Frage: Schwangerschaftsdiabetis

Guten Tag, ich bin zur Zeit in der 32 SSW und konnte bisher leider keinen offiziellen Schwangerschaftsdiabetestest machen, da ich eine Fruktoseintoleranz habe. Mein Frauenarzt verwendet leider eine Lösung, in welcher auch Fruktose enthalten ist. Er hat mich dann zum Hausarzt überwiesen, aber auch dieser konnte den Test auf Grund der Fruktose nicht durchführen. Ich habe dann auch noch andere Allgemeinmediziner gefragt, aber entweder war es das gleiche Problem oder es konnte keine Auskunft gegeben werden. Beim Diabetologen wurde ich leider ebenfalls abgewiesen, da ich vorher erst ein Test beim Frauenarzt oder Allgemeinmediziner machen müsste. Da ja eigentlich der Test schon längst hätte gemacht werden müssen, habe ich mir nun das Blutzuckergerät meines Opas genommen und selbst einen Test durchgeführt. Ich habe dann 75 g Traubenzucker ( ich dachte es wäre dann sinnvoll gleich den großen Test zu machen) in 200 ml Wasser aufgelöst. Ich habe auch darauf geachtet, dass sich kein Rest nach dem Trinken im Glas befindet. Davor habe ich natürlich den Nüchternwert gemessen. Und dann nach je 1 h und 2 h ( habe mir einen genauen Wecker gestellt) erneut gemessen. Folgende Werte kamen dabei raus: 73 mg / dl nüchtern 162 mg / dl nach 1 h 85 mg / dl nach 2 h Die Werte liegen nach meiner Recherche alle unter den gegebenen Grenzwerten. Mein Frauenarzt ist jedoch nicht mit dem Test einverstanden, da er nicht professionell durchgeführt würde. Was sagen Sie dazu? Ist ein professionell durchgeführter Test noch notwendig? Die Werte sind ja alle nicht grenzwertig, sondern eigentlich eher gut. Zumal ich gelesen habe, dass der kleine oGTT sowieso nicht so zuverlässig ist , wie der große. Bzw. Falls ihrer Meinung ein professioneller Test gemacht werden muss, an wen kann ich mich noch wenden ? Grüße und Vielen Dank im Voraus

von J93 am 12.02.2020, 14:44



Antwort auf: Schwangerschaftsdiabetis

Hallo, 1. solche Ergebnisse sind nicht verwertbar 2. am besten entscheidet das der Diabetologe, nachdem Ihre Frauenärztin/Frauenarzt mit ihm dazu gesprochen hat. 3. ansonsten ist es ja nur ein Suchtest, der zum Glück für die meisten Frauen bedeutungslos bleiben wird. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 12.02.2020