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Geschrieben von Sonnenblümchen77 am 03.11.2019, 20:23 Uhr

Getrennte Kassen in der Ehe

Hallo ihr Lieben,

ich möchte Euch hier meinen momentane finanielle Situation in der Ehe schildern und würde mich freuen, wenn ihr mir dazu kurz eure Meinung schreibt. Ich bin nämlich nicht glücklich damit und würde gerne wissen, was jemand mit der nötigen Distanz darüber denkt.

Ich bin verheiratet, habe 3 Kinder (7,9 und 19) wobei ich die älteste Tochter mit in die Ehe gebracht habe.
Ich verdiene monatl. (Teilzeit, 20 Stunden wöchentlich) ca 800 Euro netto und habe noch einen Nebenjob in einer Bäckerei, nochmal ca 100 Euro, je nach dem wie ich eingesetzt werde.

Das Kindergeld kommt auf mein Konto (ca 600 Euro) und ich bekomme für meine Tochter vom Kindesvater 240 Euro Unterhalt, das bekommt sie jedoch ausbezahlt, sie ist in Ausbildung und verdient sehr wenig, hat ein Auto, ist anders bezüglich der Strecke nicht machbar.
Von diesen Einnahmen bestreite ich alle Versicherungen die uns und das Haus betreffen, ca 150 Euro monatl. bezahlt mein Handy, 30 Euro monatl.

Mein Mann verdient ca 5000 Euro netto, er gibt mir wöchentlich davon 150 Euro Haushaltsgeld, bestreitet vom Rest Abzahlung des Hauses, ca 1100 Euro und Strom, Müll und Wasser.

Alle sonstigen Kosten trage ich. (Sprit, Geschenke, Schulsachen, Kleidung und Hobbies der Mädchen, Ausflüge usw...)

Ich würde gern noch etwas ansparen, vor allem für meine Tochter, das ist jedoch kaum möglich. Irgendwas außergewöhnliches ist irgendwie immer, (diesen Monat hatte ich eine Reparatur am Auto, letzten Monat brauchte die Kleine einen Schreibtisch mit Stuhl, usw...)
Die beiden Kleinen haben Sparverträge die mein Mann für sie angelegt hat.

Mein Mann hat ein Sparbuch, worauf das restliche Geld das er übrig hat draufgeht, zu diesem habe ich jedoch kein Zugriff.

Es gib ständig Diskussionen über Zuständigkeitsbereiche (wer bezahlt die neue Flöte, wer "muss" für den Schulranzen aufkommen), und ich bin es wirklich leid und müde....

Da ich lange Alleinerziehend war und dann in der Ehe lange wegen den Kleinen nicht gearbeitet habe hatte ich nie die Möglichkeit für meine Große irgendetwas anzulegen. Irgendwann wird sie vielleicht mal ausziehen wollen, da möchte ich ihr doch eine Starthilfe geben...

Was für eine Einstellung habt ihr dazu? Ich weiss das viele Mamas davon träumen, monatl. über 1500 Euro zur Verfügung zu haben, und wenn ich an allen Ecken und Enden sparen würde, dann würde ich vielleicht auch was zur Seite bekommen, aber ich möchte ja nicht leben wie ein Sozialhilfeempfänger, das habe ich in meiner Zeit als Alleinerziehende lange genug, wärend mein Mann sich das Sparbuch vollhaut :-(

LG Sonnenblümchen77

 
121 Antworten:

wir haben seit ich denken kann gemeinsame Kasse

Antwort von Ellert am 03.11.2019, 20:46 Uhr

mein Mann verdient weit weit mehr als ich,auch war ich 17 Jahre zu Hause.
Ein System wie Eures hätte ich verweigert
allerdings war die Frage nie im Raum gestanden und heute nach so vielen Jahren vermute ich wirst Du auch kein gemeinsames System mehr finden.

Hast Du mit ihm mal darüber geredet ?
Ich verstehe dass er für seine Kinder spart und für ein angenommenes nicht ( das hat ja auch einen Vater)
aber mit 150.- Haushaultsgeld die Woche würde ichstreiken.

Andersrum, jeder arbeitet gleichviele Stunden und macht das selbe in einen Topf
Ihr teilt Euch gleich den Haushalt und dann kann jeder behalten was über ist
das wäre gerecht.
Oder er zahlt Dich für Deine Arbeit im Haushalt wenn Du die Stunden beruflich wegen seiner Kinder zurückstecken musst.
800.- netto ist recht wenig, hast Du die 5er Steuerklasse ? Das wäre dann das erste was ich ändern würde

dagmar

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von happiness am 03.11.2019, 20:54 Uhr

Hallo sonnenblümchen,

Wir selbst haben, seitdem wir verheiratet sind, ein gemeinsames Konto. Darauf gehen beide Gehälter und alle Ausgaben ab.
Diese Aufteilung du zahlst dies, dann zahle ich das, gibt es bei uns nicht.
Allerdings sieht unser Einkommen nicht so üppig aus....Vielleicht ist es deshalb für uns anders...
Allerdings kann ich nicht verstehen, warum du so viele Kosten für eure gemeinsamen Kinder tragen musst, obwohl du deutlich weniger Einkommen hast! Dass du dann nie bzw kaum zum sparen kommst, ist völlig klar.
Ich kann dich auch gut verstehen, dass du es leid bist, ständig Diskussionen zu führen, ob er als nächstes die neue Anschaffung bezahlen könnte...! Würde mir nicht anders gehen.
Leider kann ich dir keine Hilfe geben, außer ein Gespräch mit deinem Mann zu führen.

Liebe Grüße happiness

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von QueenMum am 03.11.2019, 21:00 Uhr

Also ich schreibe das mal aus Sicht meines Mannes, dieser würde nie auf die Gedanken kommen so zu handeln. Ich gehe mal davon aus das du den großen Teil der Erziehung machst usw., somit finde ich auch ein bißchen mehr Anerkennung dafür. Bei uns geht alles in einen Topf und alles andere wird auch grundsätzlich zusammen entschieden. Ich finde es nicht gut, wenn es ein Ungleichgewicht aufgrund des finanziellen gibt, denn dies führt immer zu Spannungen und letzten endlich zu Ärger.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von SarahV am 03.11.2019, 21:18 Uhr

Bei uns ist es ähnlich... ich arbeite ebenfalls Teilzeit mit 22 Stunden.

Mein Mann zahlt alles, was für das Haus anfällt, ebenso Versicherungen. Ich verdiene 1000 € netto und bekomme das Kindergeld ausgezahlt. Zusätzlich € 500 Haushaltsgeld für 3 Personen. Könnte auch mehr bekommen, wollte ich bislang aber nicht (zahle Rest in Höhe von ca. 150 € dazu)...
Von meinen "Einnahmen" in Höhe von ca. 1700 Euro zahle ich meine persönlichen Versicherungen und Altersvorsorge, meinen Benzinverbrauch, Kleidung und Extras fürs Kind und Essen für den Monat und fahre ganz gut damit. Größere Anschaffungen bezahlt mein Mann, kleinere ich.

Ein gemeinsames Konto möchte ich eigentlich nicht, weil ich schon auch gern Geld ausgebe und kein schlechtes Gewissen haben möchte, wenn ich mir etwas "gönne".

Der Unterschied zu dir ist wahrscheinlich, dass mein Mann kein Problem hätte, mir auch mehr Geld zu geben.

Hast du denn die Möglichkeit mehr zu arbeiten?

Und gehört das Haus euch beiden oder nur ihm?

Hast du eine Altersvorsorge?

VG

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Badefrosch am 03.11.2019, 21:19 Uhr

Erst mal würde ich bei 5 Personen und bei dem Einkommen auf 2p0 Euro Haushaltsgeld bestehen.

Ich verdiene weit weniger und wir brauchen zu dritt 150 Euro die Woche.

Anschaffungen für die Kinder würde ich entsprechend des Einkommens aufteilen, da er das 3-fache hat, zahlt er davon 75% und du 25%, es sind auch seine Kinder, zumindest 2 davon.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von HeyDu! am 03.11.2019, 21:31 Uhr

Wir haben kein gemeinsames Konto. Wöllte ich such nicht. Sprechen aber über unseren Kontostand. Handeln also auch nach Absprache. Er würde z.B. keine 3000 Euro Uhr ohne Rücksprache kaufen. Ich auch nicht.

Je nach Kontostand überweist er oder ich bei Rechnungen. Was übrig ist wird gespart oder investiert ;-)

Ich würde also protestieren...!!!

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Limba1 am 03.11.2019, 21:54 Uhr

mein Gehalt geht auf mein Konto, das Gehalt meines Mannes auf unser Konto. Ich entscheide, welche Ausgaben ich von 'meinem' Geld bezahle und wann ich auf das 'große' Konto zugereife, er hätte auch Zugriff auf mein Konto, da er aber viel mehr verdient als ich, macht er das natürlich nicht.

Er weiss nicht alles was ich kaufe und ich nicht alles was er kauft, interessiert den jeweils anderen auch nicht.
Für uns ist absolutes Vertrauen selbstverständlich, Geld wird vernünftig ausgegeben, darüber braucht man nicht reden und nicht verhandeln, nicht einteilen und nicht zuteilen. Was wir verdienen ist 'unser' Geld

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Felica am 03.11.2019, 22:50 Uhr

Du hast ca 2200 € im Monat zur Verfügung und kannst davon nichts ansparen?

Nein das verstehe ich nicht.

Ansonsten, wir haben getrennte Konten, beide aber jeweils volle Vollmachten. Da ich alles mache nutze ich beide Konten nach Belieben.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Mutti69 am 04.11.2019, 7:14 Uhr

Jammern auf höchstem Niveau.
Wieviel scheffelt denn dein Mann auf das Konto und wofür ist das gedacht?

Wir haben auch getrennte Konten, es gibt nie Probleme wegen dem Geld. Ist etwas außergewöhnlich hoch in meinem eigentlichen Zuständigkeitsbereich, dann spreche ich das an und dann zahlt mein man teilweise oder ganz, das ist völlig unproblematisch.

Warum du nicht in der Lage bist etwas Geld anzusparen...keinen Schimmer! Das ist weit weg von der Grundsicherung, ich vermute, du hast falsche Ansprüche oder wirtschaftest falsch.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Okypete am 04.11.2019, 7:58 Uhr

gröhl....dem würde ich was erzäheln....bist du wenigstens im Haus mit drin...sonst empfehle ich schmeiss ihn raus...du bleibst im Hasaus ..und dann sehen wir weiter...

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sorry faldsch gelesen

Antwort von Okypete am 04.11.2019, 8:01 Uhr

dennoch finde ich es befremdlich kein Zugriff zu haben....für mich das wichtigste wäre im Haus mit dabei zu stehen....wie ist das

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Re: sorry faldsch gelesen

Antwort von Maxikid am 04.11.2019, 8:55 Uhr

Hier: Schon immer getrennte Konnten. Dinge für die Kinder überweißt alles mein Mann oder ich bekomme es zurück. Aber oft bezahlt er auch die Einkäufe. Wie sie das so ergibt.
LG maxikid

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das können wir doch garnicht beurteilen

Antwort von Ellert am 04.11.2019, 8:58 Uhr

Die Höhe der Nebenausgaben kennen wir doch garnicht
wenn der herr des Hauses jeden Tag Filet essen möchte dann reicht das Geld nicht
wenn die Kinder Shculkosten haben ist es auch schnell knapp
wenn Schullandheime, Musikunterricht etc ansteht.
Ansprüche legt man ja gemeinsam fest , vermutlich nicht sie alleine.
Für mich kann e snicht sein wenn jemand ds Auto zum arbeiten braucht und dann auch Sprit und Reparaturen selobst zahlen muss, dazu noch einen Nebenjob machen muss der Mann sein Geld in den Sparstrumpf steckt und sich dafür Luxus gönnt.
Aber auch das kann hier keiner beurteilen

Ich habe bis heute nicht verstanden warum man sich ein Bett teilt (was ich als extrem intim empfinde) aber beim Geld so pingelig ist.
Frau hat ja auch ne Rentenlücke die Mann nicht mitfinanziert wie ich das rauslese
bei dem geringen Verdienst vermute ich sie hat nur ne 5er Steuerklasse, wäre also auch sein Vorteil...

Sie ist unzufrieden
da hilft nur sich an einen Tisch setzen
alle Einnahmen und Ausgaben aufschreiben
die Kosten im Verhältnis des Einkommens auseinanderfpriemeln und neu überdenken.

dagmar

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Tini_79 am 04.11.2019, 14:59 Uhr

Wir haben zwar getrennte Konten, aber zumindest theoretisch Zugriff auf das Konto des anderen durch Partnerkarten.

Hier wird alles geteilt, größere Anschaffungen gemeinsam besprochen.

Ich finde deine Situation merkwürdig und würde es so nicht wollen.

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Re: das können wir doch garnicht beurteilen

Antwort von Mutti69 am 04.11.2019, 15:04 Uhr

Sie schreibt, sie müsse leben wie ein Sozialhilfeempfänger. Der hat aber definitiv nicht so viel Geld zur Verfügung. Allein auf diese Aussage bezog ich mich.

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Re: das können wir doch garnicht beurteilen

Antwort von Jette87 am 04.11.2019, 15:15 Uhr

Da gebe ich der Vorschreiberin Recht.Wenn ich richtig rechne, kommt sie MIT Haushaltsgeld (150 Euro wöchentlich) auf über 2400 Euro.
Damit muß manche FAMILIE komplett auskommen.

Das ist für mich jammern auf sehr hohem Niveau.Auch wenn man die Ausgaben nicht kennt.

Zusammen haben sie über 7000 Euro NETTO !

Und wenn man schon schreibt,daß man die Ausgaben nicht kennt,es kann auch hier keiner wissen,ob der Mann nicht irgendwelche Sparverträge hat oder Versicherungen.Er muß das Geld ja irgendwo ausgeben.Und 600 Euro Haushaltsgeld ist auch nicht zu verachten.

Bei uns ist es auch so,daß wir zwei Konten haben.Mein Mann zahlt alles was mit dem Haus zu tun hat und ich alles andere und ich habe keine 2400 Euro zur Verfügung.

Sie schrieb ja auch,sie könnte sparen,macht es aber nicht.Wieso?

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von mausebär2011 am 04.11.2019, 15:27 Uhr

Wir haben auch getrennte Konten.
Allerdings hat hier jeder Zugriff auf das Konto des anderen.
Zusätzlich haben wir ein gemeinsames Sparkonto.

Wir haben alle Einnahmen und Ausgaben aufgeschrieben und dann fair verteilt.
Und zwar nicht so das jeder Summe x zahlen muss, sondern prozentual.
Wir haben beide 33 bzw. 37% unseres Gehalts für uns übrig.

Mein Mann zahlt zb Miete, Strom, Heizung, GEZ etc.
Ich dafür Lebensmittel, Versicherungen, TV, Internet, Telefon etc.


Ich mag dieses "mein Geld- dein Geld" gar nicht. Wenn man zusammen/verheiratet ist finde ich sorgt man doch für die ganze Familie und nicht nur für sich und gibt dann "gnädigerweise" ein paar euro ab.
Aber ich höre das oft, also gibt es scheinbar genug Menschen die es gut so finden. Naja,bjedem das seine.

Wenn aber einer unglücklich damit ist - und das bist du ja nunmal - dann sollte man sich schleunigst zusammen setzen und das ganze nochmal völlig neu überdenken.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Jette87 am 04.11.2019, 15:28 Uhr

Deine Einnahmen belaufen sich auf sage und schreibe

800 + 100 + 600 + 240 + 600 = 2340 Euro

Davon gehen weg so wie du schreibst: 180 Euro

Ich denke mal die anderen Ausgaben sind in etwa gleich wie bei allen anderen Familien was Sprit,Kleidung,Nahrung angeht.

Klar finde ich es auch mies,daß du keinen Zugang zum Sparkonto hast,aber können wir wissen,wieso dein Mann so handelt?

Wäre ich dein Mann,würde ich ja auch sehen,daß du mit den knapp 2000 Euro die übrig sind, nicht auskommst,sonst würdest du nicht jammern.Wir kennen nicht deine Einstellung zum Geld,er sehr wohl.Und so wie du das im letzten Satz von dir gibst,scheint das Geld bei dir schon sehr locker zu sitzen.

