Guten Morgen! Ich brauche dringend Rat. Mein zweiter Sohn kam vor einer Woche zur Welt. Nach einer langen Geburt, die von einer Schulterdystokie gekrönt war, hatte mein Sohn einige blaue Druckstellen im Gesicht. Noch im Kreißsaal ließ er sich wunderbar anlegen und auch auf der Wochenbettstation ging es super mit dem Stillen. Die erste Nacht war er komplett wach von 0 - 6 Uhr und ich stillte ihn fast ohne Unterbrechung. In den Stillpausen hat er geschrien und auch am Folgetag war er fast nicht zu beruhigen. Nach dieser Nacht kam der Milcheinschuss ziemlich flott und der kleine Mann (bei Geburt 4 kg) wurde etwas zufriedener. Die zweite Nacht (dann schon zuhause) war ruhiger und er schlief viele Stunden, kam alle zwei Stunden und schlief seelenruhig weiter. Auch die dritte Nacht war super, dann kam wieder eine komplett durchwachte Nacht, wieder eine mit fast 12 Stunden Schlaf und die letzte mit 7,5 Stunden Schreiattacken. Wir haben tagsüber nichts geändert, er bekommt die Brust nach Bedarf (etwa 2-stündlich). Mittlerweile hat er ein Problem mit der linken Brust, sobald ich ihn dort anlegen will, schreit er die Brust an. Verschiedene Stillpositionen führen manchmal zum Erfolg, manchmal zum Nervenzusammenbruch meinerseits. Ich bin ratlos, heute habe ich einen Termin zur Cranio Sacrale Therapie für ihn gemacht, da ich das Gefühl habe er hat auch Schmerzen. Meine Hebamme empfahl mir Homöopathie, ich bin nur nicht so sehr davon überzeugt. Ist ein derartiges wechselhaftes Schlafverhalten und diese Schreiattacken normal? Unser erster Sohn war schon ein schlechter Schläfer und bei dem Gedanken daran wieder 1,5 Jahre nicht mehr als 2 Stunden am Stück zu schlafen treibt mir den Angstschweiß auf die Stirn. Aber diese Schreiattacken kenne ich noch nicht, die Verunsicherung nimmt zu und ich bin hilflos. Gibt es Tipps? Ist das normal? Was kann helfen? Vielen Dank im Voraus!
von Susuzu26 am 14.01.2020, 10:38