Juli 2019 Mamis

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von Chryssi  am 20.09.2019, 13:53 Uhr

Abgestillt - lachendes und weinendes Auge...

Hallo ihr lieben,

Hoffe bei euch allen äuft's soweit gut. Bei einigen ist ja richtig viel los wie ich so lese, auch hier ist jeden Tag was neues.

Seit drei Tagen stille ich meine Motte jetzt nicht mehr, stattdessen gibt es nur noch Fläschchen. Anfangs mit abgepumpter Mumi, jetzt mit pre. Und was soll ich sagen, es läuft gut, richtig gut. Das ist auch der Grund für mein lachendes Auge bzw das Abstillen.
Ich hatte von ersten Tag an zu viel Milch, im Mittelalter wäre Amme ein super Job für mich gewesen
Zusätzlich ein Milchspendereflex vom feinsten, regelmäßig hat sich die kleine verschluckt und losgelassen, dabei war sie so hungrig. Also böse geworden, direkt wieder angedockt und heftig gezogen und das Spiel ging von vorne los. Zusätzlich hat sie durch die Mengen gespuckt wie noch was, selbst nachts konnte ich sie umziehen weil sie klatschnass war.
Mit abpumpen und Flasche war sie dann direkt viel glücklicher und auch das spucken hörte schlagartig auf also wollte ich es so machen.
Leider kommt da das weinende Auge, denn trotz der vorhanden Menge ist mir pumpen und Flasche im Alltag zu aufwendig, neben Kleinkind und Baustelle kostet es einfach zu viel Zeit. Und da sie die gleiche Pre wie ihr zweijähriger Bruder für seine Abendflasche nimmt und gut verträgt, habe ich nun abgestillt.

Schon komisch, einerseits fühle ich mich ein wenig "schuldig", dass ich nicht die Zeit habe bzw sie mir nehme um abzupumpen, andererseits bin ich irgendwie auch erleichtert dass es so unkompliziert läuft wie beim großen. Ihn habe ich auch knapp 8 Wochen gestillt und bin dann umgestiegen aus genau den selben Gründen.

Als die Entscheidung gefallen war, war ich schon traurig und habe mich etwas als Versager gefühlt weil mein Körper das mit dem stillen schon wieder nicht hinbekommen hat. Mein Mann hat mich dann aber schnell wieder auf den Boden geholt und mir ein Kind gezeigt, dass ihn nach einer leer getrunkenen Flasche glückselig anlacht und gluckst. So viel kann ich nicht falsch gemacht haben meine er nur grinsend.

Sorry für den langen Text aber es tut gut, seine Gedanken hier lassen zu können

In diesen Sinne euch noch einen schönen Tag, ich geh noch ne Runde Fläschchen spülen mit meiner Motte, die satt und zufrieden kuschelnd in der Trage an mir schläft

 
7 Antworten:

Re: Abgestillt - lachendes und weinendes Auge...

Antwort von JungeMamix3 am 20.09.2019, 16:32 Uhr

Also als aller erstes, fühl dich bitte bitte weder schlecht noch als Versagerin.

Ich habe 3 Kinder und alle 3 wurden jeweils 2-4 Wochen gestillt und haben danach die Flasche bekommen und bei jedem Kind hatte ich so wenig Milch, dass ich nichts tun musste um abzustillen (außer nicht mehr anzulegen)

Kind 1 und 2 kamen fast jede 1 1/2 Stunden und meine kleine kam jede 2-3 Stunden und war dann am dauernuckeln...kaum fertig hat die geweint zusätzlich waren aber noch meine beiden Jungs da, die eben auch etwas von mir haben wollten (vorallem beim Hausis machen braucht der Große Hilfe).

Und jetzt gebe ich ihr die Flasche und was soll ich sagen, sie ist glücklich und zufrieden und ich kann auch mal wieder meinen beiden Jungs die Aufmerksamkeit schenken die sie so vermisst haben.

Mach dir keinen Kopf, deiner Maus geht es gut, sie ist glücklich und zufrieden...was will man mehr ?

Liebe Grüße

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Re: Abgestillt - lachendes und weinendes Auge...

Antwort von Chryssi am 20.09.2019, 20:20 Uhr

Danke für deinen lieben Zuspruch!
Den ersten Tag ging's mir moralisch nicht gut, mittlerweile bin ich sehr zufrieden mit der Entscheidung. Zumal meine Motte auch glücklich damit ist, genau wie deine kleine.

Mein großer freut sich auch über die Mehrzeit mit Mama weil jetzt auch Papa oder Oma füttern können. Und er ist für mich das beste Beispiel, dass unsere kleinen auch mit Pre aus der Flasche zufriedene, gesunde Rotzlöffel werden...

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Re: Abgestillt - lachendes und weinendes Auge...

Antwort von Spätzle92 am 20.09.2019, 23:50 Uhr

Es ist schon manchmal echt ungerecht verteilt im Leben.
Die einen haben zu wenig die anderen zu viel Milch und beide können deswegen nicht stillen. Was denkt sich die Natur denn dabei?
Schade, dass man sich nicht gegenseitig aushelfen kann.
Ich hatte beim ersten, wie auch jetzt beim zweiten Kind zu wenig Milch.
Beim ersten habe ich 7 Monate gepumpt und pre zugefüttert. Jetzt beim zweiten habe ich leider schon im Krankenhaus aufgeben müssen. Mein kleiner bekam Dursrfieber und hatte am zweiten Tag noch nicht einmal Pippi gemacht. Ich entschied mich dann ganz fürs abstillen und so bin ich nun auch eine Pre Fläschchen Mama. Ich lege ihn zwar immer noch an und stille teilweise mit Brusternährungsset, aber das ist mit einem Kleinkind noch im Haus leider zeitlich auch nicht immer machbar.
Ich muss schon sagen, ich trauere dem Stillen noch immer sehr hinterher und irgendwie will das auch nicht besser werden. Ich weiß gar nicht was ich dagegen noch machen kann.
Ich hab ein super liebes und entspanntes Baby und eigentlich bin ich auch super happy so wie alles derzeit ist und trotzdem belastet mich das mit dem Stillen noch sehr.

