März 2019 Mamis

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Geschrieben von kathy1988 am 02.11.2018, 14:57 Uhr

Organscreening

Hallo zusammen!

Ich möchte gerne das Organscreening machen.

Meine Freundin hat es mir empfohlen und hatte damals, weil sie die Frauenärztin wohl kannte so die Überweisung bekommen, dass sie nichts zahlen musste. Es stand wohl drin,dass zu wenig Fruchtwasser vorhanden war.
Meine Frauenärztin will mir Montag bei meinem nächsten Termin auch eine Überweisung fertig machen und sagte noch sie macht das dann,weil ich angegeben habe, dass mein Opa an einem Herzinfarkt gestorben ist.

Ist es so, dass entscheident ist was dort von der Frauenärztin angegeben wird?

Eine andere Freundin von mir muss trotz Überweisung nämlich die Kosten selbst tragen, weil der Grund "mütterliche Vorsoge" angegeben wurde.

Liebe Grüße, Kathrin.

 
10 Antworten:

Re: Organscreening

Antwort von Sundancer, 23. SSW am 02.11.2018, 16:11 Uhr

Bei mir wurde bei allen dreien das organscreening gemacht, ohne zusatzkosten. Lief im Rahmen des 2. US. Mein gyn und auch der damaligen gyn hatten /haben Degum 2. Ich hatte am 27. Das screening und mein gyn hat fast ne ganze Stunde geschallt und sich jedes organ genau angeschaut. Er meinte, dass er diesen US am liebsten bei den Samstagsterminen macht, da er dann keinen Zeitdruck hat.

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Re: Organscreening

Antwort von lymue92, 20. SSW am 02.11.2018, 20:49 Uhr

Das Organscreening wird auch Feindiagnostik genannt und ist eigentlich eine standarduntersung paralell zur normalen Vorsorge. Läuft auch paralell zu den 3 normalen großen Untersuchungen.

Mein Frauenarzt befürwortet das es ein anderer Arzt macht statt er selbst. Ganz nach dem Motto 4 Augen sehen mehr als 2 und für die Feindiagnostik ist auch ne Weiterbildung erforderlich.

Das einzige was ich bezahlt habe sind die kosten fürs 3D ultraschallbild. Die in 2D gabs gratis.

Da ich mit Ü35 zur Risikogruppe gehör hab ich die Feindiagnostik sogar 2x. Einmal in Woche 18 und die reguläre in Woche 22. Freu mich schon auf die nächsten 3D Bilder. Auch wenns 15 Euro kostet pro Druck.

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Re: Organscreening

Antwort von Pedi86 am 02.11.2018, 21:20 Uhr

Ich war mir bis gerade sicher, dass da zur regulären vorsorge gehört...Die Kosten finde ich merkwürdig. Vielleicht weil es ein anderer Arzt macht? Aber eigentlich dürfte das doch nicht, oder?

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Re: Organscreening

Antwort von SarahLi25, 21. SSW am 03.11.2018, 6:24 Uhr

Ich dachte ursprünglich auch dass es zu den regulären Vorsorgeuntersuchungen zählt, aber ich glaube, eine einfache Untersuchung beim FA würde reichen. Ich habe hier eine Übersicht bekommen mit gesetzlichen Leistungen und freiwilligen. Ich kenne auch jemanden, die es selbst zahlen mussten. Allerdings wird diese Untersuchung von vielen Frauen gewünscht. Ich habe auch ohne Nachfrage die Überweisung erhalten, macht aber nicht jeder Arzt. Wir haben kommenden Freitag endlich den Termin!

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Re: Organscreening

Antwort von Sundancer, 23. SSW am 03.11.2018, 8:56 Uhr

Ich glaube, dass das wieder so wie bei dem Wunsch Ultraschall ist. Hat dein gyn das Degum und ist kulant, ist es bei ihm bei den Standarduntersuchungen, wenn nicht, dann muss man halt hoffen, dass man nen grund findet für ne Überweisung.
Ich bin da echt froh, dass ich vor drei Jahren an diese Praxis geraten bin. Mein gyn zählt selbst bei seinen Kollegen in der Uni als Profi bei Ultraschalluntersuchungen und menschlich echt top.

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Re: Organscreening

Antwort von Tante_Erna, 23. SSW am 03.11.2018, 12:17 Uhr

In dem 2. Screening wird ja vom FA ausführlich geschallt: hier wird nach Kopf, rücken, thorax, Rumpf (mit den jeweiligen Organen), Plazenta und Fruchtwasser geguckt. In Mutterpass steht, was alles anguckt wird und man sieht deutlich, dass dieses Screening ausführlicher ist als die anderen (S.10/11).
Dieses Screening gehört zu den 3 Ultraschalluntersuchungen, die die Krankenkassen übernehmen und die der FA immer macht. Abhängig davon wie gut der FA ausgebildet und wie erfahren er ist, und wie gut sein US-Gerät ist, wird die Untersuchung sich ein wenig unterscheiden. Und natürlich liegt es auch an den Frauen, wie die Untersuchung wahrgenommen wird. Zudem kann es sein, dass es Gründe gibt, warum der US ausführlicher gemacht wird oder länger dauert: z.B. Wenn ein Organ nicht direkt darstellbar ist, das Baby sich viel bewegt oder ungünstig liegt oder oder oder...

