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Geschrieben von Himbeermuffin am 14.12.2017, 16:02 Uhr

Stilljunkie zur Tagesmutter? Erfahrungen?

Hallo!
Mich würde sehr eure Erfahrung und Meinung interessieren.
Mein Sohn ist 13 Monate und stillt tagsüber noch sehr häufig. Gegessen wird nur sehr wenig. Er ist definitiv noch Welten davon entfernt sich satt zu essen. Zum ein und weiterschlafen braucht er ebenfalls die Brust.
Mich persönlich stört das alles auch nicht.
Nun könnte ich für 2 Vormittage eine Tagesmutter bekommen und könnte in dieser Zeit arbeiten gehen! Und das würde ich sehr gerne... Bezweifle allerdings, dass mein kleiner das mit macht. Es ist noch zu erwähnen, dass er ein Schreikind ist mit extremem Bedürfnissen...
Hat jemand schon Erfahrungen mit einer ähnlichen Situation gemacht?
Danke für eure Antworten
Liebe grüße

 
9 Antworten:

Re: Stilljunkie zur Tagesmutter? Erfahrungen?

Antwort von LanaMama am 14.12.2017, 22:59 Uhr

Hallo,

Ich würde es einfach mal Ausprobieren. Und dann erst die Arbeit Zusagen. Kinder können gut lernen, dass es bei anderen Menschen andere Regeln gibt.

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Re: Stilljunkie zur Tagesmutter? Erfahrungen?

Antwort von chrpan am 15.12.2017, 2:21 Uhr

Mir würde ehrlich gesagt weniger das Stillen Sorgen machen, sondern die Tatsache, dass dein Kind Schreibaby war mit besonders ausgeprägten Bedürfnissen.
Mein erstes Kind war auch so und er wäre verstört gewesen, hätte ich ihn in dem Alter in Betreuung gegeben.

Die Frage ist eher: könntest du arbeiten oder MUSST du arbeiten?
Ich bin da leider gar nicht neutral aufgrund meiner Erfahrungen und würde es nur machen, wenn ich keine andere Wahl hätte.

LG

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Re: Stilljunkie zur Tagesmutter? Erfahrungen?

Antwort von emilie.d. am 15.12.2017, 13:28 Uhr

Mein ältester Sohn war so. Wir haben deshalb für ihn eine Kinderfrau mit 1-1 Betreuung gesucht.
Da war das alles mit Stillen und Co kein Problem.
Bei einer Tamu kommt es einfach drauf an, wieviele Kinder sie sonst noch hat und wie die drauf sind. Ich würde mit Kind mal hingehen und gucken, wie es ihm dort geht. Wichtig wäre eine ganz behutwame Eingewöhnung, da würde ich bei einem Schreikind Minimum 4 Wochen in dem Alter ansetzen. Nicht zu früh trennen. Ein missglückter Trwnnungsversuch, der in panischem Geachrei endet, wirft einen total zurück.

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Re: Stilljunkie zur Tagesmutter? Erfahrungen?

Antwort von Himbeermuffin am 15.12.2017, 13:43 Uhr

Also finanziell 'muss' ich noch nicht zwingend arbeiten... Das klappt noch so. Allerdings kann ihn sonst auch niemand nehmen, aus der Familie oder so, dort arbeiten alle vollzeit. Und mein Mann arbeitet auch sehr viel...
Ich würde halt für mich gerne arbeiten... So wie andere vielleicht einem Hobby nachgehen oder ohne Kind zum Friseur oder einkaufen gehen... Falls mich da jemand versteht :-( einfach mal rauskommen

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Re: Stilljunkie zur Tagesmutter? Erfahrungen?

Antwort von Himbeermuffin am 15.12.2017, 13:53 Uhr

Nachdem ich ne Nacht drüber geschlafen habe, befürchte ich auch, dass es nahezu nicht machbar ist... Dieses panische Geschrei haben wir bereits wenn ich den Raum verlasse.
Was allerdings positiv ist, wenn er mit anderen Kindern zusammen ist zb in der Krabbelgruppe, da kann er mich schon mal vergessen... Allerdings kann es auch beim nächsten mal sein, dass er non stop an Sie brust muss

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Re: Stilljunkie zur Tagesmutter? Erfahrungen?

Antwort von emilie.d. am 15.12.2017, 14:52 Uhr

Dann würde ich es mit einer Nanny probieren. Je nach Arbeitszeiten könntet ihr auch an eine Abiturientin oder so denken... Falls Ihr da jemanden im Bekanntenkreis habt. Nette Studentin.
Betreuung in den eigenen vier Wänden ist für Deinen Sohn viel einfacher, weil alles gewohnt ist.
1 Jahr ist ein schlechter Zeitpunkt für eine Eingewöhnung, weil da die Kinder nochmal extrem an Mama klammern. Aber wenn Du gern arbeiten möchtest, würde ich es zumindest probieren. Ich versteh das total, bei Kind 2 bin ich nach acht Wochen wieder stundenweise angefangen.

