, nicht so schnell , da kommt einer, Achtung Kurve , nicht so schnell usw.... ) Das war so bis kurz vor seinem Tod und da war ich über 40. Vielleicht solltet ihr euren Sohn einfach fahren lassen und das Fehlverhalten von anderen Autofahrern habt ihr eh nicht im Griff. Auch nicht, wenn ihr daneben sitzt.

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Re: Eltern sind auch eine Katastrophe

Antwort von DK-Ursel am 09.08.2017, 22:06 Uhr

Hej!

Mir fällt gerade eine Situation ein, wo ich doch lächeln mußte.
Vor meiner Tochter (20) - sie saß am Steuer - und mir fuhr jemand sehr langsam.
Ich entdeckte das Fahrschulschild erst ein bißchen später und meinte: Ach, darum fährt der so langsam...
Worauf meine Tochter meinte:
Ja, ich denke dann immer: So haben wir ja alle angefangen...

(Sie hat noch kein Auto und rangiert in Mutters Augen natürlich selbst auch noch als Anfängerin, da sie ja quasi nur übt, wenn sie mit unserem Auto fährt, wozu sie so oft wie möglich Gelegenheit bekommt. Aber ich fahre sehr gern mit ihr Sie fährt sowohl venrrnftig als auch gut. )

Gruß Ursel, DK

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Re: Fahranfänger katastrophe...

Antwort von 3boys am 09.08.2017, 22:42 Uhr

"da bringt deine aufregerei gar nichts ausser ihn noch mehr zu verunsichern wenn du daneben dich dermassen aufregst."

Nein, nein, neben meinem Sohn im Auto habe ich mich noch zusammen gerissen. Habe ja geschrieben das ich fast ausgestiegen wäre, also am liebsten. Aber ich kann mich noch beherrschen.

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in berlin finde ich es auch extrem schlimm

Antwort von Ellert am 10.08.2017, 6:40 Uhr

Dazu kommen die "Banden" die Unfäle provozieren
da hast Du schona ls Erfahrener Probleme die zu vermeiden ( wir haben mittlerweile be Kamera drin im Auto da uns das schon zweimal passiert ist)

ich finde es gut ihn in das Haifischbecken begleitet zu lassen
meine fuhren eher auf dem Land aussenrum und selten rein
extrem finde ich es auch auf Autobahnen mit den rasern.

Gestern hatte ich auf der Bundesstrasse wieder mein Erfolgserlebnis,
80 zulässig, ich hab schon mit 90 den LKW überholt, hinten blinkende in den Kofferraum fahrende Gesellen

dagmar

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Re: Eltern sind auch eine Katastrophe

Antwort von Jayjay am 10.08.2017, 7:50 Uhr

Ob das unbedingt am Elternsein liegt? Es gibt Leute, die will man grundsätzlich nicht als Beifahrer haben...
Zum Ausgangsposting: Es benehmen sich viele wie die Idioten auf der Straße. Rote Ampeln? Wozu beachten, wenn man nicht warten will?
Aber: Bislang hatte meine Tochter (begleitetes Fahren) aber noch keinen Stress beim Autofahren mit den anderen. Wenn sie mal wieder das Auto abgewürgt hatte (geht bei meinem Auto recht schnell), hat noch nie einer gehupt. Es ist auch noch nie einer zu dicht aufgefahren, wenn sie auf der Landstraße, wo 100 war, nur 80-90 gefahren ist, weil es ihr noch zu kurvig oder nass für 100 war.

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Re: Fahranfänger katastrophe...

Antwort von Nala1987 am 10.08.2017, 8:16 Uhr

Auch wenn ich mich unbeliebt mache. Auch Fahranfänger sind nicht immer tolle Verkehrsteilnehmer! Es gibt Menschen, die müssen pünktlich irgendwo sein (z.B. auf Arbeit). Wir alle wollen täglich unsere Waren haben, aber dass der LKW- Fahrer diese unter strengen Zielvorgaben liefern muss, bedenkt keiner. Zu langsam fahren gilt auch als Verkehrsbehinderung! Und ja, dann überhole ich auch.
Auch das lernt man in der Fahrschule, dass man sich an die Geschwindigkeit halten muss und nicht zu langsam fahren Soll!

