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Geschrieben von Konfusius am 26.01.2018, 10:07 Uhr

Wie ist das jetzt mit der Kuhmilch?

Hallo,

ich hab hier jetzt mal eine Frage, die in der Form bestimmt schon oft gestellt wurde:

Wirkt es sich auf die Muttermilch aus, wenn ich Kuhmilch konsumiere und wenn ja, wie darf ich mir das vorstellen?

Ich hab ja schon oft gelesen, dass eine Unverträglichkeit von Kuhmilch über die Muttermilch äußerst selten sei. Allerdings ist mir aufgefallen, dass mein Kleiner von schlimmen Blähungen geplagt wird, wenn ich am Tag davor (Butter-)Milch getrunken habe. Das in meinen Augen total Verrückte daran: sämtliche anderen Milchprodukte oder auch weiterverarbeitete Milch scheint keine Probleme zu machen. Milch im Kartoffelpüree? Kein Problem! Käse-Sahne-Soße? Nur her damit! Joghurt? Alles super.

Erst dachte noch an einen Zufall, aber gestern hab ich mir seit langem mal wieder ein Müsli gegönnt, prompt werde ich heute Morgen mit einem Schrei und einem lauten Pups geweckt und das geht jetzt seit Stunden so. Erst ein Schrei, dann der "befreiende" Pups hinterher. Und das, obwohl die Verdauung endlich mal rund lief. Wegen eines Neugeboreneninfekts musste er schon unmittelbar nach der Geburt mit Antibiotikum behandelt werden. Seitdem kämpfen wir mit Windelsoor und eben das ein oder andere Verdauungsproblemchen, doch beides schienen wir nun im Griff zu haben.

Jetzt glaub ich doch, dass es einen Zusammenhang geben könnte, aber welchen? Wie bereits oben beschrieben scheint es sehr auf die Art anzukommen, wie ich meine Milch konsumiere. Laktose kann es ja nicht sein, da hätte er durchs Stillen ja immer Probleme, da die Muttermilch von Haus aus Laktose enthält, wenn ich mich nicht täusche und die berüchtigten Eiweiße können es aber eigentlich auch nicht sein, da andere Milchprodukte ja von ihm vertragen werden, die genauso das Milcheiweiß enthalten müssten. Oder irre ich mich da?

Ist vielleicht alles doch nur ein absurder Zufall, dass er immer genau am Tag danach Bauchschmerzen bekommt?

Meine Hebamme und meine Stillberaterin meinten beide, dass es eigentlich keinen Zusammenhang geben sollte, aber deren Meinung ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss und bei manchen Dingen haben sie auch schon ordentlich daneben gelangt, weswegen ich mich jetzt hier mal ans Forum wende, denn vielleicht hat irgendjemand von euch eine ähnliche Erfahrung gemacht und kennt womöglich sogar die Antwort auf dieses sonderbare "Phänomen".

 
5 Antworten:

Re: Wie ist das jetzt mit der Kuhmilch?

Antwort von Tämelebäbchi am 26.01.2018, 18:10 Uhr

Ja doch alles geht in die Milch über.. klar.. ! Also es ist nicht bedeutungslos, aber man sollte es nicht zu hoch werten.

Ich kann dir zum Beispiel auch sagen das 2 von meinen Kids Laktose Probleme haben. Meine kleine hat seit neustem sogar Durchfall bei Kuhmilch das werde ich nun testen lassen... 3 Jahr alt. Da war es beim stillen als Baby auch absehbar. Und mich hilten viele für gaga und das kann nicht sein.
Meine mittlere bekam wegen Laktose Intoleranz ihr Müsli morgens mit Muttermilch (zum Glück hat sie das nie gesehen sonst hätte sie es sicher nicht gegessen) bei ihr war es auch im Alter von 3 Jahren Mega ausgeprägt und verschwindet nun mit knapp 7 Jahren so langsam.

Wenn du Gewissheit haben möchtest ob eine "Allergie" besteht musst du das testen lassen übers Blut. Ansonsten wird es ne Spekulation bleiben. Ich weiß nun nicht wie alt dein Kind ist aber unter 6 Monaten sind Allergien sehr unwahrscheinlich aber nicht komplett auszuschließen.

Jogurt, Käse oder verarbeitete Produkte sind besser zu verwerten als reine Kuhmilch. Da reagiert man nicht so heftig. Und abraten kann ich dir von Ersatzprodukten wenn du alles verträgst. Die sind geschmacklich nicht so der Hit und enthalten oft Stoffe die nicht so gut sind.. zum Beispiel Soja hat viele Hormone, Mandeln blausäure usw usw... lieber etwas vorsichtig dosieren.

Alles liebe euch

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Re: Wie ist das jetzt mit der Kuhmilch?

Antwort von Konfusius am 26.01.2018, 19:24 Uhr

Mein Kleiner ist jetzt knapp 4 Monate alt.

Wie gesagt, was mich eben stutzig macht, dass er nur dann so krasse Probleme hat, nachdem ich "frische" Milch getrunken habe, sonst nicht. Aber danke für deine Erfahrungen, also könnte es in der Theorie doch sein, dass er eine Unverträglichkeit hat, die sich evtl. sogar wieder verwachsen kann.

Ich werde es einfach beobachten, für einen Toleranztest ist er in meinen Augen auch noch zu jung. Der Darm könnte tatsächlich noch unreif sein oder das Antibiotikum hat mehr "kaputt" gemacht, als es den Anschein hat. So lange verzichte ich einfach auf Müsli mit Milch, ich kann ja andere Milchprodukte essen.

Und was die Mandelmilch angeht, kann ich dich etwas beruhigen: Solange sie nicht bitter schmeckt, sollte nichts enthalten sein, was der Körper in Blausäure umwandeln kann.

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Re: Wie ist das jetzt mit der Kuhmilch?

Antwort von faenny am 26.01.2018, 21:07 Uhr

Bei meinem Sohn stand mal der Verdacht einer Kuhmilch unverträglichkeit im Raum. Ich meine, dass es da um das Eiweiß ging.

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Re: Wie ist das jetzt mit der Kuhmilch?

Antwort von Konfusius am 27.01.2018, 10:05 Uhr

Hatte dein Sohn dann allgemein Probleme mit Milchprodukten oder nur mit "reiner" Milch? Denn wenn ich Sahne, Joghurt, Käse und Co. esse, wirkt sich das nicht aus, auch scheint Milch in Soßen, Püree, Kuchen, etc. keine Probleme zu machen.
Die Eiweiße hatte ich nämlich auch in Verdacht, aber ich dachte mir, dass es dann sämtliche Milchprodukte einschließen müsste, oder?

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Re: Wie ist das jetzt mit der Kuhmilch?

Antwort von faenny am 28.01.2018, 21:30 Uhr

Er hatte, als er 3 Wochen alt war Blut im Stuhl, da sonst nichts gefunden wurde, stand eben der Verdacht im Raum und mir wurde geraten auf alle Milchprodukte zu verzichten. Was ich dann so 2,3 Wochen gemacht habe. Danach habe ich wieder normal gegessen - um herauszufinden, ob er tatsächlich eine Unverträglichkeit hat, da war dann aber zum Glück alles gut.
Da es aber, falls er die Unverträglichkeit tatsächlich gehabt hätte, um das Eiweiß gegangen wäre, hatten mir z.b. lactose freie Produkte nichts gebracht.
Ich denke, im Endeffekt hilft nur ausprobieren, was geht.

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