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Geschrieben von Meeresschildkröte am 23.05.2018, 10:18 Uhr

Die eigenen Ideale vs. Realität

Hi!

Angeregt durch den Beitrag unten, den ich wirklich interessant fand, wo ich aber (noch) nicht dazu gekommen bin, zu antworten:

Welche Dinge habt ihr euch VOR dem Kind/den Kindern vorgenommen/welche Ansichten über Babypflege und Erziehung hattet ihr, die ihr dann mit Kind/ern (schnell?) über Bord geworfen habt?

Abgesehen davon...
... dass ich stillen wollte, es aber nicht geklappt hat,
... dass ich sie gern bei mir im Bett gehabt hätte, sie aber gar keine Kuschlerin ist (inzwischen schläft sie friedlich im eigenen Zimmer),
... dass ich sie gern getragen hätte, sie Tragen und Tragetücher aber hasst,

... hätte ich auch gerne das Handy von ihr ferngehalten. Man macht aber doch immer wieder Fotos und Videos... und sie liebt es Wenn sie das Display sieht, wird sie total aufgeregt und wenn ich das Handy auf den Boden lege, robbt sie megaschnell darauf zu. Natürlich kriegt sie deshalb nicht zum 1. Geburtstag ein Handy ... aber so fernhalten, wie ich es wollte, ist wohl auch nicht drin.

... wollte ich ihr erstmal Gemüse in allen Varianten schmackhaft machen, bevor sie Obst zu essen bekommt. Klappte auch nicht, inzwischen bekommt sie täglich Gemüse UND Obst.

Es gibt natürlich auch noch andere Dinge, die man vllt. anders machen würde, wären da nicht Müdigkeit, Faulheit, "das Baby wollte so gerne", die lieben Verwandten...

Wie ist das so bei euch?

 
4 Antworten:

Re: Die eigenen Ideale vs. Realität

Antwort von Senseo am 23.05.2018, 10:46 Uhr

Jetzt beim zweiten habe ich mir gleich gar nicht mehr so viel vorgenommen, weil ich eingesehen habe, dass mit Kindern (und vor allem nicht die Kinder an sich) nicht alles planbar ist.

Bei meinem ersten Sohn war es mir wichtig, gleich in der Schwangerschaft ausser dem Beistellbett noch eins für sein Zimmer zu kaufen, in dem er mit spätestens drei Monaten schläft

Ausserdem habe ich gedacht, dass ich so ein paar Wochen nach der Geburt wieder mein altes Leben hätte. Den kleinen könnte ich ja beim Papa zu Hause lassen um mit ein paar Freunden Bier trinken zu gehen

Halbwegs durchgezogen haben wir unsere Ernährungsvorstellungen. Allerdings bringt er auch in die Kita Essen von zu Hause mit und bei uns gibt es keine Marmelade, Saft, Nutella,....
Wobei es zur Zeit immer mehr Ausnahmen mit Kuchen gibt und auch das Sandmännchen zum Anschauen nachdem er Medikamente genommen hat (das wollte ich auch erst so spät wie möglich). Er war jetzt zwei Wochen krank mit Antibiotika und hat dabei auch abgenommen.

Was lief bei euch "nach Plan"?

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Re: Die eigenen Ideale vs. Realität

Antwort von Schnuppel am 23.05.2018, 12:03 Uhr

Hmm..Ich muss sagen, ich weiß nicht was ich mir anders gedacht hatte. Es hat eigentlich alles immer wie gedacht funktioniert. Ich habe aber auch keine allzu konkreten Vorstellungen geäußert. Ganz nach dem Prinzip erstens kommt es anders und 2. als man denkt.

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Re: Die eigenen Ideale vs. Realität

Antwort von lollyflop am 24.05.2018, 8:37 Uhr

Hier haben wir beim 2. Kind einfach auch nichts mehr geplant.
Bei der Großen hatten wir ein Babybett direkt an unserem Bett, in das ist sie das erste Mal mit 1.5 Jahren gegangen, obwohl der Plan vorsah, dass sie dort von Anfang an schläft. Für den Kleinen habe ich keins gekauft, der nutzt irgendwann das Bett seiner Schwester.
Ich war immer für feste Schlafenszeiten. Unsere Tochter hat uns dann gezeigt, wann sie ins Bett gebracht werden muss, damit sie nicht um 3 Uhr wieder auf der Matte steht. Der Kleine zeigt uns das auch aber der will deutlich früher ins Bett, so unterschiedlich sind Kinder.
Ich wollte immer kochen für die Mäuse, aber weder die Große noch der Zwerg stehen auf Selbstgekochtes. Jetzt gibt es bei uns eine Mischung aus Gläschen und Frischem.
Meine Kinder sollten auch beide im Schlafsack schlafen. Da sie es beide gleichermaßen hassen, lagen bzw. liegen die bei mir mit unter der Decke.
Ich habe auch bei meiner Tochter Stoffwindeln benutzt aber nach einem halben Jahr auf Reisen mit dem Wohnwagen, habe ich kapituliert und bin auf Wegwerfwindeln umgestiegen. Beim Kleinen habe ich die Stoffwindeln gar nicht erst rausgeholt...Bequemlichkeit siegt

Ansonsten bin ich meinen Idealen, sofern noch welche übrig sind, treu geblieben. Aber ich sehe nun viele Dinge nicht mehr so eng und passe uns hier und da den Gegebenheiten an.

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Re: Die eigenen Ideale vs. Realität

Antwort von subidu am 25.05.2018, 13:23 Uhr

Hmm.. Es gab ein paar Vorstellungen.
Zumindest beim großen.
Stillen war mir superwichtig und ich war beim ersten Kind echt so extrem darauf fixiert das ich froh bin das es geklappt hat.
Mittlerweile sehe ich das lockerer.

Ich habe auch gesagt wenn die ersten Zähne da sind wird abgestillt
Jaja...

Und natürlich sollte das Kind im eigenen Bett schlafen, weil man das so macht. Öhm... Ja das haben wir genau 3 Nächte lang probiert und dann kam der kleine entgegen jeder meiner Ängste mit zu uns ins Bett.

Das Thema beikost habe ich glaube ich beim großen vorbildlich gemeistert alles nach "Anleitung" beim kleinen habe ich auch mit dem süßen Zeug angefangen. (also Obst)

Sonst.. Hmm ich habe mir ehrlich gesagt beim großen immer gedacht wie anstrengend es wird und ob wir das schaffen... Aber irgendwie war es nicht so "schlimm" wie erwartet. Obwohl es im Nachhinein sehr anstrengend war... Keine Ahnung wie wir das gemacht haben.

Ich glaube es geht jedem so

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