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Geschrieben von Mäusedompteuse am 08.06.2017, 11:11 Uhr

Kieferorthopäde - und nun?

Hallo ihr Lieben,
ich brauche mal eine paar Fremdmeinungen:
Heute morgen war ich mit unserem 14 jährigen zum ersten Termin beim Kieferorthopäden, ein oberer Eckzahn tanzt aus der Reihe. Der Arzt hat sich das ganze dann angesehen und dann kam die Hiobsbotschaft: Unterkiefer zu groß, Oberkiefer zu klein. Da geht nichts ohne Operation, allerdings erst wenn das Wachstum abgeschlossen ist. Entweder wird der Unterkiefer nach hinten, oder der Oberkiefer nach vorne versetzt. Vorher gibts noch ne Zahnspange, danach auch und oben müssen wohl auch noch 2 Zähne raus. Wir sollen in einem Jahr nochmal kommen.
So, nun steh ich hier und frage mich ob ich da nicht lieber noch eine zweite Meinung einholen sollte... Gibts hier jemand der auch eine solche oder ähnliche Diagnose hatte?

LG Mäusedompteuse

 
16 Antworten:

Re: Kieferorthopäde - und nun?

Antwort von Maxikid am 08.06.2017, 11:15 Uhr

Auf jeden Fall eine Zweitmeinung einholen.

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Re: Kieferorthopäde - und nun?

Antwort von Geisterfinger am 08.06.2017, 11:27 Uhr

Bei einer solchen "großen" Diagnose mit po usw finde ich es komisch, dass ihr in einem Jahr wieder kommen sollt, damit das Wachstum abgeschlossen ist. Viel sinnvoller würde mir als Laien erscheinen, wenn das Wachstum genutzt würde indem man es mit Klammern in die richtige Richtung lenkt. Und das geht eben nur während des Wachstums, um spätere ops zu vermeiden. Mein Sohn trägt seit zwei Jahren eine Klammer, die in zwingt den Unterkiefer weiter vor zu schieben. Mit der Zeit werden dadurch die Muskeln und Bänder umtrainiert und auch das Wachstum läuft in eine andere Richtung. Ich würde unbedingt eine zweitmeinung einholen!

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Re: Kieferorthopäde - und nun?

Antwort von Maxikid am 08.06.2017, 11:30 Uhr

Darf ich Dich fragen, warum ihr erst jetzt zum KfO gegangen seit? Die meisten Kinder die kenne, sind mit 14 mitten in der Behandlung oder eben schon durch. Meine Tochter ist 11 und wird mit knapp 12 fertig sein. LG maxikid

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Klingt sehr seltsam

Antwort von Trini am 08.06.2017, 11:54 Uhr

Ich würde auch sofort anfangen mittels loser Spange (aktive Platte) den Oberkiefer zu dehnen.
Dann muss auch nix gezogen weren.
Die Position kann dann mittels "Doppeldecker" bearbeitet werden.

http://www.sanfte-zahnklammern.de/spangen/geraetelistea/geraetelistea.html

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Re: Kieferorthopäde - und nun?

Antwort von Brummelmama am 08.06.2017, 11:55 Uhr

Hi,

ich würde mir eine 2. Meinung einholen. Mein Sohn hat Kreuzbiss....also Fehlstehlung des Kiefers. Wir sind in der MHH Hannover in Behandlung, weil der KFO uns dahin überwiesen hat. Die haben einfach bessere Möglichkeiten seiner Meinung nach. Dort wurde uns, und es handelt sich um den schwierigsten Grad von Kreuzbiss gesagt, OP nur im äußersten Notfall und schon gar nicht in so jungen Jahren. Unser wird 12. Bevor eine OP am Kiefer erfolgt, wüde ich mir immer eine 2. Meinung einholen.

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Re: Kieferorthopäde - und nun?

Antwort von Mäusedompteuse am 08.06.2017, 12:27 Uhr

Klar darfst du fragen!
Im Milchgebiss war ein solcher Unterschied noch nicht vorhanden. Das Kind hat alle Zähne recht spät bekommen, folglich hat er die Zähne auch spät gewechselt. Der Zahnarzt hat auch geraten noch abzuwarten. Der Kieferorthopäde meinte aber auch das früher kommen nichts gebracht hätte.

LG Mäusedompteuse

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Würde schnellstmöglich eine zweite Meinung einholen

Antwort von einafets am 08.06.2017, 12:42 Uhr

Klingt schon komisch. Im Wachstum ist es doch möglich den Kiefer in gewissen Grenzen zu weiten... Warum soll da jetzt ein Jahr lang nichts passieren?

Zur Not, wenn auf die Schnelle kein Termin bei einem anderen Kieferorthopäden zu bekommen ist, würde ich mal bei der Krankenkasse anrufen.