Denk mal daran,daß es Familien gibt,die diese Summe gemeinsam haben,die schaffen das auch.Klar kommt es darauf an,wo und wie man wohnt,aber er verprasst das Geld ja nicht,er spart es an und zahlt Versicherungen für seine Kinder.

Wir kennen nur deine Seite,das ist wenig und für mich echt jammern auf hohem Niveau.

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Re: das können wir doch garnicht beurteilen

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.11.2019, 15:49 Uhr

Zitat:
"wenn der herr des Hauses jeden Tag Filet essen möchte dann reicht das Geld nicht"

Dann muß er sich aber auch mit mehr als 150,- Euro am Haushaltsgeld beteiligen.

Letztlich setzt sie doch die Prioritäten - zumindest bei dem Teil des Geldes, der ihr zur Verfügung steht. Und da könnte man die Prioritäten ganz klar bei den Kindern setzen, wenn man wöllte. Wobei er für die Finanzen des großen Kind ja nicht zuständig ist - nicht sein Schratz. Aber dennoch bekommt man das begründet: Wenn sie mit ihrem Geld seine Filetspitzen finanziert und deswegen kein Geld für die Aussteuer des großen Kindes übrig hat, dann fallen die Filetspitzen halt weg.

Meiner Ansicht nach sollte SIE mal IHRE EIGENEN Finanzen durchrechnen: Wo bleibt das Geld (denn wenig ist es tatsächlich nicht) und wer "profitiert" davon. Parallel sollte sie mal rechnen, wie ihre Situation wäre, wenn sie sich von ihm trennen würde - ganz hypothetisch und ohne es tatsächlich wollen zu müssen. Immerhin zahlt er ja ihre Wohnkosten - wieviel wäre das, wenn sie es selber zahlen müßte? Was stünde ihr darüber hinaus an Unterhalt zu? Wieviel hätte sie dann insgesamt zur Verfügung? Dazu ein Haushaltsbuch, um mal zu sehen, ob die 150,- Euro angemessen sind für seinen Konsum plus den halben Konsum seiner Kinder.

Was den Teilzeitjob angeht: Selber blöd. Ich würde niemals meine Arbeit reduzieren, ohne dafür einen angemessenen Ausgleich (Rentenversicherung plus laufende Einnahmen) zu erhalten - und sowas vermittelt man doch bitte, BEVOR man das tut. Dito die Steuerklasse: Entweder beide nehmen die IV, oder er zahlt ihr das aus, was ER an Steuern spart, weil SIE dafür mehr zahlt.

Ich bin absoluter Fan von getrennten Kassen, aber dann muß man es auch richtig machen. Derzeit werden bei der AP die Einnahmen getrennt, aber die Ausgaben bzw. die Einschränkungen bei den Einnahmen nicht so richtig, das sind halbgetrennte Kassen.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.11.2019, 16:01 Uhr

Wo kommen die zweiten 600,- Euro her? Habe ich da was übersehen?

Ich sehe:
800,- Euro Gehalt
100,- Euro Nebenjob
240,- Euro Unterhalt Kind1
600,- Euro Kindergeld

Macht in Summe:
1.740,- Euro

Davon zahlt sie aber 240,- Euro an das große Kind (was ich nicht nachvollziehen kann, schon gar nicht mit dem Wunsch, zusätzlich eine "Aussteuer" für dieses Kind zusammensparen zu wollen - wenn das Kind diese hohen Kosten verursacht, dann ist halt nix für die "Aussteuer" übrig - habe ich bei meinen Kindern ähnlich: KindGroß hatte ein Stipendium für die Privatschule, deswegen steht ihr ihre Ausbildungsrücklage noch zur Verfügung, KindKlein hatte kein Stipendium, deswegen ist da leider nicht mehr viel übrig).

Bleiben immer noch 1.500,-, und das sollte schon reichen, auch wenn Klassenfahrten und Reitunterricht und Filetspitzen bezahlt werden müssen. Wenn sehr viel Geld für arbeitsbedingten Sprit rausgehen, wäre die Frage, ob sich der Job überhaupt rechnet.

Dennoch: Sie hat das Gefühl, daß es nicht "fair" ist - und da hilft eine Aufstellung, die ihn aus der Sache rausrechnet, wie ich oben beschrieben habe.

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Jetzt antwortet sie nichtmehr...

Antwort von Ellert am 04.11.2019, 16:13 Uhr

"Von diesen Einnahmen bestreite ich alle Versicherungen die uns und das Haus betreffen, ca 150 Euro monatl. bezahlt mein Handy, 30 Euro monatl. "

Versicherungen die die Familie und das Haus betreffen können ganz schön teuer sein,
wenn ich sehe was unsere Lebensversicherungen alleine kosten und die KV, Unfall, Auto und weiter, berufsunfähigkeit ist teuer
150.- versicherung als Summe wäre billig
150.- nur fürs Haus und der Rest dazu können viel sein
schwer zu beschreiben.

Nebenbei, ich habe keine 2000.- für Essen, Tanken und Handy zur Verfügung
ich finde das auch sehr viel Geld.
Drum fände ich es schon aufklärend zu wissen was davon unabdingbare Fixkosten sind und was nicht.
Aber sich zu streiten wer den eigenen Kinder jetzt ne neue Flöte kauft finde ich daneben,
da würde eher gefragt ist die nötig oder nicht und der mehr hat der gibt das halt.
Es geht ja nicht um ne schöne neue Handtasche oder Gesichtscreme.
Und wenn das schon über Jahre so aufgeteilt ist und eingefahren nutzt es nichts zu wissen wie andere es mit dem Geld halten
Ihr beide müsst Euch einigen und man Zahlen auf Zettel schreiben.
Wenn Dein Geld nicht reicht hast Du entweder zu wenig oder Du gibst zu viel aus.

Wenn alles gerecht geht sollte nicht der eine für sich sparen und der andere dies nicht können mit gleichem Ausgabeverhalten.

dagmar

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@stt

Antwort von kravallie am 04.11.2019, 16:16 Uhr

die zweiten 600€ ist das Haushaltsgeld, das sie vom Ehemann erhält....

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Ellert am 04.11.2019, 16:17 Uhr

Macht in Summe:
1.740,- Euro
dazu ja noch 600-. was er ihr beisteuert fürs Haushaltsgeld.
den Unterhalt abgezogen den sie dem ersten Kind gibt sind das über 2000.- Euro
Ihr günstiges Handy weg und die Versicherungen
knapp dann drunter.

Darum dumm gefragt
(lass mal 1800.- bleiben)
was genau muss damit bezahlt werden.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.11.2019, 16:19 Uhr

Zitat:
"Mein Mann verdient ca 5000 Euro netto, er gibt mir wöchentlich davon 150 Euro Haushaltsgeld, bestreitet vom Rest Abzahlung des Hauses, ca 1100 Euro und Strom, Müll und Wasser."

Ooops, sorry, ich hatte 150,- Euro MONATLICH gelesen.

600,- Euro im Monat sind viel, das ist wohl wahr, das sollte auch für Filetspitzen reichen

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Leena am 04.11.2019, 16:30 Uhr

Na ja, von den 2.340 € gehen an die Tochter 240 €, Vers./Handy 180 €, ansonsten zahlt sie vom Rest alle Einkäufe, Sprit, Schulsachen, Geschenke, Kleidung und Hobbies der Kinder, Ausflüge... und eben auch ihre Autoreparatur, den neuen Schreibtisch mit Stuhl fürs jüngste Kind, …

Und ihr Mann verdient netto 5.000 €, davon zahlt er (neben den 600 Haushaltsgeld für die Frau) noch 1.100 € für Haus-Abbezahlung sowie Strom, Müll, Wasser. Sprich: Für ihn bleiben quasi 3.300 € monatlich, und für sie..?

Einen gewissen Lebensstandard wird der Mann vermutlich auch gewohnt sein, und "sie versorgt von den knapp 2.000 € die Familie" und "er hat über 3.000 € persönlich für sich" scheint mir auch nicht ideal oder gerecht, zumal es auch seine Kinder sind, für die seine Frau Teilzeit arbeitet bzw. offenbar mehrere Jahre gar nicht gearbeitet hat.

Klar kann man das, wenn man will, als "Jammern auf hohem Niveau" bezeichnen, weil andere von rund 2.000 € auch eine fünfköpfige Familie durchbringen müssen. Gerecht finde ich das aber nicht - man muss es ja nicht "mit anderen" vergleichen, die andere Einkünfte haben, sondern man muss von der Beziehung der AP, ihren Einnahmen und den Einnahmen ihres Mannes ausgehen, und DA finde ich es tatsächlich auch nicht "gerecht". Ich finde schon, er hat sich "gut eingerichtet" mit der Situation, wie sie jetzt ist...

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Leena am 04.11.2019, 16:35 Uhr

Für Filetspitzen für ihn vielleicht, für die restlichen vier Familienmitglieder dann aber nicht. Oder nur, wenn's ausschließlich Tiefkühl vom Discounter sind, kein Fleisch aus artgerechter Tierhaltung.



Wobei es der AP ja nicht um die Filetspitzen geht, sondern um das, was ihr Mann monatlich "frei zur Verfügung" hat und das, was sie - nach Kosten für die gesammelte Familie - am Ende des Monats noch übrig hat. DA sie sieht doch ein Ungleichgewicht...

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eben aber dafür müsste man wirklich Zahlen kennen

Antwort von Ellert am 04.11.2019, 16:45 Uhr

Vielleicht wäre auch ein System sinnvoll alles auf ein Konto zu geben von dem notwendige Fixkosten abgeben
jedem auf ein eigenes Konto Taschengeld zu geben und
der Rest wird für die Gesamtfamilie angespart ?

Was ich nicht lese ist wer zB Urlaub bezahlt
oder zusammen Essen gehen
wer Autoanschaffungen trägt oder wenn was am Haus kaputtgeht.
Wenn er soviel verdient ist ggf hier private Krankenkasse und Rente zu zahlen auch für die eigenen Kinder ?

600.- für 5 Personen nur Haushaltsgeld finde ich nicht so viel
neben Essen ist das auch Waschmittel Hygieneartikel
Aber sie hat auch Kindergeld dafür.

Gehen die kleinen auf Privatschulen oder kostet der Hort viel Geld sind da schnell mal 800.- weg mit Schulessen - wissen wir ja alles nicht.

Ich würde ggf auch ansetzen die Große nicht so zu unterstützen, die macht eine Ausbildung und bekommt ggf dafür Geld wenn es nicht schulisch ist, damit sollte man Sprit etc bezahlen können und mit dem Kindergeld und Unterhalt dann auch deren Essen, Strom etc bezahlen.
Klar ist esunfair wenn ein Kind mit Null auf der Bank auszieht und die anderen zwei mit dicken Sparbüchern, aber leider ist das ja nicht Sache des Stiefvaters sondern dann des eigenen und im Leben nicht immer alles fair...

dagmar

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von HeyDu! am 04.11.2019, 16:47 Uhr

Schließe mich dem an...

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.11.2019, 17:37 Uhr

Deswegen: Sie empfindet es als unfair, also soll sie sich mal hinsetzen und rechnen, was er ihr zahlen müsste, wenn sie getrennt wären - und gegenrechnen, was er derzeit tatsächlich "für die Familie" zahlt. Ist das wirklich, neben dem Haushaltsgeld, nur der Hausabtrag plus Nebenkosten? Oder kommt da noch dieses und jenes obendrauf?

Tatsache ist, und das darf man finden wie man will: Auch wenn man das Trennungsszenario zugrunde legt, wird für ihn wahrscheinlich mehr übrig bleiben als für sie. Das ist die Gnade der Arbeit ohne "Familienknick", wahrscheinlich gepaart mit einer besseren Ausbildung. Ich verstehe immer nicht, warum Frauen so gerne ohne Absicherung in diese Falle tappen. Ist ja gut und schön, sich einen gutverdienenden Kerl zu angeln, damit man von seinem Einkommen profitiert - aber absichern sollte man sich doch bitte, bevor man dafür die eigenen mittelschlechten Einkommensaussichten noch mehr verschlechtert. (Und dann noch zusätzlich einen Minijob, der für nix zählt, statt die TZ aufzustocken - wenn meine Tochter sich auf sowas einlassen würde, würde ich meine Erziehung in Frage stellen - wie blöd kann man sein?)

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Aber man geht nicht mit Trennungsgedanken in eine Beziehung

Antwort von Ellert am 04.11.2019, 18:09 Uhr

Wäre sie getrennt wäre alles anders und sie hätte ggf weniger, er aber auch, ich vermute er müsste Ihr mehr geben als 150.- die Woche oder ?
Ich vermute dass sie ihm den Haushalt führt, er also auch von der Halbtagssituation profitiert. hätte er eine Putzfrau müsste er diese auch zahlen.
Wirklich vergleichen kann man das nicht -
fair in allen Ecken wäre es wenn jeder 3/4 arbeitet, dann ist jeder gleichschlecht abgesichert, verdienen würde er dennoch mehr als sie.
Oder er ihr in einen Topf zahlt dass sie den Einkommensverlust in der Rentenzeit abfedert.
Aber wer weiss, sie leben bis sie 100 sind zusammen und alles bleibt wie es ist ?

Ihr geht es ja um die Jetzt Situation, evtl will sie ja für die Rente zurücklegen von dem Geld? Sie schreibt ja nichtsmehr was ich total schade finde.
Hier wird man alle Extreme finden, alle Arten Beziehungen zu führen
alle finanziellen Situationen etc
Welche für sie passt kann nur sie mit dem Gatten gemeinsam festlegen...

dagmar

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Genau, 150 Euro jede WOCHE, nicht monatlich owt

Antwort von Jette87 am 04.11.2019, 20:08 Uhr

.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von mama von joshua am tab am 04.11.2019, 21:38 Uhr

Ich würde als erstes den Zugriff aufs Sparkonto ändern lassen, schon allein falls ihm was passieren sollte ist es ein Riesenaufwand bis man Zugriff hat. Die Frage ist auch warum du keinen Zugriff hast, was ist die Begründung dafür ?

Für was ist das Geld gedacht? Wenn er Rücklagen für Reparaturen etc bildet, brauchst du ja nix extra anzusparen. Und das was dir zur Verfügung steht, finde ich jetzt nicht zu wenig.

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Re: Aber man geht nicht mit Trennungsgedanken in eine Beziehung

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.11.2019, 21:43 Uhr

Das hat mit Trennungsgedanken nix zu tun. Die Witwenrente ist tot - wenn er vor ihr stirbt, kann sie sich mit der Grundsicherung beschäftigen.

Die ganze Ungerechtigkeit - wenn es denn so ist, kann auch anders sein - kommt ja nicht plötzlich, das hat sich so eingeschliffen. Sie hat sich keine Gedanken gemacht - auch nicht über andere Eventualitäten als eine Trennung - und beide haben nicht klar über alles gesprochen. Seit 9 Jahren nicht, das finde ich schon bissi krass.

Ich schrieb es kürzlich schon irgendwo: Bei einem popligen Hauskauf machen sich die meisten ziemlich viel Kopf, das wird doppelt und dreifach abgesichert. Aber was eine Zugewinngemeinschaft ist, wer welche Rentenpunkte sammelt, was die eine oder andere Entscheidung innerhalb der Ehe für die Zukunft bedeutet - das wird meistens erst Thema, wenn irgendwas ist - Krankheit, Tod, Arbeitslosigkeit, Trennung.... Kann man machen, ist aber dumm.

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Witwenrente ist tot ?

Antwort von Ellert am 04.11.2019, 22:32 Uhr

ab wann das denn ?
Sie ist geringer und auch ggf nicht dauerhaft aber tot ?
Darum bin ich der Ansicht er muss sie dann auch absichern wenn sie wegen den gemeinsamen Kindern zurücksteht beruflich gesehen.
So verlässt er sich blind auf sie in vielem, wie das eben früher lange ebenso üblich war wie dass eine Frau sich darauf verlassen hat versorgt zu werden.
ich kenne übrigens auch umgekehrte Fälle, da verdient sie das Geld und Mann ist daheim.