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Re: Fahranfänger katastrophe...

Antwort von DK-Ursel am 10.08.2017, 9:03 Uhr

HejNala!

Das stimmt schon, aber als selbst nicht gerne und gut fahrender Autofahrer finde ich es dennoch wichtiger, daß jemand, der noch "übt", was und warum auch immer, langsam fährt.
Mit 20 wird er ja da nicht rumschleichen... und Luft sollte man sich eben immer versuchen, in seinem Weg zur Arbeit zu haben - da kann auch ein Trecker, Müllwagen oder sonstwas vor einem schleichen.
Zu knapp losgefahren zu sein ist nun nicht die Schuld des anderen.

ICH habe übrigens auch von erfahrenen Autofahrern, die mir als Anfänger halfen, gelernt - und gebe heute neben Eigenbeherzigung auch den Kindern weiter:
"Fahren Sie so schnell /oder langsam), wie SIE es verantworten können."

Letztendlich muß es nämlich auch jeder selbst verantworten, wenn er den Unfall baut. Auch der Überholer, der zu schnell vorbei will und ungeduldig ist.

Der Verkehr muß fließen, keine Frage, aber rasen muß er nicht.
Und viele, allzu viele Unfälle passieren eben wegen zu schnellen Fahrens, weniger wegen zu langsamens...
(Daß sich da jemand provoziert wird und überholt - z.B. wie Ellert auch schon schneller als erlaubt , ist ja genau das! und nicht unbedingt Schuld des Überholten - oder wie?)

Gruß Ursel ,DK

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Re: Fahranfänger katastrophe...

Antwort von AndreaL am 10.08.2017, 9:05 Uhr

Ja, in der Zeit des begleitenden Fahrens habe ich auch ähnliche Rücksichtslosigkeiten erlebt. Auch hier habe ich getobt und der Sohn hat's hingenommen.

Nette Gesten kamen übrigens im Straßenverkehr vor allem von Frauen um die 30, die den Sohn mal vorließen und mal nett abwarteten...

Was ich übrigens auch meine, ist dass so ein Führerschein (heute???) nix anderes ist als mal das Seepferdchen. Das wirkliche Schwimmen/Fahren lernen die dann mit uns Eltern. Ich jedenfalls habe alles unternommen, um aus einem unsicheren Führerscheinneuling einen brauchbaren Großstadt- und Autobahnfahrer zu machen. Ich hoffe, es hat gereicht. Am Wochenende fährt er das erste Mal sehr lange mit Freunden alleine *schluck*.

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Re: Fahranfänger katastrophe...

Antwort von Emmi67 am 11.08.2017, 20:40 Uhr

Keine Ahnung, wie schlecht dein Sohn noch fährt. Mein Sohn fuhr zwar vorsichtig, aber nicht so, dass sich ständig jemand behindert fühlte. Abwürgen kam selten auch noch mal vor- und ja, dann wurde auch gehupt, das finde ich jetzt allerdings nicht so schlimm. Ich habe meinen Sohn nach der ersten Fahrt alleine fahren lassen. Danebensitzende Eltern sind nicht unbedingt hilfreich.
Wieso ahntet ihr schon vorher einen Spießrutenlauf? Das hat für mich was von self fulfilling prophecy.

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Kenne ich so nicht!

Antwort von Trini am 11.08.2017, 22:27 Uhr

Unser Großer hatte sich so lange mit den Fahrstunden Zeit gelassen, dass er letztlich schon 18 war, als er die Prüfung gemacht hat.
Ich bin dann einige Wege noch mal mit ihm gefahren ( u.a. in die Kreisstadt zur Führerscheinstelle).
Dann ist er allein los und hat NIE solcherlei berichtet.

Trini

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Re: Fahranfänger katastrophe...

