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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Mimi987 am 03.02.2018, 20:00 Uhr

Langzeitstillerinnen hier ( 3 Jahre)?

Hallo ihr Lieben,

Gibt es hier Langzeitstillerinnen, gerne auch frühere, die mehr als 3 Jahre gestillt haben oder haben?

Ich brauch mal ein bisschen Aufmunterung und Erfahrungen...

Vg mimi

 
14 Antworten:

Re: Langzeitstillerinnen hier (> 3 Jahre)?

Antwort von chrpan am 04.02.2018, 2:08 Uhr

Ja, hier
Aktuell stille ich meinen Kleinen, gerade 22 Monate geworden, davor hatte ich eine schöne, lange Stillzeit mit meinem Großen bis ungefähr zu seinem 5. Geburtstag.
Der Große hat bis locker 2,5 Jahre (vielleicht auch bis 3, ich erinnere mich nicht so genau) sehr oft und sehr regelmäßig gestillt. Tagsüber wie auch nachts.
Am Ende war es allerdings nur noch so selten, kurz und sporadisch, dass ich eine Weile brauchte um zu realisieren, dass er sich abgestillt hat .

Mut brauche ich selbst auch zur Zeit obwohl mein Kleiner „erst“ 22 Monate alt ist. Aber mir kommt vor, vor ein paar Jahren haben die Leute noch weniger geguckt als jetzt. Ob das Einbildung ist?

LG,
C

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Re: Langzeitstillerinnen hier (> 3 Jahre)?

Antwort von emilie.d. am 04.02.2018, 6:58 Uhr

Ich hab 3 Jahre gestillt. Am Ende eigentlich nur noch zum Einschlafen mittags und abends.
Ich habe meinem Sohn dann erklärt, dass die Milch alle ist. Fand er schon schade, aber er hat nicht geweint oder so.

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Re: Langzeitstillerinnen hier (> 3 Jahre)?

Antwort von Tämelebäbchi am 04.02.2018, 8:16 Uhr

Huhu.
Hier - die kleine ist 3 Jahre 4 Monate :)
Ein Ende ist noch nicht in Sicht aber ich nehme mir auch raus mal zu sagen: jetzt nicht. Stillen 1-3 mal am Tag aber hatte gerade gestern ein tolles lang Zeit still Erlebnis.
Ich war bei der Heilpraktikerin und diese war total glücklich darüber das es "sowas" noch gibt. Hat mir erklärt wie viele wichtige Eigenschaften die mu Milch enthält und wie gesund sie auch in homöopathischen Dosen fürs Kind ist. Man kann sich alle Dinge zum Abwehrkräfte aufbauen beim Kind sparen weil da ist alles drin sogar individuell auf mein Kind abgestimmt. Meine kleine nimmt zur Zeit ihr erstes Kita Jahr mit.. das durch Herbst und Winter.. alle Schnupfen und Husten usw... ich muss gestehen: bis auf einmal rotznäsle hatte sie bisher tatsächlich noch nichts. Gut.. es könnte noch kommen klar... ist kein 100% Schutz aber scheinbar doch ein wenig mehr als andere Kids.
Haben uns für freies abstillen ganz bewusst entschieden weil sie mein letztes Kind ist und genießen das auch sehr. Klar.. manchmal hab ich mal mehr mal weniger Lust aber das kann ich einem "so großen" Kind auch erklären.

Alles liebe und gute!!!

Nur Mut :)

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Re: Langzeitstillerinnen hier (> 3 Jahre)?

Antwort von K.D. am 04.02.2018, 13:26 Uhr

Ich stille meine fast 2jährige Tochter nach wie vor tagsüber bis zu 3mal und Nachts sehr unterschiedlich. Manchmal nur einmal pro Nacht, ein anderes Mal alle 3 Stunden.
An ein Abstillen ist hier auch nicht zu denken. Von meinem Umfeld habe ich bisher noch keine negativen Bemerkungen etc. erfahren müssen, außer mein Papa, aber der zählt nicht

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Ja, hier

Antwort von wir6 am 04.02.2018, 20:40 Uhr

Mein Junge ist jetzt 3 Jahre und 4 Monate

Viele Grüße

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Re: Langzeitstillerinnen hier (> 3 Jahre)?

Antwort von Junijunge am 05.02.2018, 0:02 Uhr

"Erst" zwei Jahre und acht Monate, aber es sieht ganz so aus, als ob wir die drei locker reißen.
Kommentare halten sich in Grenzen und ich erzähle es auch mal ungefragt noch.
Er ist auch sehr gesund, allerdings noch nicht im KiGa. Wenn ich da bin, was meist der Fall ist, trinkt er recht häufig. Wenn ich tagsüber weg bin, gehts auch ohne. Nachts würde nicht gehen, ich bin aber dann auch nicht weg. Diese Woche hat er mich mit einmal acht Stunden und einmal neun Stunden Schlaf überrascht. Kommt langsam :-)
Wie läufts bei Euch?