Zeiten ändern sich
ich erinnere mich an meinen Schwiegervater, der hart und viel arbeitete, sie die Kinder großzog. Er bekam Taschengeld und gab den Lohn daheim komplett ab - auch das gabs

dagmar

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von stella_die_erste am 04.11.2019, 22:43 Uhr

Genau so sehe ich das auch.
Für mich ist da ein deutliches Ungleichgewicht vorhanden, da er monatlich einen großen Batzen übrig hat und sie nicht.

Das Beispiel mit der Flöte etc. ist für mich bezeichnend.
Ein "Knauserer" offensichtlich.. ich würde mich schämen an seiner Stelle, wenn ich noch über 20€ oder von mir aus auch über 120€ diskutieren würde, die ins GEMEINSAME Kind investiert werden, bei dieser Einkommenshöhe! So etwas kauft man ja nicht alle paar Tage.

Er soll mal froh sein, dass seine Frau überhaupt so umtriebig ist und 2 Jobs hat.
Könnte auch anders sein.

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Das gesparte Geld ist zur Hälfte Deins...

Antwort von AndreaL am 05.11.2019, 8:22 Uhr

Ich bin wie viele völlig fassunglos. Was für ein Scheißkerl ist das (Sorry, ich bemühe hier eigentlich nie diese Wortwahl... aber ein anderes Wort mag mir einfach nicht in den Sinn kommen...).

Wie zuletzt geschrieben - es geht nicht darum, wer mit wie viel Geld sonst auskommen muss, sondern darum, was Ihr aktuell habt.

Gut, sollte es zur Trennung kommen und Ihr habt keinen Ehevertrag (habt ihr doch nicht...?) ist sein 'gescheffeltes Geld' zur Hälfte Deins, zumindest der Teil, den er während der Ehe hat sparen können:

"Das Gesetz schreibt für den Fall einer Scheidung lediglich einen Vermögensausgleich vor. Wenn also einer der beiden Partner seit der Trauung ein größeres Finanzpolster aufbauen konnte als der andere, muss er dem anderen von seinem Überschuss die Hälfte abgeben."

Ist er sich dessen bewusst?

Eine andere Sichtweise zur Berechnung von Kosten, die die Kinder verursachen. Sind Eltern getrennt und studiert das gemeinsame Kind, wird der Anteil der Eltern am Studentenunterhalt proportional zu ihren Einkommen berechnet. NICHT Hälfte/Hälfte.

Wie kommt er also darauf, sich nicht an allem gemäß seines Einkommens zu beteiligen, wenn es doch gesetztlich so geregelt ist? Nicht mal Hälfte/Hälfte hält er ein...

Was ist mit Deiner Altersversorgung? Wenn Du weniger arbeiten kannst als er, muss er für Dich eine Zusatzrente finanzieren. Punkt. Zumal bei dem Gehalt.

Ich würde erst versuchen, vernünftig mit ihm zu reden und ihm im Netz die o.g. gesetzlichen Bestimmungen zeigen und fragen, wieso er meint, das nicht i.S. einer gemeinsamen Versorgung einhalten zu müssen.

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Re: Das gesparte Geld ist zur Hälfte Deins...

Antwort von Felica am 05.11.2019, 10:33 Uhr

Ich kann über deine Fassungslosigkeit mal nur laut lachen. Du scheinst genauso naiv zu sein wie die TE. Rechnen wir doch einfach mal vor:

TE Einnahmen
Gehalt: 800 €
Nebenjob 100 €
Kindergeld 600 €
Unterhalt 240 € - der ihr zudem gar nicht mehr zusteht da Kind 19 Jahre alt!!!
Haushaltsgeld: 4x150 € = 600 €

Unterm Schnitt sind das also 2340 €

TE Ausgaben:

Versicherungen: 150 €
Handy: 30 €
Unterhalt: 240 € - wo beide !!! Eltern seit dem 18ten Geburtstag zu verpflichtet sind
Haushaltsgeld: 600 €

macht also Fixkosten in Höhe von 1020 € und damit blieben 1320 € jeden Monat zur freien Verfügung. Das muss man sich echt mal überlegen.


Ehemann der TE

Gehalt 5000 €
Kredit, Strom, Wasser, Heizung, Nebenkosten usw nur !!! angebliche 1100 €. Sie sagt aqlso er würde jeden Monat 3900 € nur sparen. Bezweifel ich, denn ich weiß was Haus und Grund kosten.

Und das mit nur 1100 € für das Haus glaube ich im Leben nie! Es geht um ein Haus das sicherlich nicht winzig sein wird. Selbst ohne Kredit kann man davon ausgehen das Strom, Wasser, Heizung, Nebenkosten ,monatlich an die 500 € gehen werden. ich wette zudem das in den 150 € Versicherungen welche die TE zahlt im Leben nicht die Gebäudeversicherungen drin sind. Sonst wäre die komplette Familie komplett unterversichert, neben dem Haus. Selbst mir den günstigsten Versicherungen und ohne sowas wie Unfall, Erwerbsunfähigkeitsversicherungen, Lebensversicherungen, Riester, Zahn usw wird sie mit nur 150 € nie im Leben auch noch das absolut nötigste wie Hausrats, Gebäudehaftpflicht, normale Haftpflicht und Rechtschutz abdecken. Ich vermute mal sie zahlt nur das private wie Unfall, usw, er alles was das Haus betrifft. Und da dürfte er noch einmal bei um die 100 € im Monat liegen. Davon ab, wer zahlt eigentlich sowas wie die Abgaben an die Gemeinde, sprich Grundstücksabgaben? Davon ab kann man bei 5000 € monatlichem Einkommen davon ausgehen das er sich und die Familie privat versichern muss, das dürfte nicht billig sein.

Scheinbar haben sie auch kein Telefon, kein Auto, fahren nie in den Urlaub, müssen keine Renovierungen durchführen usw. Meine Vermutung ist die, da die TE scheinbar nicht mal einen Plan von solchen Kosten hat, sonst hätte sie sie sicherlich aufgeführt, das sie überhaupt nicht weiß was genau ihr Mann alles zahlt sondern schlicht und einfach mal ins blaue rein rät. Oder es deutlich unterschätzt. Und dann wird das ganze nämlich schon zu einer völligen anderen Rechenaufgabe.

Entweder ist das hier so der typische Stimmungmachen-Thread oder die TE hat schlicht und einfach wirklich absolut keine Ahnung wie man mit Geld umgeht und was das Leben wirklich mit Haus und Grund kostet. Das würde dann auch erklären warum getrennte Konten. Meine Meinung.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von bellis123 am 05.11.2019, 11:34 Uhr

Vorab: ich bin überhaupt kein Freund von getrennten Kassen in einer Familie.

Und: deinen Schilderungen zufolge kommt dein Mann nicht besonders sympathisch.

Aber:
Du hast wirklich nicht wenig zur Verfügung, was hier Einige schon vorgerechnet haben und ich glaube du unterschätzt, was dein Mann zusätzlich noch alles zahlt was das Haus und diverse Sonderausgaben (Urlaub, Rücklagen für neues Auto, größere Reparaturen,...) betrifft. Ich habe das Gefühl, dass du nicht gut mit Geld umgehen kannst, wenn du das Geld, welches dir zur Verfügung steht, als zu wenig empfindest. Zum Beispiel kommt der Bedarf nach Schreibtisch und Stuhl ja nicht von heute auf morgen, sondern lässt sich langfristig planen: Kinderzimmerausstattung wird bei uns zum Geburtstag oder Weihnachten angeschafft und dann gibt es eben nur noch was Kleines zum Spielen dazu.

Steht ihr eigentlich beide im Grundbuch? Wenn nein, kannst du dich trotz alledem glücklich schätzen, denn du wohnst mietfrei in einem tollen Haus mit allen Annehmlichkeiten, was du dir allein von deinem kleinen Gehalt niemals hättest leisten können. Falls du doch im Grundbuch stehst: Bist du dir eigentlich bewusst, dass es dir (im Falle einer Scheidung und wenn es keinen Ehevertrag gibt der es anders regel) nach der Abzahlung zur Hälfte gehört, obwohl du keinen Cent davon abgezahlt hast, sondern es dein Mann komplett allein finanziert hat? Sagen wir mal, das Haus ist 400.000 € wert, dann bist du im Falle einer Scheidung um 200.000 € reicher, und zwar nur was das Haus betrifft (die Hälfte seiner Sparkonten bekommst du ja zusätzlich auch noch). Findest du das immer noch zuwenig?

Hinzu kommt der Punkt, dass es doch deine Entscheidung ist dass du nur so wenig arbeitest. Stocke doch die Stunden auf oder suche dir einen anderen Job und schon hast du mehr Geld in der Tasche.

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Re: Aber man geht nicht mit Trennungsgedanken in eine Beziehung

Antwort von lilly1211 am 05.11.2019, 14:13 Uhr

Was meinst du denn damit dass die Witwenrente tot ist?

Ich berechne täglich Versorgungslücken um Hinterbliebenenversorgung abzuschließen. Mir ist absolut nichts bekannt dass es da nichts mehr oder weniger gibt.

Einen Hauskredit oder die Privatschule kann man davon nicht zahlen. Aber dafür gibt es ja Risikolebensversicherungen.

Der Mann der AP verdient über der Bemessungsgrenze.

Klärst du mich mal auf bitte? Ich selbst könnte mit meiner zu erwartenden Witwenrente sehr gut leben. Jetzt schon. Und der potentiell Verstorbene wäre erst 46 Jahre alt. Seine Ansprüche steigen ja auch noch. Mit zwei Kindern dürfte ich sogar noch 1204 EUR monatlich dazu verdienen ohne Anrechnung. Das finde ich sehr großzügig.

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Lass mich raten, dein Mann hat Steuerklasse 3 und du 5?

Antwort von Charlie+Lola am 05.11.2019, 18:45 Uhr

Wenn dem so ist würde ich ihm das um die Ohren hauen und sofort ändern.
Dein Mann hat nach meiner Schätzung ca. 2900 Euro für sein Vergnügen über und gibt dir wirklich knappes Haushaltsgeld.

Du hast 1320 Euro nach den angebenen Kosten und bezahlst davon alles auch für die Kinder. Hört sich erstmal viel an aber es sind dennoch wesentlich weniger als er zur Verfügung hat.

Mit mir würde der das nicht machen.....

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Re: Aber man geht nicht mit Trennungsgedanken in eine Beziehung

Antwort von kravallie am 05.11.2019, 18:51 Uhr

Ich hab das jetzt mal gegoogelt, weil es mich interessiert hat, witwenrente sind 55-60% der rente des verstorbenen.
Im schnitt aktuell 670€. Ich weiss ja nicht, wie hoch aktuell die zu erwartende rente deines mannes ist, lilly, aber lass es das doppelte sein, kannst du mit 1300€ wirklich SEHR gut leben? Oder mit 2500€, wenn du grosszügigerweise noch 1204€ dazuverdienst?

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Mit mir würde er das auch nicht machen...

Antwort von kravallie am 05.11.2019, 19:03 Uhr

.....ich würde nämlich gar nicht arbeiten gehen und sein ganzes geld beanspruchen.
So als rückenfreihalterin

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ich würde definitiv keinen Nebenjob wegen 100.- annehmen

Antwort von Ellert am 05.11.2019, 19:21 Uhr

wenn mein Mann so gut verdient - das ist mal Fakt.
ich arbeite auch nur 20 Stunden aber ich kann problemlos das Geld meines Gatten ausgeben ohne dass er auch nur fragen würde.
So kenne ich s auch aus meinem Elternhaus
und es gab Zeiten da habe ich mehr verdient als mein Mann, heute ist es umgekehrt, aus dem Grund arbeitet er voll und ich Teilzeit,
reine wirtschaftliche Entscheidung.
Ich bekomme mal eigene Altersversorgung, würde aber auch Witwenpension bekommen falls er vor mir stirbt,
wir haben ein abbezahltes Haus dann, ich könnte mit dem leben was mir bliebe.

Warum schafft Ihr es denn nicht Euch hinzusetzen und das Ganze zu bereden ?
Du ziehst Eure Kinder groß, Du leistest sicher daheim wertvolle Arbeit die nicht bezahlt wird. Warum also honoriert er es denn nicht im Sinne von einem gemeinsamen Ansparen für besondere Dinge ?
Wie gesagt, dass er nicht fürs fremde Kind Sparverträge macht kann ich irgendwie verstehen
aber dass er dem eigenen keine neue Flöte kaufen will finde ich wirklich heftig.
Was passiert denn wenn Du neues Parfüm magst oder ne neue Tasche und den monat eben eine teure Autorechnung hast ?
Meiner würde da sofort losziehen und mir das kaufen wenn ich das nicht selbst mache, ich bin eher geizig, was meiner nicht versteht.
ich hab zum 30. Hochzeitstag ne Kette bekommen die ich mich kaum anziehen traue aus Angst sie zu verlieren.
Ihr habt wirklich genug Geld, dass mans ehr spartw enn man nichts hat kann ich verstehen
aber bei dem Einkommen um eine Flöte streiten ?

dagmar

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Re: Aber man geht nicht mit Trennungsgedanken in eine Beziehung

Antwort von Felica am 05.11.2019, 19:37 Uhr

Ich such. Würde sogar die grosse bekommen.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Sonnenblümchen77 am 05.11.2019, 19:53 Uhr

Hallo,

sorry, das ich bis jetzt keine Stellung genommen habe zu Euren Antworten, aber ich bin erst seit diesem Post auf dieser Seite angemeldet und hatte ehrlich gesagt nicht mit so z.T. beleidigenden und bösen Antworten gerechnet, da war ich jetzt im ersten Moment nicht drauf gefasst.
Vielleicht jammere ich in den Ohren mancher zu sehr, aber hier läuft im Moment nicht alles Rund und ich hinterfrage diese Ehe sehr oft, vielleicht hat man das rausgehört.
Ich sehe trotzdem kein Grund für verbalen Beleidigungen mancher Damen.

Ich habe nie geschrieben @Mutti69 das ich leben müsste wie ein Sozialhilfeempfänger, ich schrieb das ich nicht so leben möchte, das ist ein Unterschied.
von "Selber blöd" über "wie blöd kann man denn sein" bis "wärst du meine Tochter würde ich meine Erziehung überdenken" "du hast wohl absolut keine Ahnung, daher wohl die getrennten Konten", da musste ich schon schlucken. Ihr kennt mich doch garnicht. Traurig.

Ich kann durchaus mit konstruktiver Kritik umgehen, garkein Thema.
Ich komme mit meinem Geld aus, das ist auch kein Thema. Was ich angesprochen habe war das ich nicht groß etwas gespart bekommen, das war mein Problem.
Viele fragen nach meinen Ausgaben:
Wir wohnen ziemlich auf dem Land und ich muss mind. 3x monat. für 50 Euro tanken.
Beide Kinder lernen ein Instrument. Das machen schon mal montl. weitere 300 Euro aus.
Und so kommt eins zum anderen.
Sicher bin ich kein Geizhalz. Wenn meine Tochter ins Kino oder zur Disco geht stecke ich ihr gerne mal was zu, und ich schenke auch gerne mal großzügig wenn mir ein Mensch viel bedeutet, dafür gebe ich nicht viel für mich aus.
Ausserdem sei vermerkt das wir einen Hund, eine Katze und 2 Meerschweinchen haben, die Fressnapfrechnung monatlich kann sich auch sehen lassen

Zu meinen Ausgaben muss ich noch hinzufügen:

ja, das Haus gehört uns beide.
Ja, ich weiss das das viel Geld ist und das manche mit wesentlich weniger auskommen, aber das ist ja nicht das Thema...
Wenn ich meine Stunden aufstocken würde (was im Moment bei meinem Arbeitgeber nicht möglich ist) müsste ich die Mädels in die Nachmittagsbetreuung geben, was wieder Kosten verursacht, und so einen hohen Stundenlohn habe ich nicht, das wäre eine Milchmädchenrechnung. Ausserdem bin ich im Moment noch gerne nach der Schule für die Mädchen da, und daraus lasse ich mir jedoch keinen finanziellen Strick drehen, ich betreue da ja auch seine Kinder, und gehe nicht zum Nägel machen lassen oder lege mich auf eine Massagebank.
@Felicia: Kindesunterhalt steht mir zu solange das Kind noch der Ausbildung ist, und ich habe geschrieben: Kredit 1100 Euro zuzüglich den ganzen Nebenkosten, somit stimmt deine Rechnung und Aussage nicht wirklich. Dafür das du nicht wirklich Bescheid weisst und auch meinen Eintrag wohl nicht aufmerksam gelesen hast teilst du ganz schön aus.

