Trennung vom Partner

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Geschrieben von britsched77 am 24.02.2018, 17:48 Uhr

weinen...

ich habe schon öfter hier geschrieben und ich weiss ich darf nicht weinen....
aber momentan, ist mein ex hier-wir haben zusammen den ranzen gekauft und ich musste wieder weinen.
ich weiss ich sollte es nicht, aber ich kann es nicht ändern, wenn ich meinen ex sehe, weine ich.....
ich dachte dann, wie gross sie schon ist...bald kommt sie in die schule etc...
es übermannt mich...
ich bin so unsagbar traurig, ich habe keine freude mehr an nichts.
alles scheint so sinnlos, ich habe angst dass ich das alles nicht schaffe...
mit arbeiten, kind, schule....

mein ex hat mir nach dem treffen bitterböse nachrichten geschickt, ich solle mich zusammen reissen etc etc...
ich weiss ja es ist nicht gut, aber er verzieht keine miene, ihm scheint alles egal zu sein.
er sagt ihm ginge es seit der trennung super etc...
ja er droht mir sogar, wenn ich mit dem geflenne nicht aufhöre nimmt er mir die tochter weg.
ich weine nur bei den treffen, sonst weine ich nicht vor ihr-aber es tut mir eben weh zu sehen-wie kühl er zu mir ist etc etc....

wer weiss mir einen rat?!?

es ist dumm um einen menschen zu weinen, der mich vor xmas abgeschossen hat&jetzt tut als sei ich luft für ihn, nach 13 jahren beziehung und 10 jahren ehe!!!

 
12 Antworten:

Re: weinen...

Antwort von Thiara82 am 24.02.2018, 18:01 Uhr

Beim lesen dachte ich sofort: such dir psychologische Hilfe! Wenn dir alles zu viel wird und du nur am weinen bist, wenn dein Ex da ist und, so lese ich es auch zwischen den Zeilen, auch sonst sehr viel am weinen bist, dann solltest du mit jemanden darüber reden, der sich damit auskennt. Der dein Selbstwertgefühl aufbaut und dir hilft über die Verlustängste wegzukommen.

Alles Gute!



Re: weinen...

Antwort von Dor am 24.02.2018, 18:47 Uhr

Weinen hilft, es tröstet, man fühlt sich danach besser.

Und nein, du brauchst keinen Psychiater sondern nur VIEL Zeit. Man steckt eine so lange Beziehung nicht einfach in kurzer Zeit weg. Niemand wird dir dein Kind wegnehmen, weil du weinst.

Gib dir Zeit, habe mit dir selbst Geduld und versuche dir ab und zu vorzusagen, dass das Leben schön ist.

LG



Re: weinen...

Antwort von mf4 am 24.02.2018, 18:48 Uhr

Er hat es offenbar längst abgehakt und du nicht... das zu verarbeiten ist deine Aufgabe und wenn es dir gut tut zu weinen dann tu das.
Als stolze Frau würde ich aber nicht vor ihm weinen. Und wenn es mich zerreißt.

Ich denke, für gemeinsame Unternehmungen ist es noch zu früh, wenn überhaupt nötig.

Kind wegnehmen, wenn du weinst? Wie dumm ist das denn?

Keine Freude an nichts... ist allerdings bedenklich. Du schaffst das, wie es Millionen anderer Alleinerziehender auch schaffen und du wirst sehen, wie schön entspannt man mit Kind/ern allein leben kann. Ich spreche da aus Erfahrung.

Er ist ein Blödmann... auch wenn es ihm gut geht, weil er ja das Ende wollte muss er nicht noch Salz in deine Wunde reiben. Denk mal drüber nach, ob du so einem Typen wirklich noch lange nachweinen willst.



Re: weinen...