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Re: Kieferorthopäde - und nun?

Antwort von Maxikid am 08.06.2017, 12:44 Uhr

Danke Dir. Meine Große hatte extrem früh den Zahnwechsel und der Unterkiefer lag 2 Jahre im Wachstum zurück. Kieferdehnung und Frühbehandlung von 5-8 Jahre, aber ganz schonend. Endbehandlung dann ab 11 und im Oktober mit 12 Jahren und 2 Monaten wird sie abgeschlossen sein. Der Unter-Kiefer musste noch einmal etwas nach vorne geholt werden. Statt einer festen Klammer, trägt sie die unsichtbaren Schienen. Klappt super. Die Zähne, der Kiefer sehen jetzt schon perfekt aus. Die letzten Monate sind nur noch für den 110 Prozentigen Entschliff....

In 2 Wochen habe ich mit meiner Lütten (knapp 9) den ersten Termin. Sie hat einen extrem großen Kiefer und der Oberkiefer kommt immer weiter nach vorne. Sie meinte."Mama bei meinen Hasenzähnen, müssen wir doch eigentlich zum Tierarzt". Sie liebt aber ihre Zähne....

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Re: Kieferorthopäde - und nun?

Antwort von Emmi67 am 08.06.2017, 13:17 Uhr

Ja, ich würde auch eine zweite Meinung einholen, da man ja in bestimmten Fällen den Oberkiefer auch mit Dehnschrauben weiten kann.
Komisch finde ich allerdings bei dem doch offensichtlich heftigen Befund, dass ihr nicht vom Zahnarzt schon eher überwiesen wurdet.

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Re: Kieferorthopäde - und nun?

Antwort von 2auseinemholz am 08.06.2017, 15:23 Uhr

.... nun bei dem Ursprungsgedanken: "ein Eckzahn tanzt aus der Reihe" worauf einem der Komplett-Umbau der Kiefer geraten wird scheint mir das etwas seltsam.

Zweite Meinung und lasst Eure Vernunft walten!
Auch wenn der nächste meint Komplett-Umbau des Kiefers für ein perfektes Gebiss notwendig, dann überlegt ob ein so perfektes Gebiss notwendig ist.

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Re: Kieferorthopäde - und nun?

Antwort von mama von joshua am tab am 08.06.2017, 17:03 Uhr

Der Eingriff, von dem der KFO sprach, nennt sich bimaxilläre Umstellungsosteotomie.

Mit 14 dürfte das Wachstum (wurde die Handwurzel denn geröngt ?) noch nicht abgeschlossen sein. Somit kann man mit einer sog. Gaumennahterweiterung den Oberkiefer innherhalb kürzester Zeit weiten, indem man die Gaumennaht durch eine Apparatur "sprengt". Bei meiner Tochter waren das 11 mm in 14 Tagen. Somit wurde Platz geschaffen und der OK an den UK angepasst, der ein oder andere Zahn hat sich von selbst eingeordnet.
Mit losen Platten würde ich definitiv in dem Alter nicht mehr anfangen, für Dehnplatten ist er schon zu alt.

Zähne zieht man auch nie paarweise oben oder unten. Man zieht (wenn überhaupt) immer den Zahn plus den "Gegenspieler". Allerdings sollte man vorher Massnahmen wie die GNE und das sog. Slicen durchhaben.

Das Wachstum des OK nach vorne lässt sich gerade in der Pubertät noch gut beeinflussen. Ich würde mir definitiv eine zweite Meinung einholen. Am besten auch bei einem Kieferchirurgen in einer Klinik mit angeschlossener Kieferchirurgie. Da müsstet ihr für die Einreichung des Behandlungsplanes dann eh hin, wenn die OP tatsächlich erfolgen sollte. Viele Kliniken mit MKG haben nebwn Kieferchirurgen auch Kieferorthopäden da, die das wirklich kompetent beurteilen können.

Btw...ich hab die OP nur an einem Kiefer (UK vorgeholt) relativ frisch hinter mir, ist jetzt 8 Wochen her. Ich kämpfe noch immer mit einer tauben Lippe und Unterkiefer und massiven Muskelverspannungen, und einer Entzündung an der Bruchstelle, muss zweimal pro Woche zur Physio. Laut KFO und MKG kommt das häufig vor und erfordert viel Geduld. Eine Bimax ist nochmal eine Nummer heftiger, da beide Kiefer versetzt werden und meist wird zum Aufbau noch Knochen vom Beckenkamm entnommen.

Das würde ich meinen Kindern nicht zumuten wollen.
Auf jeden Fall ne zweite Meinung !

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Re: Kieferorthopäde - und nun?