Für die vielen netten und konstruktiven Kommentare und Tipps sage ich trotz allem vielen Dank

LG

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Re: Aber man geht nicht mit Trennungsgedanken in eine Beziehung

Antwort von lilly1211 am 05.11.2019, 21:04 Uhr

Ja sicher. Im Moment hab ich ja auch nicht mehr. Er zahlt halt Haus etc alles. Das wäre dann durch die LV gedeckt.

An der Witwenrente hat sich eeeewig nix geändert und tot ist sie nicht. Sie leistet diese 55%. Und das finde ich dafür dass ich selbst ja gar nichts dazu beigetragen habe echt guten Support.

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Re: Aber man geht nicht mit Trennungsgedanken in eine Beziehung

Antwort von lilly1211 am 05.11.2019, 21:06 Uhr

Jeder bekommt die große wenn er das letzte Kind nach dem 27. Geburtstag bekommen hat. Weil er dann bis 45 ein Kind unter 18 hat.

Aber das ist echt alles nix neues.

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Re: Das gesparte Geld ist zur Hälfte Deins...

Antwort von stella_die_erste am 06.11.2019, 0:41 Uhr

Tja..Tellerrand sage ich da nur!

Wir haben Nachbarn, die zahlen nur 800€ Rate ab für's Eigenheim (teuerster Stadtteil), fahren einmal im Jahr mit dem Auto ins eigene Ferienhaus nach Italien, telefonieren mit Aldi Talk für 7,99€ im Monat, kaufen billigst ein, Kleidung im Rotkreuz-Laden, haben keine Zusatzversicherungen, keinen Rechtsschutz, heizen mit Holz, welches sie aus dem Wald holen und knausern wie die Bekloppten. Bei ALLEM.
Ich kenne sie sehr gut, daher weiß ich das.
Die geben tatsächlich kaum Geld aus. Obwohl sie es könnten.
Das gibt es.

Und woher nimmst du die Gewissheit, dass man mit 5000 netto sowieso in der PKV ist? Schwachsinn.

Das Auto bezahlt sie selbst, steht doch oben.

Und Renovierungen..sorry..das sind doch keine laufenden Kosten. Ich gehe mal davon ais, dass das Haus keine Bruchbude ist.


Ich glaube, du lebst nicht ganz in der Realität. Aus dir spricht Neid und Missgunst, sonst nichts.

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vielleicht liest du es ja noch ...

Antwort von Streuselchen am 06.11.2019, 8:20 Uhr

Hallo Sonnenblümchen,

was ihr führt, hört sich für mich nicht nach einer guten Ehe auf Augenhöhe an.
Irgendwie habe ich beim Lesen ein ganz schlechtes Gefühl.
Zufrieden bist DU ja jedenfalls nicht, sonst würdest du nicht hier schreiben.

Wie reagiert denn dein Mann, wenn das Haushaltsgeld für den Monat verbraucht ist, es ist nichts mehr da und du kannst nichts mehr einkaufen? Was passiert dann? GIbt er dir dann zusätzliches Geld?
Oder du hast dein persönliches Geld aufgebraucht und kannst die Rechnungen nicht mehr zahlen. Gibt er dir dann Geld?

Lohnt sich für dich ein Riestervertrag? Check mal ab, was für Möglichkeiten du hast.

Dann würde ich mal anfangen Haushaltsbuch zu führen, eine einfache Excelliste reicht doch. Wirklich alles aufschreiben und dann deinem Mann mal in aller Ruhe deine Aufstellung zeigen.

Ich selbst befürchte, dass du nach so langer Zeit am Verfahren deines Mannes nichts wirst ändern können.
Du gehst für sehr wenig Geld arbeiten. Hast du die für dich ideale Steuerklasse? Erkundige dich mal. Und wenn du ganz zu Hause bleibst?

LG + alles Gute

Streuselchen

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Re: Aber man geht nicht mit Trennungsgedanken in eine Beziehung

Antwort von Felica am 06.11.2019, 13:23 Uhr

Wissen aber viele nicht. Denen wird immer wieder gesagt das es nur noch die Kleine gibt.

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Re: Das gesparte Geld ist zur Hälfte Deins...

Antwort von Felica am 06.11.2019, 13:26 Uhr

Sagt die richtige...

Wir haben weit weniger zur Verfügung, ja. Aber weder hält mich mein Mann klein, noch habe ich es nötig bei ihm zu betteln.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Felica am 06.11.2019, 13:28 Uhr

Wow, na wenn du alles richtig machst und besser weiss, warum dann dieser Thread hier?

Nicht ich bin unfähig mit meinem Geld auszukommen sondern du. Nicht ich muss beim Mann betteln, sondern Du.

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was bedeutet dann das?

Antwort von kravallie am 06.11.2019, 13:54 Uhr

https://www.rund-ums-baby.de/finanzen-recht-versicherung/Rentenpunkte_1178.htm

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von ak am 06.11.2019, 14:06 Uhr

Helfen wird es Dir jetzt nicht...

Aber ich mit großen Augen Deinen Bericht gelesen... und bin ein wenig entsetzt.

Mein Mann und ich haben zwar 2 verschiedene Konten, aber die Hauptbelastung, also ( damals ) das Haus, Versicherungen, alle fixe Kosten wurden und werden bei ihm abgebucht.

Und ich darf ( alles was ich für uns kaufe ) auch von seinem Konto abbuchen lassen, und er selbstverständlich auch was von meinem. ( Verdiene aber auch weit weniger als er )
. Er würde nie von mir verlangen mit 150 EUR auszukommen. Könnte ich auch gar nicht.... zwar sind wir nur 3 Personen...und trotzdem...

Geld für Lebensmittel und Co. gehen immer drauf.

Nein...kenne ich so wirklich nicht, und habe ich auch nicht von meinem Elternhaus so beigebracht bekommen.

Meine Mutter hat auch immer ALLES verwaltet. Meinen Vater hat das überhaupt nicht interessiert- und mein Mann hat zwar auch immer ein Auge auf seinen Kontostand- aber nur damit er weiß, was überhaupt noch drauf ist. ( Wie gesagt, wenn ich mir Klamotten und Co. kaufe, lasse ich hauptsächlich von seinem Konto abbuchen ).

Ich würde das grundlegend ändern. Ihr seid verheiratet, und da sollte es selbstverständlich sein, dass jeder an das Konto des anderen Partners darf.
( Außer... es ist irgendwie eine Vereinbarung zwischen den Partner mal irgendwann getroffen worden- aber dann ist das ja auch in Ordnung ). Bitte lass Dich nicht klein halten.

Ihr habt genügend Einkommen... da sollte so etwas erst recht machbar sein.

Alles Liebe.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von aunda am 06.11.2019, 15:25 Uhr

Wow, ( gelesen habe ich jetzt nicht alles )
Sachen gibt es!! Also ich kenne sowas nicht und für mich und auch für meinen Mann wäre das nie ein Thema.
Als ich noch voll gearbeitet habe, hat jeder zwar sein Konto gehabt, aber wir hatten nur unser Geld!
Nach denk Kids, wo ich noch ein wenig gearbeitet habe, war es genauso!
Und inzwischen bin ich krank und wir müssen von seinem Gehalt auskommen ( habe aber immer noch mein Konto ), da buche ich ( von Konto zu Konto ) hin und her, wie es mir passt!
Kreditkarte geht alles nur von seinem Konto ab und er frägt nie, was ich gekauft habt, wo das Geld hin ist oder der gleichen....!
Er vertaut mir ich sage immer, mehr wie 100 Prozent!
Also ich denke, da du das inzwischen, schon so viele Jahre mitmachst, kannst du da eh nichts mehr ändern,hättest gleich von Anfang an Gedanken machen müssen. ob du damit klar kommst, dass er in der Hinsicht "anderst " ist.
Aber wer kauft dir ein neues Auto, falls es defekt ist?
Wer bezahlt den Familienurlaub?
Warum musst du für deine grosse Tochter etwas ansparen? Wenn es nicht geht, geht es nicht, sie verdient ja schon selbst und wenn sie mit der Ausbildung fertig ist, muss sie auch lernen Geld auf die Seite zu bekommen.
Sie hat ja auch ein Auto, wie ist das finanziert?
Ich denke du solltest dir nochmal manche Sachen durch den Kopf gehen lassen und danach mit deinem Mann sprechen.
Vielleicht kannst du auch weniger tanken. seit ich krank bin, kann ich kein Auto mehr fahren und wir wohnen auch in einem Dorf auf dem Land, aber siehe da, es funktioniert, dann muss man halt mal 45 Minuten auf einen Bus warten, ist nun auch kein Beinbruch, Nur meistens sogar die Eltern tun den Kids Stress und Hektik vorleben und man muss wie bei der Grundschule alle Kids bald noch die Eingangstür rein fahren. Oder bei 2 Tropfen Regen ist eine riesen Schlange Autos an der Bushaltestelle, bei uns geht das nicht und ich muss sagen, in manchen Dingen ist es sogar entspannter.
Klar ein Kind muss morgens wegen meiner Krankheit fast 1,5 Stunden früher aufstehen, aber er versteht es und es ist ok, da die Busverbindung einfach sehr schlecht ist, aber man kann ihnen nicht alles auf dem Goldteller präsentieren.
Ich habe vorhin gelesen, dass du die Ehe sehr im Moment hinterfragen tust, ich denke eher, dass ist im Moment auch noch ein Thema, warum dir dieses Thema im Moment so auf den Magen schlägt!
Ich denke du redest einfach mal mit ihm und am Ende kommt das gesparte Geld ja auch dir und euren gemeinsamen Kindern zu Gute!
Viel Glück und Erfolg
Kannst ja mal schreiben, ob du was erreicht hast.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Mala28 am 06.11.2019, 21:52 Uhr

Also manchmal bekomme ich echt das Kotzen.
Deine Kinder sind 7,9 und 19. Dir reicht das Geld nicht? Dann stock die Stunden auf, such dir einen Job wo du mehr Stunden machen kannst und dann mehr zur Verfügung hast.
Ich bekomm mein drittes Kind. Die anderen beiden sind 8 Jahre und 10 Monate. Wir beide arbeiten beide Vollzeit, verdienen gleich gut. Und wenn das dritte bald kommt wird es nicht anders laufen.
Wir leben im Jahr 2019 wo Frauen das Gleiche tun können wie Männer.
Warum siehst du ihn in der Pflicht sein Geld zu teilen aber du bist nicht dafür verantwortlich mehr Geld zu verdienen??

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe--- Mala 28

Antwort von ak am 06.11.2019, 22:21 Uhr

Ganz einfach... sie sind verheiratet...

Warum muss ich mit 3 Kindern Vollzeit arbeiten, wenn das Geld doch ausreicht ?

Wenn ich Kinder in die Welt setze, bin ich dafür verantwortlich. Und wenn sie es sich erlauben kann, nur wenige Stunden arbeiten zu gehen... was ist daran verwerflich, für die Kinder NM da zu sein ?

Nur bei ihrem Beispiel hakt es... der Mann ist äußerst sparsam/geizig... und das ist nicht korrekt. Er wollte die Kinder genauso wie sie auch. Und wenn er möchte, dass die Kinder von ihr betreut werden, sollte er auch nicht verlangen, dass sie alleine für fast alles aufkommen muss, was mit den Kindern zu tun hat.

Da läuft etwas falsch. Das sollte in der heutigen Zeit eigentlich gang und gäbe sein... und nicht Dein Konto/Mein Konto. Das geht überhaupt nicht.
Gleichberechtigte Partnerschaft nennt man so etwas.

Wenn sie mit dem Mann das so vereinbart hat, ist die Einstellung nicht verkehrt zu Hause zu bleiben. Nur das er sie so knapp hält... darüber lässt sich eigentlich nicht streiten.

Die meisten schreiben ja auch, dass sie Zugriff auf das Konto des Ehemannes haben.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Astrid18 am 06.11.2019, 22:58 Uhr

Wir haben getrennte Konten. Keiner hat Zugriff auf das Konto des anderen, jeder legt sein Geld bei uns selbst an. Aber in Zeiten, als ich nicht gearbeitet habe, hat mir mein Mann immer wieder Geld überwiesen. Und jetzt zahlt der eine die Wohnung, der andere die Kinderbetreuung/Lebensmittel/Kinderkleidung. Aber das ist bei uns nicht dogmatisch getrennt, weil letztlich das Geld unser gemeinsames ist. Auch bei Urlauben zahlt mal einer, mal der andere.

Wir leben beide relativ sparsam, weil uns materielle Dinge nicht soviel bedeuten. Damit ist das Geld aber auch nie knapp und es gab auch nie Streit wegen des Geldes bei uns.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe--- Mala 28

Antwort von Felica am 07.11.2019, 0:15 Uhr

Na ich würde zu gerne hören was der Mann dazu wohl für eine Meinung hat. Ich nehme ihr nicht ab das er nur 1100 € für das Haus zahlt und 600 € Haushaltsgeld.

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Re: Das gesparte Geld ist zur Hälfte Deins...

Antwort von AndreaL am 07.11.2019, 8:03 Uhr

Huch, ich hatte auch geantwortet und das lang und breit... Aber - ist gar nicht da.

Also - kurz.

Du sprichst von 600 Euro Haushaltsgeld für Lebensmittel und Kosmetik/Putzmittel für fünf Personen.

600 : 5 : 30 = 4 Euro pro Tag. Ungefähr Hartz IV Satz - nicht Dei Ernst, oder?

Die 600 € Haushaltsgeld vom Mann sind SEIN Anteil und SEIN Anteil an den Kindern. Ich gehe da von mindestens 1200 € aus. VON dem dann vorhandenen Rest trägt sie alle Ausgaben für die Kinder und für sich (Klamotten, Klassenfahrten, Flöten, Kram, Schulbedarf).

Große Sprünge sind da nicht dran, schon gar nicht Sonderausgaben von mehreren 100 €.

Womit ich Dir Recht gebe, ist - dass auf seiner Seite noch andere Versicherungen und Ausgaben/Urlaub für das Haus sein werden. Grob gerechnet kam ich auf ca. 1000 €, die er pro Monat sparen kann.

DAS ist OK in der gemeinsam abgesprochenen Kasse. Absolut und toll, sich das Polster ersparen zu können. Aber von dem Polster muss dann eben mal eine Sonderausgabe getätigt werden und vor allem gehört das abgesprochen und gemeinsam gemanaged. Das ist nicht SEIN Geld. Das kann er verdienen, weil sie den ganzen verdammten Rest macht.

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Die eigenen Einkünfte/Rente wird aber angerechnet... auf die Witwenrente -

Antwort von AndreaL am 07.11.2019, 8:06 Uhr

und dann bleibt ganz schnell : Nichts oder nicht viel von der Rente des Mannes. Das sollte jede wissen.

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Re: Die eigenen Einkünfte/Rente wird aber angerechnet... auf die Witwenrente -

Antwort von lilly1211 am 07.11.2019, 8:50 Uhr

Ja was schreibe ich denn? 1204 EUR mit zwei Kindern darf man ungekürzt dazu verdienen.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Silvia3 am 07.11.2019, 10:02 Uhr

So wie ich es sehe, hast du 2200€ im Monat zur Verfügung. Das ist ja nicht wenig. Wenn es aber nicht reicht, dann führe doch mal 3 Monate lang genau Buch, wer was bei euch bezahlt. Danach kannst du dich mit deinem Mann zusammensetzen und die Aufteilung neu besprechen. Vielleicht nimmt er dir die Versicherungen ab, so dass du Luft für eine eigene Altersvorsorge/Sparguthaben hast.

Generell eine gute Lösung ist, wenn man prozentual nach Einkommen seinen Anteil am Haushalt trägt. Wenn du also 20% des Einkommens deines Mannes hast, solltest du 20% der Gesamtkosten tragen (die große Tochter muss man da ggf. rausrechnen). Gespart werden sollte auf ein gemeinsames Konto, zumindest wenn ihr in Zugewinngemeinschaft lebt.