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Re: Langzeitstillerinnen hier (> 3 Jahre)?

Antwort von Schniesenase am 05.02.2018, 16:35 Uhr

Meine Tochter ist hier die uralt- Stillhäsin. Gute 6 Jahre sind es jetzt. Über lange Phasen kam schon nichts mehr - behauptet sie - gerade doch mal, weil sie krank ist und dann nachts noch wieder stillt...
Ich wollte 6 Monate stillen und dann Flasche geben. Das war, was ich aus der Familie kannte. Später setzte ich die persönliche Gerenze auf 6 Jahre, aber als es so weit war, war alles so entspannt und Kind liebte das noch so, dass ich es albern fand, so eine künstliche Grenze zu setzen. Seit ca. einem Jahr bin ich überzeugt, dass sie sich bald abstillt. Das stimmt auch, nur gaaanz laaangsam.

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Re: Langzeitstillerinnen hier (> 3 Jahre)?

Antwort von faenny am 05.02.2018, 21:14 Uhr

Ich stille meine zwei Jungs, 2,5 und 4 Jahre alt. Schwierig fand ich die Zeit, als ich mir noch unsicher war, da gab es dann auch schon mal Kommentare. Seit ich mir aber sicher bin, das das unser Weg ist, bin ich auch nicht mehr „angreifbar"- zumal es auch kaum einer mehr mitkriegt.

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herzlichen Dank für die Antworten!

Antwort von Mimi987 am 05.02.2018, 21:21 Uhr

Ich stille nun meine beiden Jungs auch mit 3 1/2 noch. wir drei sind auch recht zufrieden damit. Nur der Papa sieht es nicht gerne,hält sich aber grösstenteils raus - zumindest zu den Kindern hin.

Stillen wird öfter mal vergessen, aber meist recht vehement eingefordert.

Habt ihr mit euren Kinder irgendwelche Abmachungen es nicht nach draussen zu tragen? Sprich, dass sie es nicht im Kiga erzählen?

Oder geht ihr damit ganz offen um?

Oder hat sich die Frage nie gestellt?

Irgendwoe bin och da momentan recht unsicher...

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Re: herzlichen Dank für die Antworten!

Antwort von Junijunge am 06.02.2018, 0:45 Uhr

Im Kindergarten ist er noch nicht, die Frage hat sich also noch nicht wirklich gestellt. Beim Anmeldegespräch kam die Leiterin allerdings kurz auf das Thema, da habe ich es erwähnt und auch, dass ich darin kein Problem sehe, da er eh nur vormittags gehen wird. Ich traue ihm zu, dass er es erzählen wird.

Im Prinzip wissen es alle, die es angeht. Meine Eltern mögen es nicht mehr besonders und ich versuche ihm beizubringen, dass er nicht laut nach der Milch verlangt sondern wir halt dann bei passender Gelegenheit in unser Zimmer verschwinden, wenn er es arg braucht. Klappt nicht besonders gut ;-). Meist kündigt er dann doch lautstark an, dass er ins Zimmer gehen will zum trinken. Ist dann aber auch egal, meine Eltern sagen ja nichts. Und irgendwie soll er sich ja auch noch gar nicht verbiegen lernen. Es gehört halt zu uns so dazu.
Wenn wir auf Reisen sind mit dem Zug oder auch Flugzeug, dann darf er so diskret wie möglich unterwegs noch trinken, um vielleicht einzuschlafen. Bisher hat sich niemand geäußert dazu. Mal schauen, wie wir das in Zukunft handhaben. Ansonsten lassen wir es bei kürzeren Ausflügen natürlich inzwischen sein und warten auf zuhause.

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Re: herzlichen Dank für die Antworten!

Antwort von wir6 am 06.02.2018, 10:32 Uhr

wir haben ein "Geheimwort".

Eigentlich ist es zufällig entstanden, er nannte es seit jeher "heia", wohl weil ich ihn hauptsächlich zum Einschlafen stille und ihn schon mal gefragt habe, ob er jetzt in die "heia" möchte

Ich habe ihn nie korrigiert, weil es zu uns passt und frag ihn , wenn er nun schlafen soll und das impliziert dann auch das Stillen, ob er jetzt in die Heia geht.

Also sagt er durchaus laut, dass er jetzt heia machen möchte und alle anderen verstehen darunter, dass er nun schlafen möchte

was im Prinzip ja auch richtig ist, eben nur, dass er vor allem dabei gestillt werden möchte

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Re: herzlichen Dank für die Antworten!

