Oktober 2018 Mamis

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von Kleiser  am 11.06.2018, 9:39 Uhr

An die erfahrenen Stillmamas

Der Stillstart bei meiner Tochter war mehr als katastrophal und begann mit Stillhütchen VOR dem ersten Anlegen und endete mit dem Geben der Flasche in der dritten Nacht.
Dieses Mal hoffe ich sehr,dass es funktionieren wird.
Habt ihr Tipps?Was hat euch geholfen? Bereitet ihr euch vor? Äußert ihr bereits bei der KH-Anmeldung Wünsche bezüglich "keine künstlichen Sauger /andere Flüssigkeiten. .."usw.?
Bin gespannt auf Erfahrungen.

 
20 Antworten:

Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von ihetdhl am 11.06.2018, 10:08 Uhr

Meine zweite stillzeit hatte auch einen holprigen Start. geholfen hat mir: das Wissen dass Stillen die ersten 3-4 Wochen oft auch weh tut, schmerzhaft ist und nicht nur schön. Und dass der milcheinachuss durchaus ein paar Tage dauern kann und das Baby ein bisschen abnimmt, das ist normal und nicht schlimm!
Aber eben auch das wissen dass es wenn’s mal läuft es etwas wunderbares, schönes, intimes und praktisches ist.

Als Vorbereitung: Gelassenheit so weit möglich und das Vertrauen in den eigenen Körper. Aber trotzdem keine versteiftheit. Wenn es nicht klappen sollte ist dein Baby trotzdem nicht weniger geliebt/ du nicht eine schlechtere Mutter als wenn du stillen würdest.

Eine richtige stillberaterin kann ich dir ans Herz legen, auch schon für ein Gespräch im Vorfeld. schau mal im Internet, da findest du eine gute Übersicht.

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von Nenilein am 11.06.2018, 11:11 Uhr

Ich hab zufüttern in der Klinik verboten und dann einfach nach Gefühl mein Ding gemacht.
Als die Schwester in der zweiten Nacht sagte, dass sie diese Nacht eine Flasche gibt hab ich meinen Sohn behalten.
Die erste Nacht haben sie ihn komplett durchbrüllen lassen, deswegen werd ich drauf bestehen, ihn auch in der ersten Nacht schon bei mir zu haben.

Und dann wie gesagt nach Gefühl.
Vorher (also ab sofort) würde ich beim duschen anfangen die Brustwarzen "abzuhärten" mit so einem Puschelschwamm, denn ansonsten tut es nach ein paar Tagen unter Umständen unheimlich weh.

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von Lilupama am 11.06.2018, 11:18 Uhr

Bei meinem ersten Kind (wunderschöne Spontan-Geburt) hat es auch überhaupt nicht geklappt, hatte vom ersten Anlegen an Schmerzen, die immer schlimmer wurden, sodass ich selbst jedes mal total verkrampft war und vielleicht auch deswegen nur wenig Milch kam. Habe dann auch relativ schnell auf Flasche umgestellt.
Beim 2. Kind hatte ich einen Kaiserschnitt, mein Baby wurde unmittelbar nach der Geburt in ein anderes KH mit Kinderklinik gebracht, sodass ich nur abpumpen konnte und erst am nächsten Tag hinfahren konnte. Dort bekam er natürlich auch direkt Fläschchen und Schnuller. Das Stillen hat trotzdem wunderbar geklappt, ohne Schmerzen und mit genug Milch. Ich war selbst total überrascht, dass es so unterschiedlich laufen kann.
Beim ersten Kind hatte ich immer das Gefühl, dass die Hebammen vom Krankenhaus mich richtig dazu drängen wollten, zu stillen. Vielleicht war es der Druck warum es nicht ging. Eine Stillberaterin hat mir aber nach meiner 2. Entbindung gesagt, dass mein erstes Kind möglicherweise Probleme mit dem Saugen hatte, es also so oder so nicht richtig funktioniert hätte.
Also einfach den Druck sich selbst raus nehmen, kriegt man ja schon genug von allen Seiten ( Internet, Werbung, Zeitschriften). Ich denke, dass hilft schon sehr.

