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Geschrieben von KKM am 13.10.2017, 14:22 Uhr

Zu Unrecht beschuldigt

Mein Sohn ist heute für ihn völlig überraschend mit dem Vorwurf konfrontiert worden, er habe gemeinsam mit einem anderen Schüler einen Dritten zusammengeschlagen, icl. Tritte in den Bauch.

Das Ganze soll in der Umkleidekabine der Sporthalle passiert sein.

Seine Mitschüler waren alle anwesend, niemand hat etwas bemerkt und das auch ausgesagt.
Der Lehrer behauptet, die Mitschüler würden meinen Sohn decken....

Der "Verletzte" steht lt. meinem Sohn schlecht in Latein und hätte an dem Tag eine Arbeit geschrieben, die er nach dem "Zusammenschlagen" nun nicht mitschreiben konnte...

Mein Sohn ist schwierig, auffällig, speziell - aber nicht gewalttätig.
Mir erscheinen die Vorwürfe absolut absurd, war aber natürlich auch nicht dabei....
Mein Sohn hat große Probleme mit dem Lehrer, dummerweise der neue Klassenlehrer...

Ich bin echt ziemlich verzweifelt.... was tun?

 
12 Antworten:

Re: Zu Unrecht beschuldigt

Antwort von Brummelmama am 13.10.2017, 14:50 Uhr

Ehrlich gesagt, ich würde einen runden Tisch wollen! Konfrontation mit den Parteien. Dann wird sich auch herausstellen, wer die Wahrheit sagt. Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Lehrer aus böser Absicht Verurteilungen vornimmt. Wenn du jedoch so absolut sicher bist, dann würde ich auch den direkten Weg suchen und dieses vorher meinem Sohn ankündigen. Evtl. kommt ja dann doch noch etwas heraus, was einem bei der Wahrheitsfindung hilft.

Ich finde die Definition für deinen Sohn - bemerkenswert.

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Re: Zu Unrecht beschuldigt

Antwort von KKM am 13.10.2017, 18:12 Uhr

Mein Sohn ist grundehrlich und hat ein sehr ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden. Alle, die ihn kennen, wissen, dass er niemals grundlos (sagt der betroffene Junge) einen anderen angreifen würden. Bislang hat er auch bei Gründen so etwas nicht getan.

Der Junge kann ja eigentlich kaum von seiner Aussage zurücktreten, denn jemanden zu Unrecht beschuldigen ist ja auch nicht ohne....

Der Lehrer ist jung, dynamisch und unerfahren, hat erst einmal - ohne meinen Sohn überhaupt angehört zu haben - der ganzen Klasse den Klassenausflug gestrichen...

Die Schule ist toll, hat null Toleranz bei Gewalt, die gibt es an der Schule praktisch nicht....
aber hier wird aufgrund einer Aussage geurteilt, meinem Sohn nicht geglaubt und seinen Zeugen unterstellt, sie würden ihn decken...

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ich wäre auch für einen runden Tisch

Antwort von Caot am 13.10.2017, 19:04 Uhr

.... haben die an der Schule keine Sozialarbeiter die sich der Sache annehmen könnten?

Ich würde das geklärt wissen, im Interesse aller. Viel Erfolg.

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Re: Zu Unrecht beschuldigt

Antwort von MamaMalZwei am 14.10.2017, 12:58 Uhr

Hallo, da wäre ich auch für einen runden Tisch. Allerdings sollten die Schüler zuerst befragt werden und zwar alleine, damit sie sich nicht untereinander absprechen können.
Wenn der andere Schüler Tritte in den Bauch bekommen haben soll, muss das ja zu sehen gewesen sein bzw. haben seine Eltern mit ihm einen Arzt aufgesucht. Gibt es dazu einen Arztbericht? Haben die Eltern Fotos von den Verletzungen gemacht? Das hätte ich getan wenn MEIN Sohn Opfer wäre.
Gibt es an der Schule Sozialarbeiter?
Du stellst implizit die Aussage des anderen in Frage, ob zu Recht oder nicht, das würde ich die Lehrer herausfinden lassen. LG

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Re: Zu Unrecht beschuldigt

Antwort von KKM am 14.10.2017, 16:19 Uhr

Der Schüler war am nächsten Tag ganz normal in der Schule. Von einem Arztbesuch weiß ich nichts. Offiziell wurde ich bislang noch gar nicht informiert.

Schreie hat übrigens auch niemand gehört, der Sportlehrer war bereits gegangen und nicht mehr in der Halle bzw. Umkleidekabine

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Re: Zu Unrecht beschuldigt

Antwort von IngeA am 14.10.2017, 20:35 Uhr

Die Geschichte klingt schon sehr seltsam.
Was hat der Junge im Sekretariat denn gesagt warum er heim gehen muss? Hat er da auch schon behauptet, dein Sohn hätte ihn zusammengeschlagen?
Da stellt sich dann schon die Frage, warum die Schule nicht die Eltern des Jungen informiert hat und gefordert hat, dass diese mit dem Kind zum Arzt gehen zur Abklärung.
Tritte in den Bauch müssen nicht zwangsläufig Prellmarken hinterlassen, meist aber schon. Zum Ausschluss innerer Verletzungen hätte man das Kind aber dem Arzt vorstellen MÜSSEN.

