zurück| Geschrieben von Carmar am 17.02.2020, 8:13 Uhr |
Haarausfall mit 14 Jahren
Meiner Tochter gehen seit einigen Tagen zu viele Haare aus.
Es sind über 80 oder auch über 100 pro Tag. Bis 80 habe ich gezählt und hatte dann noch ein paar ungezählte Haare in der Hand. Mal liest man 80, mal 100 am Tag sei noch normal.
Aber das gefällt mir nicht.
Ich sammle die jetzt seit ein paar Tagen und will damit zum Arzt gehen. Wohin geht man: Kinderarzt, Hautarzt, Frauenarzt, ...?
Meine Schwester sagte, in dem Alter wäre das bei ihrer Tochter auch gewesen.
Ist es vielleicht altersbedingt normal?
(Sie hatte schon mal Haarausfall, als sie selber im Krankenhaus war. Nun ist ein Familienmitglied im Krankenhaus schwer krank. Stress könnte eine Rolle spielen.)
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Re: Haarausfall mit 14 Jahren
Antwort von cube am 17.02.2020, 8:49 Uhr
Also ich kenne die Aussage "jeder Mensch verliert bis zu 100 Haare am Tag".
Ich selber habe mal mehr Haare in der Bürste, mal so gut wie keine.
Hat sie denn sonst irgendwelche Krankheitsanzeichen? Denn ohne irgendetwas sonst würde ich mir wohl eher keine Sorgen machen. Würde wenn erst mal zum KiA gehen.
Re: Haarausfall mit 14 Jahren
Antwort von Butterplätzchen am 17.02.2020, 8:55 Uhr
Manche Leute bekommen bei schlimmem Streß Haarausfall. Blöde Sache. ist aber nicht soooo selten.
Zur Sicherheit:
Geht zum Kinderarzt: Blutwerte (zusätzlihc B-Vitamine und Vitamin D) und Hormonstatus.
Zum Hautarzt: Nicht nur mit den Haaren sondern auch mit Kind. Er muss die Kopfhaut ansehen.
Re: Haarausfall mit 14 Jahren
Antwort von Jayjay am 17.02.2020, 9:00 Uhr
Meine Tochter hatte das auch mal, auch mit ca. 14 Jahren. Als wir dann mal beim Hautarzt waren und dieser feststelle, dass alle Blutwerte okay waren, fragte er, ob sie ca. drei Monate zuvor krank gewesen wäre (hohes Fieber und so). Ja, war sie tatsächlich. Und daraufhin erklärte er, dass das eine Reaktion des Körpers auf besonderen Stress (wie z.B. hohes Fieber) sei und dass es nach einer bestimmten Zeit (insgesamt wohl auch drei Monate??? Ich weiß es nicht mehr) wieder aufhören würde. Dem war tatsächlich so.
Zwei Jahre später hatte sie noch mal starken Haarausfall - ziemlich genau drei Monate nach einem Fahrradunfall, der zwar glimpflich ausging, aber verletzt war sie trotzdem (konnte lange nicht richtig gehen). Auch da hatten wir den Hautarzt irgendwann aufgesucht. Er bestätigte dann, dass es auch nach einem Unfall zu solchen Stressreaktionen kommen kann. Und nach einem entsprechenden Zeitraum war alles wieder normal.
Vor einigen Monaten hatte sie dann noch mal stärkeren Haarausfall. Diesmal aber ist sie nicht zum Arzt, aber wir vermuten, dass es mit der Weisheitszahn-OP zusammenhängt, da sie danach eine Entzündung an der Wunde hatte und dies zeitlich gut passt.
Vermutlich scheint sie auf solche Dinge mit Haarausfall zu reagieren.
Du kannst erst zum Kinderarzt gehen (Blutwerte checken z.B.) oder aber auch direkt zum Hautarzt. Ich glaube, zuallererst waren wir noch beim Kinderarzt, und weil der nichts wusste, sidn wir zum Hautarzt gegangen.
Re: Haarausfall mit 14 Jahren
Antwort von Mutti69 am 17.02.2020, 9:20 Uhr
Erster Ansprechpartner ist der KA und ich persönlich würde ihr Floradix Kräuterblut Dragees (Eisen) geben.
Re: Haarausfall mit 14 Jahren
Antwort von charty am 17.02.2020, 10:25 Uhr
Meine hatte das auch mit ca. 14 Jahren. Aber wir waren erst einmal nicht beim Arzt, da ich damals gemerkt habe, dass sie einen deutlichen Hormonschub hatte (Unmengen an Pickeln, gleichzeitig großer Wachstumsschub etc.) und bei einem Hormonschub können auch mal die Haare vermehrt ausfallen. Somit haben wir erst einmal abgewartet und nach ca. 4 Wochen war der Spuk vorbei und kam seit dem auch nicht wieder. Und nein, sie war nach den 4 Wochen nicht kahl am Kopf.