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von Feowyn, 24. SSW am 11.06.2018, 11:20 Uhr

Besorg dir im Vorfeld Salbe für die Brustwarzen, die du dir in der Stillfreien Zeit auf die Brustwarzen machen kannst. Das ist am Anfang zwar blöd weil die Babys am Anfang recht häufig anlegen, ab sie halten deine Brustwarzen geschmeidig und es hilft ein kleines bisschen gegen die Schmerzen.
Meine Mama hat mir den Tip beim ersten Baby gegeben und mir auch gleich Salbe mitgebracht. Da reicht auch Ringelblumen- oder Zinksalbe, wenn du nichts anderes benutzen möchtest. Solltest du das Glück haben, das dein Baby dann länger Schlafphasen hat, kannst du die dann länger drauf lassen. Muss man natürlich vor dem stillen wieder abwaschen.
Mir hats über die ersten 2 Wochen geholfen. :)

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von Feowyn, 24. SSW am 11.06.2018, 11:20 Uhr

Besorg dir im Vorfeld Salbe für die Brustwarzen, die du dir in der Stillfreien Zeit auf die Brustwarzen machen kannst. Das ist am Anfang zwar blöd weil die Babys am Anfang recht häufig anlegen, ab sie halten deine Brustwarzen geschmeidig und es hilft ein kleines bisschen gegen die Schmerzen.
Meine Mama hat mir den Tip beim ersten Baby gegeben und mir auch gleich Salbe mitgebracht. Da reicht auch Ringelblumen- oder Zinksalbe, wenn du nichts anderes benutzen möchtest. Solltest du das Glück haben, das dein Baby dann länger Schlafphasen hat, kannst du die dann länger drauf lassen. Muss man natürlich vor dem stillen wieder abwaschen.
Mir hats über die ersten 2 Wochen geholfen. :)

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von PinePaja, 22. SSW am 11.06.2018, 11:37 Uhr

Ich glaube, das wichtigste ist den Druck rausnehmen und dem ganzen Zeit geben. Es ist ein Lernprozess für euch beide. Und dann eine gute Hebamme, die beim richtigen Anlegen hilft. Oder Stillberaterin, damit habe ich aber keine persönlichen Erfahrungen.

Bei mir hat es auch vier Wochen gedauert bis es super geklappt hat. Mein Sohn hat die linke Brust nicht gut angenommen, dadurch war die rechte nach ein paar Tagen total gereizt. Als ich dann gemerkt gabe, dass er totalen Hunger hat, hab ich ihm im KH noch ein kleines Fläschchen gegeben. Bei uns hat es super geklappt und es gab auch keine Saugverwirrung
Stillhütchen wollten sie mir im KH auch andrehen, aber die hab ich abgelehnt. Die Brustwarzen müssen sich ja dran gewöhnen.
Ich kann noch Multi-Mam-Kompressen empfehlen. Gibt's in der Apotheke oder du kannst sie sogar online bestellen. Ich hab sie immer im Kühlschrank aufbewahrt, das hat total gut getan. Damit die Packung länger reicht kannst du sie auch in der Mitte durchschneiden. Die Größe reicht dann vollkommen.

