Vorbereitung zum Abpumpen bei Berufsfähigkeit

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Vorbereitung zum Abpumpen bei Berufsfähigkeit

Hallo, ich bräuchte eine Art Anleitung / Plan zum Abpumpen, wenn ich wieder arbeiten gehe. In 4 Wochen werde ich nämlich wieder ins Berufsleben einsteigen. Ich habe vor 1,5 Wochen begonnen 2-3 mal am Mittag-Nachmittag abzupumpen und für eine Mahlzeit von 150 ml eine Flasche (3mal 50ml) bereit zu stellen. Diese füttert mein Mann dann nachmittags, eben genauso wie es wäre - als wäre ich in der Arbeit. 1. Woche funktionierte sehr gut. Jetzt in der 2. Woche explodiert mein Busen (extrem in der Nacht), als ich die Menge auf 250ml steigern wollte (2 Flaschen hätten es werden sollen). Mir ist es ein Rätsel wie ich es schaffen soll, 2 bzw. 3 Mahlzeiten mit ca. 150ml bereit zu stellen, damit sie am nä. Tag verfüttert werden kann. Vorrat für evtl. Arzttermine, Mädelsabende, etc. noch garnicht inbegriffen. Wenn ich die 3x150ml einmal dann zusammen habe, werde ich ja in der Arbeit die Menge (hoffentlich) für den nä. Tag wieder abpumpen. Grad beginne ich praktisch zu üben. Jetzt nochmal die konkrete Frage: - wie schaffe ich langsam die Menge zusammen zu bekommen, ohne dass mein Busen weiterhin so explodiert? - wie soll ich am besten abpumpen bzw. Wieviel ml? Ach, ich habe eine elektrische Doppelpumpe und bisher funktioniert es auch ganz gut. Auch die Flasche (Calma) nimmt sie gut vom Papa an. Danke schon einmal für Ihre Bemühungen!

von MaryLu1982 am 07.11.2017, 21:58



Antwort auf: Vorbereitung zum Abpumpen bei Berufsfähigkeit

LIebe MaryLu1982, leider ist genau das oft das Problem: Durch das zusätzliche Abpumpen kurbelst du ja deine Milchproduktion über das Maß hinaus an, was dein Baby trinken muss über den Tag verteilt. Die Brust weiß nicht, dass da ein Plan dahinter steht... Und mit 2-3 Pumpzeiten zusätzlich zum Stillen ist das schon ein ziemlicher Eingriff in Angebot und Nachfrage. Sinnvoller wäre es, mehrere kleinere Portionen abzupumpen (3 x 30 ml, morgens, mittags, abends) und nicht zu versuchen, solch große Mengen auf ein Mal zu gewinnen. Wenn du dann bei der Arbeit bist, kannst du zu den gewohnten Stillzeiten auch die größeren Mengen abpumpen. Wie viel das ist, ist schwer zu sagen, weil jedes Kind unterschiedlich stillt. Die meisten haben ja eher einen 2-3 Stunden-Rhythmus, und trinken dafür weniger auf ein Mal. Babys, die seltener stillen, trinken schon eher mal 100 ml auf ein Mal. Manche natürlich auch mehr. Beurteilen kannst das vermutlich du am besten... Wie lange bist du denn pro Tag unterwegs? WIe viele Pumppausen planst du einzulegen? Und wie alt ist dein Baby? LIeben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 08.11.2017



Antwort auf: Vorbereitung zum Abpumpen bei Berufsfähigkeit

Danke für die Antwort :-) Ich habe aktuell vor, von 11:00-19:00h zu arbeiten und bei Arbeitsbeginn ist meine Tochter 11 Wochen alt (derzeit ist 6 Wochen alt). Abpumpen würde ich 2-3mal in der Arbeit je nach dem wie oft meine Tochter zuhause auch Hunger hat. Dann würde ich in der Arbeit abpumpen und mein Mann würde es am nä. Tag ihr geben. Sollte eine Portion übrig bleiben, dann hatte ich vor diese einzufrieren oder eben 48h später sie zuverfüttern zu lassen. Ein direkter Trinkrythmus ist nur vage erkennbar. Bis Mittag kommt sie alle 1,5-2h, nachmittags oft mal nur noch alle 3Std. Sie nimmt regelmässig an Gewicht zu und auch die 2. „Übungsflasche“ trinkt sie mittlerweile gut. Soll ich dann immer 30ml pro Durchgang und pro Brust (also 60ml) ab sofort abpumpen und wenn mein Mann sie schon mit der Mumi-Flasche versorgt dann eben 50ml pro Seite (100ml) abpumpen? Momentan trinkt sie 100-140ml pro Mahlzeit. Viele liebe Grüße!

von MaryLu1982 am 10.11.2017, 01:14



Antwort auf: Vorbereitung zum Abpumpen bei Berufsfähigkeit

Liebe MaryLu1982, 11 Wochen ist recht früh für eine so lange Trennung, und niemand kann vorhersagen, wie es laufen wird. Je nachdem, wie stabil die Bindung zum Papa ist, ändert sich nichts, wenn dich deine Maus jedoch arg vermisst könnte es sein, dass sie häufiger trinken will. In diesem Alter ist Trinken = Sicherheit. Die Empfehlung, nicht zu viel abzupumpen hängt ja damit zusammen, dass du zuviel produzieren könntest und das ggf. zu einem Milchstau führt. Wenn es gut funktioniert mit dem Abpumpen, kannst du während der Arbeit natürlich auch größere Mengen abpumpen, dann wäre natürlich auch die Chance auf einen kleinen Vorrat höher. Im Grunde bleibt nur, es auszuprobieren und so flexibel wie möglich zu reagieren. Du kannst uns ja auch jederzeit hier ein neues Posting schreiben, wenn du gezielt Unterstützung brauchst. Alles Gute!! Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 13.11.2017



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