Juli 2018 Mamis

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Geschrieben von Lucyinthesky1980, 6. SSW am 03.11.2017, 7:37 Uhr

Panikattacken :-(

Guten Morgen ihr Lieben!
Ich habe seit gestern plötzlich ständig Panikattacken und weiß nicht mehr, wie ich damit umgehen soll.

Ich bin heute 5+2, und die wenigen ansatzweise vorhandenen Symptome, die ich hatte, sind mittlerweile ganz verschwunden. Den Frauenarzt Termin habe ich nächsten Freitag, und drehe jetzt total am Rad, weil ich denke, ich habe wie - beim letzten Mal in der achten Woche - nun eine frühere verhaltene Fehlgeburt und kriege nächste Woche gesagt, dass ich zur Ausschabung muss...

Ich habe ständig Albträume, dass es eben wieder eine Fehlgeburt ist und kann mich gar nicht richtig freuen. Anfangs habe ich mir die üblichen Sachen gesagt und versucht positiv zu denken, von wegen neue Schwangerschaft - neues Glück und kein Vergleich zu dem, was vorher war. Außerdem kann man es ja tatsächlich nicht beeinflussen. Trotzdem gehe ich fast schon davon aus, dass wieder sowas Schreckliches passieren wird und dieses Baby sowieso nicht zur Welt kommen kann..

Außer meinem Partner weiß noch niemand von der Schwangerschaft dieses Mal, und er blockt immer ab und möchte nicht über meine Ängste reden, sondern sagt, ich soll doch bitte positiv denken erst einmal. Deshalb fühle ich mich total alleine mit meiner Panik und komme nicht mehr weiter. Zudem habe ich seit gestern auch noch eine Erkältung mit Schnupfen und ständigem Kältegefühl.

Darum meine Frage an die unter euch, die auch schon eine verhaltene Fehlgeburt erlitten haben: wie kriegt ihr das hin? Was tut ihr um euch zu beruhigen? Ich bin für jeden Tipp dankbar!

 
10 Antworten:

Re: Panikattacken :-(

Antwort von Schneckebaby am 03.11.2017, 8:03 Uhr

Das tut mir sehr Leid zu hören, dass es dir aktuell so schlecht geht. Ich würde wahrscheinlich beim Arzt anrufen. Deine Situation schildern und fragen ob sie z.B. heute und Montag oder Dienstag dein hcg schon mal bestimmen könnten ? Respektive auch US
Bisher hatte ich keine FG da ich nicht schwanger werden durfte

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Re: Panikattacken :-(

Antwort von Picwoman am 03.11.2017, 8:42 Uhr

Ich kann dich sehr gut verstehen. Vor meinem Sohn hatte ich in der 11. Woche einen MA inkl. AS. Als ich dann mit meinem Sohn schwanger wurde, konnte ich mich gar nicht freuen und hab nur negativ gedacht. Eine wirklich guten Rat kann ich dir nicht geben, aber du musst auf deinen Krümel vertrauen. Es fällt schwer, aber auch die kleinsten Momente, in denen man positiv denkt, sind ganz wichtig. Ich glaube ganz fest daran, dass diesmal alles gut geht. Ihr schafft das

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Re: Panikattacken :-(

Antwort von Himbeere90 am 03.11.2017, 8:54 Uhr

Ich verstehe dich auch sehr gut! Hatte eine MA in der 8.ssw.
Ich versuche positiv zu bleiben! Manchmal überkommt es mich und das Vertrauen in den eigenen Körper ist weg, besonders weil meine Tochter einen Herzfehler etc hat, aber ich versuche dem Krümel möglichst viele gute Gedanken zukommen zu lassen...Mehr kann man nicht tun!

PS: fehlende Anzeichen bedeuten nichts. Es muss einem nicht ständig übel sein. Sei froh, wenn es dir gerade gut geht

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Re: Panikattacken :-(

Antwort von Lucyinthesky1980 am 03.11.2017, 9:02 Uhr

Danke
Ich hatte hier schon gelesen in anderen Beiträgen, dass dir leider das gleiche Schicksal schon wiederfahren ist.
Für mich ist aber tröstlich zu hören, dass du nach dem missed abort ein gesundes Baby zur Welt bringen konntest
In der Klinik hat mir eine Ärztin gesagt, dass das relativ häufig passiert beim ersten Mal, weil der Körper sich noch daran gewöhnen muss, schwanger zu sein .. Ich hoffe, er hat es jetzt einigermaßen drauf.

Hast du beim zweiten Mal dann direkt mit der Gynäkologen zusammen zusätzlich was zur Prophylaxe genommen? Oder einfach der Natur ihren Lauf gelassen?
Ich wünsche jedenfalls auch dir natürlich alles Gute

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Re: Panikattacken :-(

Antwort von Lucyinthesky1980 am 03.11.2017, 9:03 Uhr

Danke sehr
Vielleicht wird die Panik ja weniger, wenn man diese dramatische achte Woche hinter sich gebracht hat und trotzdem alles o. k. ist.
Wirst du jetzt engmaschiger betreut oder tust du irgendwas anderes als beim letzten Mal? Ich habe mir eben jede Menge Obst gekauft weil ich eben auch erkältet bin und ein total schlechtes Gewissen deshalb habe.