Niemand hat etwas mitbekommen, kein Arzt hat das Kind gesehen, niemand hat es für notwendig gehalten das Kind untersuchen zu lassen, der Junge konnte sich damit vor einer Probe drücken...

Deinem Sohn zu unterstellen er hätte den Buben zusammengeschlagen und die Mitschüleren würden ihn decken ist bei dieser "Beweislage" schon mehr als fragwürdig, v. a. da dein Sohn ja anscheinend noch nie durch Gewalt aufgefallen ist.

Ich würde auch einen Runden Tisch einberufen lassen. Alle Mitschüler erst einzeln befragen, dann alle an einen Tisch.

Und ehrlich gesagt: falls die Schule deinen Sohn immer noch für schuldig hält, würde ich mir schon überlegen, ob ich das nicht einen wirklichen Richter klären lassen würde. Deinem Sohn wird ja kein Dummer-Jungen-Streich vorgeworfen sondern beabsichtigte Körperverletzung. Im Grundschulalter mag es sein, dass ein Kind so etwas nicht abschätzen kann, bei einem Teenager ist das anders und hat auch andere Konsequenzen.

LG Inge

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Re: Zu Unrecht beschuldigt

Antwort von KKM am 14.10.2017, 23:19 Uhr

Ich bin inzwischen etwas ruhiger.

Bei etwaigen Bestrafungen oder Disziplinarmaßnahmen werden wir uns anwaltlich vertreten lassen.
Hätte ich nie für möglich gehalten, dass ich bei schulischen Dingen einmal solche Überlegungen anstellen werde...

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Re: Zu Unrecht beschuldigt

Antwort von IngeA am 15.10.2017, 8:54 Uhr

Das konnte ich mir auch nicht vorstellen
Des erste und einzige Mal wo ich mal einen Anwalt eingeschaltet habe war gegen die Rektorin der Grundschule meiner Tochter.

LG Inge

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Re: Zu Unrecht beschuldigt

Antwort von reblaus am 15.10.2017, 18:28 Uhr

Unsere wurden in der 2. einmal von einem Erstklässler vor dem Unterricht attackiert -> mein Mann hatte zum Glück die Kinder gerade gebracht und somit konnte die Lügengeschichte, die sich der Erstklässler und einer seiner Klassenkameraden ausgedacht hatten, als Lügenkonstrukt enttarnt werden . Allerdings wurden unsere fälschlicherweise suspendiert - da der Direktor meinte er könne die Maßnahme die eine Kollegin vorschnell ausgesprochen hat nicht mehr zurücknehmen- war klar, daß die Kinder die Schule wechseln zum nächsten Schuljahr hin. (danach war das Kollegium gespalten- Pro Direktor, und Kontra)

Ich würde das an meinem Kind nicht hängen lassen... zum Anwalt und auch einen Schulwechsel in Betracht ziehen.

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falsche Verdächtigung ist ...

Antwort von Alexa1978 am 16.10.2017, 8:28 Uhr

kein Kavaliersdelikt! Wie alt sind den die Betroffenen? Jemanden der Körperverletzung zu bezichtigen ist schon eine starke Anschuldigung, die ich nicht auf sich beruhen lassen würde. Genau so würde ich das in einem offenen Gespräch kommunizieren. Deine Rückschlüsse auf die Lateinprüfung würde ich allerdings ebenso überdenken.

Ich hoffe, es lässt sich für alle Betroffenen zum besten klären!
Würde mich interessieren, wie es ausgegangen ist.

Alles Gute!

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Re: falsche Verdächtigung ist ...

Antwort von KKM am 16.10.2017, 12:10 Uhr

Mein Sohn ist 14,5 Jahre alt, also strafmündig.... der andere in der Jahrgangstufe darunter, Klasse 8.

Ich sitze auf heißen Kohlen im Büro, mein Sohn hatte heute die ersten beiden Stunden beim Klassenlehrer. Habe noch nichts diesbezüglich von ihm gehört, die Schule hat mich immer noch nicht informiert.

Konnte mit einem Mitschüler meines Sohnes sprechen, die Klasse steht hinter ihm und niemand traut ihm das zu..... obwohl er "anders" und vielleicht "schwierig" ist.

Notfalls lasse ich das wirklich anwaltlich klären.

Mein Sohn möchte das nächste Jahr auf einer Privatschule in den USA verbringen, mit einem Hinweis auf Körperverletzung nimmt ihn keine Schule (wenn er es GETAN hätte, hätte er es halt verbockt, ich bin aber tatsächlich von seiner Unschuld überzeugt).
Danach will er aus anderen Gründen auf ein anderes Gymnasium wechseln...

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Re: falsche Verdächtigung ist ...

Antwort von reblaus am 16.10.2017, 14:17 Uhr

Weißt Du was. Warte nicht! Von außenstehender Seite sieht es aus, wie ein Schuldeingeständnis, wenn Du wartest.
Gehe aktiv gegen die Beschuldigung vor. Und wenn es doch erstmal darum geht was überhaupt wan wie wo vorgefallen ist. Umso länger Du wartest verzerrt sich alles - eher zum Nachteil , denn solche Anschuldigungen müssen entkräftet werden, wenn man sie auf Dauer loswerden will.

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