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von Klaudia74  am 06.11.2017, 17:20 Uhr

Mein Jüngster (7) macht sein Spielzeug kaputt wenn wütend oder frustriert ist

Ein halbes Jahr nach seiner Einschulung fing alles damit an .Zuvor ließ mein Sohn seine Sachen , Spielzeug in ruhe .Auch wenn mal bisschen wütend oder frustriert , war. Aber dies änderte sich alles mit der Einschulung.Wir spielen/lesen/basteln jeden Tag 1std. zusammen zu festen Zeiten . Machen gemeinsam in ruhe die Hausaufgaben und essen danach zu Mittag .Zwischen ende des Mittagessens bis zur Spielzeit usw. , ist jeder für sich für 2std.!Auch das am Samstagmorgen gemeinsame vorbereiten des Mittagessen ist ein festes Ritual bei uns . Sowie jeden morgen nach Aufstehen , vor dem zum Bad und Frühstücken gehen...10min. kuscheln.Und das jeden Freitagabendliche Familienpogramm.Trotz allem .... handelt mein Sohn zerstörerisch in seiner Wut...warum ? Ich habe auch schon ein Wort mit Ihm gemeinsam gefunden was Er dann paarmal sagt , bis sich wieder beruhigt hat oder das einige male in Kissen boxen. Nun bin ich langsam echt ratlos,nachden heute wieder etwas bei Ihm kaputt ging...Schullinial Wer weiß da Rat oder hat es selbst schon mit seinem Kinder erlebt ? Bin dankbar für jede Hilfe

 
5 Antworten:

Re: Mein Jüngster (7) macht sein Spielzeug kaputt wenn wütend oder frustriert ist

Antwort von nils am 07.11.2017, 8:54 Uhr

Mein Sohn ist auch ein kleines Zornpaket. Normalerweise macht er eigentlich im Zorn nichts kaputt sondern schreit nur rum und knallt die Türen zu, aber vor kurzem hat er vor Wut seinen Radio so runtergeworfen, dass er danach kaputt war.
Er hatte dann eine Zeit lang keinen und war deshalb sehr traurig. Hoffe er hat dadurch gelernt, dass man - auch wenn man wütend ist - auf seine Sachen aufpasst.

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Re: Mein Jüngster (7) macht sein Spielzeug kaputt wenn wütend oder frustriert ist

Antwort von Pebbie am 07.11.2017, 10:03 Uhr

Bitte nicht böse sein über das, was ich jetzt schreiben werde.

Bei solch aufgezwungener "Familienharmonie" wie Du sie beschreibst ( sorry, das ist für mich "Rama-Familie" ), braucht Dein Sohn vielleicht mal etwas Freiraum wo er sich auspowern und auch mal nicht Rama-Familienkompatibel sein darf.

Ansonsten gibt es natürlich solche Kinder, die ihre Wut raus lassen. Meine Tochter war früher nicht aggressiv, aber sie hat immer gesagt wenn ihr was nicht passte. Die Erzieher im Kindergarten fanden das toll, weil man immer weiß woran man bei ihr ist.

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Ich habe ähnlich gedacht

Antwort von Zwerg1511 am 07.11.2017, 13:06 Uhr

Ich war mir bei Deinem Post unsicher, ob ihr so eine klare Struktur habt, weil es bei Deinem Sohn einen Grund dafür gibt (diagnostizierte Entwicklungsstörung o.ä.), ansonsten würde bei einem Schulkind keine starre Routine mehr fahren (wie z.B. jeden Tag eine Stunde Basteln, Lesen zur gleichen Zeit).

Mein Sohn war von je her ein Kind, welches Routine und feste Abläufe braucht, um sich sicher zu fühlen. Im Kindergarten haben wir dieses Bedürfnis erfüllt, ebenso der Kindergarten mit seinen relativ geregelten Abläufen. Als er in die Schule kam war er mit dem dort herrschenden "Chaos" (völlig unbekannte Vertretungslehrer, andere Stunden wie auf dem Plan, andere Kinder die sich nicht an Regeln halten usw. usw.) anfangs sehr überfordert. Wir haben dann auch von unserer Routine teilweise abgelassen, um ihm zu zeigen, dass die Welt bei Planänderungen nicht untergeht. Jetzt in der 2. Klasse kann er damit leben, liebt es aber immer noch nicht. Es gibt einige feste Punkte in seinem Tagesablauf (Hausaufgaben, Schulranzen richten), die er aber mitbestimmen kann.

Er ist auch ein ein kleiner Zornigel, der bei seinen Wutanfällen manchmal unsere Türen so knallt, dass ich froh bin, die nicht zu teuren Baumarkttüren im Haus zu haben. Auch Spielzeug musste hier schon leiden. Wir versuchen seine Wut zu kanalisieren und ihm klar zu machen, dass Zerstörung nicht hilft. Kaputtes Spielzeug, welches dem Zorn zum Opfer gefallen ist, wird nicht repariert oder ersetzt. Es fliegt sofort weg. Allgemeingut, welches kaputtgeht, muss er im Rahmen seiner Möglichkeiten mit ersetzen. (also ein Teil seines Taschengeldes) Inzwischen ist es schon viel besser geworden und seine Wutanfälle beschränken sich auf Verbalattacken.

Ich glaube Du darfst nicht unterschätzen, dass es für Kinder echt Stress bedeuten kann, aus dem behüteten Kindergarten in die Schule zu kommen. Das wird besser.

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Re: Mein Jüngster (7) macht sein Spielzeug kaputt wenn wütend oder frustriert ist

Antwort von 21sep2010 am 08.11.2017, 8:42 Uhr

Meine Tichter hatte das auch eine Weile. Ich habe ihr dann extra Sachen gegeben zum kaputt machen z.B. Stöcke, die schwer kaputt gingen, manchmal auch Buntstifte (schlechte Qualität, mal geschenkt bekommen). Mit ins Kissen boxen, geht gar nicht... sie brauchte wirklich die Kraftaufwendung , um die Wut raus zu lassen. Also 2 Minuten um zu versuchen etwas durchzubrechen, haben hier geholfen... wird jetzt nicht mehr benötigt. ;)

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Re: Mein Jüngster (7) macht sein Spielzeug kaputt wenn wütend oder frustriert ist

Antwort von Mariechen2015 am 08.11.2017, 12:23 Uhr

Ich kenne es bei drei Kindern aus der Trotzphase,so jetzt eher nicht.
Dein „Kleiner“ ist ja auch gar nicht mehr so klein, sondern ein Schulkind mit dem normal kommuniziert werden kann.
Was ist denn in dem Moment das Problem? Das er sich ärgerte? Das du ihm
Nicht zuhörst? Das er alleine da steht und sich ärgert?
Verstehe mich nicht falsch,Strukturen sind richtig und wichtig,aber alles so extrem vorgeplant finde ich schon sehr sonderbar.
Wo bleibt denn bei eurem Tagesablauf das flexible?
Wieso muss dass so streng nach Plan dein? Vielleicht engt das deinen Sohn ein?
Ich muss ganz ehrlich sagen,mich würde das ganz fummelig machen wenn jemand so extrem um mich herum plant.
Und ich denke auch,das sinnvollste ist wirklich einen ruhigen Moment abzupassen und mit ihm zu reden.
Er ist ja nicht mehr do klein,sondern ein großes Schulkind .

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