Antwort von fsw am 24.02.2018, 20:40 Uhr

Sei stark für dein Kind!Weinen würde auch ich nicht vor dem Ex.Das freut ihn doch um so mehr.Ob er kalt ist und einfach wegsteckt,ist doch seine Sache und egal.Er ist auf jeden Fall stärker als du und hat mit euch als Paar schon längst abgeschlossen.Das ist noch ein Grund mehr,nicht vor ihm zu weinen.Sei endlich stark!Denk an dein Kind,macht es euch gemütlich! Es ist echt traurig und schade,dass dein Kind kein Grund zur Freude für dich ist.Dein Ex ist doch keine Träne wert.Meinst du im Ernst,er hat mit dir Mitleid,weil du weinst? Nein,im Gegenteil. Wenn du ständig sehr "depressiv" wirkst,hat er vielleicht noch gute Chancen,dass er das Aufenthaltsbestimmungsrecht bekommt.Du scheinst ja nicht in der Lage zu sein,das Thema abzubaken(auch,wenn es seine Zeit braucht).Denk mal bitte darüber nach!!! Obwohl es echt keinen Grund gibt,dir dein Kind wegzunehmen,weil du weinst.Es sind Machtspiele.Er stellt sich als stark hin.In Wirklichkeit ist er gefühlskalt,liebt dich nicht mehr...oder was auch immer.Fang bitte endlich an, "neu" zu leben! Genieß eure Zeit zu zweit! Das ist sehr entspannt und schön.Du brauchst Niemanden zu fragen,was du wann-mit wem- machst.Es gibt so viele Möglichkeiten und Ideen,was du täglich mit deinem Kiga-Kind tun und unternehmen kannst.Da ist doch kein Platz für Tränen VOR ihm.



Re: weinen...

Antwort von mf4 am 24.02.2018, 20:49 Uhr

Wenn ich ehrlich bin würde ich auch kalt sein bzw. tun, wenn ein Ex heult. Was soll man machen? Tröstend in den Arm nehmen? Womöglich denkt er dann da ist noch was...



Re: weinen...

Antwort von fsw am 24.02.2018, 20:58 Uhr

Stimmt,mf4! Da hast du Recht.Ich würde auch die kalte Schulter zeigen.



Re: weinen...

Antwort von alles.neu.2017 am 24.02.2018, 23:37 Uhr

Ich weiss genau wie du dich fühlst, ich war letzten Sommer in der gleichen Situation.

An deiner Stelle würde ich:

1) Möglichst weder vor ihm noch vor dem Kind weinen, ich verbeiße mir tagsüber die Tränen und heule mich nachts aus
2) keine gemeinsamen Unternehmungen mit dem Ex. Damit quälst Du dich nur und weckst u.U. falsche Hoffnungen beim Kind
3) mich an eine Trennungsberatungsstelle wenden. Ja da sitzen Psychologen, die arbeiten ehrenamtlich, geben gute Tips zur Umgangsregelung etc und man kann dort bei Bedarf sogar kostenlos mit einem RA sprechen, mir tun die Einzelgespräche sehr gut. Außerdem bieten viele dieser Stellen den Elternkurs "Kind im Blick" an und teilweise auch Trennungskindergruppen (bei uns allerdings erst ab 7 Jahre und leider auf Monate ausgebucht)



Re: weinen...

Antwort von dickeSonnenblume am 24.02.2018, 23:40 Uhr

Hey du!
Ich sehe das wie die anderen.
Solche gemeinsamen Unternehmungen solltest du einfach absagen, wenn du dich nicht stark genug fühlst -Warum setzt du dich dem aus? Das klingt, als wäre es für keinen angenehm...

Ich finde die Aussagen "sinnlos" und "keine Freude" auch bedenklich. Gibt deine Tochter deinem Leben keinen Sinn? Oder deine Arbeit? Gute Freunde? Familie? Willst du dich immer noch von jemandem abhängig machen, der deine Gefühle nicht respektiert und dir droht, dir dein Kind wegzunehmen?

Ich bin seit zwei Monaten mit einem Zweijährigen allein und bin erstaunt, wie viel ich allein schaffe. Das wirst du bei dir auch erkennen, wenn du zunehmend aus dieser rückwärts gewandten Perspektive rauskommst und alle Tränen geweint sind.

Tust du etwas für dich, wenn die Kleine beim Papa ist? Shopping, Frisör, gutes Essen, Treffen mit Freuden und auch ausweinen, baden, Zuhause umgestalten? Unternehmt ihr als Mutter und Tochter mal etwas, woraus ihr Kraft schöpfen könnt?
Mach dir das Leben schön- ich habe für mich festgestellt: es kann auch mal sehr gut tun mit sich allein zu sein, sich um sich selbst zu kümmern und die eigenen Bedürfnisse wieder zu sehen. Wenn du dich gut um dich kümmerst und dich besser fühlst, kannst du seine Kälte bestimmt irgendwann besser ertragen und eine stolze alleinerziehende Mama sein.
Alles Gute!



Re: weinen...

Antwort von Anny am 25.02.2018, 21:12 Uhr

Hallo,

weinen vor dem Kind... Du weißt, das nicht...