Antwort von Nala1987 am 12.08.2017, 11:45 Uhr

So sehe ich das ehrlich gesagt auch. Bei allem Verständnis für Fahranfänger, als Mutter sieht man die (nicht vorhandenen) Fahrkünste seiner Kinder vllt. doch etwas rosiger als sie sind. Wenn er noch so unsicher ist, sollte er vllt. erstmal nur zu ruhigen Zeiten fahren und nicht die schwierigsten Routen. Vllt. nochmal ein paar Stunden nehmen. Klar wird man nur sicherer durch Übung, aber, so leid es mir tut, wenn er den Verkehr behindert (abwürgen man sehe ich nicht als Behinderung!), dann ist er vllt. noch nicht so weit.

Zustimmen muss ich schon, je nach Region und Stadt (groß, klein) IST es auf der Straße sehr hart, agressiv und eben nicht wie in der Theorie. Dort gelernt haben muss er ja aber doch auch.
Ich hatte als Fahranfänger auch nie Probleme!

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Re: Fahranfänger katastrophe...

Antwort von Jayjay am 12.08.2017, 12:57 Uhr

Nicht umsonst hat sich das Begleitete Fahren ab 17 bewährt, und dabei sind dann ja meistens die Eltern die Begleitpersonen. Von daher finde ich das Argument, dass es nicht so gut ist, wenn Eltern daneben sitzen, nicht so passend. Eher hängt es vom Einzelnen ab. Merke ich bei uns auch gerade: Bei meiner Tochter spielt es auch eine Rolle, ob mein Mann oder ich der Begleiter sind...

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Schleicher

Antwort von Tai am 12.08.2017, 20:34 Uhr

Als Schleicher fallen mir eigentlich nur die immer zahlreicher werdenden Senioren Ü 80 auf, die in ihrer A-Klasse oder neuerdings in ihrem Brötchenpanzer.SUV kaum noch den Kopf drehen können.
Junge Menschen, die den Verkehr behindern, habe ich bewusst noch nie erlebt.

Allerdings ist die Masse der flotten und eiligen Fahrer, die schnell zur Arbeit und sonstwohin wollen, und zu denen vermutlich auch du gehörst, Nala, sehr groß.

Mein Führerscheinneuling, der durch meinen rosigen Mama-Blick sehr sicher, umsichtig und ziemlich fehlerfrei in der Großstadt, Landstraße und auf der Autobahn unterwegs ist, hält sich strikt an die vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Das sehen viele Autofahrer aber offensichtlich als Affront und persönliches HIndernis. Da wird aufgefahren, gedrängelt und riskant überholt.
Ist das bei dir auch so?

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Re: Schleicher

Antwort von Nala1987 am 12.08.2017, 21:45 Uhr

Nö, wieso, ich will weder mein, noch das Leben anderer riskieren, Punkte bekommen, oder viel Geld für so einen Stuss bezahlen müssen. Ich sehe fast täglich Opfer solcher Aktionen! Trotzdem sind für mich die unsicheren, ängstlichen Fahrer gefährlicher als die, die mal ETWAS zu schnell fahren! Und Ja, ich persönlich fühle mich im FLIEßVERKEHR durch zu LSBGSAM fahrende Fahrer (egal welchen Alters) behindert!

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Re: Schleicher

Antwort von DK-Ursel am 12.08.2017, 21:47 Uhr

Hej Tai - ja, genauso fährt meine Tochter auch.
Und mein übrigens auch - und ich versuche es wenigstens --- aber damit ist man eben für die, die es eiliger haben (weil sie zu spät losfahren - provokativ gefragt= schon zu langsam...

Wenn jemand schleicht und der dahinter nicht warten kann, bis er sicher überholen kann, hat dann der Schleicher schuld oder der, Ungeduldige, wenn es kracht???

