Frage: subkutane injektionen in der ss

Hallo Dr.Bluni, ich arbeite als Altenpflegerin.Habe letzte Woche bekannt gegeben,das ich schwanger bin.heute habe ich meinen mutterpass bekommen.meine chefin hat gemeint das der dienstplan so bleibt,dass heißt ich muss immer wieder als schichtleitung arbeiten,muss bis nach 20 uhr arbeiten,insulin spritzen verabreichen,blutzucker messen,und bin eben für die station verantwortlich.habe gedacht das darf ich alles nicht mehr? und im geschäft halten die alle zusammen.was soll ich tun? Darf ich diese tätigkeiten ausüben? LG mia

von MIA388 am 03.06.2014, 14:13



Antwort auf: subkutane injektionen in der ss

Hallo Mia, 1. wenn Sie Ihre Chefin fragen dann sehr wahrscheinlich ja :) und die weiß ganz bestimmt auch nichts von dem, was dazu im Mutterschutzgesetz steht. 2. die Situation gerade in den entsprechenden Einrichtungen nicht unbekannt und selbst verständlich gibt es die entsprechende Einschränkungen, zu denen zum Beispiel gehört, dass Sie keine Spritzen mehr verabreichen dürfen. 3. sofern ihr das Gespräch mit der Vorgesetzten keine Klärung herbeiführen kann, wird dieses erfahrungsgemäß sehr schnell das örtliche Gewerbeaufsichtsamt lösen können. unter der Adresse http://www.arbeitsschutz.nrw.de/pdf/themenfelder/mutterschutz/AltenPflegeheimen-korr-neu.pdf (Stand: Februar 2011, letzter Abruf:12.09.2013) finden Sie sehr hilfreiche Informationen vom Landesamt für Arbeitsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 03.06.2014