Juli 2018 Mamis

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von Kicky40000  am 20.07.2018, 14:49 Uhr

Glückwünsche und endlich Geburtsbericht Mega lang

Hallo ihr Lieben, einmal einen aller herzlichsten Glückwunsch an alle die in den letzten Tagen ausgekugelt haben, wir haben es geschafft! Genießt die Zeit zum kennenlernen und Kuscheln! An die sie noch Kugeln, ihr schafft das und dürft auch bald Kuscheln, durchhalten!

Nun der Geburtsbericht:

Am Freitag frühabend saß ich nichts ahnend auf der Couch, als ich bemerkte das Flüssiggeit sich irgendwie im schlüppi breit machte. Da ich absolut keinen Druck auf der Blase hatte, bin ich schnell vom Sofa runter, mein Mann hatte neben mir gedöst und fragte nur, ob alles okay ist. Daraufhin erwiderte ich, Mo irgendwie glaube ich, ich bin nass. Er stand sofort auf und bestätigte mir, das meine Hose nass wäre und ich in einer kleinen Pfütze stehe...Blasensprung, 4 Tage vor ET.
Ich hab ne kleine panikattacke bekommen, war vollkommen überfordert und wollte nur Duschen. Also aus den Sachen geplönt und Duschen gegangen. Grade beim Zähneputzen kam dann der nächste Schwall, die Pfütze war größer. Hab mir dann ne Einlage geschnappt und mich angezogen, noch ein paar Sachen zusammen gesucht und eine Stunde nach dem Sprung in die Klinik. Es war keine Wehe spürbar.

Ich würde ans CTG. Gelegt, danach Untersucht. Muttermund erst bei 1 cm. Aber ich würde aufgenommen wegen der Infektionsgefahr.
Mein Mann konnte aber nicht lange bleiben, um 23h ging er dann nachhause, immernoch keine Wehen.
Um 23:45h circa Kamm die erste Eröffnungswehe, schon irgendwie unangenehm, gegen kurz vor zwölf die zweite. Ab 0h ka,an die Wehen alle 5-7 Minuten. Bis halb eins verharrte ich auf dem Zimmer und atmete weg, dann entschied ich mich Doch mal Bescheid zu sagen. Die Schwester schickte mich zur Kreissaalambulanz, für ein CTG. Wehen waren da, aber eig. Nicht der Rede wert. Muttermund bei 1,5 cm. Ich sollte meinen Mann noch nicht anrufen, mir würde die Option Badewanne vorgeschlagen, ich wollte aber noch abwarten. Bis halb 4 habe ich mit den Schmerzen gelebt, Das buscopan und Paracetamol haben nämlich nichts gebracht. Bin dann wieder zum Kreissaal, CTG, und dann in die Wanne. Um 4 Uhr morgens stieg ich in die Wanne und fragte, PB ich meinen Mann denn nun anrufen könnte, die Hebamme meinte, es wäre jetzt egal, da ich eh schon im Kreissaal bin. Um halb 5 rief ich ihn dann an, ich hatte es definitiv satt alleine zu sein! Um 5 war er da. Gegen halb 6 stieg ich aus der Wanne, die Wehen waren schon wesentlich kräftiger, aber der Muttermund erst bei 3 cm...also nochmal ganz kurz aufs Zimmer, da blieb ich nicht lange. Ich weiß nicht mehr wie spät es war als ich das letzte mal in den Kreissaal ging. Aber die Wehen waren extrem. Ich bekam ein pflanzliches Schmerzmittel, das ein wenig geholfen hat. Als die Wirkung nachließ bekam ich den Chemie kloppen der gar nichts brachte. Danach setzte ich mich den Schmerzen und diesem und endlich grausamen, schmerzvollen und zerreisenden druckgefühl aus. Es vergingen Stunden. Ich presste, obwohl ich nicht durfte, das verarmen klappte gar nicht mehr, der Muttermund immernoch nicht ausreichend genug geöffnet, der Saum war noch zu hart, das Kind kam nicht voran. Irgendwann bin ich nochmal in die Wanne, aber es brachte alles nichts. Ich schrie vor Schmerzen und mein Mann war so tapfer und blieb an meiner Seite. Ich wurde während der wehen, wo ich nicht pressen durfte auch noch untersucht und es wurde versucht den Muttermund weiter zu öffnen. Das war doppelt und dreimal so schlimm. Es wurden die verschiedensten Sachen ausprobiert um den Saum weicher zu bekommen und den Muttermund zu öffnen. Ich durfte immernoch nicht pressen! Dann irgendwann sollte ich pressen und das Gefühl war sehr erlösend, allerdings dürfte ich danach wieder nicht pressen, sie wollten nur gucken ob das Kind weiter kommt.
Ich sollte in den vierfüßler und mit dem Becken kreisen, denn unsere kleine hatte sich wohl mit dem Kopf im Becken verkantet und kam nicht vorwärts. Dabei wurde es noch schlimmer, ich sagte meinem Mann das ich nicht mehr kann, nicht mehr will, das ein Kaiserschnitt mit vollnarkose gewünscht ist. Die PDA hatte ich bis dahin komplett verweigert, aus Angst. Die Herztöne des Babys vermischten sich immer wieder mit meinen, sodass sie eine Sonde am Kopf befestigen mussten um zu beobachten ob alles okay ist. Es war die meiste Zeit in Ordnung. Irgendwann signalisierte mir die Hebamme, das eine Entscheidung getroffen werden musste, sonst würde es zum notkaiserschnitt kommen. Ich entschied mich unter wehen die ich nicht verartmen aber in denen ich auch nicht pressen durfte für die PDA. Musste den Wisch noch unterschreiben. Mir die Nebenwirkungen an hören. Dann fing es los. Ich hatte Schwierigkeiten mich in die richtige Position zu setzen. Dann kamen andauernd die Wehen dazwischen. Irgendwann saß sie dann und als es wirkte, war es die pure Erleichterung! Sie haben mich 45 Minuten ausruhen lassen und mir dann einen wehentropf gelegt. Der Saum vom Muttermund war immernoch hart und da...aber es wurde besser. Und viel wichtiger war, ich durfte endlich pressen unter tausend Anweisungen der Hebamme, die ich alle nicht einhalten konnte, aber ich durfte pressen. 3 verschiedene Positionen würden noch ausprobiert, letzendlich musste die Ärztin während ich mich nach vorne lehnte und presste, mir auf den Bauch drücken um das schieben voranzutreiben. Aber die kleine wollte nicht. Jeden cm den ich schaffte, ging sie wieder zurück. Also Saugglocke! Dann blieb ihr Köpfchen im scheideneingang bei der Mitte stecken, ich durfte nicht pressen, die Saugglocke würde angebracht und danach waren es noch 3- 5 wehen und sie war da. Sie wurde mir zwar auf die Brust gelegt, aber es ging alles sehr schnell, die abgeschnürt dürfte nicht auspulsieren, mein Mann sie aber durchschneiden. Und dann musste sie zu den Kinderärztin. Sie hatte noch nicht geschrien. Ich wusste nicht ob sie lebt, habe oft nachgefragt und dann sie endlich gehört. Es war alles okay und wir durften endlich Kuscheln.