Silvia

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe--- Mala 28

Antwort von Ani_k am 07.11.2019, 11:19 Uhr

Warum nimmst du ihr das nicht ab?
Ich habe mal unsere Hauskosten zusammengerechnet und komme auf ca. 1000€. Wir haben kein kleines Haus und auch das Grundstück gehört uns.
Hauskosten: Kredit, Strom, Gas, Wasser, Müll, Gemeinde usw.
Es kommt doch immer drauf an wo man wohnt und was das Haus gekostet hat.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Frieda19 am 07.11.2019, 11:33 Uhr

Fast 3 Kinder. 1 Kind gerade mal 10 Monate und das andere kommt? Und du gehst Vollzeit Arbeiten???
Sorry, hab mir die Beiträge nur durchlesen wollen, aber bei deinem bekomme ich das Kotzen (um bei deinem Ton zu bleiben)
Wo sind die Kinder denn dann, wenn du Vollzeit arbeitest? Besonders die Babys?

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Frieda19 am 07.11.2019, 11:37 Uhr

Sorry... das ging an Mala28

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Mala28 am 07.11.2019, 17:13 Uhr

@Frieda:
Ja, ich arbeite Vollzeit. Bin Lehrerin und das bin ich gerne. Mein Kind ist in der Kita und der Große in der Schule. Ich habe damit kein Problem und genug Zeit für meine Kids nach der Schule und eine super Bindung zu meinen Kindern. Ich möchte einfach nicht Zuhause verblöden. Haushalt, kochen, Kinderkurse bekommen wir auch so hin.
Wir teilen uns den Haushalt, gehen Vollzeit arbeiten und haben genug Zeit für die Kinder. Sicherlich sind meine Arbeitszeiten von Vorteil, aber wenn die Kinder im Bett sind, sitze ich am Schreibtisch und bereite meinen Unterricht vor. Ich bin glücklich so wie es ist.
Warum ich das mache????
Wir leben in einem Land, in dem es möglich ist, alles zu tun, was man möchte. In einem Land wo Frauen nicht abhängig sein müssen. In einem Land, in dem man seinen Kindern ein Vorbild sein kann und ihm zeigen kann, das man alles schafft, wenn man es will. Ich arbeite nicht nur für mich, sondern für unsere Kinder und meinen Mann.
Was ist wenn der Partner krank wird?
Was ist wenn noch schlimmeres als eine Krankheit passiert? Von was lebt man dann? Hartz4? Das ist nicht meins.
Warum sollte man, wenn man alles geregelt bekommt drei Jahre oder mehr Zuhause bleiben?
Warum verlangt man von seinem Partner mehr zuzahlen, als man selber bereit ist zu zahlen?

Mein Mann und ich haben getrennte Konten, jeder hat Zugriff auf das Konto des anderen. Wir machen alles gemeinsam. Wir begegnen uns aber auch auf Augenhöhe in allen Sachen.

Wenn sich jemand beschwert der 2400Euro im Monat zur Verfügung hat und damit nicht klar kommt, dann sollte man in Erwägung ziehen die Stunden aufzustocken oder mal zu Überlegen, wo man Einsparungen vornehmen kann.
Das dritte Kind kann man da ja rausrechen, das bekommt Ausbildungsgehalt, Unterhalt und Kindergeld. Das ist wahrscheinlich mehr als hier manche im Forum zur Verfügung haben.
Ich mag es einfach nicht, wenn man sich und sein Verhalten nicht reflektiert sondern direkt den Partner angreift, der dann zur Kasse gezogen werden soll.

Das ist meine Meinung. Sicherlich gibt es viele andere Meinung. Das ist auch gut so.

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe--- Mala 28

Antwort von stella_die_erste am 07.11.2019, 17:21 Uhr

Sag mal, was genau ist Dein persönliches Problem, dass Du die AP der Lüge bezichtigst?

Kannst du Dir wirklich nicht vorstellen, dass andere Menschen anders leben als Du selbst?
Ich schätze mal, bei Dir zuhause ist auch alles nicht halb so cremig, wie Du es darstellst. Anders kann ich mir so ein Verhalten nicht erklären.
Es interessiert doch kein Schwein, wem du was abnimmst-und es hilft nullkommanull, wenn du das hier noch 5x erwähnst

Mich interessiert die Meinung des Ehemannes gar nicht, weil ich WEISS, dass es solche Egoisten und Knauserer da draußen gibt. Das muss man sich nicht ausdenken.
Sie hat klar geschildert, wie das abläuft!

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Felica am 07.11.2019, 18:55 Uhr

Also ich bin bei dir.

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wir liegen deutlich höher

Antwort von Ellert am 07.11.2019, 21:00 Uhr

Wenn ich Abtrag also Kredit und Nebenkosten rechne ( ohne die Risikoleben für den Kredit) liegen wir bei 2000.-
Man will ja mit abzahlen fertig werden...

dagmar

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ganz schön arrogante Aussage

Antwort von Ellert am 07.11.2019, 21:03 Uhr

" Ich möchte einfach nicht Zuhause verblöden"

Sind Mütter die die Kinder zu Hause großziehen also strunzdumm ?
man kann sich sehr engagieren
ob mit den Kindern oder im Ehrenamt ohne dumm zu werden.

Würde ich vollzeit arbeiten ginge ich um 07 h aus dem Haus und würde um 18 h wiederkommen (mit Fahrzeiten)
das ist nicht meine Vorstellung vom Kindergroßziehen

dagmar

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nicht jeder hat die Arbeitszeiten eines Lehrers

Antwort von Limba1 am 08.11.2019, 8:17 Uhr

sorry, aber man kann nicht seine privilegierten Verhältnissen auf andere übertragen.
Wessen Vollzeitjob besteht schon aus 26 Unterrichtsstunden a 45 Minuten für ein volles Deputat? Wer kann sich Abends an den Schreibtisch setzen und arbeiten? Wer hat 6 Wochen im Sommer, 2 im Winter, Ostern, Pfingsten, 1 im Herbst und an Fasching frei????

Nur Lehrer....

Gut, ich bin also als Ingenieurin für meine drei Kinder zu Hause verblödet, weil in dem Bereich ein Vollzeitjob absolut anders aussieht als bei einem Lehrer...

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Re: ganz schön arrogante Aussage

Antwort von Mala28 am 08.11.2019, 8:21 Uhr

Dumm in dem Sinne, dass man sich nicht um sich selber und seinen Kopf kümmert.
Während den Elternzeitmonaten hatte ich das Gefühl ich werde dumm. Es ist nicht das gleiche, als wenn man arbeiten geht. Man bleibt immer hinterher anderen gegenüber die Arbeiten gehen. Trifft man sich mit Kollgen auf einen Kaffee merkt man das.
Und wenn ich mich im Freundeskreis umsehe, die die Zuhause geblieben sind und meckern, dass der Partner unglücklich ist, weil er Vollzeit arbeitet und am Ende des Monats nichts übrigbleibt und die Beziehung am Scheitern ist, Frau lieber mit Freundinnen spazieren gehen und sich nicht um Haushalt kümmern, nicht kochen, dann soll man sich nicht wundern.
Ich akzeptiere jede Freundin, die Zuhause bleibt, aber jede weiß auch ganz genau wie ich denke und ich halte vor niemandem dem Mund
Es liegt nicht nur am Mann arbeiten zugehen und den Versorger zu spielen. Hallllooo? Wir sind nicht mehr im Jahr 1950.

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sorry aber das kann nur jeder für sich festlegen

Antwort von Ellert am 08.11.2019, 9:14 Uhr

Ich fand gerade die ersten Jahre sehr wertvoll mt den Kindern
sie zu prägen und das zu vermitteln was uns wichtig ist
Gemeisame Unternehmungen zu machen
man hat ja nicht nur ein Kind und nicht nur immer gesunde.

Ich arbeite nur 20 Stunden und das auf nicht alle Tage verteilt weil ich es garnicht hinbekommen würde mit allem was am Leben so hängt
nicht nur Haushalt und Kochen, einkaufen etc
ich hasse es Mittwochs um 18 h heimzukommen und erst noch kochen zu müssen
Mein Mann arbeitet auch oft länger und da ist nichts mir "koch Du schonmal"
ich komme nie prünktlich aus dem Büro raus, oft reicht das nichtmehr auf dem Rückweg zum Einkaufen
vielleicht bin ich doof organisiert weil zu hause verblödet
aber ich mag auch meine wochenenden nicht mit Großputz und jeden Tag 3 Maschinen Wäsche verbringen denn dann ist hier bei uns Familienzeit.

OIb Frau zu Hause bleiben kann und wie viel sie kürzertritt ( oder auch Mann) hängt immer auch vom Einkommen ab
wir sind nicht verarmt, unsere Beziehung hält sehr lange schon, wir hatten schon 30. Hochzeitstag, aber auch ggf deswegen weil daheim alles funktioniert mit Haushalt und Kindern.
Auch in 2019 erziehen sich Kinde rnicht alleine, dafür ist weder Kindergarten noch Schule da, wir haben die Kinde rnicht bekommen um die früh um 06h in der Krippe abzugeben ud um 18 h wiederzuholen, zu waschen und dann ins Bett zu bringen.
Lehrerarbeitszeiten sind nicht wie Normalbürgerarbeitszeiten
eher vergleichbar mit Menschen die zT Telearbeit machen, da funktioniert vieles was bei anderen nicht geht.

Im etwas höheren Lebensalter sehe ich auch die jungen Kollegen mit kleinen Kindern, die ständig kindkrank sind und erschöpft und fix und fertig nach durchwachten Nächten, die in den Ferien nicht wissen wo sie die Kinder unterbringen etc
Dieses Bild der glückliche Familien bei denen alle voll arbeiten und alles super läuft, das ist in der Realität eher selten

dagmar

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Re: sorry aber das kann nur jeder für sich festlegen

Antwort von Mala28 am 08.11.2019, 10:36 Uhr

Hallo Dagmar,

natürlich habe ich gute Arbeitszeiten. Ich kann die Kinder bringen und abholen. Ich sitze aber jeden Abend von 20:30 bis 24:00/ 01:00 am Schreibtisch und stehe jeden Morgen um 05 Uhr auf. Ich bin froh wenn das Wochenende kommt. Mittlerweile habe ich es mir angewöhnt von Montag bis freitags abends zu arbeiten, damit ich das Wochenende auch frei habe.
Es ist definitiv nicht so, dass Lehrer sich ein laues Leben machen. Viele denken Lehrer arbeiten von 8 bis 13 und chillen dann. Es ist nicht so.
Ich sehe es auch so, dass nicht die Kita und die Schule für die Erziehung verantwortlich ist, sondern die Eltern. Aber das schließt für mich zumindest nicht aus, arbeiten zu gehen.
Liebe Grüße

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Re: sorry aber das kann nur jeder für sich festlegen

Antwort von Silvia3 am 08.11.2019, 11:29 Uhr

Ja, aber genau aus dem Grund, dass du so günstige Arbeitszeiten hast, kannst du hier so große Töne spucken. Es gibt durchaus Frauen, die haben Jobs, wo sie von 08.00 bis 16.00 Uhr am Arbeitsplatz sein müssen, plus An- und Abfahrt, und nicht die Hälfte der Arbeit abends erledigen können, wenn die Kinder im Bett sind. Es ist auch etwas anderes, ob man 8 Stunden täglich auf den Beinen ist oder, wie ein Lehrer, täglich so 3 bis 4 Zeitstunden vor der Klasse verbringt und den Rest der Zeit am heimischen Schreibtisch.
Dazu kommt noch ein recht üppiges Gehalt. Da kann man schon leichter mal auf 20 oder 30 Stunden runtergehen, ohne dass die Haushaltskasse zu sehr leidet. Wenn aber eine Bäckereifachverkäuferin auf 20 Stunden geht, damit sie nachmittags zuhause ist (wie du auch), dann hat sie relativ wenig Geld und ist auf die Unterstützung des Mannes angewiesen.
Ich war übrigens rund 14 Jahre zuhause und habe von den "Almosen" meines Mannes gelebt. Ich kann nicht erkennen, dass ich dabei verblödet wäre, und meinen Töchtern hat es sicher gut getan. Und ja, zum Glück leben wir in einem Staat, in dem man sein Leben recht frei gestalten kann. Da muss man sich nicht von irgendwelchen Leuten in einem Forum sagen lassen, man wäre bescheuert, nur weil man seinen Lebensweg so wählt, wie man es tut. Die TO liegt nicht dem Staat auf der Tasche, und ich gehe davon aus, dass der Mann mit ihrer reduzierten Berufstätigkeit einverstanden ist. Daher ist es durchaus legitim, dass sie hier um Rat wegen einer gerechten Geldaufteilung fragt. Du musst schließlich nicht für sie zahlen!

Silvia

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Re: sorry aber das kann nur jeder für sich festlegen

Antwort von Mala28 am 08.11.2019, 11:44 Uhr

Es ist aber ein Irrglaube das ein Lehrer nur 3 bis 4 Stunden arbeitet und dann nach Hause geht. Das ist das Bild was manche von einem Lehrer haben.
Bei mir und meinen Kollegen an der Schule oder anderen Lehrern im Freundeskreis ist es definitiv nicht so.
Was mich aber grundsätzlich stört ist dieses negative Verhalten Männern gegenüber...manche schreiben hier Geizhals...sie wüssten von welcher Sorte Mann da gesprochen wird. Anscheinend sind Männer immer die Bösen. Kann da nur den Kopf schütteln.

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Re: sorry aber das kann nur jeder für sich festlegen

Antwort von Alexa1978 am 08.11.2019, 15:04 Uhr

Toll, wenn man darüber redet und eine Lösung findet. So etwas nennt man eine funktionierende Beziehung. Es muss nur für BEIDE passen.

Wenn der Mann die Frau finanziell über einen längeren Zeitraum unterstützt, damit SIE die GEMEINSAMEN Kinder versorgen kann, gut! Aber ich finde, dass man als Frau eben NICHT automatisch davon ausgehen darf, nur weil man verheiratet ist. Unabhängig, ob der Mann nun 1.000 € oder 5.000 € scheffelt. Das gilt natürlich auch für die umgekehrte Rollenverteilung! Und oft sind es dann auch die Frauen, die darüber klagen, dass sich der Mann in puncto Kindererziehung und Haushalt so wenig einbringt ...

Ich selbst bin mittlerweile Hauptverdiener und verdiene gut. Ich arbeite gerne und ich arbeite viel und trage finanziell auch einen größeren Anteil. Mein Mann hat sich nach seiner Selbständigkeit dazu entschieden, beruflich etwas kürzer zu treten. Auch gut! Aber es liegt jetzt an ihm dafür zu sorgen, dass er für sich seine Säckeln immer ausreichend befüllt und seinen Unterhaltsverpflichtungen trotzdem nachkommt.

Mein Mann leistet dafür definitiv mehr Arbeit im (für mich verhassten ...) Haushalt, und wenn ich ehrlich bin, ginge da sogar noch etwas mehr. Aber DAS würde ich wiederum von ihm nie verlangen.

Wenn ich es zu Hause noch ordentlicher haben möchte, muss ich halt trotz Arbeit selbst gewisse Dinge erledigen und wenn ich wiederum als Hausfrau gerne noch mehr Geld im Säckel haben möchte, muss ich halt schauen, was trotz Kinder vernünftig machbar ist. Wir reden hier @TE eben auch nicht mehr von Kleinkindern.

Im Falle der TE habe ich aber bedingt Verständnis, weil sie sich mit der derzeitigen Situation eben nicht wohl fühlt. Das ist ein sch**** Gefühl und darüber soll sie mit ihrem Mann reden können, ohne Vorwürfe befürchten zu müssen. Ich frage mich aber darüber hinaus, warum sie mit der Situation so unglücklich ist? Kommt sie mit dem Geld wirklich nicht aus, oder sieht / denkt sie, dass bei einem so gut verdienendem Mann eigentlich mehr für sie "drinnen" sein soll / kann?