Wer sagt denn, dass dein Kind nicht sehen darf, dass du traurig bist? Im Gegenteil! Es ist völlig in Ordnung! Denn versetzt dich Mal in dein Kind! Nicht weinen hieße für dein Kind dass es lernt, Gefühle zeigt man nicht. Traurig sein, darf man nur alleine... Das ist noch viel weniger gut! Als zu zeigen, auch ich bin mal traurig, auch ich bin mal schwach und es ist ok, wenn man weinen muss!

Du schreibst du weinst sonst nicht vor deinem Kind, eine Dauer weinende Mama, wäre auch nicht gut. Aber ab und zu zu sehen, dass auch du mal weinst und traurig bist, ist ok! Damit können Kinder umgehen, solange du eben nicht NUR traurig bist oder gar dem Kind erzählst, wie sehr du leidest.

Dass dein Ex so kalt ist, ist auch nicht das schlechteste. So machst du dir keine falschen Hoffnungen. Mit der Zeit, wirst du Abstand gewinnen, wirst du besser damit umgehen können und du wirst abschließen können. Aber bis dahin, kann dir niemand verbieten zu weinen. Würde er wegen ein paar Tränen zum Jugendamt rennen, würden die wohl eher lachen.

Und zur Freude.... Du hast dein Kind! Das ist Grund zur Freude! Auch wenn jetzt alles schwarz erscheint, auch nach den kleinen bunten Punkten in deinem Leben. Mach dir schöne Momente bewusst und wenn es nur eine gemütliche Tasse Kaffee ist, dein Lieblings Lied, gemeinsames Frühstück mit deinem Kind...

Ich wünsche dir alles Gute

LG. Anny



Halber Satz verschluckt...

Antwort von Anny am 26.02.2018, 1:01 Uhr

Fällt mir jetzt erst auf.....

Das sollte natürlich heißen:

Weinen vor dem Kind, du weißt du darfst das nicht...



Re: Exogene Depression...

Antwort von Banu28 am 26.02.2018, 10:32 Uhr

Hallo,

nach einer Trennung bekommen ja viele Menschen eine echte und behandlungsbedürftige Depression. Man muss dafür gar nicht depressiv veranlagt sein, es kann einfach so passieren. Es ist dann eine von außen ausgelöste Depri (exogene Depression). Meine beste Freundin hatte das auch, nachdem ihr Mann sie wegen einer anderen Frau verlassen hatte. Deshalb hat sie für einige Monate eine psychologisch betreute Gruppe für "Trennungsopfer" besucht, das hat sehr geholfen. Übrigens hat sie dort ihren jetzigen, ganz lieben neuen Partner kennengelernt...

Ich finde, Du brauchst dringend Hilfe, und eigentlich ahnst Du das ja längst selbst. Das ist wichtig, vor allem für Dein Kind. Es hat keinen Zweck, das vor sich herzuschieben. Bitte mach' einfach einen ersten Gesprächstermin zum Kennenlernen bei einem Psychotherapeuten aus. Oder frage bei Caritas oder Diakonie nach Gesprächskreisen für Menschen nach Trennungen, sicher gibt es so etwas auch in Eurer Gegend.

LG und alles Liebe!



Re: Exogene Depression...

Antwort von Banu28 am 26.02.2018, 10:32 Uhr

Hallo,

nach einer Trennung bekommen ja viele Menschen eine echte und behandlungsbedürftige Depression. Man muss dafür gar nicht depressiv veranlagt sein, es kann einfach so passieren. Es ist dann eine von außen ausgelöste Depri (exogene Depression). Meine beste Freundin hatte das auch, nachdem ihr Mann sie wegen einer anderen Frau verlassen hatte. Deshalb hat sie für einige Monate eine psychologisch betreute Gruppe für "Trennungsopfer" besucht, das hat sehr geholfen. Übrigens hat sie dort ihren jetzigen, ganz lieben neuen Partner kennengelernt...

Ich finde, Du brauchst dringend Hilfe, und eigentlich ahnst Du das ja längst selbst. Das ist wichtig, vor allem für Dein Kind. Es hat keinen Zweck, das vor sich herzuschieben. Bitte mach' einfach einen ersten Gesprächstermin zum Kennenlernen bei einem Psychotherapeuten aus. Oder frage bei Caritas oder Diakonie nach Gesprächskreisen für Menschen nach Trennungen, sicher gibt es so etwas auch in Eurer Gegend.

LG und alles Liebe!



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