Gruß Ursel, DK

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Nachtrag:

Antwort von DK-Ursel am 12.08.2017, 21:48 Uhr

Der Schleicher könnte auch ein Trecker oder Heuwagen sein - vermutlich noch langsamer und unüberholbarer als ein Schleicher", da müßte ich auch warten --- oder gefährlich überholen?
Ist der Trecker dann bei einem Unfall schuld?

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Re: Nachtrag:

Antwort von Nala1987 am 12.08.2017, 22:15 Uhr

Selbstverständlich nicht. Nur wer ÄNGSTLICH und UNSICHER fährt (Was nicht zwangsläufig zu langsam heißt), ist schon gefährlich im Straßenverkehr.

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Unfälle durch Überholmanöver

Antwort von Tai am 12.08.2017, 23:21 Uhr

Unser aller Weg führt fast täglich ein paar Kilometer über eine Landstraße mit Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h. Fast jeder Autofahrer fährt hier schneller, aber ständig wird zudem auch noch überholt.

So kommt es immer wieder zu schweren Zusammenstößen, wo Unbeteiligte auf der Gegenfahrbahn schwer verletzt werden.
Da kann man immer nur beten, dass es niemanden aus der Familie trifft.

Noch nie habe ich hier polizeiliche Kontrollen erlebt.
Ich würde mir harte Strafen für derart riskantes Fahrverhalten wünschen.

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Re: Nachtrag:

Antwort von Tai am 12.08.2017, 23:29 Uhr

Mich nerven viel zu langsame Autofahrer, die offenbar mit dem Verkehr völlig überfordert sind, auch.
Aber ich sehe die Kandidaten hier ja eher bei den betagteren Senioren.

Und damit wären wir bei der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit ab einem gewissen Alter....

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definier mal Schleicher

Antwort von Ellert am 14.08.2017, 7:34 Uhr

wenn 50 ist dann ist 50
und wenn andere noch so gerne 60 oder 70 fahren wollten, es is verboten
dann ist der Fahranfänger der sich an die 50 hält und den Fliessverkehr behindert kein Schleicher sondern die anderen zu verurteilen die schneller fahren wollen als erlaubt.
Und genau das "nachgeben" in Kombi mit wenig Erfahrung macht auch die Unfällt
frei nach dem Motto dann fahr ich halt 65 in der der Allee weil die hinter mir drängeln.

Hier im Nachbarort gibts so ne Strecke, viele Bäume mit schönen Kreuzen an denen Leute das Leben liessen
50 ist es da und bleibt es da
ganz junge Geburtsdaten... die 50 haben ihren Sinn
man muss ihn nicht verstehen aber sich dennoch dran halten

dagmar

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Re: definier mal Schleicher

Antwort von Nala1987 am 15.08.2017, 11:23 Uhr

Für mich ist schleichen weniger als die angegebene Geschwindigkeit. Sprich 40 (Oder weniger) da wo 50 Ist, 70 wo 100 Ist etc.

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Kreuze am Wegesrand

Antwort von DK-Ursel am 15.08.2017, 15:01 Uhr

stehen da, wo wir am Sonntag waren, auch für 2 junge Leute aus dem Freundeskreis des Sohnes unserer Freunde.
nein, SIE sind nicht gerast, obwohl sie laut meiner Freundin ganz sicher oft Unsinn gemacht haben.
Aber ihnen kam auf der Gegenspur ein Laster entgegen,den jemand dahinter dann auf der Spur der jungen Leute überholen wollte.
War der Laster der Schleicher?
Vielleicht, aber er kann nun mal nicht anders - wie auch jemand nicht anders kann, der vielleicht gerade einen Weg sucht, der nicht mehr oder noch nicht so schnell wie die hinter ihm fahren mag, wie der, der bei Nässe lieber runterdrosselt, wie der, der ...
Gründe gibt es da viele - und jeder fährt da wohl so, wie er es für sich verantworten kann aufgrund seiner speziellen Situation.
Der, der dann überholt., hat nur einen Grund: Er ist ungeduldig und hat keine Zeit - weil er zu spät losgefahren ist?
Und die Schuld dann den anderem zu geben, ist mehr als schofelig - die Folgen tragen die anderen oft genug leider sowieso!

