Unterhalt-Nachhilfe-Mehrbedarf

Gleich zu Anfang - ich bin geschieden seit 2013 nach 13 Jahren Ehe/Beziehung. Wir haben zwei Kinder(8,15). Habe bei der Scheidung auf Unterhalt für mich und Splitting verzichtet da ich wegen der Kinder keinen Stress wollte, somit auf ca.25000€ (Im Nachhinein ein großer Fehler) nur wenn man das Splitting betrachtet - verzichtet. Trennten uns im Guten und das war auch so bis er eine neue Freundin hatte (sie ließ ihre Kinder damals 7 und 10 beim Vater 100km weiter weg) Ich bekomme 600€ Unterhalt für beide-zustehen würden mir 866€. Er arbeitet im öffentlichen Dienst nach tvöd Tarif. Und das seit 12 Jahren - dort geht es nach Tabelle - nach 2Jahren Gehaltserhöhung, dann wieder nach 3 Jahren usw..demnach müsste er nun ca.2800€ brutto verdienen..zudem kamen die letzten zwei Jahre außerordentliche Erhöhungen dazu-das weiß ich weil ich auch nach diesem Tarif bezahlt werde. Ich gehe nur halbtags arbeiten. Wenn Schulfahrten anstehen trag ich es alleine wenn es nicht gerade eine Romfahrt wie letztes Jahr für 600€ ist..nun las ich dass bei solchen Sachen Sonderbedarf greift, es nicht 50/50 geteilt wird sondern der, der mehr verdient den größeren Teil trägt. Aber das eigentliche um das es geht - mein Sohn - 9.Klasse - benötigt dringend Nachhilfe, dies kostet 160€ im Monat und ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich das auf Dauer wuppen soll...den Vater interessiert es nicht. Zählt das nicht zu Mehrbedarf? Habe auch gelesen dass der Unterhalt höher wird wenn seine Partnerin mit ihm wohnt weil sie sich die Miete ja dann teilen (die sie nur vordergründig zahlen - bekommen die hintenrum zurück - aber das beweis mal, keine Chance, das Haus gehört seinem Onkel, dieser wollte es ihm überschreiben, auf Grund der Scheidung/Unterhalt Händeln sie das nun aber anders - dies weiß ich weil sich seine Mutter verplappert hat)
Ich will ihn definitiv nicht ausnehmen und stemme alles alleine, sei’s Urlaube, Geigenunterricht, Sportvereine..kam nie wegen kosten auf ihn zu weil es mir mehr Wert war dass Frieden herrscht und man sich versteht..aber nun komm ich finanziell ins Rotieren und es ärgert mich dass es ihm egal ist dass es schulisch beim großen gerade nicht so gut läuft. Der Größe hat auch kein gutes Verhältnis mehr zu ihm, möchte oft nicht hin-Aussprache zwischen Sohn und Vater war mehrfach erfolglos..er ist eben kein „Kind“mehr und bekommt einiges mit dort..
Sorry für den Roman..