Antwort von mama von joshua am tab am 08.06.2017, 17:09 Uhr

oh, ich sehe gerade, entweder OK nach vorne oder UK nach hinten. Ob man das eine oder das andere macht, ist aber ein massiver Unterschied. Das Gesicht soll ja hinterher gut ausschauen.

Hat er denn schon Röntgenbilder gemacht und die Ceph-Analyse ?
Egal wie...die OP ist kein Zuckerschlecken.

Ist das ein richtiger KFO oder ein Zahnarzt mit KFO Zusatzausbildung ? Die zweitgenannten haben oft gar keine Ahnung von dem was sie tun...

Ansonsten ist die UPD auch ganz hilfreich.

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Re: Kieferorthopäde - und nun?

Antwort von Verona am 08.06.2017, 17:15 Uhr

Hallo,
grundsätzlich rate ich vor solch großen Eingriffen immer zu einer Zweitmeinung.
Meine Tochter wollte ein "Kinderzahnarzt" in Vollnarkose legen weil angeblich 5 Zähne zu machen wäre.
Ich habe mir eine Zweitmeinung eingeholt.
Ergebnis: Es war nur 1 Zahn betroffen mit einem winzigen Löchlein das meine Tochter dann bei meinem Zahnarzt sich hat bohren lassen ohne Spritze.

Also hier war es goldrichtig eine Zweitmeinung einzuholen also nur Mut geh nochmal zu einem anderen Kieferorthopäden und warte ab was der sagt.

Liebe Grüße
Verona

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@mama von joshua am tab und mäusedompteuse

Antwort von somane am 08.06.2017, 20:31 Uhr

hi

Bei mir wurde im Jahr 2010 der Unterkiefer um 9 mm nach vorne verschoben. davor 12 Monate Brackets, das mit 34/35 Jahren. Ich hatte nach der OP null Probleme. Mein Gesicht war geschwollen und teilweise taub, es war aber nicht blau und Schmerzen od. sonstige Beschwerden hatte ich auch nicht. Nach 3 Wochen war auch die volle Empfindsamkeit wieder da. Physio und solche Geschichten.......... ich wusste nicht einmal, das dies hätte infrage kommen können. Die Zahnbehandlung inkl. OP war das Beste, was ich je für mich getan habe.

Ich ärgere mich ungemein, dass ich nicht bereits in der Kindheit behandelt wurde. Meine Eltern haben das im wahrsten Sinne des Wortes verschlampt. Obwohl auch ich wahrscheinlich nicht um eine OP gekommen wäre, aber bis 26 Jahre hätte es die Versicherung übernommen. So habe ich einen grossen Teil selber bezahlt, es war mir jedoch jeden Cent wert.

Mit 33 ging ich zum 1. Mal in meinem Leben überhaupt zu einem Kieferorthopäden. Als der mir was von Operation erzählte, war ich erstmal geschockt. Ich hab mir dann ne 2. Meinung geholt, der bestätigte die Operation aber redete von einer 3x längeren Behandlungsdauer insgesamt als der 1. Ich war dann so verwirrt, dass ich zuletzt noch in die Zahnmedizinische Uniklinik bin. Dort wurde mir dann die 1. Meinung bestätigt.

LG und dir mama von Joshua alles Gute und gute Besserung.

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@somane

Antwort von mama von joshua am tab am 08.06.2017, 21:18 Uhr

Bei mir waren es 6mm nach vorne und geschwenkt. Die OP ansich war kein Problem, Schmerzen hatte ich keine. War aber massiv angeschwollen und blau. Wie gesagt, alles nach wie vor taub und sehr empfindlich.
Was die Kiefergelenke betrifft ist es deutlich besser geworden, und ich würde die OP immer wieder machen. Aber bei mir ist die Muskulatur so verkürzt, schmerzt alles bis ins Ohr und ist so verhärtet, dass ausser Physio und Voltarentabletten im Moment nix hilft, die Mundöffnung ist momentan auch noch mehr schlecht als recht und kauen sehr anstrengend. Und die Knochenentzündung war da halt auch noch.
Ich hab ja auch erst mit 37 angefangen, bei meinen Kindern hab ich da schon drauf geachtet, da würde ich das vermeiden wollen.

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Danke euch!

Antwort von Mäusedompteuse am 08.06.2017, 21:22 Uhr

Ich nochmal,
ich danke euch für die vielen Beiträge. Der Kieferorthopäde hat unserem Sohn nur in den Mund geschaut und verschiedenes aufgeschrieben. Mehr ist noch nicht passiert. Ich werde auf jeden Fall noch eine zweite Meinung einholen da ich auch denke/hoffe, das man mit Dehnung noch etwas erreichen kann. Wenn es nach unserem Sohnemann ginge würde alles bleiben wie es ist...

LG Mäusedompteuse

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