Jedes Kind ist anders, jeder Stillstart, nur weil es einmal nicht geklappt hat, muss es beim zweiten nicht auch so sein. Das wird schon

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von Kleiser am 11.06.2018, 12:31 Uhr

Danke für eure Tipps. Nenilein, was du beschreibst war bei mir ähnlich. Sie sagten mir ich doll mich die erste Nacht nach der Geburt ausruhen und naiv wie ich war,habe ich zugestimmt (unter der Bedingung mir mein Kind SOFORT zu bringen, wennsie weint). Wieder kam sie erst am nächsten Morgen um 7 und das mit Nuckel im Mund. Danach ging das Stillen noch schwieriger. Deswegen sagte ich auch,dass ich suf Nuckel verzichte. Und ich werde unter keinen Umständen mein Baby abgeben

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von Nenilein am 11.06.2018, 12:42 Uhr

Bei mir wars genauso.
Mein Sohn kam abends um 20:28 zur Welt und sie meinten, ich wäre so übermüdet und erschöpft, dass sie es nicht zulassen dass er bei mir im Zimmer bleibt, das wäre dort so Standard. Abmachung: sie bringen ihn mir wenn er weint.
Ich hab ihn dann bis 5 Uhr früh schreien gehört, bis er mir endlich gebracht wurde.
Das bereue ich bis heute, dass ich ihn nicht geholt hab, denn ich war die ganze Nacht wach und hab ihn gehört. Ich war nicht erschöpft.
Und das passiert mir sicher kein zweites mal, hab ich mir ganz fest vorgenommen.

Und ich finde zeitiges und regelmäßiges Anlegen ganz wichtig (deswegen hatte ich die Schwestern auch gebeten, dass sie mir Bescheid geben wenn er in der Nacht weint - was ja nicht passiert ist).
Die zweite Nacht hab ich ihn ja dann bei mir behalten, weil die Schwester meinte sie gibt auf jeden Fall ne Flasche, so ein Geschrei würde sie sich nicht noch mal antun.
Diese Nacht konnten wir dann mit dem stillen super anfangen. Hat geklappt, und ich habe 4 Monate lang gestillt trotz Schnulli :)
Dann musste ich leider ins Krankenhaus und wir haben auf Flasche umstellen müssen. Aber bis dahin hatte es sich ganz gut eingespielt.

Deswegen meine ich echt: in der Klinik nicht nachgeben und stillen nach Gefühl.

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von Mama-von-Linchen am 11.06.2018, 12:43 Uhr

Ich kenne keinen, bei dem das stillen von Kind 1 ohne Probleme geklappt hat. Ich finde, dass das hilft.... Ich habe im Krankenhaus auch Hütchen bekommen u d musste am 5 Tag mit abgepumpter Milch zufüttern, weil sie zu schwach war. Die Teit war schlimm. Man ist eine Milchkuh an dieser Maschine... Erst ohne Hütchen, damit sie es trainiert, dann mit, damit sie trinken kann, dann Flasche, damit sie satt ist war, dann Abpumpen für das nächste Mal, dann alles auskochen und zack sind 3 Stunden rum und man beginnt von vorne. Ich habe es gehasst und konnt3 natürlich auch kaum raus, aber nach 2 Wochen lief es mit einer kurzen Trinkverweigerung nach 3 Monaten, bei der wir im Krankenhaus überwacht wurden... Super und nun ist sie 2,5 und dockt immernoch an, wenn sie kann. Wir machen schon Witze, dass Nummer 2 dann leider ein Flaschenkind wird und Nummer eins es zum Glück nicht weit zur Grundschule hat und in den Pausen zum Trinken kommen kann. Also nicht so schnell aufgeben!

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von PinePaja, 22. SSW am 11.06.2018, 13:39 Uhr

Das ist ja schrecklich...
Ist das wohl in mehreren KH gängige Praxis, die Babies die erste Nacht von den Mamas weg zunehmen.
Das war bei mir zum Glück anders. Ich hab ihn in der dritten Nacht ein paar Stunden im Schwesternzimmer gelassen, um ein bischen zu schlafen. Aber er wurde mir sofort gebracht, als er trinken wollte.

Da sieht man mal wieder wie abhängig man von den Ärzten, Schwestern, Hebammen, usw ist, in welche Richtung es geht.

