August 2018 Mamis

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Geschrieben von Minota am 13.03.2019, 12:21 Uhr

@ Bliblablub

Hallo Bliblablub, da du eine erfahrende Früchchenmama bist, wende ich mich auch an dich. Habe an Prof Jorch heute geschrieben, versuche den Text hier einzufügen, bin total verzweifelt weil unser KIA nicht ernst nimmt und er einer ist, je dünner die Kinder desto besser. Vielleicht hast du eine Idee, mache mir totale Gedanken und Sorgen, aber Vorsicht Text ist lang

Danke falls du dich meldest.

Hallo Herr Prof. Dr. Jorch,

unsere Tochter kam Juni 2018 in der 29 SSW mit 930 Gramm und 35 cm auf die Welt. Wir sind ohne Komplikationen durch die Krankenhauszeit und Mitte August entlassen worden.
Unsere kleine war nie eine besonders gute Trinkerin, die besagte 1/6 Regel haben wir selten, bis nie erreicht. Sie trank immer schon nur kleine Mengen meist nur 60-90ml pro Mahlzeit, einer PRE Milch.
Sie nahm langsam aber kontinuierlich an Gewicht zu.
Mir fällt eigenlich seit Januar kaum noch eine Gewichtszunahme auf, dies beim Kinderarzt angesprochen, er winkte nur ab und meinte sie sei gesund.
Bei der U5 AM 20:01 hatte sie 4830 und eine Größe von 59,5 cm
Gestern dann ein Gewicht von 5350 und 62cm
SIe hat nur 500 Gramm in 2 Monaten zugenommen, das hat auch ihn gestern dann hellhörig werden lassen und er hat mir endlich mal was das essen angeht zugehört und mich nicht gleich abgewimmelt.

Carla trinkt weiterhin fast ausschließlich PRE Milch, meist nie mehr wie 450-550ml am Tag. Jetzt hat sie einen Infekt da ist es deutlich weniger.
Beikost wird natürlich angeboten, aber wirklich begeistert ist sie nicht.
Mittags haben wir es geschafft, das sie ca 1/2 Gläschen ab dem 4 Monat isst, selber gekochtes hat sie nie wirklich gegessen. Die 90 Gramm isst sie aber nicht wirklich immer, mehr nie. Fingerfood landet auf dem Boden oder wird zermatscht, sie kann mit essen in der Hand nicht wirklich etwas anfangen.
Morgens und Abends biete ich ihr Getreide-Obstbrei an, diese findet sie nicht wirklich toll, daher isst sie ca 5-6 Löffel und dann ist fertig. Von diesen Schokobreie etc halte ich nicht wirklich viel, daher habe ich es nicht angeboten. Die Breie reichere ich mit etwas Butter an, aber da sie kaum isst, hilft das natürlich nicht wirklich.
Sie hat noch keine Zähne, kann nicht sitzen. Brot wurde ihr angeboten, da nimmt sie 2 kleine Happen und das wars.
Sie ist auch den 3/4 Tag wirklich nur in Action, Rücken-Bauch-Rücken-Bauch etc, versucht sich gerade am robben, auch das kostet natürlich Energie.

Entschuldigen Sie bitte diesen langen und auch wirren Text, aber ich bin wirklich ratlos, weil ich seit Ende Dezember eigentlich rede und keiner mich ernst nimmt. Ich bin mit meinem Latein am Ende und weiß nicht wirklich was ich noch machen soll, kann ihr das essen ja nicht mit Gewalt rein zwängen.
Wäre Maltodextrin eine Idee die man ausprobieren kann, zahlt das bei Kindern die Krankenkasse oder muss ich das selbst bezahlen, was ich natürlich tun würde, wenn es ihr helfen würde. Ich habe einfach Angst das man sie künstlich ernähren muss, sie ist sonst ein fröhliches und zufriedenes Kind

 
4 Antworten:

Re: @ Bliblablub

Antwort von Butterflies am 14.03.2019, 15:41 Uhr

Hallo liebe Minota :-)