Das Leben hat es die beiden jungen Leute gekostet, weil der eilige Autofahrer dahinter nicht hinterherzockeln konnte, bis Überholen sicher war, nicht weil der Laster zu langsam fuhr oder die beiden Jungs zu schnell unterwegs waren!
Frontalzusammenstoß.
Gruß Ursel, DK

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Re: Nachtrag:

Antwort von DK-Ursel am 15.08.2017, 15:05 Uhr

Hej Nala!!

Und wie werden die sicherer, die vorsichtig und ängstlich fahren?
Wohl kaum dadurch,d aß sie zuhause bleiben!
Anderswo nehme ich auch Rücksicht auf die, die es nicht so gut können - nicht mehr oder noch nicht, wieso geht das im Straßenvekehr nicht auch?
Man muß doch nicht ausgerechnet dort sein Recht (falls es das ist ) durchsetzen. wo es am gefährlichsten ist - oder doch?

Übrigens sind die alten Leute immer noch weniger schuld an Unfällen als die Raser.
Und wer immer noch meint, das liege daran, daß man die ja eben rasend überholen MÜSSE, lese u.a. auch mal meinen Beitrag unten zu den Holzkreuzen am Wegesrand.

Gruß Ursel, DK

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Fahrtüchtigkeitsüberprüfung

Antwort von DK-Ursel am 15.08.2017, 15:56 Uhr

Hej Tai!!
Fiel mir auch noch ein:
Ist hierzulande ja schon jahrelang Sitte und nun wird erwogen, es abzuschaffen - wohl, weil man eben zu wenige Unfälle in genau der angenommenen Gefahrenklasse sieht...im Vergleich zu (jungen ??) Rasern.
Vielleicht sind die Renternerunfälle spektakulärer - wenn da so einer verkehrt im Parkhaus hängt, aber häufiger? Tödlicher?

Entschuldigung, für mich gilt immer noch und weiterhin:
Wer bei einem warum auch immer (!!!!) langsamen Fahrer vor einem nicht warten kann, bis das Überholen - innerhalb der vorgeschriebenen Geschwindigkeit - sicher ist, DER ist der Gefährliche, nicht der "Schleicher"
Wäre der "Schleicher" zufällig kein Rentner, zufällig kein Fahranfänger, der sich gewissenhaft an die Geschwindigkeitsgrenzen hält, kein er... so wie ich , sondern ein Trecker, würde man ihn auch nervig finden, aber ihm nicht vorwerfen, daß er so langsam fährt.
Der Effekt ist aber letztendlich derselbe.


Gruß Ursel, DK

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Re: definier mal Schleicher

Antwort von IngeA am 15.08.2017, 17:51 Uhr

Die angegebene Geschwindigkeit ist die HÖCHSTgeschwindigkeit, nicht der Mindest- oder Sollwert.
Mich nervt es viel mehr, wenn irgend ein eiliges Ars... mal wieder "gewusst" hat dass er überholen kann obwohl er nichts gesehen hat.
Die dürfen wir dann nämlich von der Straße kratzen. Den Überholen und den armen Teufel den es auch erwischt hat.
Staus halten auf. Ob man 10 km/h schneller oder langsamer fährt macht selbst auf mittleren Distanzen (ca. 100 km) nur ein paar Minuten aus, es sei denn du hast nur Überlandverkehr und keinerlei Stadtverkehr.

LG Inge

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Re: Fahrtüchtigkeitsüberprüfung

Antwort von Tai am 15.08.2017, 21:50 Uhr

Liebe Ursel,

natürlich verursachen die älteren Schleicher durch ihr langsames Fahren in der Regel keine schweren Unfälle. Allerdings verleiten sie sicher immer wieder ungeduldige Fahrer zu riskanten Überholmanövern.
Schön finde ich auch diejenigen, die konstant ihre 40 km/h beibehalten, ob auf der Land- oder auf der Spielstraße.