Hoffe für euch dass ihr diesmal ein KH mit anderen Gewohnheiten erwischt

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von Piranja1984, 23. SSW am 11.06.2018, 14:00 Uhr

Mein Tipp ist : durchhalten.egal ob Brustentzündung oder andere probleme.man muss immer wieder versuchen anzulegen, auch wenn zunächst kaum getrunken wird oder es schmerzt.war bei mir am Anfang zunächst auch etwas schwerer aber als es dann alles lief, war es super

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von claudilila, 23. SSW am 11.06.2018, 14:58 Uhr

Hallo,
Ich bin nun schon zweifachmama und konnte meinen ersten Sohn nach einer spontanen Geburt nicht stillen. Milch war da aber es hat einfach Nicht geklappt was sicher aber auch an der schweren Geburt und meinen postspinalen Kopfschmerzen lag.

Meine Tochter kam nicht mal zwei Jahre später zur Welt. Schon in der Schwangerschaft hab ich „das stillbuch“ von Hannah lothrop gelesen. Dadurch war ich gut vorbereitet und informiert. Bei meiner Tochter war es das genaue Gegenteil wie bei meinem Sohn. Nach dem geplanten Kaiserschnitt fing sie sofort an an der Brust zu saugen und was soll ich sagen, da blieb sie auch bis zu ihrem zweiten Geburtstag. Sie hat nicht eine Flasche genommen, nicht mal abgepumpte Muttermilch. Auch keinen Schnuller. Ich musste jederzeit bereit stehen zum stillen und das über 2 Jahre. Nach 2 Schwangerschaften in 2 Jahren und 2 Jahren stillen war mein Körper dann aber auch ziemlich ausgelaugt. Dazu kam dass ich auf oxitocin mit starker Übelkeit reagiere, sprich bei jedem anlegen wurde mir extrem übel, zwei Jahre lang.

Jetzt möchte ich natürlich wieder stillen aber wenn es nicht klappt dann ist es so. Ich mach mich nicht verrückt. Durchhaltevermögen gehört natürlich dazu. Es gab viele Abende da hab ich 4 Stunden und länger fast am Stück gestillt, mein Mann konnte sie mir nie abnehmen (Rückbildung ohne Kind war unvorstellbar). Und ich musste mich ein paarmal an der Brust Lasern lassen weil sie mich als die ersten Zähne kamen so doll gebissen hat dass es über Monate offen war und ich höllische Schmerzen hatte.

Ganz viel essen und trinken in der stillzeit kann ich dir noch als Tipp mitgeben dann läuft die Milch. Und ansonsten was die anderen Schon geschrieben haben: Kompressen, Einlagen, Salbe, ich hatte auch ein stillöl, und viel Ruhe und Geduld.

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von Ylva83, 23. SSW am 11.06.2018, 17:29 Uhr

das ist ja schrecklich was ich da lese.. Baby weggenommen.. das hätte ich bei meinem Sohn nicht ertragen (ausser es legen medizinische Gründe vor). Mein Sohn kam damals 21:14 Uhr per Not Kaiserschnitt und war permanent (nach meiner Aufwachphase) bei mir und hat mit mir im Bett geschlafen auf dem Stillkissen, das Stillen hat mit meiner Brustwarze nicht geklappt und so hat mir die Schwester ein Stillhütchen besorgt und das war für mich wunderbar, er hat immer so gut getrunken Nachts am Tag wo wir besuch hatten, war er meistens am Schlafen. Also ich bin gespannt wie es diesmal laufen wird mit dem zweiten Bub.