Sooo und dann gibt es noch das Feinultraschall beim Pränataldiagnostiker, das keine Standardleistung der Krankenkassen ist. Eine Überweisung erhalten Frauen ab 35 Jahren und andere Risikoschwangere bei entsprechender Indikation (z.B. Vorangegangene OPs oder Komplikationen bei vorherigen Schwangerschaften) und dann wird diese Untersuchung auch von den Krankenkassen übernommen. Zudem wird ein FA, der im 2. Screening ein Organ nicht darstellen konnte oder aus anderen Gründen, eine Überweisung ausstellen, damit in der Pränataldiagnostik noch mal genau geguckt werden kann. Hier arbeiten nur Spezialisten, die nicht anderes machen und dadurch natürlich über besonders viel Erfahrung verfügen und meist auch über eine höhere Degumstufe, meist hat min. ein Arzt dort die höchste Degumstufe (was das genau bedeutet, kannst du googeln). Die Geräte sind auch sehr sehr sehr gut.

Also, der FA untersucht beim 2. Screening immer auch die Organe und bei Auffälligkeiten oder Unklarheiten (auch ohne krankheitswert) wird er eine Überweisung ausstellen. Wenn das 2. Screening unauffällig ist, die Schwangerschaft bisher komplikationslos verläuft und keine risikoschwangerschaft vorliegt, dann ist aus medizinischer Sicht kein Termin beim Spezialisten notwendig. Wenn die Mutter dies wünscht, kann sie dies als Selbstzahlerleistung wahrnehmen und die Krankenkassen übernehmen es nicht.

Aber wie gesagt, die Untersuchung der Organe ansich findet immer im Rahmen des 2. Screenings statt. Und es gibt auch einige FA, die Degum2 sind und sehr gute US Geräte haben und sehr gut schallen können. Auf meinen FA trifft das zu. Er war z.B. vorher Oberarzt und ist sehr erfahren. Dennoch stellt er bei oben beschriebenen Szenarien Überweisungen aus, und ich gehe davon aus, dass andere das genauso handhaben (wenn nötig).

Vielleicht erklärt sich dir nun der Unterschied.

Ob ein Herzinfarkt in der Familie als Begründung für eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen genügt, kann ich nicht beurteilen. Frag das doch direkt deine FA bzw. bei der Pränataldiagnostiker oder deine Krankenkasse. Falls es keine medizinische Notwendigkeit gibt und das 2. Screening unauffällig war, und du dennoch den Wunsch hast weiter Untersuchungen bei spezialisten zu machen, dann musst du die Kosten selbst tragen.

Alles Gute

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Re: Organscreening

Antwort von Pedi86 am 03.11.2018, 13:17 Uhr

Ah, dann hatte ich das doch richtig. Die normale Feindiagnostik mit Organe schallen wird immer gemacht. Wir reden bittet tatsächlich von irgendwelchen Spezialitäten oder ähnlichem.
Mein Arzt macht das am Dienstag einfach bei der vorsorge mit

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Re: Organscreening

Antwort von Felica am 03.11.2018, 13:52 Uhr

Hallo aus dem Maibus. das stimmt so nicht.

Das was du meinst ist der ganz reguläre 2 US. Das Organscreening geht darüber hinaus und sollte auch nicht von einem normalen FA gemacht werden sondern von einem speziell ausgebildeten. Im Idealfall DEGUM2-Zugelassenen.

Bei entsprechenden Risiko bekommt Frau das über die KK abgerechnet, Herzfehlbildungen in der Familie, Alter der Mutter, Auffälligkeiten beim normalen US sind die klassischen Gründe warum das dann die KK übernimmt.

Mit dem normalen US hat das wenig zu tun, da wird wirklich weit mehr nachgeschaut wie das was ein normaler FA gewährleisten kann, mitunter auch Doppler usw.

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Re: Organscreening

Antwort von Felica am 03.11.2018, 13:53 Uhr

Nein, ist keine reguläre Vorsorge. Das macht auch nicht der normale FA, sollte er jedenfalls nicht, sondern nur speziell ausgebildete.

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Re: Organscreening

Antwort von Zoey1010 am 03.11.2018, 22:30 Uhr

Also ich habe meines am Dienstag, und habe extra nachgefragt, ob das die Kasse zahlt. Die meinten ja. Ich gehe in ein Perinatalzentrum der Uniklinik (ist näher und die haben das bessere Ultraschallgerät). Aber wie gesagt, das sollte nichts kosten eigentlich. Es gibt da aber noch eine Sonderform denke ich, wo nochmal genauer nachgeschaut wird, wenn man (also der Arzt) einen begründeten Verdacht hat, dass etwas nicht stimmt. Aber das ist ja meistens nicht notwendig, und "Herzinfarkt vom Opa" ist ja eigentlich auch total irrelevant für Fehlbildungen am Herz von Feten... Ich würde einfach beim Termin ausmachen nochmal nachfragen, ob das die Kasse zahlt oder nicht

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