Ich erlebe in der Familie, im Umfeld und im Dorf die immer greiser werdende Gesellschaft, deren Mobilität einzig in ihrem Auto besteht.
Erst neulich habe ich überlegt, wie wenige Autofahrer über 80 es wohl gab, als ich vor 30 Jahren den Führerschein gemacht habe. Heute gibt es unglaublich viel mehr Menschen in dieser Altersgruppe, und davon fahren prozentual viel mehr Auto.

Unstrittig lässt doch das Reaktionsvermögen mit zunehmendem Alter nach, die körperliche Eingeschränktheit nimmt zu. Was glaubst du, wie viele höher Betagte noch schmerzfrei ihren Hals bewegen können.und wollen - also fällt der Schulterblick schon mal bei vielen weg.

Und es sind ja keinesfalls alle Senioren Schleicher. Der "aportliche, flotte" Fahrer lebt dieses sicher gerne auch bis ins hohe Alter aus. Bestes Beispiel ist mein Schwiegervater, desen Raserei meinen Mann wohl schon als Kind genervt hat. Nun ist er bald 84, einmal konnte er im Münchner Stadtverkehr plötzlich das Bein nicht mehr bewegen (war gottseidank an einer Ampel), dazu hat er diverse internistische Probleme, die auch am Steuer plötzlich auftreten könnten.

Ich bin eindeutig dafür, das Reaktionsvermögen und die Fahrtüchtigkeit ab einem gewissen Alter regelmäßig zu testen.
Natürlich gehe ich davon aus, dass es dazu in Deutschland nie kommen wird. Welche Partei will es sich denn mit so einer starken Wählergruppe verscherzen (das gleiche bei generellem Tempolimit 130)?

Und auch mit Überprüfung ist ein Entzug der Fahrerlaubnis fraglich.
Meine norwegische Freundin hat berichtet, dass es in Norwegen vom Hausarzt bescheinigt werden kann. Auch hier wieder, welcher Hausarzt wird sich mit seinen langjährigen Patienten anlegen?

Also, wir können nur hoffen, dass weder jugendliche noch greise Schleicher oder Raser einen Unfall mit unseren Lieben verursachen.

Gute Nacht!

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Re: Fahrtüchtigkeitsüberprüfung

Antwort von DK-Ursel am 15.08.2017, 22:54 Uhr

Prinzipiell hast Du mit vielen Punkten Recht- bis hin zum Hausarzt, der hier nicht nur bescheinigen KANN, sondern eben derjenige IST ,der bescheinigt.

ABER die Gesellschaft kann nicht gleichzeitig erklären ,daß die Alten immer jünger werden und dynamisch bleiben undundund - und gleichzeitig so tun, als ob dann alle Autofahrer ab (ja, ab wann?) dann schon scheintot durch die Lande zittern.
Da muß man sich wohl entscheiden - und dabei bleibt dann das eine oder andere auf der Strecke, vielleicht das schnelle Tempo.

In DK müßten dann alle Rentner gleich in die Stadt ziehen- das ginge gar nicht, mal abgesehen davon, daß man ja keinen zwingen kann.
Aber ohne Auto auf dem Land kommt wirklich dem Siechtuim gleich, selbst ich komme ja zu Fuß kaum irgendwohin, wo ich noch arbeite, Kurse besuche oder gebe, zum Chor oder was sonst so anfällt.
Schulterblick - naja --- ich denke, dann mußt Du auch gleich alle mit sonstigen Handicaps aus dem Verkehr ziehen, die dies auch nicht können - und oft noch weniger.
und ich glaube ganz ehrlich immer noch nicht ,daß diese alte Bevölkerungsgruppe die wirklich Gefährlichen sind.
Ja, das sind nämlich eben diese ungeduldigen Fahrer mit gefährlichen Überholmanövern!
Du beschreibst vielleicht-wahrscheinlich ein Faktum.
Langsame Fahrzeuge verleiten ungeduldige Fahrer zu verantwortungslosem, leichtsinnigem Überholen.

