Frage: Umgang mit nächtlicher Wachphase

Hallo! Mein Sohn ist 11,5 Monate alt. Seit er 7 Monate alt ist, ist er nachts mindestens eine Stunde manchmal länger wach. Ich stille jetzt seit eineinhalb Monaten nachts nicht mehr wodurch sich die Häufigkeit des Aufwachens von 6 auf 2 mal reduziert hat. Jedoch ist er einmal in der Nacht noch immer lange wach. Er schläft abends meist zwischen 18:30 und 19:00. Über Tag macht er noch zwei Schläfe. Meist vormittags zwischen 9 und 10 für etwa 30-45 Minuten und mittags zwischen 12:30 und 13:00 etwa eineinhalb Stunden. Wenn er wach wird nachts dann ist es meist 02:30/03:00 und ich gebe ihm eine Flasche. Danach versucht er wieder einzuschlafen und wälzt sich hin und er und quer durchs Bett und brabbelt dann irgendwann vor sich hin. Ich habe es versucht ihn zu streicheln, zu singen oder mich schlafend zu stellen und ihn in Ruhe zu lassen aber nichts hilft. Irgendwann wird er ungeduldig und quengelig und dann irgendwann brüllt er. Wenn ich ihn aus dem Bett nehme und rumtrage geht es, wenn ich ihn aufrecht halt. Sobald ich ihn in die liegende Position nehme schreit er und windet und überstreckt sich. Das geht dann hin und er bis ich ihn nicht mehr tragen kann und dann lege ich mich wieder mit ihm hin und es beginnt von vorne bis er irgendwann wieder einschläft. Der Kinderarzt hat uns gesagt wir sollen nicht diskutieren oder groß drauf eingehen weil er sonst jede Nacht Action fordert. Ich kann ihn auch nicht zwei Stunden tragen, weil er mit seinen 11 Kilo wirklich schwer ist mittlerweile. Es tut mir aber auch leid neben ihm zu liegen und ihn brüllen zu lassen. Ich weiß nicht was richtig ist. Vielleicht können Sie mir da weiterhelfen. Liebe Grüße

von Knuffeline0502 am 16.01.2020, 08:22



Antwort auf: Umgang mit nächtlicher Wachphase

Liebe Knuffeline0502, ja, es braucht Konsequenz und Ihr werdet BEIDE zunächst wenig Schlaf bekommen. Es wird nicht leicht werden, aber Dein Baby wird sich daran gewöhnen, dass in der Nacht kein Programm stattfindet. Und wenn Dein Kind dann nachts hoch will, dann lass es krabbeln. Rede nicht viel, sondern erkläre immer wieder, dass Du müde bist oder sonstwas. Wir hatten auch so eine Phase und mein Sohn blieb einfach nicht im Bett. Kurzerhand haben wir dann die Betten abgebaut und die Matratzen auf den Boden gelegt. Der Kleine bekam einen Schlafsack an und konnte krabbeln, so lange er wollte. Verletzen konnte er sich nicht und ich war sicher, dass ihm nichts passieren wird. Meist kam er von ganz alleine irgendwann zurück, aber manchmal lag er auch vor dem Bett und schlief ;-). Probiere es aus, trau Dir und Deinem Baby zu, dass es klappen wird! Hast Du schon einmal versucht, Dein Baby mit zu Dir ins Bett zu nehmen? LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 16.01.2020



Antwort auf: Umgang mit nächtlicher Wachphase

Hallo Biggi! Ich schlafe sobald er das erste mal wach wird mit ihm auf einer großen Matratze. In seinem Bett schläft er schon lange nicht mehr. Würdest du ihn denn hochnehmen oder so wenn er anfangt zu schreien? Oder dann auch eher einfach in Ruhe lassen? Die Phase geht jetzt schon so lange und ich habe Sorge dass er sich das schon angewöhnt hat. Liebe Grüße

von Knuffeline0502 am 16.01.2020, 09:18



Antwort auf: Umgang mit nächtlicher Wachphase

Liebe Knuffeline0502, ich würde leise mit dem Baby reden und ihm liebevoll erklären, dass jetzt Schlafenszeit ist. Dein Baby wird sicherlich erst einmal toben und schimpfen, aber das würde ich ihm auch zugestehen, denn bisher hat es ja so prima geklappt. Vielleicht fängst Du an einem Wochenende an, damit Dein Mann Dich tagsüber unterstützen kann und Du Dich dann da ausruhen kannst ;-). Es wird klappen, auch wenn es anstrengend wird. Ganz liebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 16.01.2020