Oktober 2017 Mamis

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von nasti1004  am 03.12.2017, 9:56 Uhr

Am Rande der Verzweiflung

Hallo liebe Mamis,

mir war ja bewusst, dass Mami sein kein zuckerschlecken ist, aber ich weiss mir einfach nicht zu helfen.
Vielleicht bin ich doch dem allen nicht gewachsen

Seit gut 2 Wochen, spielt Maxi mit mir.
Er teilt sich seine Mahlzeit auf.
Normal trinkt er ca 100 bis 120ml ... was ja ok ist für seine knappe 7 Wochen ABBEERRR
er trinkt jetzt 30-60ml und verweigert dann die Flasche und kommt dann wieder nach ca 30/45min trinkt wieder 30-60ml und dassssss deeennn gaaannzzeenn Tag und Nacht
15-20 Fläschchen am Tag.

Ich komm zu nichts. Essen, trinken, duschen, Klo das ist Luxus für mich.
Wenn er fertig ist will er unterhalten werden, was ich wirklich gern mache. Hab Kinderreime und Lieder in der SS extra gelernt. Sing und tanz mit ihm durch die Wohnung ... erzähl und erkläre... das macht mir Spass. Oder wenn er dann schläft renn ich durch die Wohnung (hab ja nur ne 30Std bis zur nächsten Mahlzeit) und schau was ich machen kann... essen trinken klo Haushalt wäre au ed schlecht. Es gibt Tage da schaff ich es nicht mal zur Zahnbürste.

Hab echt alles versucht um dir Zeit rauszuzögern, aber dann fängt der Herr an so zu schreien, dass er blau wird.
Dann ist nicht mal möglich das Fläschchen zu geben.
Ich soll ihn nicht hungern lassen, sonst bekommt er Bauchweh.
Jetzt hab ich nicht mal die Kraft ihn zu bespassen und hab Angst nicht mehr zärtlich genug zu ihm zu sein .. bin wütend auf ihn und dann wütend auf mich weil das arme Würmchen ja nix dafür kann. Trotzallem strampelt quichscht und lacht er und zeigt mir dass es ihm gut geht.

Nuk, Avent,Mam Flaschen um ihm das Trinken atraktiv zu machen.
Hab jetzt auch auf die 1 gewechselt .Vielleicht bleibt er länger satt.
NIX wirklich nix!!
Unterstützung?!Nullanzeige!! Mutter kommt einmal die Woche für ne halbe Std und flüchtet danach weil wir streiten. Weil sie meine Regel nicht einhält und mir zeigt dass ich alles falsch mache.
Mein Mann versuchts, ist aber so unbeholfen und fix u fertig nach 1-2Std. Arbeiten tut er auch und ich will ihm nicht gleich an der Tür das Kind in die Arme werfen.

Bitte bitte sagt mir ihr habt eine Lösung für mich, bevor ich einen Nervenzusammenbruch bekomme.
Sorry fürs jammern

 
9 Antworten:

Re: Am Rande der Verzweiflung

Antwort von Sandra_1990 am 03.12.2017, 10:14 Uhr

Hallo liebe nasti!!

Lass dich mal drücken!!
Ich kann dich so gut verstehen. Hier wird seit 2 Nächten so gut wie nichts mehr geschlafen. Wenn Emma nach dem Stillen auf mit einschläft und ich sie dann weglegen will, ist sie nach spätestens 5 min wieder wach und fängt zu schreien an. Dann kann ich alles machen was ich will, sie beruhigt sich nicht mehr. Fühl mich schon wie ein Zombie von dem ganzen Schlafmangel. Hab mich gestern auch dabei ertappt dass ich auf sie wütend war.

Ich bin dir also leider keine große Hilfe in Sachen Ratschläge. Aber du bist nicht alleine und es geht vorbei. Wir müssen nur durchhalten. Hab genau das gleiche mit unserem Großen durch. Auch wenn es jetzt nicht zu glauben ist, aber es wird besser. Das verspreche ich dir

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Re: Am Rande der Verzweiflung

Antwort von Ljanka am 03.12.2017, 10:30 Uhr

Hallo aus dem September!

Atme erst einmal tief durch. Ich kann nach fühlen wie schlimm es für dich gerade ist.
Kann es VL sein dass er Bauchweh oder Luft im Bauch hat? Da kommt das bei unsrer Mini auch vor dass sie wieder aufhört zu trinken.

