Hallo, ich habe eine 7 Monate alte Tochter. Das Stillen hat von Anfang an sehr gut geklappt, ich habe viel Milch, was sich aber in den ersten Monaten (auch mit Unterstützung meiner Hebamme) gut an die Bedürfnisse meiner Tochter angepasst hat. Mit der Beikosteinführung vor zwei Monaten haben die Probleme nun aber begonnen. Ich habe nach wie vor viel Milch und einen starken Milchspendereflex (die Milch schießt schmerzhaft auf beiden Seiten ein, ca. eine halbe Minute nachdem meine Tochter mit dem Trinken begonnen hat) und inzwischen beinahe jede Woche Milchstaus. Meine Tochter trinkt seit dem vierten Monat pro Mahlzeit nur an einer Seite. Alle bekannten Hinweise und Tipps (Ausstreichen, etc.) fruchten einfach nicht und ich bin langsam echt verzweifelt. Ich trinke inzwischen regelmäßig abends Salbeitee und bekomme es ab und an (auch mit Wärmelampe vor und Quarkwickel nach dem Stillen) in den Griff. Aber das ist irgendwie kein Dauerzustand und wenn sie nur einmal nicht richtig saugt oder der Abstand zwischen den Mahlzeiten länger ist, staut sich die Milch wieder. Meine Frauenärztin hat mir nun niedrigdosiert Abstilltabletten verschrieben, die ich aber aufgrund der möglichen Nebenwirkungen nicht nehmen möchte. Was kann ich tun? Ich würde meine Tochter noch gerne bis zum Übergang zur Familienkost stillen, aber ich weiß nicht, wie das mit der Steigerung der Beikost funktionieren soll. Für Rat bin ich sehr dankbar. Beste Grüße, Silvia Ro
von Silvia Ro am 15.01.2020, 18:03