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Re: Abgestillt - lachendes und weinendes Auge...

Antwort von FräuleinMotte am 21.09.2019, 5:56 Uhr

Achje, das ist ja schade - also, dass es dich traurig macht. Eine Versagerin bist du ganz bestimmt nicht! Stillen is toll, aber nicht um jeden Preis.

Und sag mal, ist es mit Flasche nun einfacher? Dein Baby war doch auch ziemlich anspruchsvoll...
Mein Mann hatte mich gestern ums Abstillen gebeten, weil wir grad echt an unsere Grenzen stossen.

Ich liebe Stillen und will es eigtl gar nicht aufgeben. Aber aus meinem Umfeld kenn ich nur ziemlich entspannte Flaschenbabys. Mit Stillen gab es nur Stress und dann kam mit der Flasche die Entspannung.
Mein Mann meint grad, das würde bei uns auch alles einfacher machen.

Was sagt deine Erfahrung dazu?

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Re: Abgestillt - lachendes und weinendes Auge...

Antwort von Sabrina1086 am 21.09.2019, 6:48 Uhr

Hallo FräuleinMotte

Ich kann dir meine Erfahrung bei Kind eins berichten. Er war ein.sehr anstrengendes Baby, welches viel geweint hat und oft trinken wollte. habe mich dann auch unter Druck setzen lassen und nach drei Monaten abgestillt (kam aber noch hinzu dass er ein total unruhiger Trinker war) naja was soll ich sagen, die Flasche hat ihn nicht geändert aber dann müsste ich noch ständig Fläschchen waschen, sterilisieren und wenn man weg wollte Wasser abkochen, Pulver abfüllen Flaschen einpacken. Und nicht zu vergessen die Nächte wo ich anstatt gemütlich zu stillen nun aufstehen müsste, Flasche zu bereiten füttern und dann wieder zum einschlafen bringen da er beim Flasche füttern nicht wie beim stillen wieder einschlief. Ich denke jeder empfindet es anders und jeder kann für sich selber entscheiden ob er stillen will oder nicht. ABER ich würde diese Entscheidung selber treffen und zudem hast du keine Garantie dass es dann einfacher wird. Meine zweites Kind habe ich 10 Monate gestillt (dann hat sie sich leider selber abgestillt) und Kind drei würde ich gerne mindestens ein Jahr stillen (und er ist auch ein Dauer Nuckler) aber hey meine Familie und Freunde sind es gewohnt das er ständig an meiner Brust hängt und keiner stört sich dran. Teilweise Stille ich in der Trage dann kann man sogar dabei kochen, etc. Und mit den Kindern lese ich in der Zeit oder Spiele memory etc. Etc :)

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@ FräuleinMotte

Antwort von Mauersegler am 21.09.2019, 7:26 Uhr

Oje... lass dich nicht unter Druck setzen.

Wie Sabrina schon schreibt, ist Pre-Nahrung kein Garant für ein ausgeglichenes Baby.
Vor allem nicht, da du doch eigentlich gern stillst und es auch gut klappt.
Das mag anders sein, wenn das Kleine nicht satt wird, aber ansonsten? Warum dem Kind die Muttermilch nehmen? Das ist ja nicht nur die Nahrungsaufnahme sondern auch ein natürlicher Rückzugsort. Die Hormone, die sowohl beim Baby als auch bei dir während des Stillens und im Anschluss ausgeschüttet werden, kann die Flasche gar nicht stimulieren. Und warum dir selbst mehr Arbeit machen? Stell dir vor, „eure Sorte“ ist ausverkauft und du dackelst von Laden zu Laden. Oder du stehst nachts dreimal auf, um ein Fläschchen zu machen. Dann wird nicht ausgetrunken, du machst dir Sorgen, machst bald wieder eine Flasche fertig, wirfst wieder die Hälfte weg.
Und wenn es doch nicht so läuft, ist es schwer, wieder auf Muttermilch umzusteigen.

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Re: Abgestillt - lachendes und weinendes Auge...

Antwort von Chryssi am 21.09.2019, 14:27 Uhr

Hallo liebe Motte,
Ob es einfacher ist, gute Frage. Meine Kleine ist aus den aufgeführten Gründen zufriedener, zusätzlich hat mir der Termin in der Schreiambulanz sehr gut getan und seit den bin ich sehr viel entspannter, was sich bestimmt auf die kleine überträgt. Zusätzlich ist sie schon älter, ... Da kommt viel positives zusammen, so dass es mittlerweile Zuhause für alle ruhiger ist.

Ich kenne solche und solche Babys, egal ob Flasche oder stillen.
Wenn dein Mann dich bittet abzustillen würde ich mich vorher mit ihm austauschen, was genau er sich davon erhofft. Er kann sich dann unterstützen, aber das bedeutet Arbeit für ihn. Das sollte ihm klar sein.
Und nur aufgrund der Flaschen hat meine Kleine eins bislang nicht geändert: ihren Rhythmus. Der ist weiterhin gleich unbeständig bzw auch nachts nicht länger

Trotzdem würde ich mittlerweile sagen, war es für uns als Familie die richtige Entscheidung.

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