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@alex

Antwort von kravallie am 08.11.2019, 15:24 Uhr

das ist der erste beitrag hier im fred, den ich voll und ganz unterschreiben kann!!!!
versorgerehen gibt es immer weniger und ist auch nicht mehr zeitgemäß.

nicht nur Mädchen wollen die eierlegende wollmilchsau, auch Männer fordern von den potentiellen müttern ihrer Kinder mehr....find ich gut!

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Re: sorry aber das kann nur jeder für sich festlegen

Antwort von Limba1 am 08.11.2019, 16:43 Uhr

das würde man in anderen Berufen sicher auch gerne, abends noch arbeiten können, wenn die Kinder im Bett sind plus die sehr sehr großzügigen Ferienzeiten. Da kann man dann großspurig erzählen, man bringt auch unter der Woche viele Termine geregelt und hat Zeit mit den Kindern.
Das hat ein Vollzeit-Jobler sonst in keinem Beruf. Niemals nie hätte ich mit drei Kindern Vollzeit arbeiten wollen und die Kinder von Anfang an in fremde Hände geben. Ich wäre dem Beruf nicht gerecht geworden und in keinem Fall den Ansprüchen meiner Kinder und in absolut keinem Fall meinen eigenen Ansprüchen an das was ich mache.

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das habe ich auch so nicht gesagt

Antwort von Ellert am 08.11.2019, 19:36 Uhr

Lehrer arbeiten viel wenn sie den Job verantwortungsvoll machen
aber eben wie jemand der telearbeit macht auch einiges daheim so dass man mal Pause machen kann und Kinder holen oder zu Bett bringen.
Das hat der Normalbürger leider nicht

iIch bin ja auch in der Situation ein Halnbatsgehalt zu haben das mancher nur Ganztags bekommt, drum habe ich eben auch diese Möglichkeit zu nutzen
Pflegegeld bekommen wir ja auch noch dazu

dagmar

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Finde ich super

Antwort von Ellert am 08.11.2019, 19:42 Uhr

das ist der Vorteil der heutigen zeit
man kann entscheiden wie die Familie das braucht und gut findet
es ist nichtmehr Frau am Herd und Mann Karriere
es kann auch umgekehrt sein.
Oder beide halb und sich den Haushalt teilen

Wir leben gut in der altbackenen Frau Haushalt Mann karriere
aber ab und zu denek ich köntne meiner daheim auch mal was sehen und machen ohne dass man ewig drum bittet.
Tauschen will ichd ennoch nicht
auch wenn i9ch verblöde
ich bin dann glücklich verblödet

dagmar

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wir haben auch getrennte Kassen und es geht prima

Antwort von Benedikte am 09.11.2019, 7:29 Uhr

also,
erstmal: wir haben auch getrennte Kassen, immer gehabt. Ich habe Steuerklasse 3, wir vermieten und die Mieten gehen auf mein Konto genau wie alle Zuschläge, Kindergeld etc. Im Ergebnis habe ich viel mehr Einkünfte als mein Mann.

Aber-seins ist seins und meins ist unsers. Sprich- ich zahle alles. Für die drei Kinder, die alle in Deutschland in der Ausbildung sind und eigene Wohnungen haben- ich mache das. Das Finanzamt kriegt inzwischen eine fünfstellige Vorauszahlung von uns im Jahr; mache ich. Derzeit mieten wir- zahle ich. Familie geht essen- man kann schon raten, wer zahlt. An einer unserer Immobilien geht was kaputt-ich kümmere mich drum und zahle. Einer unserer Söhne ist etwas lebensunpraktisch veranlagt, kann nicht Internetbanken, ausländische Bank, also kann er auch in keiner Filiale vorbei- wem schickt er Rechnungen mit einem zwei Wort Begleitsatz? Könntest Du mal eben.... Empfänger der mails bin immer ich. Mein Mann bucht allerdings seine Flixbusse. Mein Mann zahlt seine Krankenversicherung, geht gelegentlich Lebensmittel kaufen und hat ein amazon prime Konto, auf das die ganze Familie bestellt und er bezahlt. aber das ist es.

Jetzt aber-uns geht es damit im wesentlichen prima. Mein Mann ists zufrieden, sich nicht mit Geld beschäftigen zu müssen- solange genug da ist- und ich habe eben eine Vielzahl von Auslagen. Und was ich nicht ausgebe, oben sprachen Mitforistinnen vom Geldscheffeln des MAnnes, also ich scheffel auch- das Gescheffelte ist erstmal meins, ja. Nur meins. Ja. Aber für den Fall einer Trennung wäre es im Zugewinn und mein MAnn kriegt die Hälfte ausgezahlt, ansonsten ist es für unsere Gemeinsachft deutlich besser, dass ich es kriege, behalte, anlege, verwalte.

Mein Eindruck nach Deiner Schilderung ist schon-irgendwie- dass Du etwas schlecht wegkommst. Aber Eindruck zählt nicht. MAcht eine ehrliche Bilanz, stelle Eure Ein und Ausgaben gegenüber. Fehlt es Dir an Geld? Wenn Dein Mann spart, würde Dir über Zugewinn doch auch die Hälfte gehören. Möchtest Du es selber verwalten?

Ich würde sagen, dass Ihr mal gegenseitig Eure Kontoauszüge betrachtet. Und dann weiter.

Benedikte

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Re: sorry aber das kann nur jeder für sich festlegen

Antwort von mama von joshua am tab am 09.11.2019, 17:04 Uhr

Du sitzt abends am Schreibtisch. Aber wenn du das nicht tun würdest, hätte es in deinem Job als Lehrer auch keine Konsequenzen wie in normalen Firmen.
Eine Bekannte von mir ist auch Lehrerin, Grundschule. Jammert ständig über ihrem stressigen Vollzeitjob mit 25 Stunden die Woche, über die wenige Freizeit (wieviele Tage Urlaub haben Nichtlehrer im Jahr zur Verfügung?)...ich sag da gar nix mehr dazu.

Ich war übrigens ganze 13 Jahre lang zu Hause. Und ich muss sagen, ich würde es immer wieder so machen. Fremdbetreuung wie Hort oder Ganztagsschule finde ich gruselig, ich erziehe meine Kinder gerne selber und überlasse das nicht irgendwelchen Erziehern, die nebenbei noch Hobbypsychologen, Möchtegern-Ernährungsberater und sonstiges sind, denen es aber letztendlich absolut egal ist, was aus dem Kind wird. Die Pflege von Angehörigen konnte ich so ebenfalls übernehmen.

Ich arbeite Teilzeit, 20 Stunden die Woche und könnte auch aufstocken, wenn ich wollte. Will ich aber nicht. Weder jetzt noch später. Dafür ist mir meine Zeit mit der Familie, meine Freizeit und auch unser Hund, den es mit Vollzeitarbeit nicht geben würde, viel zu wichtig. Ich verdiene genug, dass es im Notfall auch ohne Mann reichen würde und hab bei einigen nahestehenden Menschen mitbekomme , wie schnell das Leben vorbei sein kann. Das große Geld nutzt nichts, wenn man es später nicht ausgeben kann. Nach meiner Weiterbildung erhöht sich das Gehalt eh nochmal.

Würde ich Vollzeit arbeiten, wäre ich von kurz nach 7 bis 18 Uhr ausser Haus. Arzttermine (Kfo bei den Kindern, Facharztuntersuchungen bei mir und meiner Tochter) wären nur möglich, wenn ich Urlaub nehmen würde oder Fehlstunden an anderen Tagen nachholen würde. So liegen meine Termine auf meinem freien Tag und die der Kinder mittags. Einkaufen, Haushalt etc käme dann auch noch drauf.

Auch wenn es Mütter, die ihre Kinder den ganzen Tag fremdbetreuen lassen immer wieder behaupten: ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass noch wirklich viel Qualitätszeit für das Kind bleibt, wenn man unter der Woche erst abends heimkommt. Abendbrot, duschen, fast schon Bettzeit.

Ich wurde damals als Kind von meiner Oma fremdbetreut, weil meine Eltern aus finanziellen Gründen arbeiten gehen mussten und ich habe es gehasst. Abends waren alle einfach nur müde, am Wochenende hat auch niemand wirklich Zeit, weil andere Dinge anstanden, die unter der Woche einfach mangels Zeit nicht erledigt werden konnten.

Jeder kann das selbst entscheiden.

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Re: sorry aber das kann nur jeder für sich festlegen

Antwort von mama von joshua am tab am 09.11.2019, 17:19 Uhr

Genau, das wollte ich auch gerade schreiben.

Mit meiner Tochter war ich im ersten Lebensjahr Dauerbesucher beim Kinderarzt und in der Kinderklinik bzw der entsprechenden Ambulanz. Die hätte ich so oder so nicht guten Gewissens in irgendeinen Hort geben können, ohne mir ständig Gedanken machen zu müssen. Mal ganz davon abgesehn, wäre ich auch mit dem Schlaf den ich zu der Zeit hatte, gar nicht in der Lage gewesen, was produktives zu arbeiten.

Mein Mann sagte mal, für ihn ist die Arbeit zu Hause genausoviel wert, wie die Arbeit die er außerhalb verrichtet.

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Lustig

Antwort von kravallie am 09.11.2019, 21:14 Uhr

...die erklärungen....
Es haben halt einige glück mit dem ehemann, der das alles trägt und finanziert, finanzieren KANN.
dann ist doch alles bestens und gott erhalte die arbeitskraft des holdis!!!



Es kann nicht jeder selbst entscheiden, es gehört ein williger partner dazu. Ich als mann würde niemanden mitfinanzieren und als frau schon 3x nicht.
Deswegen: so selbstverständlich ist das alles nicht (mehr).

(Ich hatte eine mutter, die gerne und freiwillig (mit)gearbeitet hat, mir hat nie etwas gefehlt, meine kinder waren nicht in der krippe, da ich DAS immer noch furchtbar finde, aber sonst wissen sie, dass auch für muddis das geld nicht vom kerl kommt...und auch nicht auf dem baum wächst!)

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Re: Lustig

Antwort von mama von joshua am tab am 09.11.2019, 23:04 Uhr

Was soll an den Erklärungen lustig sein ?
Hort hätte bei uns ne Stange Geld gekostet, da wäre ein Großteil meines Gehaltes draufgerutscht und ich hätte absolut nix von meinen Kindern gehabt, da der Betrag vom Familieneinkommen gerechnet wird und mit einem kranken Kind muss man sich eh überlegen, was man tut, das kannste nicht mal schnell fremdbetreuen lassen.

Mich hat keiner mitfinanziert, ich habe Jahre selbst Geld verdient und gespart- für uns war klar, dass die Kinder eben nicht fremdbetreut werden. Oma und Opa waren beide noch im Arbeitsleben, das ging dann auch nicht.

Inzwischen arbeite ich wieder seit ein paar Jahren -Teilzeit- und verdiene gut, sehr gut sogar. Da brauch ich keinen Kerl, der irgendwas finanziert, ich bin finanziell unabhängig. Meine Kinder wissen, woher das Geld kommt, sind aber beide auch happy, dass mittags jemand da ist.

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Re: Lustig

Antwort von kravallie am 10.11.2019, 4:13 Uhr

Du hast soviel gespart, dass du 13 jahre zuhause bleiben konntest?
DAS find ich sehr bemerkenswert.....
Wenn das so ist, dann ja, dann hast du die alleinige entscheidungsfreiheit, wie lange du kind und hund begluckst.
Sonst eben nicht. Und da muss dann schon jemand willens sein, das mitzutragen.
Bekomme ich im umfeld immer mehr mit, dass junge leute, die eine familie gründen wollen planen, auch nach brut zusammen das benötigte geld zu erwirtschaften.
(Von schweren krankheiten der kinder und/oder 3 und mehr mal abgesehen).
Das geht zb bei meiner nichte mit jetzt 3 kindern ganz wunderbar, da sind beide in alles gleichermassen eingebunden, gelderwerb, kindererziehung und lästiger haushalt.
Bei mir in der firma arbeiten die wenigsten väter 100%, elterngeld forciert das ganze ja auch.
Deswegen sage ich ja, es gehören zwei dazu, der mann der ap sieht das mit der finanzierung der rückenfreihalterin nicht ganz so grosszügig und traditionell.

(Lustig finde ich die ellenlangen rechtfertigungen mit kind krank, hort kostet zuviel, hund braucht betreuung, erzieher sind per se bissl deppert etcpp. Wenn sich alle einig sind, warum muss man es erklären? Und/oder warum reagiert man verschnupft, wenn eine lehrerin berichtet?)

P.s wäre ja mal neugierig, wie lange sich deine kinder noch freuen, wenn sie muddi mittags antreffen....du hast ja schon rr'sche attitüden, ist das so in rp?

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Re: Lustig

Antwort von lilly1211 am 10.11.2019, 9:13 Uhr

Die Frage ist doch auch ob der Mann sich zu erwähnenswerten teilen in die brutaufzucht einbringen will.

Meiner zb wollte das nicht. War lieber auf Karriere Trip im Ausland unterwegs und auch sonst selten vor 20 Uhr Zuhause. Oft deutlich später.

Ich habe trotzdem immer gearbeitet, damals 26h (ab Kind 2 Jahre), kann aber verstehen wenn jemand das nicht schafft. Ich habe mich da trotz Unterstützung meiner Mutter übernommen. Hatte aber auch ein Horror anstrengendes Kind und noch die Große unter 4 Jahren. Mein Mann hat immer nur gemotzt dass ich arbeite. Meine Motivation war rein intrinsisch.

Mit nem mann der tägl 17 Uhr Zuhause ist und sich einbringt mag das anders sein.

Klar ist doch dass jedes Paar das selbst aushandeln muss. Wenn Unzufriedenheit herrscht muss was geändert werden. Im Falle der AP würde ich zb auf die 4er lohnsteuerklasse bestehen. Und die Steuerrückzahlung dann aufteilen - das ändert zwar insgesamt nichts, aber sie kann sich besser an den Kosten beteiligen und fühlt sich wertiger.

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idealerweise klärt man sowas aber vorher

Antwort von Ellert am 10.11.2019, 9:48 Uhr

Was mich oben auch wundert ist dass das jetzt erst auffällt und nicht schon vorab geklärt wurde.
Nicht jedes Modell funktioniert in jeder Beziehung
es geht doch keiner hin und trifft nen Typen, lässt sich schwängern, zieht zusammen und merkt dann das man unterschiedliche Vorstellungen hat.
Idalerweise - manchmal passiert es auch -
Und wenn die Vorstellungen so unterschiedlich sind dann geht das vermutlich keine 50 Jahre gut

Wenn ein Mann nicht bereit ist beruflich kürzer zu treten und sich einzubringen ausser ggf zum Ins Bett bringen dann muss ihm klar sein dass das die Frau übernimmt und dann bereit sein da auch finanziell beizusteuern, mehr als 150.- Taschgengeld.

dagmar

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schön dass er das erkennt

Antwort von Ellert am 10.11.2019, 9:52 Uhr

meiner ebenso
Rücken freihalten macht ihm viel Luft im Job sich einzubringen
heute unmodern geworden und wird ja so gerne kleingeredet.
Frauen die daheim sind sind genausoviel wert wie die arbeiten gehen
leiuder rächt sich das dann in der Rentenzeit später - vielleicht sollte es da wirklich ein Modell geben dss der Ehemann automatisch was abgibt in deren Punktekonto.
Aber es ist einfacher alle Frauen in einen Vollzeitjob zu reden damit sie später "versogt" sind zumindest erscheint mir das politisch so gewollt

Es gibt übrigens auch heute noch Orte an denen es keinen Schulhort gibt
hat man dann keine Oma ist man schon doof dran

dagmar

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Re: idealerweise klärt man sowas aber vorher

Antwort von kravallie am 10.11.2019, 11:01 Uhr

ich kann auf meinem uraltipod nicht reinkopieren, deswegen zu deinem letzten absatz, dagmar:
MUSS man(n) das wirklich?
ich finde nicht, dass man das MUSS, vielleicht weil man auch nicht zwingend KANN? weil man(n) nämlich trotz eines langen arbeitstages nicht 5000€ netto verdient. die ap kriegt auch keine 150€ taschengeld, sondern 600€ haushaltsgeld und hat logis für sich und auch ihren mitgebrachten schratz frei.
der fakt ist auch noch zu beachten, das kind ist nicht seins, ICH würde nicht extra dafür zahlen, tut ja auch ein anderer.
die gemeinsamen kinder sind nun auch nicht mehr so klein, dass sie rund um die uhr muddi brauchen. von krank habe ich im ap nichts gelesen.

ich habe es mal wie alexa gehalten, war mit einem 60% teilzeitgehalt hauptverdiener und habe kost und logis finanziert, mein mann hatte aber ein paar eigene kosten, die er sich dann im minijob erarbeiten musste.
das ging damals wunderbar, leider hat er das dann nur beibehalten, als das kind mit drei in schnöde fremdbetreuung kam und er keine rückenfreihalteentschuldigung mehr hatte.

meine schwester ist seit 45 jahren verheiratet, mein schwager hat sie nach 10 jahren
kinderaufzucht wieder arbeiten "geschickt", damit sie sich ihre späße selbst verdient, das ging also auch und unglaublich glücklich in fast einer anderen generation....(jg 1952)
manche dinge ergeben sich auch im laufe der zeit und gsd hat man/frau immer die wahl.