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Re: Stilljunkie zur Tagesmutter? Erfahrungen?

Antwort von lymue92 am 15.12.2017, 22:25 Uhr

Mach dir keine Sorgen weil er noch so viel stillt. Bei meiner Maus war es nicht anders. Auch Schreikind und noch jetzt mit 23 Monaten ein high need Kind.

Unsere kita arbeitet nach Berliner Modell, dass heißt min. 6 wochen.

In der ersten Woche waren wir immer nur 30-45 min da zum spielen und beschnuppern. Da durfte ich den Raum nicht verlassen.

Dienstag in woche zwei erster trennungsversuch mit 10 Minuten. Hat bischen geweint, aber nur kurz.

In der Gruppe nebenan wurde auch ein kind eingewöhnt. Viel geschrei.

Mittwoch hab ich sie vor der Trennung gestillt im gruppenraum. Waren noch nicht viele kinder da.

Siehe da 20 Minuten und nur ganz kurz Tränen.

Stillberaterin meinte, nur wenn ich entspannt bin fließt die milch leicht und kind spürt es. Bin ich entspannt ist sie es auch. Schafft Vertrauen zur Umgebung. Am ende von woche drei schon zwei Stunden ohne mama inkl mittag essen.

Selbst mittagsschlaf hat geklappt. Sie war viel zu ko um auf brust zu warten.

Hatten nur eknen Rückfall wo es dann auch das erste mal morgens geweint hat und das war nach dem Krankenhaus wegen Lungenentzündung. Da ging sie aber schon neun Monate in die krippe. Hab dann wieder morgens in der tagesstätte gestillt vor der Übergabe.

Konnte ich drei monate nach start der Eingewöhnung weglassen.

Wenn ich sie hole ist stillen die erste Amtshandlung

Nach 22 Monaten sind wir tagsüber auf 5 stillmahlzeiten runter, von ihr aus ohne mein Zutun.

Ob es auch so gut gelaufen wäre wenn es nur zwei tage die woche gewesen wären weiß ich nicht. Kinder in dem alter sind Gewohnheitstiere. Unserer maus ist es nach vier fünf Monaten schwer gefallen auf we umzuschalten, da anderer agesablauf. Einkaufen statt Sandkasten. Inzwischen kommt sie gut klar. Auch wenn sie es genießt mit mama zu hause zu bleiben, hat kein starkes Immunsystem, ständig krank.

Bei uns in Leipzig gibt es die ersten tagesstätten die die ruheräume als stillräume frei gegeben haben. .

Ziemlich lang geworden aber hoffentlich aufbauend

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Re: Stilljunkie zur Tagesmutter? Erfahrungen?

Antwort von Himbeermuffin am 18.12.2017, 19:12 Uhr

Erstmal danke für die netten antworten!

Wann wurde das Schreien bei euch denn besser? Wir haben immer noch viele schlimme Tage dabei!

Diese Betreuung zu Hause ist glaube ich gar nicht wichtig bzw gut für ihn... Er langweilt sich schnell, und trotz seiner Probleme mit reizen etc lässt er sich mittlerweile gut und gerne auf Neues ein, wenn eine Vertrauensperson an seiner Seite ist. Bei ihm muss direkt die Chemie stimmen mit neuen Personen.

Ach ja...Es ist alles nicht einfach mit den Würmern...

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Re: Stilljunkie zur Tagesmutter? Erfahrungen?

Antwort von lymue92 am 18.12.2017, 21:51 Uhr

Glaube so mit sechs Monaten. Nach dauerstillen, fast permanent in der trage durfte sie dann gegen papas wille vom stubenwagen zu mir/uns ins bett ziehen und tut es bis heute.
Auch heute wird sie selbst wenn ich kiche noch von mir auf den arm genommen. Sie braucht den vielen körperkontakt.

Hab uns dafür nen hüftsitz geholt. Macht auch das spazieren gehen einfacher, wenn sie ständig hoch und wieder runter wollen.

Ich versuche so gut es geht auf ihre Bedürfnisse einzugehen.

Gibt aber auch ständig Stress mit mann, da er nicht versteht, dass sie kein pflegeleichtes kind ist, dass auchmal ne stunde allein spielen kann und perfekt von 7-7 schläft und mittags auch nochmal zwei Stunden. Keine Ahnung woher er den mist hat. Unser kind ist halt anders. Ich liebe sie trotzallem oder auch deswegen. Ich weiß das bei ihr nich ads draus wird. Ich bin vorbereitet auch wenn unsere ehe es nicht schaffen wird. Leider ist mein mann inzwischen auch high need baby und ich schaffe nur eins.

Ich hoffe dein mann ist da etwas verständiger und du musst nicht allein kämpfen, den das ist es mit unseren Kindern oft. Ein kampf um Verständnis und Akzeptanz.

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