Aber:
Die Schlußfolgerung daraus ist doch wohl höchst zweifelhaft:
Man kann doch, sorry, nicht die dafür verantwortlich machen, die vornweg schnell oder langsam, fahren, wenn hinten einer drängelt.
Das sieht der Gesetzgeber ja wohl schon ähnlich, wenn Auffahrunfälle oder Lichthupen-Nötigung bestraft werden und nicht der Voranfahrende.

Der Langsame fährt so, wie er es verantworten kann.
Und der dahinter muß überholen, wie er es verantworten kann.
So wird ein Schuh daraus.
Und der vorne nur langsam fahren kann, dann ist das so. ((Das ist mir lieber, als wenn er auch noch rasen würde - oder?)
Auch bei einem Radfahrer, Mofa, Trecker müßte der Autofahrer dahinter für sich und andere entscheiden, ob er die Verantwortung für ein Überholmanöver übernehmen kann oder eben nicht.
Und wenn er unverantwortlich überholt, dann ist das seine Schuld und nicht die des "Hindernisses".
Wieso klingt es lächerlich, wenn jemand den Radfahrer, Mofafahrer oder Trecker als zu langsam und somit schuldig am Unfall bezeichnen würde - und wieso soll das dann ausgerechnet für etwas langsamere Autofahrer so gelten?
ICH messe da nicht mit zweierlei Maß und sehe eindeutig die Schuld bei dem, der seine Fahrweise und Überholmanöver nicht den Gegebenheiten anpaßt.


ist so ein bißchen wie der Fall, den mein Mann mal vor einem Gericht zum Übersetzen hatte:
Der Fahrer brauste in ein Stauende und wollte schließlich diejenigen etliche Kilometer weiter vorne, der aus einem triftigen Grund hatten bremsen müssen und damit Ursache für den kilometerlangen Stau war, für seinen Auffahrunfall verantwortlich machen.
Faktum aber war:
ER war ungebremst in einen Stau gerast -- warum es vorne mal zum Stillstand kam - ob da eine Ampel auf Rot sprang, ein Hirsch über die Fahrbahn preschte oder jemand sich auch unverantwortlich benahm, und einen Unfal lhervorrief oder ob jemand die Fahrt verlangsamte, weil es plötzlich regnete, neblig wurde oder eine Ölspur auf der Fahrbahn war --- das ist für den, der hinten unverantwortlich fährt, unerheblich!
der Aufgefahrene am StauENDE war für SEINE Fahrweise selbst verantwortlich!
Und die muß eben so sein, daß er bremsen kann, ohne hinten auf einem zu landen - und wenn er überholt, muß das so vor sich gehen, daß er niemanden gefährdet.
Aggressionen, aber auch Ungeduld, Hektik ... haben eben nichts im Straßenverklehr zu suchen.


Noch was:
Wenn es so viele werden, wie Du gerade als Schreckgespenst hinmalst (ich sehe hier noch viele sehr rüstige autofahrende Rentner, aber naja...), dann wird auf den Straßen eh bald nur noch Tempo 30 herrschen und dann ist jede Gefahr gebannt

Gruß Ursel, DK

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Re: definier mal Schleicher

Antwort von 3boys am 22.08.2017, 23:17 Uhr

Dazu habe ich mal ein Beispiel.
Hier war auf einer bestimmten Landstraße 100 erlaubt. Da es aber zu viele Unfälle gab wurde es auf 70 gedrosselt. Die Folgen, es passieren nun noch mehr Unfälle. Durch drängeln und übersichtliches Überholen in den Kurven.
Es ist auch eine beliebte Motoradstrecke (es findet dort jeden Mittwoch ein Motorradtreff statt) durch die schönen Kurven, wo man sich so toll reinlegen kann.
Die Kreuze am Straßenrand kann man kaum noch zählen. Viele wurden auch schon entfernt.

Achso, wenn dort dieser Motorradtreff statt findet, ist nur 30 erlaubt.

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