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vollzeitjob MUSS doch gar nicht sein

Antwort von kravallie am 10.11.2019, 11:08 Uhr

schau, mvjat verdient mit 20 stunden sehr gut und ist finanziell unabhängig.
ich habe 20 jahre auch nur tz gearbeitet und teilweise 4 köpfe ernährt....

augen auf bei der berufswahl, dann MUSS man nicht in einen vollzeitjob gezwungen werden. (und zur zeit von kind1 gab es nicht mal einen vz-kindergartenplatz...nur nebenbei bemerkt....)

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Re: Lustig

Antwort von mama von joshua am tab am 10.11.2019, 12:24 Uhr

Was hat das bitteschön mit beglucken zu tun, wenn man einen Hund nicht 12 Stunden alleine lassen will ? Schon mal daran gedacht, dass der vielleicht auch mal pinkeln muss ? Meinst du, ich steh auf vollgepisste und vollgeschissene Räume ?

Ob und wie lange sich meine Kinder freuen oder nicht, dass ich mittags zu Hause bin ist mir relativ egal. Irgendwer muss sie ja zu ihren Terminen fahren (wir leben halt nicht in der Großstadt mit toller Verkehrsanbindung), Haushalt etc macht sich auch nicht alleine und mein eigener Schulkrempel geht auch nicht mit nem Fingerschnipsen, dafür brauche ich auch Zeit, auch für die Weiterbildungen, die noch folgen.

Ich reagiere übrigens nicht verschnupft, aber wenn jemand berichtet wie toll das doch klappt, obwohl 95 Prozent aller anderen eben Berufe haben, die diesen -nenne es mal Luxus- nicht haben, mag ich das so nicht stehen lassen.

Ob der Mann der TE so ist wie du das darstellst weiss keiner von uns. Manchmal lassen sich Probleme lösen, indem man darüber redet.

Zu deinem letzten Halbsatz sag ich nur soviel: ich arbeite um zu leben und lebe nicht um zu arbeiten.
Wenn das bei dir andersrum ist, dann ist das eben so.

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Re: wir haben auch getrennte Kassen und es geht prima

Antwort von SunnyGirl!75 am 10.11.2019, 12:32 Uhr

Ein Prinzip verstehe ich nicht: das jeder Partner sein eigenes Konto hat und jeder Zugriff auf das Konto des anderen hat.
Warum dann nicht gleich ein gemeinsames Konto?
Ich glaube mein Mann würde mir nen Vogel zeigen wenn ich sowas vorschlagen würde.

Haushaltsgeld bekomme ich garkeins, aber nicht weil er so knausrig ist, sondern ich auch seltener einkaufe als mein Mann weil er meist mit unsrem Auto unterwegs ist und ich mit dem Fahrrad.
Falls ich nicht genug für die Einkäufe übrig hab oder umgekehrt dann helfen wir uns halt gegenseitig aus.
Da ich das Kindergeld auf das Konto kriege zahle ich auch das meiste was wir für unsere Tochter ausgeben. Also eine neue Flöte, ginge ganz klar auf meine Kosten.
Das beste Prinzip, falls man kein gemeinsames Konto hat, ist für mich ganz klar, jeder zahlt prozentual so viel an gemeinsames Kosten, wie er verdient.

Es schlug ja auch jemand vor über den Wechsel auf Steuerklassen 4/4 nachzudenken! Ist es nicht immer noch so das sich das nur lohnt falls beide nahezu das gleiche verdiene?! Bei einer TZ & VZ Kombi dürfte das ja fast nie der Fall sein.
Ich fände es ja auch schön wenn ich am Monatsende weniger Abzüge hätte, aber da sich dann ja wiederum meine anteiligen Kosten erhöhen würden, hat sich der Vorteil ja auch schon wieder erledigt

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Re: wir haben auch getrennte Kassen und es geht prima

Antwort von Mala28 am 10.11.2019, 13:06 Uhr

4/4 lohnt sich nur, wenn Sie beide das gleiche Einkommen haben. Wenn ein Ehepartner deutlich weniger verdient ist 3/5 von Vorteil.

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es geht aber doch eher um die "Kinder-Kleinzeit"

Antwort von Ellert am 10.11.2019, 13:26 Uhr

Ich vermute dass keine Frau von Hochzeit bis Tod zu Hause bleibt oder ?
Und es geht auch nicht darum dass einer superrreich ist und der andere Hungerlohn bekommt.
Ich halte es für utopisch dass beide nach einem Jahr vollzeit arbeiten gehen und Karriere machen und das mit Krippe ohne Oma etc abdecken können.
In der ersten Zeit muss man sich arrangieren und Kompromisse schliessen,
die einen tun dies in dem Frau zurücksteckt, die anderen teilen es gerecht auf und ich kenne auch Fälle da geht sie voll arbeiten und er ist daheim.
Irgendwann regelt sich sowas von alleine wenn die Kinder größer werden,
lebt man in der Pampa und es gibt keinen Hort oder verlässliche Schulzeiten dann später, lebt man in einer Großstadt in denen Krippen von jeher normal sind und Horte klappts schneller.

Der Fall oben ist halt auch sehr durchmischt
sehr unterschiedliche Einkommen
ein Kind das nicht seines ist
Unzufriedenheit nur auf einer Seite ( liest sich zumindest so)
Geldtechnisch müsste sie sicher nicht arbeiten , sie tut es dennoch, warum wissen wir nicht.

"Mein schwager hat sie nach 10 jahren
kinderaufzucht wieder arbeiten "geschickt", damit sie sich ihre späße selbst verdient"
Nun ja in den 10 Jahren war sie vermutlich eine billigere Haushaltshilfe und Kinderfrau als jemand gekostet hätte den man dafür bezahlt. Zu der Zeit gabs eher weniger Horte und Krippen oder Tagesmütter.
Und 10 Jahre ist ja auch eine ausreichende Zeit daheim und nicht sofort wieder mitarbeiten.

Wir haben ein völlig verschiedenes Familienverständnis
bei uns gibt es nicht meines und Deines
jeder tut sein Gehalt in den Topf und keiner fragt was der andere dafür kauft oder nicht kauft. Klappt seit 35 Jahren perfekt und - ja das ist ein Glück - ich habe einen Beruf in dem ich morgen wieder voll einsteigen könnte und mich selbst versorgen. Ob das Augen auf bei der Berufswahl war oder Gabe des Himmels, egal.

Was für Dich perfekt ist muss es für andere nicht sein
ebenso was für mich ideal ist kann für andere nicht passen.
Nur weil Deine Beziehung nicht klappte können 100 andere super funktionieren - und man weiss es auch nicht vorher.

Es gibt ekien Lösung die für alle gilt
aber wenn zwei damit nicht glücklich sind hilft nur eines
zusammensetzen, versuchen neutral drüber zu reden und eine Lösung zu finden.
Und die muss sich nicht am Querschnitt aller Leute orientieren

dagmar

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genau

Antwort von Ellert am 10.11.2019, 13:30 Uhr

Ich arbeite auch 20 Std "nur"

Meine Große bekam mit 4 erst einen Kindergartenplatz
von 08 -11:30 und 13:00 -16 h
das kann man sich heute nichtmehr vorstellen dass Kindergärten Mittagspause hatten.
Damals hätte ich nichtmal halbtags arbeiten können wenn ich gewollt hätte
mein Gatte war auch nur am Wochenende daheim. Oma Opa nicht vorhanden

Jeder muss SEINE Lösung finden

Unsere Lösung ist jeder wie er kann und will
alles Erwirtschaftete kommt in einen Topf, jeder gibt das aus was er denkt
(klar mit Absprachen)
Das ich dabei besser wegkomme ist halt so
hätte auch anders gehen können, als Kind 1 kam hatte ich ein höheres Einkommen als mein Mann

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3/5

Antwort von Ellert am 10.11.2019, 13:32 Uhr

bei uns macht das auch Sinn

ABER
wenn am Ende davon einer profitiert und den Vorteil nicht weitergibt man es für den 5er keinen Sinn.
Wir wissen es nicht wie das hier mal beschlossen und berechnet wurde
schade dass keine Fragen dann beantwortet werden

dagmar

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Re: wir haben auch getrennte Kassen und es geht prima

Antwort von Felica am 10.11.2019, 16:06 Uhr

Weil das retten kann. Dann nämlich wenn man warum auch immer plötzlich nicht auf das Konto zugreifen kann.

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Re: wir haben auch getrennte Kassen und es geht prima

Antwort von Felica am 10.11.2019, 16:11 Uhr

Was nicht stimmt. 4/4 lohnt immer. Man zahlt nicht drauf den am Ende des Jahres zahlt man in beiden Fällen die gleiche Steuer. Nur der Zeitpunkt an dem man das Geld in der Hand behält ist ein anderer. Was aber der gravierende Unterschied ist, ist die Frage was wenn man Lohnersatz bekommt
Und spätestens dann ist der mit der 5 immer im Nachteil. Wobei der Teil mit der 3 profitiert. Deshalb ist 4/4 wenn beide arbeiten immer besser.

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Re: wir haben auch getrennte Kassen und es geht prima

Antwort von ak am 10.11.2019, 17:27 Uhr

Also... ganz einfach...

Als wir zusammen gezogen sind, waren wir nicht verheiratet... und jeder hat sein Konto behalten.

Als wir dann verheiratet waren... war ich einfach zu "faul" das Konto aufzulösen.

Aber es funktioniert seit 25 Jahren super.

Warum sollte ich das ändern ? Alles gut... jeder so wie er mag.

Und... ich bleibe dabei... ich bin heilfroh, dass ich einen Mann habe, der keine Probleme damit hat, dass ich etwas von seinem Konto kaufe. Und der mich aushalten muss... einfach weil ich nur halbe Tage arbeite und für UNSER Kind da war. ( Nach einigen Aussagen einer User.. dieser arme Mann).

Und mal nebenbei bemerkt... ich habe hier einige Nachbarinnen die gehen einfach gar nicht arbeiten... Stellt Euch das mal vor. Solche Modelle gibt es auch noch. Und die bedienen sich auch am Konto des Ehemannes. Lt. Mala und Co... diese armen "Trottel".

Einige sollten auch mal in der Realität ankommen...

Kann man es sich finanziell erlauben, dass man als Mutter zu Hause bleiben kann, und sich NM auch um die Kinder kümmern kann, sollte man das Modell nicht verteufeln.

Kann man es nicht.. dann ist es selbstverständlich , dass die Frauen Vollzeit mitarbeiten müssen.

So einfach ist das.

Wenn man eventuell Karriere machen möchte... sollte man entweder eine Kinderfrau engagieren, so dass NM die Kinder betreut werden können... so wie eine unsere Nachbarin.. so ist das auch in Ordnung für mich.
Hauptsache das Kind hat einen Ansprechpartner ab Mittags, wenn es aus dem KG und aus der Schule kommt.

Jeder sollte sein Leben leben... so wie er mag.. und noch wichtiger. wie der Geldbeutel es hergibt.
Man sollte gar nichts verteufeln.

Was ich nur nicht mag... Kinder einfach nur so abgeben zur Betreuung, OBWOHL ich ab mittags zu Hause bin. Da bin ich dann sehr empfindlich.
Kommt, lt. Erzieherinnen, auch oft vor.

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Re: wir haben auch getrennte Kassen und es geht prima

Antwort von ak am 10.11.2019, 17:27 Uhr

Also... ganz einfach...

Als wir zusammen gezogen sind, waren wir nicht verheiratet... und jeder hat sein Konto behalten.

Als wir dann verheiratet waren... war ich einfach zu "faul" das Konto aufzulösen.

Aber es funktioniert seit 25 Jahren super.

Warum sollte ich das ändern ? Alles gut... jeder so wie er mag.

Und... ich bleibe dabei... ich bin heilfroh, dass ich einen Mann habe, der keine Probleme damit hat, dass ich etwas von seinem Konto kaufe. Und der mich aushalten muss... einfach weil ich nur halbe Tage arbeite und für UNSER Kind da war. ( Nach einigen Aussagen einer User.. dieser arme Mann).

Und mal nebenbei bemerkt... ich habe hier einige Nachbarinnen die gehen einfach gar nicht arbeiten... Stellt Euch das mal vor. Solche Modelle gibt es auch noch. Und die bedienen sich auch am Konto des Ehemannes. Lt. Mala und Co... diese armen "Trottel".

Einige sollten auch mal in der Realität ankommen...

Kann man es sich finanziell erlauben, dass man als Mutter zu Hause bleiben kann, und sich NM auch um die Kinder kümmern kann, sollte man das Modell nicht verteufeln.

Kann man es nicht.. dann ist es selbstverständlich , dass die Frauen Vollzeit mitarbeiten müssen.

So einfach ist das.

Wenn man eventuell Karriere machen möchte... sollte man entweder eine Kinderfrau engagieren, so dass NM die Kinder betreut werden können... so wie eine unsere Nachbarin.. so ist das auch in Ordnung für mich.
Hauptsache das Kind hat einen Ansprechpartner ab Mittags, wenn es aus dem KG und aus der Schule kommt.

Jeder sollte sein Leben leben... so wie er mag.. und noch wichtiger. wie der Geldbeutel es hergibt.
Man sollte gar nichts verteufeln.

Was ich nur nicht mag... Kinder einfach nur so abgeben zur Betreuung, OBWOHL ich ab mittags zu Hause bin. Da bin ich dann sehr empfindlich.
Kommt, lt. Erzieherinnen, auch oft vor.

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"Mutter zu Hause, Kinder 'einfach nur so' abgeben zur Betreuung"

Antwort von Leena am 10.11.2019, 18:12 Uhr

"Was ich nur nicht mag... Kinder einfach nur so abgeben zur Betreuung, OBWOHL ich ab mittags zu Hause bin. Da bin ich dann sehr empfindlich. Kommt, lt. Erzieherinnen, auch oft vor."

SOLCHE Vorurteile habe ich oft genug zu hören bekommen, auch und gerne von Erzieherinnen - denen schlichtweg nicht klar war, was "Telearbeit" bedeutet. Ja, da bin ich dann sogar den ganzen Tag zu Hause - aber ich arbeite und kann nicht mal eben "nebenbei" locker-flockig den Nachwuchs betreuen und versorgen.

Wobei ich auch manchmal einen Tag Urlaub genommen habe - und es dann genossen habe, kinderfrei zu Hause zu sein. Zu Sachen zu kommen, die sonst ewig liegen geblieben sind (gerne irgendwelche Aufräum- und Ausmistprojekte) - oder wirklich mal in Ruhe gründlich Hausputz zu machen. Lauter Sachen, für die ich in meinem Alltag regelmäßig keine Zeit habe / hatte.