Nach insgesamt 21h Stunden wehen, davon waren 9 Geburtswehen, 3 Stunden geburtsstillstand und Schmerzen die ich niemals vergessen werde, war unser Wunder mit 3020g und 50 cm da. Ich habe, abgesehen vom Kaiserschnitt alles mitgenommen was ich nicht mitnehmen wollte, inklusive Dr Schmerzmittel und PDA. Nächstes mal bin ich schlauer! Einen leichten acheidenriss habe ich davon getragen, mehr nicht.

Wir sind seit Dienstag Nachmittag zuhause, stillen klappt gut und sie ist zuckersüß.

Ich wünsche allen die noch Kugeln, das sie das so nicht durchmachen müssen!

Nun bin ich eine Weile out of order. Werde nur gelegentlich reinschauen.

LG Kicky

 
2 Antworten:

Re: Glückwünsche und endlich Geburtsbericht Mega lang

Antwort von Viktoria36 am 20.07.2018, 15:14 Uhr

puhh..gott sei dank ists gut ausgegangen.
herzlichen glückwunsch zu eurer Tochter..ruh dich aus!

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Re: Glückwünsche und endlich Geburtsbericht Mega lang

Antwort von PunkRockMummy am 21.07.2018, 18:49 Uhr

Oh Mann, das erinnert mich alles so sehr an die Geburt meines Sohnes damals (Sehr viele Parallelen), dass ich mich gerade wieder richtig hineinversetzen könnte.
Ich habe es aber tatsächlich alles ziemlich schnell wieder vergessen, was ich anfangs auch nicht dachte. Euch herzlichen Glückwunsch und eine tolle Kennenlernzeit!

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