zurück| Geschrieben von Lacrima1983 am 05.01.2019, 11:46 Uhr |
19 Wochen Schub
Hallo ihr Lieben,
ich habe lange nicht geschrieben, lese aber immer fleißig mit.
Heute - nach einer erneuten Horrornacht - brauche ich Euren Zuspruch.
Wir hatten ja von Anfang an keine super tollen Nächte (Dauerstillen in den ersten Wochen, Blähungen usw.), haben es dann aber auf ca. 2-3 Stunden Abstände geschafft (es gab sogar Nächte mit einer Schlafphase von 4 Stunden, allerdings viel Schlaf hatte ich dadurch nicht, weil diese von 20-24 Uhr war, aber immerhin etwas Ruhe).
Aber jetzt bin ich wirklich am Ende. Seit Mitte Dezember schläft Babymann noch nichtmal in der ersten Schlafphase gut, sondern nur 2 Stunden und dann ist er stündlich wach. Heute ging das sogar im 30-45 Minuten Takt mit Weinen und Schreien (sonst quengelt er nur). Tagsüber will er auch nur ins Tragetuch. Mit seinen 8 kg ist es keine Freude für meinen Rücken. Ich habe seit 4 Monaten nicht mehr als 2 Stunden am Stück geschlafen, hab dauernd Migräne, bin schlecht gelaunt und kriege nix gebacken (Haushalt, Kochen, Hund usw). Wollte ab dem 1.1. wieder zum Sport, aber so wie es aussieht, werde ich vorerst das Geld aus dem Fenster werfen...
Laut dem Buch Oje, ich wachse, kann der 19 Wochen Schub schon um die 14 Woche anfangen. Kann er schon um die 13. Woche anfangen? Oder sind wir vom 12 Wochen Schub direkt in den 19 Wochen Schub gerutscht? Geht das wirklich 5 Wochen so?
Zudem sabbert er unheimlich und hat ständig seine Fäustlein im Mund.
Wie ist es bei Euch? Wie macht ihr das? Wie steht Ihr diese Phasen durch? Und wie kann man dem Baby helfen, schön ist es ja wohl für ihn auch nicht.
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Re: 19 Wochen Schub
Antwort von Beatbulette am 05.01.2019, 13:35 Uhr
Hallo Lacrima,
ich bin normalerweise nur stille Mitleserin, aber dein Post hat mich sehr an die erste Zeit mit meinem großen Sohn erinnert. Auch er war ein unheimlich schlechter Schläfer und war über viele Monate hinweg stündlich wach und wollte nicht wieder einschlafen. Dazu kamen abendliche Schreiphasen, die teiweise über Stunden andauerten. Ich kann wirklich nachfühlen, wie sehr dir die Situation gerade an die Substanz geht und wie unglücklich du mit allem bist. Auch ich war zwischenzeitlich ein nervliches Wrack und habe im Alltag einfach nichts mehr hinbekommen. Mein Mann und ich haben damals wirklich alles versucht (Zahnungsgel, Massage und Zäpfchen gegen Bauchweh, Tragen, Kinderwagen, Wippe, Rauschen im Hintergrund, Baden, Osteopath ...) und nach allen möglichen Gründen gesucht, so wirklich geholfen hat leider nichts. Das war für mich neben dem Schlafmangel das Schlimmste, weil ich ihm natürlich gerne helfen wollte. Letzendlich haben wir auf eine feste Abendroutine geachtet und ich war wirklich über jede Hilfe dankbar, egal ob im Haushalt oder für den Kleinen, damit ich mich wenigstens zwischendurch einmal hinlegen konnte. Hast du denn jemanden, der dich unterstützen kann?
Helfen kannst du deinem Kleinen wirklich am besten, indem du einfach für ihn da bist und indem du jede Möglichkeit nutzt, selbst eine kurze Pause zu nehmen.
Wir haben uns damals wirklich gefragt, ob aus unserem Sohn ein glückliches Kind werden kann, wenn er so viel schreit und so schlecht schläft. Inzwischen ist er aber ein extrem fröhliches und aufgewecktes Kind, das mit 2 Jahren von 19 bis 7 Uhr durchschläft ;) Das hat ewig gedauert und wir waren oft verzweifelt, aber es wird irgendwann besser!!
