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Geschrieben von Madman68 am 25.11.2019, 13:04 Uhr

Chronisches Pfeiffersches Drüsenfieber?

Meine Tochter (19) ist in der 12. Klasse. Sie ist einmal freiwillig ein Jahr zurückgetreten, da sie Pfeiffersches Drüsenfieber hatte und somit viele Wochen Unterricht verpasst hat. Außerdem ist sie einmal sitzen geblieben. Nun ist sie voll im Abi-Vorstress - und ist wieder umgekippt. Sie hat immer wieder Phasen, in denen sie gar keine Kraft hat und nur noch im Bett liegt. Ich bin mir nicht sicher, was das ist. Anfangs dachte ich, sie hätte chronisches Pfeiffersches Drüsenfieber oder ausgelöst durch die Krankheit ein Fatigue-Syndrom. Inzwischen glaube ich, dass die Krankheit eher psychischer Natur ist. Also dass immer, wenn sie Druck und Stress hat und merkt, das bekommt sie nicht mehr hin mit dem Lernen, weil sie viel zu spät angefangen hat (sie geht seit einer Weile extrem viel feiern), sie krank wird. Sie macht das nicht extra, aber es wirkt so, als sei das eine Art Schutzmechanismus für sie. Was mach ich denn am besten mit ihr?

 
8 Antworten:

Re: Chronisches Pfeiffersches Drüsenfieber?

Antwort von cube am 25.11.2019, 15:23 Uhr

Pfeiffersches Drüsenfieber äußert sich aber nicht ausschließlich in Müdigkeit oder Kreislaufbeschwerden. Dazu kommt idR Beschwerden der oberen Atemwege und Fieber oder Symptome einer kurzen Erkältung.
Chronischer Verlauf ist eher selten, sehr selten und würde jedesmal mit den og Symptomen einher gehen.
Das Eppstein-Barr-Virus als Auslöser der Krankheit bleibt im Körper. Ein bisschen wie bei Masern - einmal gehabt, ist man immun. reaktiviert wird der Erreger nur bei Patienten, die immunsuprimiert werden zB nach einer Organtransplantation.

Ein Fatigue-Syndrom würde sich nicht nur bei Stress äußern und sind deutlich schwerer als einfach nur müde zu sein. Sie könnte dann sicher nicht mehr so oft feiern gehen.

Ich würde sie beim Arzt durchchecken lassen - entweder gibt es tatsächlich eine organische Ursache (kann auch ein verschleppter Infekt sein oder Eisenmangel etc) und wenn nicht, dann musst du dir darüber aber schon mal keine Sorgen mehr machen und kannst das Thema "psychosomatisch bedingt " angehen. Bzw.ihr vt, mal ganz hart sagen, dass extrem viel feiern und Schule sich eben nicht gut verträgt und sie mit inzwischen 19 dafür selbst verantwortlich ist, ausgeschlafen und fit zu sein für die Schule.

Ich hatte übrigens auch zu den Vorklausuren Pfeiffersches - aber 1 Jahr deswegen zurück gehen musste ich nicht. ich war 3 Wochen nicht in der Schule wegen Ansteckungsgefahr und ein bisschen Erholung - danach bin ich wieder hin. Ich war zwar noch ein bisschen schlapp, aber wenigstens zuhören und wissen, was ich zu Hause nochmal in Ruhe anschauen muss, konnte ich schon.

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Was sagt denn der Arzt ?

Antwort von Ellert am 25.11.2019, 15:27 Uhr

huhu

meine macht jetzt dann auch Abi
auf die Idee Party zu machen statt zu lernen käme sie nicht.
Habt Ihr Euch mal zusammengesetzt und darber geredet ?
Klar kann man mit 18/19 nicht das Ausgehen verbieten aber vernünftig reden sollte man ja schon zusammen können.

Wenn Du vermutest das ist psychischer Natur ggf da mal einen Spezialisten einschalten ?
Schonmal den Schulpsychologen angesprochen, zumindest versucht auch wenn sie schon volljährig ist ?

dagmar

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Re: Chronisches Pfeiffersches Drüsenfieber?

Antwort von pauline-maus am 26.11.2019, 9:32 Uhr

reine vermutung:

vielleicht ist ihr generell das abi zuviel und sie sieht sich an ihren grenzen.
und sie geht zusätzlich gern aus.
mögich ,sie sieht in der krankheit eine chance auf einen " schonplatz", hat ja schon mal funktioniert.
p.s. wie gesagt, es ist reine vermutung

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Re: Was sagt denn der Arzt ?

Antwort von Madman68 am 26.11.2019, 11:57 Uhr

Danke, ja, das sollte ich wohl am besten tun!

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Re: Chronisches Pfeiffersches Drüsenfieber?

Antwort von Madman68 am 26.11.2019, 11:57 Uhr

Ja, genau das befürchte ich ja auch.

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das sind doch aber nur noch ein paar Wochen bzw Monate

Antwort von Ellert am 26.11.2019, 18:11 Uhr

Leider ist ds Leben nicht nur feiern
dann muss man halt mal Augen zu und durch
lernen udn dann hat man es hinter sich
Was nutzt denn ein schlechtes Abi das man besser haben könnte
je nach Wunschstudiengang unnütze Wartezeit

dagmar

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Re: Chronisches Pfeiffersches Drüsenfieber?

Antwort von pauline-maus am 26.11.2019, 22:18 Uhr

Auch wenn es schwer fällt aber wenn es sich aerztlich bestätigt, das sie nichts hat, musst du agieren.
Sicher kannst du ihr das Feiern nicht verbieten aber du kannst sie vor die Wahl stellen, Arschbacken zusammen und sich durch den Grusel des Paukens durchzubeißen oder du schränkst eben Annehmlichkeiten ein , die sie als bonus daheim hat und derer es nicht unbedingt bedarf.

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Re: Chronisches Pfeiffersches Drüsenfieber?

Antwort von Madman68 am 27.11.2019, 11:57 Uhr

Du hast vollkommen Recht. Ich geh jetzt erst mal mit ihr zum Arzt. Und dann sehen wir weiter. Danke!

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