Aber das ist nur unsere Erfahrung.
Vg Charty
Ich würde noch zuwarten ....
Antwort von Caot am 17.02.2020, 11:00 Uhr
…...etwas länger die Haare "sammeln". Bestimmt gute 2-3 Wochen …… dann wäre meine erste Anlaufstelle der Kinderarzt.
Ja, kann stressbedingt sein...
Antwort von Banu28 am 17.02.2020, 17:13 Uhr
Genau dasselbe Problem hatte ich selbst in der Pubertät auch. Und bei mir war es stressbedingt. Auch später bekam ich den Haarausfall in belastenden Zeiten noch gelegentlich. Und er hörte dann auch inh. weniger Wochen wieder auf, wenn die Seele wieder im Gleichgewicht war. Ich war einige Male beim Hautarzt, aber die können hier nicht wirklich helfen, wenn man ansonsten gesund ist.
Ich würde mit Deiner Tochter ein paar innige Gespräche führen. Denn es ist DEINE Interpretation und Spekulation, was es sein könnte, das sie belastet. Damit kannst Du Recht haben, aber auch völlig schief liegen. Zumal es einige Monate braucht, bevor der Körper bei Stress mit Haarausfall reagiert, das geht nicht von jetzt auf gleich. 14 Jahre ist eben ein schwieriges Alter, und was genau einem Teen hier auf der Seele liegt, sollte man ihn selbst vorsichtig fragen. Ganz ohne vorgefertigte Antwort.
Suggeriere also erstmal nicht: „Ist es, weil XY im Krankenhaus liegt?“, dann kriegst Du ein Ja, das ein falsches Ja sein kann. Sondern erzähle hier und da schonmal ein bisschen von Dir: Wie war das, als Du ein Teen warst. Vielleicht war da ja auch alles nicht so einfach. Frage dann, wie es Deiner Tochter geht. Was sie beschäftigt. Und ob es Dinge gibt, die sie sich in der Familie anders wünscht.
Vor allem diese Frage ist oft seeehr aufschlussreich, da habe ich bei meinen Kindern öfters Überraschungen erlebt. Weil sie Dinge schwierig oder blöd fanden, die ich gar nicht als schwierig eingeschätzt hatte, oder die ich nicht auf dem Schirm hatte. Ich hätte mir übrigens auch von meinen eigenen Eltern gewünscht, dass sie sich dafür interessieren, wie ich mich in dieser Zeit wirklich fühlte und was ich mir vielleicht anders gewünscht hätte.
Diese Frage ist ein bisschen unbequem für Eltern, denn da hören sie manchmal Dinge, die sie lieber nicht hören würden. Aber man sollte sie trotzdem stellen.
Manchmal sind mehrere Gespräche nötig, bis ein Teen offen sagen kann, was ihn bedrückt. Beim ersten Mal kommt so eine Frage oft zu überraschend und zu plötzlich. Aber wenn Du mit Deiner Tochter im Gespräch bleibst, jetzt und auch in den nächsten Jahren, wirst Du vieles erfahren, was sie Dir sonst nicht erzählen würde - und ihr wirklich öfters auch helfen und ihr Erleichterung geben können.
LG
Re: Haarausfall mit 14 Jahren
Antwort von ara-sunshine am 18.02.2020, 12:27 Uhr
Evtl. Nährstoffmangel oder Schwermetallbelastung?
Mit Haarmineralstoffanalyse können Rückschlüsse
über die zurückliegenden Monate liefern.
Blutwerte den aktuellen Status.
YouTube:
HAARANALYSE schafft Klarheit - bundesweiter Versand STERN Apotheke Regenstauf
Ich danke euch allen
Antwort von Carmar am 18.02.2020, 22:36 Uhr
Ja, ich sammle mal noch weiter Haare. Zum Glück hat sie sehr viele Haare und sie wachsen auch nach, scheint mir.
Eigentlich meine ich, dass wir im Gespräch sind. Aber sie geht auch zur Zeit etwas unter. Sie merkt ja, dass wir hier alle im Dauerstress sind.
Sie äußert sich nie so wirklich, wenn sie sich über etwas ärgert. (Z.B. zwei Noten auf dem Zeugnis, bei denen man sich fragt, was sich der jeweilige Lehrer dabei gedacht hat).
Und ihre beiden Hauptfreundinnen verstehen sich gerade nicht untereinander.
(Der Hauptwunsch "Hund" wird sich aber wohl im nächsten Jahr erfüllen lassen. Wir hoffen es alle sehr).
Blutuntersuchung kann sowieso nicht schaden.
Wir wohnen hier in einem Regengebiet. Vitamin D nimmt sie jetzt mehrmals in der Woche (ich auch).
Ernährung (inkl. Trinken): Habe ich immer ein Auge drauf. Sie wiegt 43 Kilo bei 162 cm.
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