Ich drücke ganz doll die Daumen, dass die Phase bei euch schnell vorbeigeht!
Re: 19 Wochen Schub
Antwort von Lacrima1983 am 05.01.2019, 14:49 Uhr
Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen und Mühe hast, mir zu schreiben und Mut zuzusprechen. Das tut echt gut. Ich weiß, es ist nur eine Phase, aber wenn ich wüsste, wie lange diese noch geht, hätte ich ein Ziel und könnte mich darauf freuen. So weiss ich nicht, was mich erwartet und ich habe schreckliche Angst, dass es bis zum 1. Lebensjahr nicht besser wird. Das schaffe ich einfach nicht. Wir haben tatsächlich auch alles, was Du aufgezählt hast, versucht. Mein Mann unterstützt mich so gut er kann, aber der arme arbeitet im 3-Schicht-Dienst.Heute hat er mir nach der Nachtschicht den kleinen abgenommen, damit ich 2 Stunden schlafen kann. Toll fühle ich mich nicht damit. Schließlich arbeitet er körperlich und braucht seinen Schlaf
Wann wurde es bei euch denn etwas besser?
Ich hab tatsächlich, so wie du geschrieben hast, schon oft darüber nachgedacht, ob er ein glückliches Kind sein wird und dein Post beruhigt mich sehr. Wenn er nicht müde oder hungrig ist, ist er tatsächlich auch sehr fröhlich, lacht und erzählt viel. Tagsüber fände ich das alles (den ganzen Tag tragen usw.), wenn ich ausgeschlafen wäre. Und mit ausgeschlafen meine ich 3-4 Stunden am Stück.... Hast Du noch ein zweites Kind? Und wie ist das mit ihm?
Re: 19 Wochen Schub
Antwort von Beatbulette am 05.01.2019, 19:22 Uhr
Wir scheinen wirklich in einer ganz ähnlichen Situation zu sein. Mein Mann arbeitet auch im Schichtdienst, glücklicherweise aber nur mit zwei Nächten im Monat.
Ich kann deinen Wunsch nach einem Ziel so gut nachvollziehen! Selbst wenn ein Experte eine Prognose von 5 Monaten geben würde, hätte man wenigstens die Gewissheit, dass es dann vorbei ist und man die Tage zählen kann. Die Zeit gerade ist ja für deinen Mann und für dich schwierig. Natürlich hat er die Arbeit und braucht Pausen, aber auch du sitzt ja nicht daheim und drehst Däumchen. Mein Mann war froh, wenn er irgendwie helfen konnte, auch wenn er dadurch weniger Schlaf hatte. Er selbst hat sich teilweise sehr "unnütz" gefühlt, obwohl das völliger Quatsch war.
Habt ihr Oma oder Opa oder Freunde, die mal übernehmen können?
Wann es wirklich besser geworden ist, kann ich gar nicht mehr so genau sagen. Mit ca. 5 Monaten habe ich völlig frustriert meine Pinterest-Pinnwand mit Artikeln wie "So schläft Dein Kind mit 3 Monaten durch" und "10 Tipps für besseren Babyschlaf" gelöscht und hätte mein Handy am Liebsten gleich auch noch aus dem Fenster geworfen 
Irgendwann um den 6. Monat herum hat mein Sohn plötzlich seinen Schnuller und die Flasche akzeptiert und ich habe abgestillt. Das hat beim Schlafen zwar auch nicht so richtig geholfen, aber mein Mann konnte auch mal übernehmen. Das ist aber bestimmt auch nicht für jeden der richtige Weg, mir hat es aber geholfen. Ab einem Jahr habe ich wieder gearbeitet, da war es auf jeden Fall schon besser mit dem Schlafen, auch wenn er nachts noch einige Male aufgewacht ist.
Wir sind im September zum 2. Mal Eltern geworden. Der kleine Bruder ist viel ruhiger und entspannter. Mein Lieblingskommentar gerade ist: "Das liegt bestimmt daran, dass ihr jetzt auch entspannter seid!" Bestimmt hat das auch Einfluss auf ihn, aber es ist auch deutlich einfacher entspannter zu sein, wenn man schon ein Kind hat und das 2. Kind abends max. 20 min meckert und nicht 3 Stunden wie am Spieß schreit. Und mehr Schlaf hilft auch, selbst wenn wir weit vom Durchschlafen entfernt sind...