Wir haben hier eine ähnliche Situation gehabt nur dass Mini immer bis zu 260 ml getrunken hat dann gespuckt wie ne eins und dann im halb Stunden Takt wieder was wollte.... Das hat sich durch den ganzen Tag gezogen. Hab dann auch mal die 1er probiert und es war das selbe. Ich habe mir jetzt ausgerechnet wie viel sie da am Tag trinken soll und gebe ihr jetzt schon bevor sie vor Hunger knatschig wird auch wenn ich kein Signal von ihr bekomme ein Fläschchen Pre und Teile das in regelmäßigen Abständen über den Tag auf. Seit ich es so mache funktioniert es wieder super. Also kann man sagen bei uns hat es eigentlich mit dem morgenfläschchen schon doof angefangen und war dann eine negativ Spirale. Kann das bei euch vielleicht auch so sein?

Ansonsten fühl dich gedrückt. Alles kommt und vergeht wieder und das ist nicht dein versagen und deine Familie darf das schon mal aushalten das ist total menschlich.

Liebe Grüße

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Re: Am Rande der Verzweiflung

Antwort von Mucki17 am 03.12.2017, 10:58 Uhr

Hallo liebe Nasti,

ich kann zu 100% nachempfinden, was du gerade durchmachst. Mir ging es ganz genau so. Ich bin damals (meine Tochter ist im Mai diesen Jahres geboren) zu nix gekommen. Ständig hat sie nach der Flasche verlangt. Erschwerend kam nachts noch hinzu, dass ich nach dem Füttern nicht gleich wieder einschlafen konnte. Das war heftig. Ich saß auch manchmal nachmittags noch im Bademantel da und hatte noch keine Zähne geputzt.
Ich kann dir nur empfehlen, die momentane Situation so zu nehmen, wie sie ist. Plane nix. Lass den Haushalt Haushalt sein. Denke von Tag zu Tag. Glaub mir, um so leichter wird es für dich.
Lade niemanden zu dir ein. Deine Mutter auch nicht. Vor allem du und dein Sohn müssen erstmal zusammen finden und den Alltag tagsüber meistern.
Geh duschen, wenn dein Mann da ist. Teilt euch die Nächte auf. Mit einem Flaschenkind ist das einfacher. Er die erste Nachthälfte. Füttern, wickeln etc.
Du die 2. Nachthälfte. So kommt jeder wenigstens zu ein bißchen Schlaf. Dein Mann geht arbeiten, ja. Aber er muss jetzt mit ran. Das ist eine Phase. Die geht vorbei. Versprochen.
Schlafmangel ist sehhhhhr böse und kann selbst die liebste Mama zur Verzweiflung bringen.
Ich wünsch dir alles Gute! Denk positiv. Das wird schon!

Was mir noch einfällt....kam Maxi vorm ET oder später? Könnte er in einem Schub drin sein?

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Re: Am Rande der Verzweiflung