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von FrauStorch, 21. SSW am 11.06.2018, 17:33 Uhr

Ich bin echt schockiert was es noch für überaltete Praktiken in Krankenhäusern gibt? Sie würde nicht zulassen, dass das Kind bei der Mutter bleibt? das darf sie gar nicht, dafür hat sie keine rechtliche Handhabe. Ich hätte mir sofort ein Taxi gerufen und mich samt Kind entlassen lassen. Ich hätte mein Kind keine einzige Minute auch nur aus den Augen gelassen, da war ich wie eine Löwin. Da hatte niemand nein Kind angefasst ohne dass ich daneben stand.
Ich arbeite aber auch in einer Klinik, mich kriegt weder Krankenschwester noch Arzt bequarkt.
Mit dem Stillen hatte ich aber auch anfangs Probleme. Er konnte nicht genügend Unterdruck aufbauen und so nicht andocken. Nach 12 Stunden brachte die Nachtschwester mir dann Stillhütchen. Mit denen ging es dann gut. Nach 2 Wochen konnte ich sie mühsam abgewöhnen. Danach lief es wie geschmiert.

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von Nenilein am 11.06.2018, 18:19 Uhr

Ja, sie sagte die Mütter sind nach der Geburt erschöpft, kuscheln im Bett mit dem Baby und weil sie so erschöpft sind schlafen sie tief und schubsen das Baby raus oder drehen sich drauf.
Die erste Nacht gab es da keine Diskussion und ich musste es abgeben. Und wie gesagt, ich war echt nicht erschöpft, sogar noch die ganze Nacht wach.
Bei einer ambulanten Geburt oder einer Hausgeburt ist man ja auch direkt allein mit dem Kind

Fürs nächste Kind hab ich mir das jetzt jedenfalls vorgenommen. Ich geh wieder in die gleiche Klinik, denn die Entbindung war super. Nur die Station dann eben... wenn die mit krumm kommen mach ich es genau wie du sagst: direkt mit dem Papa ins Auto nach Hause einsteigen.
Ich bin ansonsten keine Mama, die ihr Kind von keinem anfassen lässt und ich hab auch kein Problem, es mal abzugeben. Aber so gezwungen werden und dann nicht mal mit Absprache die funktioniert, das mach ich echt nicht nochmal.

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von Feowyn, 24. SSW am 11.06.2018, 18:57 Uhr

Also was das abgeben angeht..war das bei uns nicht so extrem. Ich hab meine süße trotz Kaiserschnittnarbe quasi Nonstop auf der Brust schlafen lassen, hab auch so geschlafen, auch zuhause noch. Da ich mich mit der Narbe eh nicht auf die Seite rollen konnte, war das eh kein Thema. Ich hab dann, wenn ich sie abgeben wollte Nachts geklingelt, wenn sie satt und schläfrig war und hab sie 2 h abgegeben. Meistens haben sie sie dann wenn sie wieder Hunger bekommen hat einmal nur kurz gewindelt und schnell zu mir gebracht. Das war eigentlich kein Problem. Wo mit sie mich genervt haben, war dieses ewige gelaber darüber, das mein Kind auf dem Rücken schlafen soll. Da sie mir abe direkt im KH zwei mal fast an ihrem erbrochenem erstickt wäre (sie konnte den kopf nicht zur seite drehen), hab ich das dann aber nicht mehr so gemacht, wie die das wollten.

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von FrauStorch, 21. SSW am 11.06.2018, 21:12 Uhr

Die Sorge hatten die bei mir aber auch und mich gewarnt, aber es gab ja Beistellbetten die neben dem Bett standen und dort konnte man die Kinder ja auch reinlegen.
Ich hätte niemals schlafen können wenn mein Sohn weggewesen wäre, gruselig. Da muss man ja ganz schön gegenhalten, wenn man da an so eine Krankenschwester gerät. Aber wie gesagt: Denen gehört das Kind nicht, die haben das gar nicht zu bestimmen. Ich würde mir bei den Geburtsanmeldungen immer einmal anhören, wie die das dort so handhaben. In so ein KH würde ich wohl nicht gehen...