Wenn dein Sohn lacht, erzählt und sich freut, euch zu sehen, dann ist bei ihm doch wirklich alles okay und ihr gebt ihm alles was er braucht! Selbst wenn man immer wieder das Gefühl hat, dass man ihm nicht genug hilft.
Ich kann so gut verstehen, dass du Angst hast, die schwierige Zeit nicht zu überstehen. Aber ihr schafft das! Und wenn du mal jemanden zum Reden brauchst, kannst du gerne eine PN schicken :)
Re: 19 Wochen Schub
Antwort von Ce.ni am 05.01.2019, 19:54 Uhr
Hallo,
fühle dich gedrückt. Ich kenne das zu gut vom großen. Die ersten drei Monate hat er gut geschlafen, auch mal 7 Stunden am Stück. Plötzlich war das vorbei und er hat maximal eine Stunde am Stück geschlafen. Ich bin echt auch am Stock gegangen, habe sämtliche Bücher und Internetartikel gelesen. Der Schub ging vorbei, die Zähnchen kamen, aber es änderte sich nichts. Mit 6 Monaten habe ich ihn sogar zum osteopath geschleift, in der Hoffnung der könne irgendwas machen.
Besser wurde es aber erst nachdem ich ihn mit 15 Monaten endlich nachts abgestillt hatte. Es lag also definitv am stillen.
Die kleine jetzt schläft momentan auch sehr schlecht und wacht ständig auf. Da sie wahnsinnig sabbert tippe ich aber diesmal echt auf den zahneinschuss und hoffe, dass es bald besser wird.
Sollte es trotzdem so bleiben, wird sie mit etwa 10 Monaten nachts abgestillt. Und sie wird jetzt auch langsam in ihr beistellbett ausquartiert, weil ich glaube sie wird auch immer wach wenn ich mich bewege... da mein Mann immer abends und nachts arbeitet, kann er mir leider nichts viel abnehmen. Und ich bin leider niemand, der Mittagsschlaf machen kann, danach geht es mir als noch schlechter...
Naja ich kann dir keinen wirklichen Rat geben. Nur sagen, du bist nicht alleine. Es hilft die Situation anzunehmen so wie sie ist. Wann sie vorbei ist, kann leider keiner wirklich sagen. Aber ich zumindest habe mich irgendwann daran gewöhnt.
Halte durch, irgendwann wird es besser und vllt ist es echt nur der Schub und in wenigen Wochen vorbei :)
Re: 19 Wochen Schub
Antwort von Bondgirl1976 am 05.01.2019, 22:57 Uhr
Das hört sich ja wirklich enorm frustrierend an. Aus meiner beruflichen Praxis kann ich vielleicht einen Tipp beisteuern. Es gibt Kinder, die extrem auf Veränderungen, Abweichungen vom Tagesablauf usw reagieren. Wichtig ist hier ein pedantisches Einhalten der Tagesstruktur. Auch die Übergänge von einer in die nächste Situation (z.B. vom aufstehen zum wickeln) müssen dann immer die gleichen sein. Das gibt besonders sensiblen Kindern Sicherheit und somit mehr Ruhe und Ausgeglichenheit.
Ich weiß, das hört sich echt Strange an, hilft aber oft.
Re: 19 Wochen Schub
Antwort von neptune am 06.01.2019, 20:42 Uhr
Huhu auch ich kann dir mut zusprechen.
Dein Post erinnert mich sehr an die Zeit mit meiner Tochter damals. Sie war auch immer sehr unruhig. Hat viel geweint und braucht viel Aufmerksamkeit.
Der dritte schub war tatsächlich der schlimmste in meiner Erinnerung. Sie war so unzufrieden mit sich und der Welt. Konnte nicht zufrieden sein mit neuem das sie gelernt hatte. Wollte immer mehr und war sofort wieder unzufrieden wenn sie das nächste nicht könnte. Sie war auch ein Kind das immer viel geweint und gemotzt hat. Also ich kann mich auch nicht erinnern dass die viel gelacht hat. Sie hat mit 1,3 Jahre das erste mal laut gelacht. Das weiß ich noch wie als wäre es gestern.