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Re: Panikattacken :-(

Antwort von Marieli-e, 6. SSW am 03.11.2017, 9:30 Uhr

Guten Morgen

Dann bin ich ja genau so weit wie du und kann dich sooo gut verstehen. Hatte dieses Jahr zwei frühe Abgänge und die Angst sitzt mir auch tief im Nacken. Derzeit hab ich kaum Anzeichen und frag mich auch, ob alles gut ist. Bis zu meinem Arzttermin anfangs Dezember ist noch sooo lange hin, wäre ja dann schon 10. Woche, was mich auch beunruhigt, aber vorher hätten sie keinen Termin frei. Du hast in einer Woche schon den Untersuch, versuch dich bis dahin abzulenken, gönn dir was Gutes, versuch die negativen Gedanken beiseite zu schieben. Hab mich auch kirre gemacht & es kommt immer mal wieder in Wellen, ist normal. Nun versuch ich den Druck raus zu nehmen & rede mir gut zu, wir können ja eh nichts machen, ausser abwarten und es der Natur überlassen. Drücke dir auf alle Fälle die Daumen, dass alles gut ist!

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Re: Panikattacken :-(

Antwort von Jerseygirl84, 6. SSW am 03.11.2017, 9:39 Uhr

Auch ich kann Dich so gut verstehen. Ich hatte selbst im Januar einen MA in der 9. SSW. Dieses Mal weiß es bisher auch nur mein Mann und er ist da in etwa wie Dein Partner. Ich versuche die ganze Zeit positiv zu denken und einfach Vertrauen in meinen Körper und die Natur zu haben. Dennoch habe ich hier und da eine scheiß Angst, dass ich wieder beim Arzt sitze und sie mir sagt, dass das Herzchen nicht mehr schlägt. Mein Mann will auch nicht über diese Ängste reden und sagt immer nur ich solle nicht jetzt schon damit anfangen so negativ zu denken. Aber es ist schwer. Ich habe meinen ersten FA Termin erst am 24.11. Da werde ich dann schon in der 9. Woche sein. An manchen Tagen geht es gut und ich habe tatsächlich ein positives Vertrauen und an manchen Tagen weiß ich nicht wie ich die nächsten drei Wochen überstehen soll. Ich denke das einzige was wir tun können, ist Vertrauen zu haben und unseren Krümeln gute Gedanken zu schicken. Ich für meinen Teil versuche mich gesund zu ernähren und hier und da mal einen Gang rauszunehmen und nicht mehr so zu hetzen (gerade in der Arbeit). Aber ein Patentrezept gegen die Angst gibt es wohl leider nicht nur die Hoffnung und die Zuversicht, dass wir/unsere Krümel das schaffen

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Re: Panikattacken :-(

Antwort von Picwoman, 6. SSW am 03.11.2017, 10:12 Uhr

Meine FA meinte damals zu mir, die erste Ss war eine Generalprobe, ob mein Körper überhaupt ss werden kann. in der zweiten ss haben wir keine vorsoglichen Maßnahmen getroffen, da es eben sehr oft vor kommt, dass die erste ss nicht intakt ist. Hab auch jetzt immer wieder mal Angst, aber dann denk ich mir, die Natur regelt es schon. Übrigens seit heute ist mir richtig schlecht , darauf könnte ich wirklich gut verzichten! Wir bleiben bis zum Schluss, ich glaub ganz fest daran!!

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Re: Panikattacken :-(

Antwort von Lucyinthesky1980 am 03.11.2017, 16:25 Uhr

Danke für deine lieben Worte
Es tut mir wirklich sehr sehr leid, dass du das schon zweimal in Folge durchmachen musstest. Aber dieses Mal wird es bestimmt klappen. Als ich in der Klinik lag, war bei mir im Zimmer eine Frau mit kleinem Baby, sie sagte sie weiß wie ich mich fühle, weil sie vor dem Baby schon zwei Verhaltene Fehlgeburten gehabt hatte im gleichen Jahr. Das hat mir in diesem Moment, wo alles so verloren schien am Tag der Ausschabung, sehr gut getan und Hoffnung gemacht.

Ich glaube bis Dezember würde ich psychisch gar nicht schaffen. Klar geben Die oft späte Termine, aber du bist doch immerhin schwanger. Zur Not würde ich zu einem anderen Arzt gehen oder mich noch mal melden und sagen du hast Schmerzen oder sonst was. Das ist doch völlig verständlich, dass du irgendwann auch von ärztlicher Seite die Schwangerschaft attestiert bekommen möchtest..
Alles Gute

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Re: Panikattacken :-(

Antwort von Lucyinthesky1980 am 03.11.2017, 16:28 Uhr

Danke
Die Arbeit lenkt mich etwas ab, es sind mehr die Abende alleine, und die Nächte vor allen Dingen, die mich so Schlauchen, weil das Karussell der Gedanken sich dreht und dreht und dreht. Ich halte euch auf dem Laufenden, was die Ärztin tatsächlich sagt und freue mich, wenn ihr auch Bericht erstattet umgekehrt
Ich wünsche mir, dass wir alle zusammen bis zum Juli im Bus zusammen sitzen bleiben und gemeinsam auf die Reise gehen

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