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von Kaffeetante, 22. SSW am 11.06.2018, 21:44 Uhr

Hier meine Erfahrung:
Beim der ersten Geburt hab ich drei Nächte hintereinander nicht geschlafen! Ich war in einem stillfreundlichen Krankenhaus, da nehmen die einem das Kind nachts nicht ab und würden auch niemals ne Flasche anbieten... es hätte mir gut getan, ich war völlig am Ende und hilflos. Mein Baby schrie nur noch, ich legte an und bekam letzendlich Stillhütchen (hatte Schlupfwarzen und alles war wund). Mein Baby hatte durch die schwere Geburt Hunger - das wusste ich aber erst später. Er hätte eine Flasche benötigt. Er bekam nach fünf Tagen Gelbsucht, kein Wunder, er hatte ja kaum was getrunken! Trotz drei Tage Lampe waren die Werte noch hoch... Meine Hebamme half mir dann daheim, ich sollte die ersten Tage zufüttern. Ich konnte dann 11 Monate lang glücklich stillen.
Zweite Geburt Zwillinge in der 32. Woche. Babys sofort auf intensiv und direkt Schnuller rein, damit der Saugreflex gestillt und gekräftigt wird. Ich konnte abpumpen, alle drei Stunden. Die Babys wurden über Sonde ernährt und nach ein paar Tagen wurde die Flasche gegeben... eine Woche später durfte ich anlegen. Ohne Probleme, "Saugverwirrungen" kennen die auf Intensiv nicht ;-). Ich konnte es sogar ohne Hütchen diesmal.
Mein Fazit: ich würde jetzt beim Kind genau drauf achten, ob es nicht sinnvoll ist, die ersten Tage mal eine Flasche zu geben, bis ich Milcheinschuss hab, damit der Hunger gestillt wird und das Kind nicht wieder Gelbsucht bekommt. Denn beim Abpumpen war ich erschrocken, dass erst am 5. Tag wirklich was aus der Brust kam. Davor waren es ein paar Tropfen, die sicherlich wichtig sind, aber nach meiner Erfahrung überhaupt nicht ausreichend!!! Ich bin daher entspannt, was das einmalige oder zweimalige Zufüttern in den ersten Tagen angeht. Und ich würd auf mein Bauchgefühl hören, das machen die "Buschfrauen" auch, die keine Stillberaterinnen haben und auch keine Stillbücher lesen können ;-)! Ich behaupte mal, dass es nur ganz wenige Fälle gibt, wo es nicht klappen kann... aber viele Mamis geben früh auf, oder scheuen die Anstrengung!

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von Nicolette, 23. SSW am 11.06.2018, 23:18 Uhr

hallo,

das möchte ich auch betonen. Es gibt eigentlich nur sehr selten Fälle, in denen Frauen aus bestimmten Umständen heraus tatsächlich nicht stillen können. Meine Hebamme meinte, sie hätte noch keine Frau kennen gelernt, bei der stillen anfangs ohne Probleme geklappt hätte. Was viele nicht wissen und ich auch nicht, war, dass Babys selber das Stillen erst lernen müssen und es nicht "automatisch" können. Das dauert durchaus zwei Wochen oder mehr. Da muss man durch und sich nicht durch die massive Werbung für Milchnahrung mit enormen Wirtschaftsinteressen im Hintergrund, die ja schon einen Großteil der Gesellschaft durchdrungen hat (inklusive meiner Mutter zb.), verunsichern lassen.

Viel Glück, ich bin selber auch gespannt, wie leicht oder schwer es beim dritten Mal Stillen klappt. Aufgeben werde ich nämlich nicht. Ach ja, ich hatte auch Stillprobleme beim ersten Kind und habe mir eine Stillberaterin gesucht, das war dann die Lösung, aber es war wirklich ein harter Lernprozess.

alles gute!

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Re: An die erfahrenen Stillmamas

Antwort von Nenilein am 12.06.2018, 17:53 Uhr

Also bei uns hat stillen tatsächlich von Anfang an problemlos geklappt
Aber mein Sohn stellt sich zum essen auch bis heute nicht blöd...

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