Ja es war wirklich ne schlimme Zeit und ich hab mich auch oft gefragt ob sie glücklich werden wird.
Aber sie schläft mittlerweile ganz gut. Und sie lacht und scheckert viel mit ihre Freunden herum. Es wird besser! Es lohnt sich zu kämpfen.
Gib nicht auf!!! Und hol dir wirklich Hilfe von aussen so oft es geht. Sei es einfach mal zwei Std wo jemand ihn nehmen kann zum spazieren gehen. Damit du mal durchatmen kannst...
Vergiss dich selbst nicht!
Grüße nepi
Re: 19 Wochen Schub
Antwort von KeiKeiKei am 07.01.2019, 2:44 Uhr
Hallo,
das hört sich für mich sehr nach der berühmt berüchtigten 4-month-sleep-regression Phase an :( . Meiner ist erst 3 1/2 Monate alt und ich bin mal gespannt, ob es demnächst einsetzt aber ich habe sehr viele Freundinnen mit etwas älteren Babies, die sehr mit dem 4. Monat zu kämpfen haben. Sie erzählten, dass das Schlafen im 2. und 3. Monat immer besser wurde und man dachte, plötzlich klappt es, bis es einem im 4. Monat knallhart traf und die Kleinen teilweise jede Stunde aufgewacht sind und nicht wieder in den Schlaf gefunden haben. Im 4. Monat ändert sich anscheinend der Schlaf und ähnelt immer mehr einem Erwachsenen. Babies, die vorher noch nicht so gut schlafen konnten, trifft es wohl besonders hart. Die Kleinen wachen auf und finden alleine nicht wieder in den Schlaf zurück. Anscheinend soll es nach ein paar Wochen etwas besser werden. Hast du es schon mal mit White Noise und Schnuller probiert? Es gibt wohl auch Stützen fürs Kinderbett, die eine leichte Vibration erzeugen und dem Baby beim Schlafen helfen sollen.
Ich wuensche dir von ganyem Herzen, dass es bald besser wird!
Re: 19 Wochen Schub
Antwort von Lacrima1983 am 07.01.2019, 21:52 Uhr
Ja, der blöde Schichtdienst ist wirklich nicht schön. Aber wir sind froh, dass mein Mann seit dem 1.1. wieder eine 5 Tage Woche und die Wochenenden frei hat, vorher hatte er eine 7Tage Woche und dann 2 Tage frei.
Er sagt auch, dass ich seine Hilfe annehmen muss. Du hast Recht, er ist froh, wenn er helfen kann und ich muss lernen seine Hilfe anzunehmen. Bisher konnte ich mich nicht durchringen, ihm die Nächte zu überlassen. Aber vielleicht sollte ich es mal versuchen. Klar, würde er mich zum stillen wecken, aber zumindest das Gezappel dazwischen würde mich nicht wach halten.
Glücklicherweise wohnt meine Mutter in der Nähe und hilft mir auch sehr viel (Essen, Haushalt, Hund), aber die Nächte kann ich ihr nicht überlassen und tagsüber kann ich eh nicht schlafen. Es ist schon sehr viel, was sie macht und ich frage mich, wie ich das ohne ihre Hilfe schaffen würde bzw. wie das andere Frauen, zb auch mir 2 oder mehreren Kindern schaffen. Noch ein Kind würde ich mir niemals zutrauen.
Zum Glück ist Euer zweites Kind etwas entspannter. Dann kann man das Familienglück genießen. Und weißt Du was, es ist echt klar, dass solche Kommentare kommen müssen. Ich hasse das, wenn die Leute immer für alles die Gründe kennen. Ich krieg auch dauernd Sprüche zu hören, wie "Deine Milch ist zu dünn, gib ihm die Flasche" (klar, deswegen, wog er mit 3 Monaten schon 7,7 kg) oder "Du ernährst dich falsch, dass er Blähungen hat", "er hat dich völlig im Griff, dass er nur getragen werden will, du hast ihn verwöhnt" usw..... Aber am besten einfach da rein und wieder raus...
