Hilfe ....

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Hilfe ....

Guten Morgen ihr zwei, ich muss ab heute beruflich bis einschließlich Mittwoch verreisen. Es ist das erste mal das ich so lange von meinem Sohn getrennt bin und fällt mir auch ehrlich schwer. Er kennt es mal eine Nacht bei Oma zu schlafen , fühlt sich da auch sehr wohl und es gab bisher nie Probleme. Ich stille ihn nachts noch - allerdings hatte er diesbezüglich nie ein Problem wenn er mal bei Oma geschlafen hat, da ging es ohne. Er wird in diesem Jahr zwei Jahre und isst schon alles um sich rum :) Ich habe die Möglichkeit heute Abend oder morgen in der Früh (3:00) zu fahren. Ich tue mich ehrlich schwer, weil ich mich frage was für ihn am einfachsten zu „verarbeiten“ ist. Wenn ich tschüss sage und er dann heute mit seinem Vater ins Bett geht. Oder wenn ich ihn noch ins Bett bringe und die Nacht noch da bin und dann morgen geh einfach fahre. Dann bin ich allerdings einfach weg :( Ich habe eh große Angst das unser Verhältnis darunter leiden wird und Angst das er mich anstößt, viele sagen ich mache mir einen zu großen Kopf. Er kennt es bei Oma und Opa und fühlt sich da wohl. Was meint ihr? Was haltet ihr für die bessere Variante? Verkraftet er wenn ich „einfach weg bin“ ihn tschüss zu sagen und erst Mittwoch wieder komme? Ich wünsche euch ein tolles Wochenende

von Stephie und Knirpsi am 07.02.2020, 10:16



Antwort auf: Hilfe ....

Liebe Stephi, ich verstehe deine Not... Es wird fpr deinen Kleinen so oder so schwer werden, weil er vermutlich noch nicht weiß, dass du weg sein wirst. In diesen Fällen ist es sinnvoll, das Kind mit viiiiel Vorlauf darüber zu informieren, was passieren wird. Das hilft wirklich... In deinem Fall ist es eben so, wie es ist. Entscheide, wie es für DICH am besten ist, wie du möglichst entspannt fahren und dort sein kannst. Sag es deinem Kind, und lasst es zu, dass er traurig sein wird. So ist ja das Leben hin und wieder, und das darf gefühlt werden. Solange jemand da ist, der tröstet und nicht alles wegredet ("ist doch gar nicht schlimm..."), so lange ist dein Kind gut aufgefangen und wird es verkraften. Was ich nicht tun würde ist einfach verschwinden, dann hat er ja keine Chance, sich auf eine neue Erfahrung vorzubereiten. Lieben Gruß und eine erfolgreiche Reise!! Kristina

von Kristina Wrede am 07.02.2020