Und da habe ich absolut kein Verständnis dafür, dass irgendwelche Außenstehende dann "sehr empfindlich" reagieren. Aber wenn's Dir ein Bedürfnis wäre, könntest Du ja anbieten, vorbei zu kommen und den gründlichen Hausputz zu machen, damit Dir meine armen Kinder nicht so leid tun müssen. *argh*

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Gold-Locke am 10.11.2019, 18:34 Uhr

Hallo, hast du überhaupt alles gelesen ? Sie kümmert sich neben ihrem Halbtagsjob um die gemeinsamen Kinder, kauft ein, kocht, fährt die Kinder von A nach B usw.. DAS IST ARBEIT ! Und warum soll sie von ihrem geringen Gehalt Schulsachen, Musikunterricht, Ausflüge, Kleidung, etc. für die gemeinsamen Kinder ganz alleine bezahlen ? Es sind doch auch seine Kinder.

LG, Gold-Locke

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Gold-Locke am 10.11.2019, 18:37 Uhr

Hier unterschreibe ich voll und ganz !

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Gold-Locke am 10.11.2019, 18:41 Uhr

Ich bin ganz deiner Meinung. Für mich geht das gar nicht ! Ein Halbtagsjob plus Nebenjob plus die Betreuung und Versorgung der gemeinsamen Kinder, was mit einem dritten Job gleichzusetzen ist - und er spart Riesensummen an, während sie Musikunterricht, Kleidung, Ausflüge etc alleine von ihrem Geld zahlen soll ?

LG, Gold-Locke

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ARRRGGG...Richtig lesen...

Antwort von ak am 10.11.2019, 19:23 Uhr

ich meinte die Mütter die nicht Vollzeit arbeiten.

Alles gut.

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Re: Lustig

Antwort von kravallie am 10.11.2019, 20:09 Uhr

na dann ist ja dein köti wie ein drittes kind, wenn du den nicht allein lassen kannst, weil er "betreut" werden muss...ICH hätte mir kein vieh angeschafft, das mir nur ansatzweise gedanken an pipi und kaka beschert *schüttel*.
wofür brauchst du denn weiterbildungen, wenn du aktuell so unabhängig und ausgelastet bist?

DICH habe ich gar nicht gemeint mit der verschnupften lehrerreaktion.

ICH lebe sicher nicht um zu arbeiten, aber auch nicht hauptsächlich um kinder und hunde zu erziehen und rücken freizuhalten. deswegen muss ich meine nutscherl halt selbst verdienen. oder ich war zu blöd....

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Re: ARRRGGG...Richtig lesen...

Antwort von Leena am 10.11.2019, 20:25 Uhr

Ich arbeite auch nicht Vollzeit, sondern "nur" Teilzeit, und das jetzt schon seit 20 Jahren. (Immer in diversen TZ-Modellen zwischen 25 und 80%, je nach Anzahl / Alter der Kinder.)

Aber ob ich jetzt Teilzeit oder Vollzeit arbeite, an der Auffassung mancher Erzieherinnen (= "die ist ja den ganzen Tag zu Hause und gibt trotzdem das Kind in Betreuung") ändert es ja nichts, ob ich jetzt 3 Tage / Woche arbeite oder 5 Tage / Woche - dass ich eben "zu Hause" arbeite und nicht effektiv arbeiten kann, wenn derweil noch die Kinder zu betreuen / versorgen sind. Da wird (auch von Nachbarn) gerne "zu Hause sein" mit "nichts zu tun" gleichgesetzt.

Das nervt, egal, wie "richtig" ich lese...

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Re: es geht aber doch eher um die "Kinder-Kleinzeit"

Antwort von kravallie am 10.11.2019, 20:28 Uhr

in der generation meiner eltern war das oft so. da hat das mädchen geheiratet, kinder geboren und nicht wieder gearbeitet. zumindest in westdeutschland. jetzt haben wir halt die jammerer, die sich wundern, dass sie keine/kaum rente haben, obwohl sie doch soviel geleistet haben.

wie ich schon schrieb, beide vollzeit nach einem jahr ist auch überhaupt nicht notwendig, beide 80% und es kann flutschen. sogar mit 3 kindern.

das schreibst du ganz schön respektlos mit der billigen haushaltshilfe, schließlich sind es auch die kinder der mutter, die betreut werden müssen und nicht nur die kinder des überaus erfolgreichen bestens verdienenden karrieremannes, der den schratzen keine fremdbetreuung zumuten kann, weil alle fremdbetreuer eh bleed sind. als ob man eine frau nur zum kinder gebären und erziehen hat!!!!

nur weil deine beziehung so läuft/lief, können 100 andere nicht SO laufen. es wandelt sich vieles.

ich bin mir auch sicher, dass der mann der ap überaus glücklich ist, so wie er es handhabt. Wär ich aus seiner sicht auch....deswegen dürfte rumgerede relativ schwierig werden, da muss das mädchen halt aus den puschen kommen.

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Re: Lustig

Antwort von mama von joshua am tab am 10.11.2019, 21:07 Uhr

Kannst du eigentlich auch in normaler deutscher Sprache kommunizieren oder bleibst du jetzt sprachtechnisch auf diesem Kleinkindniveau ? Nervt so ein bisschen...

Mein "Köti" -wie du ihn so nett nennst- ist ein Teil der Familie. Geht halt nicht aufs Katzenklo und kann halt auch keine 12 Stunden einhalten. Ich nehme an, du auch nicht. Aber egal....

Warum ich eine Weiterbildung brauche ? Wer sagt denn überhaupt, dass ich sie brauche ? Weil ich es möchte, weil ich es kann, Lust darauf hatte und ich persönliche Ziele habe, die ich verfolge. Ausgelastet bin ich übrigens durch die Kombi ARBEIT, das was so zu Hause ist und eben die Weiterbildung, die eben mit präsenzunterricht relativ viel Zeit frisst.
Kommt dir wahrscheinlich nicht ansatzweise in den Sinn, dass jemand sowas freiwillig macht, weil er Bock drauf hat, nä?

Natürlich steigt danach mein Gehalt nochmal ein ganzes Stück an, aber mir geht es eher darum, dass ich danach mehr Verantwortung übernehmen kann und meinem persönlichem Ziel ein Stück näher komme.

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früher ging das noch schlimmer

Antwort von Ellert am 11.11.2019, 9:28 Uhr

da haben sich viele Frauen die nach der Hochzeit aufgehört haben zu arbeiten dann die Rentenansprüche bar auszahlen lassen
die bekommen heute garnichts...

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du bist aber ein schnell genervtes pflänzchen, liebe mvjat!

Antwort von kravallie am 11.11.2019, 9:36 Uhr

doch nicht alles so cremig und ausgeglichen, wenn dich meine liebevolle Bezeichnung deines Tieres so nervt?? auch lustig....ich finde dich sehr aggressiv mir gegenüber, warum eigentlich?
ich brauche übrigens (noch) niemanden, der mich aufs klo bringt, das nur dazu, ob ich 12 stunden pipi einhalten kann.

*Kommt dir wahrscheinlich nicht ansatzweise in den Sinn, dass jemand sowas freiwillig macht, weil er Bock drauf hat, nä? *

jemand vielleicht schon, aber du hast doch selbst von dir gesagt, dass du nur arbeitest um zu leben und so viel verdienst. und auch soviel gespart hast, dass du keinen finanzier brauchst.
wie schafft man letzteres eigentlich?

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Re: du bist aber ein schnell genervtes pflänzchen, liebe mvjat!

Antwort von mama von joshua am tab am 11.11.2019, 14:59 Uhr

Weisst du, wenn jemand anderes die letzte Frage gestellt hätte, der nicht nur rumsticheln will, hätte ich mich evtl. zu einer Antwort hinreissen lassen.

Aber ich werde dir sicher nicht meine Lebensgeschichte und die finanziellen Verhältnisse während der Betreuungs- und Pflegezeit sowie auf die Nase binden. Geht dich nämlich nix an.

Ansonsten empfehle ich mal nach der Bedeutung des Sprichwortes "arbeiten um zu leben..." und "Work-life-Balance" zu googeln, vielleicht verstehst du dann den Sinn dahinter. Ich lebe nicht für die Arbeit, was aber nicht heisst, dass sie nicht erfüllend sein muss.

In diesem Sinne...ich habe fertig.

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Re: du bist aber ein schnell genervtes pflänzchen, liebe mvjat!

Antwort von kravallie am 11.11.2019, 19:24 Uhr

schnuppi, glaubst du denn, ich bin ernsthaft an deiner lebens-und finanzierungsgeschichte interessiert?
das glaubt dir doch eh kein mensch, dass du dir 13 jahre erspart hast und nicht von deinem mann abhängst. wenn ein hort dein einkommen gefressen hätte, kannst du ja auch nicht soviel verdient haben. bei uns kostete der hort 150€.
ich amüsiere mich sehr über die Erklärungsversuche, warum du nicht früher arbeiten kannst/konntest, v.a. die mit dem köter!!! nicht nur von dir übrigens....

work-life-balance soll ICH googeln, ausgerechnet ich, die offen zugibt, keine arbeit zum leben zu brauchen, die zu blöd war, sich einen kerl zu suchen, der mir das abgenommen hätte, dass ich nicht wesentlich zum familieneinkommen beitragen kann, weil weil weil?
aber ich bereue nichts, denn ich hätte mir vll noch einen einen entschuldigungsköter anschaffen müssen, um nicht voll arbeiten zu müssen, hilfe! oder gar noch ein Kind?
und ich hätte noch ein freundliches gesicht machen müssen und rücken freihalten

DAS ist jetzt sticheln, liebelein und wenn du willst, ich komme grade in fahrt....

was ich aber nebenbei echt toll von dir finde ist, dass du deine zähne im Erwachsenenalter hast richten lassen. das bringt kaum einer hin. selbst bezahlt?

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Re: du bist aber ein schnell genervtes pflänzchen, liebe mvjat!

Antwort von mama von joshua am tab am 12.11.2019, 7:48 Uhr

Meinst du, weil bei euch der Hort nur 150 Euro kostet ist das überall so billig ? Schön wärs. Bei uns sind die Plätze deutlich teurer, genau wie in vielen anderen Orten auch.

Was meine Zähne betrifft, die ich im Erwachsenenalter habe richten lassen... Nö, hab ich nicht gezahlt. Hat auch mein Mann nicht gezahlt, da muss ich dich leider enttäuschen, ich weiss ja ganz genau auf was du rauswillst.
Dafür gibts die Leistungen der GKV, die das anstandslos komplett übernommen hat. Ach nee, nicht ganz. Die Zusatzleistungen wie Retainer wurden nicht von der GKV übernommen, da ist die Zusatzversicherung, tätig geworden. Sowas aber auch.

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geht doch!

Antwort von kravallie am 12.11.2019, 8:16 Uhr

schau, mit mir kann man ganz normal "reden", wobei das mit der Bezahlung deiner zahnkorrektur natürlich eine spitze war, die ich mir nicht verkneifen konnte.
tatsächlich finde ich es aber wirklich gut, dass du das machen hast lassen, weniger wegen den kosten, eher wegen dem aufwand und den umständen.


*Meinst du, weil bei euch der Hort nur 150 Euro kostet ist das überall so billig ? Schön wärs. Bei uns sind die Plätze deutlich teurer, genau wie in vielen anderen Orten auch*

nein, das meine ich nicht, aber ich denke, dass Betreuung unter 3 wesentlich teurer ist und das würde ich auch nicht zahlen (wollen). meine nichte hat in der tat nur eine krippe aufgetan, die 700€/Monat verlangt haben, downtown muc….

ansonsten ist es halt das alte lied hier im Forum, das kennen wir zwei doch schon zur genüge.
(und jetzt kommt ja dann auch noch die Grundrente, die gerade den Frauen das überleben sichern soll, dann kann ja gar nichts mehr schiefgehen!)

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Re: geht doch!

Antwort von Maxikid am 12.11.2019, 8:52 Uhr

Ja, die Krippenkosten. Für Kind 1 und 2, einmal KiGa und Grippe habe ich eine zeitlang gute fast 800 Euro bezahlt. Der Wahnsinn. Und die Krippen sind hier voll Ist aber ja auch schon sehr lange her.
Dafür ist der Ganztag an allen Hamburger Schulen kostenlos, bis auf das Essen . Aber da bekommen schlechter gestellte Eltern Zuschüsse oder auch alles bezahlt.

LG

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Re: geht doch!

Antwort von mama von joshua am tab am 12.11.2019, 9:12 Uhr

Glaub mir, wir hatten lange überlegt. Der Hortplatz ansich wäre kein Problem gewesen, aber zum einen wäre mein damaliges Gehalt für Hort, Essensgeld und die Fahrtkosten zur Arbeit und zurück quasi komplett draufgerutscht, zum anderen wäre die Betreuung meiner Tochter ungelogen ein Problem gewesen, das hätte bei dem Betreuungsschlüssel keiner leisten können. Mal ganz davon abgesehen, dass ich es bis 17 Uhr eh nicht geschafft hätte, die Kinder überhaupt abzuholen, der Hort dann aber geschlossen hat.

Dann kamen noch zwei Krankheitsfälle dazu, da war ich froh dass ich zu Hause war und helfen konnte, keiner in eine Pflegeeinrichtung musste, was dann auch ne Stange Geld gekostet hätte, von der Qualität der Pflege aufgrund des Zeitmangels, den die Kräfte haben, rede ich erst gar nicht. Für einen Arbeitgeber wäre ich zu der Zeit totes Kapital gewesen, weil ich gedanklich eh anderswo verweilt hätte und somit nicht produktiv.

Was die Zahnkorrektur betrifft hatte ich ja gar keine andere Wahl, jeder andere mit den Problemen hätte ebenso gehandelt denke ich.
Wenn es nur um die Optik gegangen wäre, wär es mir egal gewesen.

Dass du dir das nicht verkneifen konntest, war mir klar ;-).

Ja, ich weiss, das alte Lied.

Sorry, falls ich arschig rübergekommen bin. Mag sein, dass ich etwas gereizt wirke, liegt aber einfach daran, dass ich übermorgen nen OP-Termin hab und ein bisschen Bammel davor, dass etwas schiefläuft.

Grundrente ansich finde ich gut für die, die ihr Leben lang gearbeitet haben, aber wenig verdient haben, nicht fürs Alter vorsorgen können und die Rente entsprechend niedrig ausfallen wird. Denke da gerade an Friseure, Handwerker etc...

Vielleicht können wir uns ja einfach normal weiterunterhalten. Find ich wesentlich angenehmer als vorher ;-)

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Re: Getrennte Kassen in der Ehe

Antwort von Anna3Mama am 14.11.2019, 22:30 Uhr

Hi Sonnenblümchen,

Du hättest keine konkreten Summen nennen sollen, da sehen manche gleich rot und eine vernünftige Antwort scheint nicht mehr möglich.

Was ist Dein Mann denn für einer?
Ein absoluter Sparfuchs oder hält er Dich vielleicht wirklich klein? Kümmert er sich um Kinder, Haus und alles andere - nicht finanziell sondern mit Herzblut und Engagement?

Ich kenne die Gründe nicht, warum er nicht möchte, dass mehr von seinem Einkommen "verprasst" wird für den täglichen Konsum. Was macht er denn mit dem Ersparten?

Warum die Zins/Tilgungssumme für's Haus nicht erhöhen? Viele Fragen, auf jedem Fall für mich kein stimmiges Bild. Irgendwas ist unrund.

Im besten Fall ist er wirklich einfach nur ein Sparfuchs .
Dann würde ich ihm das erst mal verleiden.

Immer, wenn er zuhause ist beim Mittagessen, kredenzt Du das billigste Gericht, das Du finden kannst. Kartoffelsuppe (natürlich mit billigekel-Brühe) , Billignudeln mit Billigschinken und Ei, zum Frühstück Billigtoast , zum Abendessen Nudelsuppe.... seine Handtücher nicht mehr in den Trockner (ist zwar sein Strom, aber egal), billigste Kaffeebohnen.... alles woran er Freude hat und Geld kostet - streichen.

Die Musikschule würde ich auch nicht mehr zahlen. Hast Du jetzt ja wohl ein paar Jahre, weitere Stunden sind sein Ding oder die Kinder müssen eben drauf verzichten (pausieren). Ist außerhalb Deines Budgets. Genauso Kino o.ä. sollen sie Papa fragen.


Das so frei gewordene Geld würde ich auf die Seite legen, so wie er es auch macht. Sprich, Dein Budget ähnlich aufteilen nach "Erspartem" und "Ausgabe" wie er seins.

Und dann nochmal das Gespräch aufnehmen.

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