Danke für Dein liebes Angebot, ich werde bestimmt drauf zurück kommen und dich privat anschreiben.
Re: 19 Wochen Schub
Antwort von Lacrima1983 am 07.01.2019, 22:00 Uhr
Danke, liebe Ceni für Deine lieben Worte. Es tut gut, zu hören, dass man nicht alleine ist. Denn wenn man dauernd nur hört, dass alle Babys in der Umgebung durchschlafen, da kriegt man als Erstmama schon Selbstzweifel.
Mit dem Mittagsschlaf geht es mir (mittlerweile) genauso. Früher konnte ich nach der Arbeit gut 1-2 Stündchen schlafen. Jetzt, wenn mir jemand den Kleinen abnimmt, krieg ich kein Auge zu, egal wie müde und fertig ich bin. Das wiederum ärgert mich, so dass ich es gar nicht mehr versuche.
Dann hoffe ich mal weiter, dass mein Sonnenschein bald etwas länger schläft.und Dir drücke ich auch die Daumen, dass Deine Maus den Zahneinschuss bald überstanden hat und wieder besser schläft.
Wie lang dauert dieser Zahneinschuss eigentlich?
Re: 19 Wochen Schub
Antwort von Lacrima1983 am 07.01.2019, 22:02 Uhr
Danke auch Dir liebe nepi für die aufmunternden Worte! Das tut wirklich so gut!
Re: 19 Wochen Schub
Antwort von Lacrima1983 am 07.01.2019, 22:09 Uhr
Hallo KeiKeiKei, von dieser Phase habe ich bisher nicht gehört, aber habe tatsächlich gelesen, dass sich der Schlaf mit 4 Monaten ändert. Nur dachte ich, was soll sich ändern, wenn er eh nur 2 Stunden am Stück schläft... Tja, jetzt weiß ich es besser... Ich hoffe aber, dass sich der Schlaf nach dieser Phase verbessert. Gibt es dazu Informationen? Ich hab bei Google nicht sehr viel dazu gefunden.
Danke für Deine Tipps.
Ja, wir haben zum einschlafen weißes rauschen, aber wir haben derzeit kein einschlafproblem (einschlafstillen klappt an den meisten Abenden), sondern ein durchschlaf- oder "längerschlaf" - Problem. Soll ich versuchen, das rauschen die ganze Nacht laufen zu lassen?
Schnuller nimmt er manchmal, aber nicht sehr oft.
Re: 19 Wochen Schub
Antwort von Aubergine123 am 08.01.2019, 6:57 Uhr
Liebe Lacrima,
mir geht es derzeit so ähnlich.
Ich hab mir vorgenommen weniger über das Schlafverhalten nachzudenken und nicht mehr nach Ursachen und Lösungen zu suchen da es nur frustriert denn ändern kann man eh nix. Deshalb hab ich die Uhr aus dem Schlafzimmer verbannt und ich zähle nicht mehr wie oft ich sie nachts stille. Wir waren zuletzt bei 10x pro Nacht. Ich hab mich regelrecht vor den Nächten gefürchtet.
Versuch es hinzunehmen wie es ist, sobald diese Phase vorbei ist wirst du das alles wieder schnell vergessen, die Anstrengungen der Schwangerschaft und Geburt hat man schließlich auch schnell vergessen.
Bezüglich Mittagsschlaf: mir ging es da auch so. Wenn mein Mann zu Hause war oder SchwiMu hieß es: "Hey, schlaf ne Runde, ich kümmer mich um die Kleine!" Dann hab ich mir aber so großen Druck gemacht weil ich wusste das ist DIE Chance und dann konnte ich einfach nicht schlafen. Danach war ich auch sehr frustriert. Ich mach das jetzt so: ich lege mich hin OHNE der Erwartung einzuschlafen. Ich höre leise Musik, kuschel mich in mein Bett und döse vor mich hin. Wenn du alle deine Muskeln entspannst ist es fast so entspannend wie ein Schläfchen. Seh es einfach als ein time-out aus dem stressigen Alltag und gönn dir diese Pausen :)
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