Antwort von emilie.d. am 06.02.2018, 16:55 Uhr

Ich hab es nie offensiv nach außen getragen, aber zum Lügen würde ich meine Kinder nicht anhalten.

Die Erzieherinnen wußten es irgendwann, fanden sie nicht schlimm. Auf Nachfrage habe ich das auch anderen Müttern erzählt. Eine war mal richtig erleichtert, weil sie 'heimlich' 2 Jahre gestillt hat und froh war, mal mit jemandem drüber reden zu können.

Letztlich ist es doch Eure Privatsache, was Ihr Zuhause macht.

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Re: herzlichen Dank für die Antworten!

Antwort von Tämelebäbchi am 06.02.2018, 18:51 Uhr

Also ein schweigegelüblte nach außen haben wir nicht. Aber sie erzählt es auch keinem. Wenn das mal so sein sollte das ich drauf angesprochen würde, dann würde ich aber:" ja" sagen.
Die Leute die noch wissen das ich stille sagen Mittlerweile nichts dazu oder so Sachen wie: kommt denn da noch Milch? Also eher Neugier als Vorurteile.

Die kleine akzeptiert auch ein: ich möchte nun nicht stillen. Wenn ich wirklich mal nicht mag oder keine Zeit dazu finde.

Sieh es doch mal von der Seite: wie viele 3,5 jährige Kinder siehst du mit Schnuller oder Nuckelflasche? Oder oder oder.. das is viel "Irrer" so gesehen ;)
Vlg

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Beitrag zum Thema offener Umgang mit Stillen über die Normzeit hinaus:

Antwort von Schniesenase am 07.02.2018, 23:43 Uhr

Mit 3 Jahren verletzte sich meine Tochter ziemlich heftig im KiGa. Lippe fast durch, geblutet wie ein S... Die Erzieherin rief mich an mit den Worten, ich müsse kommen, mein Kind brauche jetzt Mamas Brust. Fand ich absolut toll! Wir haben dann im Kreise der besorgten Kinder gestillt, und das war alles komplett natürlich. Alle freuten sich, dass es meiner Kleinen damit besser ging. Lippe war bald wieder heil, aber das Vertrauen zur Erzieherin riesig.

Selbige Erzieherin sprach letztens mein Kind beim Essen vor allen darauf an, dass sie nun langsam mal aufhören solle zu stillen, immerhin sei sie schon 6. Mein Kind hat es mir berichtet, wie das Gespräch genau war und was sie ggf. dazugedichtet hat - sie ist da irre sensibel - weiß ich nicht. Es gab noch keine Gelegenheit, das mal im Stillen mit der Erzieherin anzusprechen.

Aber mein Kind denkt schon viel drüber nach. Sie will eigentlich aufhören, weil es ihr nach außen langsam peinlich wird, aber sie liebt es noch so sehr, war sehr lange eine sehr-viel-Stillerin. Hinzu kommt eine Stoffwechselstörung, bei der in Stresszeiten bestimmte Nährstoffe in großen Mengen verloren gehen, insofern war es schon gut, dass sie so lange stillen konnte.

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass es fein so ist, so lange es für mich noch schön und gemütlich ist. Ich könnte gut darauf verzichten - Kuscheln ist auch schön - kann es aber auch noch sehr genießen. Außerdem ist sie emotional so weit, dass sie es bei all dem, was sich ihr Köpfchen da jeden Tag aus allem Erlebten macht, noch sehr gut als Anker gebrauchen kann. Wir müssen jetzt vielleicht aber einfach nicht mehr mit Uneingeweihten darüber reden, was wir bis ca. 5 Jahre durchaus gemacht haben. Man kann den Stress echt vermeiden, den die Reaktionen dann auslösen - wobei es solche eigentlich nur gegeben hat, als Kind um und bei 1 Jahr alt war -, und Kinder können schon grausam sein. Meine Tochter will aber auch nicht lügen, wenn sie darauf angesprochen wird, insofern werden wir uns wohl eine Floskel ausdenken, um das Thema schnell zu beenden, ohne Position zu beziehen. Für sie wäre das vermutlich hilfreich.

Sie will der Erzieherin sagen, dass sie es nicht öffentlich diskutiert haben möchte. Fair enough!

Ansonsten lassen uns mittlerweile alle damit in Ruhe, und das liegt ganz sicher vor allem daran, dass ich da ganz emotionslos geworden bin. Bei uns ist das eben so. Nicht missionieren, nicht verteidigen, einfach tun, was sich gut anfühlt. Wer will, darf daran teilhaben. Versteckt wird auch nichts.

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