Ich bin zwar nicht Bliblablub, aber würde dir gerne evtl. mal von uns bzw. Lara berichten.
Lara kam im Mai bei 29+1 mit 930g auf die Welt.
Durch ihren Magen-Darm-Verschluss, den Herzfehler und alles drumherum hatte sie auch schon immer Probleme mit der Zunahme. Im Krankenhaus hat sie super getrunken, sich selbst gemeldet und alles...hier nicht :-/
Da sie schon in den letzten KH-Wochen schleppend zugenommen hat (obwohl ja mittlerweile alles operativ behoben war) und FMS (dieses Zusatzpülverchen für mehr kcal in der Milch) für zu Hause wohl keine Option ist, haben wir sogenanntes "MCT-Öl" für sie bekommen. Ist eine etwas lästige Angelegenheit, bietet aber natürlich zusätzliche Kalorien (bei Laras Dosierung 9kcal/100ml Milch).
Wir haben sie tatsächlich eine Zeit lang tagsüber strikt nach der Uhr alle 3 Stunden gefüttert, da sie sich sonst auch nicht groß bemerkbar machte. So kamen wir immerhin auf eine "Okay-Menge" pro Tag, die zu einer Zunahme von 70g bis (selten aber im Bestfall) 100g pro Woche geführt hat. Nicht berauschend, aber laut Hebamme und KiA immerhin eine Zunahme.
Richtig voran ging's bei uns mit Beginn der Beikost bzw. als sie dann auch gute Portionen gegessen hat. Genauer gesagt war (bzw. glaube ich, dass es auch teils noch so ist) bei uns der Abendbrei also Milch-Getreide-Brei ausschlaggebend. Den mache ich mit Wasser und Pre, also ohne Vollmilch und etwas Obstmus.
Jetzt sagen alle immer, dass man den erst geben soll, wenn der Mittagsbrei gut gegessen wird...ja...
...an der Stelle kommt nun ein guter kleiner Freund von Lara ins Spiel, den wir auf der Neo kennengelernt haben; ebenfalls ein Frühchen.
Er hatte vor einiger Zeit große Probleme mit dem Essen...und seine Hebamme meinte bzgl. der Beikost (Gemüse fand er auch nicht soooo mega), dass die Eltern ihm auch Milch-Getreide-Brei, in seinem Fall Grießbrei, mit Obst anbieten könnten. Das sei allemal besser als strikte Ablehnung.
Da diese Breie eben leicht süßlich sind, werden sie von Kindern manchmal besser angenommen.
Sie haben es so gemacht, dass sie ihm NACH jeder Milchmahlzeit Brei angeboten haben (wir haben es anders herum gehandhabt), den er meistens besser gegessen hat als seine Milch. Sie haben es auch immer wieder mit Gemüsebrei probiert, den isst er auch...aber halt nicht als Fravoriten.
Aber ich sehe es ehrlich gesagt so: Jedes Kind ist anders. Jedes Kind entwickelt sich anders und dieser "Beikostfahrplan" ist eben nicht auf jedes Kind anwendbar. MEINE persönliche Meinung ist, dass (gerade bei "schwierigen" Kindern...bitte nicht falsch verstehen, das ist nicht abwertend gemeint :-D) jedes Essen besser ist als gar keins (natürlich nicht im Sinne von - dann halt 3 Tafeln Schoki...sehr überspitzt gesagt, ich denke, du weißt, was ich meine ;-)). Und da darf man Gewiss auch mal "Fahrpläne" und "Optimallösungen" außen vor lassen. Man plant ja deswegen nicht gleich, sein Kind gemüsefrei zu ernähren ;-)
Wir haben auch die Erfahrung gemacht: je mehr Druck und Stress man sich da aufbaut, umso mehr überträgt sich das auf's Kind und es tritt direkt so eine Ablehnungshaltung ein. Klingt leichter, als es ist...ich weiß. Aber das musste auch ich mir immer wieder sagen und irgendwann kam die notwendige "innere Ruhe" dann doch :-)
Das ist natürlich alles, um Gottes Willen, kein medizinischer Rat oder so...sondern eben meine Ansicht und Erfahrung. Vielleicht und hoffentlich hilft es dir oder beruhigt dich etwas :-)

Übrigens sind Laras aktuelle Eckdaten: 4820g auf ca. 58cm. Zunahme seit ca. 4 Wochen (erst) zwischen 130g und 200g pro Woche...davor eben deutlich weniger.

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Re: @ Bliblablub

Antwort von Bliblablub am 20.03.2019, 20:26 Uhr

Oh nein, ich lese es erst jetzt :( entschuldigt!! Hatte meine große im Krankenhaus und garnicht geschaut.

Gewicht ist wirklich so eine Sache. Die meisten Frühchen bleiben einfach dünn. Meine große wog mit einem Jahr 5600 gramm. Soll ich euch was sagen? Sie wurde vor 2 Wochen 10, ist 146 cm groß und wiegt 38 Kilo. Der große Sprung kam erst mit ca 6, kurz vor der Schule. Bis dahin war sie abartig dünn, zart, zerbrechlich. Mein mittlerer hat es da noch Schwerer. Er war nicht nur ein Frühchen, sondern wurde mit 10 Monaten wirklich schwer krank. Er wog zum Beginn seiner Erkrankung ca 8 Kilo. Nach 8 Monaten chemo wog er noch 6 Kilo, mit 18 Monaten. Er bekommt seitdem hochkalorische Zusätze. Vorallem Calogen, das ist eine reine fett Emulsion, das kann überall dran. Auch an Pre Milch. Vllt wäre das eine Option. Oder Maltodextrin, auch sehr gute, zusätzliche Kalorien. An den brei immer extra Öl oder nen gutes Stück Butter. Mein Sohn ist heute 4 Jahre alt und wiegt ca 12 Kilo. Er ist sehr untergewichtig, aber nimmt immer mal zu. Und was ich sehr wichtig finde, druck raus nehmen. Solange die Kinder zu nehmen, und sind es nur wenige gramm, Hauptsache sie nehmen nicht ab. Ich habe noch ne Dose Maltodextrin, ich würde sie dir schicken - wir nehmen nur noch Calogen. Möchtest du das haben?

Liebe Grüße

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Re: @ Bliblablub

Antwort von Minota am 23.03.2019, 16:36 Uhr

Danke ihr beiden für eure Antworten. Entschuldigung das ich mich erst jetzt melde, aber Madame hält uns ganz schön auf Trapp. Hinzu war der Papa zwei Monate daheim und jetzt wieder arbeiten, da ich ein Papakind habe, hat sie ziemlich zu knacken das er jetzt nicht mehr so da ist.
Was soll ich sagen, als hätte Madame gelesen was ich geschrieben habe, plötzlich isst sie nicht mehr, sie frisst
Komme kaum noch hinterher mit Flaschen machen, Brei geht auch besser, ich glaube der Knoten ist geplatzt.
Danke für dein Angebot, aber glaube im Moment brauchen wir das Malto nicht, so viel wie Fräulein gerade futtert.

Ich glaube ich muss auch lernen ein wenig lockerer zu sein und mir nicht so viel Sorgen zu machen.

Nochmals Danke danke für euere Meinung

Lg

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Re: @ Bliblablub

Antwort von Bliblablub am 23.03.2019, 16:40 Uhr

Na, das klingt gut :D hoffe, es bleibt so! Alles Gute euch weiterhin

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