Antwort von Oktoberkind2017 am 03.12.2017, 11:55 Uhr

Hey Nasti,

wir haben quasi das Gleiche nur mit einem Stillkind. Bei Liam ist es so, dass er ein paar Schlucke trinkt oder manchmal auch mehr. Sich dann los reißt und schreit wie ein Irrer. An Anlegen ist dann nicht mehr zu denken. Sobald Milch im Magen ankommt sendet der ein Signal an den Darm, dass die Verdauung richtig in Gang kommt und die vorherige Milch gen Ausgang befördert wird. Damit hat er Riesenprobleme. Manche Babys merken das gar nicht. Er empfindet dabei quasi Schmerzen. Er schreit und strampelt wie als wenn er Bauchlrämpfe hätte wird puterrot bis blau und kriegt sich die nächste Stunde meist nicht ein. Dann schläft er vor Erschöpfung ein. Dann probieren wir es wieder und dad gleiche Spiel von vorne. Bis die Verdauung soweit voran geschritten ist, dass er beim Stillen die Windel voll macht. Und so geht das den ganzen Tag... dazu kommt ein starker Milchspendereflex an dem er sich ständig verschluckt. Auch hat er ein enormes Saugbedürfnis und braucht das zum Runterkommen. Leider nimmt er keinen Schnuller und ärgert sich irgendwann furchtbar wenn aus der Brust Milch kommt und er doch nur nuckeln wollte... es klappt bei uns meistens besser wenn ich ihn wecke zum Trinken bzw ihm gleich die Brust vor die Nase halte wenn er sich zuckt. Dann trinkt er mehr und der erste große Hunger, der ja trotzdem da ist, ist erstmal weg. Dann klappt das alles irgendwie besser. Auch die tollsten Stillpositionen haben wir ausprobiert, dass er quasi abgelenkt ist von dem, was in ihm statt findet. Gut findet er auch die Hoppe Hoppe Reiter Position. Also er sitzt quasi auf meinem Oberschenkel und trinkt aufrecht. Da schluckt er weniger Luft und es kommt weniger Milch auf einmal. Vllt probierst du auch mal ne andere Position bei Maxi? Und ihn zum Essen zu wecken... im Halbschlaf nuckeln sie doch meist mehr weg. Es kann sein, dass er nach der ersten Milchmenge auch mit der Verdauung zu tun hat... da kann man dann nur abwarten bis der Darm nachgereift ist und die Mäuse insgesamt reifer. Er spielt auf keinen Fall mit dir! Irgendeinen Grund hat sein Verhalten... frag doch mal eine Stillberaterin. Auch wenn du Flasche gibst. Trinkverhalten is ja doch Trinkverhalten egal von was man trinkt. Die Mechanismen laufen ja bei allen Babys ab. Ansonsten lass dir gesagt sein geht es dir wie mir. Ich komm durch dieses Stillverhalten zu nix und könnt heulen wenn ich lese, dass andere Weihnachtsvorbereitungen treffen ich würd gern mal wieder gleich zum Klo gehen wenn ich muss oder mich mal am Stück im Bad fertig machen und nicht häppchenweise... mal wieder nen heißer Kaffee wär auch toll. Oder mal überlegen was ich anziehen will und nicht das erstbeste aus dem Schrank zerren... oder mal telefonieren in Ruhe... hier sind überall Christkindlmärkte... auch sowas fällt grad aus. Ich kann es dir so nachfühlen! Wir haben hier keine Verwandten und sind auch erst im August her gezogen. Also auch so niemanden... mein Freund arbeitet den ganzen Tag... tja. Ich empfand meine 40 Stunden Woche im Vergleich zu dem hier wie einen Urlaub.... ja es gibt Momente die entschädigen einen natürlich. Aber am Ende bin ich trotzdem... den ganzen Tag nur tragen, stillen, wickeln, angeschrien werden, ... für insgesamt eine halbe Stunde gute Laune... das macht einen alle. Achja Weihnachtsgeschenke.... die fallen dies Jahr aus glaub ich so langsam

Fühl dich umarmt... es wird besser! Mir hilft es zu verstehen warum Liam das so macht... auch wenn es an der Situation nix ändert. Wütend bin ich trotzdem auch schon geworden bzw hab mit ihm geheult vllt hilft dir das ja was...

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Re: Am Rande der Verzweiflung

Antwort von nasti1004 am 03.12.2017, 16:02 Uhr

Es tut gut zu lesen dass ich nicht alleine bin.
Auch wenn mir jede Mami unheimlich leid tut.

Hab mir auch gedacht mein 40Std Job war ein zuckerschlecken dagegen. Obwohl ich nur Nachts gearbeitet habe.

Ich glaube auch dass wir vielleicht in einem Schub stecken.
Seit paar Tagen kommt noch ein ein extremer Moro Reflex dazu.
Er schreit dann richtig panisch auf.
Maxi ist 5 Tage nach ET gekommen.

Danke für eure lieben Worte u wünsch euch auch viel Kraft

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Re: Am Rande der Verzweiflung

Antwort von -Jule am 03.12.2017, 20:01 Uhr

Das klingt alles total normal.

Stress dich nicht.... warte ein paar Wochen ab, dann wird es anders. ob besser, weiß man nicht, aber anders ;-)

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Re: Am Rande der Verzweiflung

Antwort von BebeT am 03.12.2017, 20:22 Uhr

Eventuell seid ihr in dem Wachstumsschub um die 8. Woche. Kann mir vorstellen, dass du auf dem Zahnfleisch läufst. Bei meinem ersten Kind kam ich auch zu nichts. Durchgehend Duschen war Luxus pur. Meistens warst du gerade drinnen, schon ging das Geschrei los...Da sitzt du dann wirklich und musst einfach nur heulen. Glaube das hat jeder mal und auch diese Zeit geht vorbei.

Mit der Kleinen sind wir gerade im Schub der 5. /6. Woche. Will tagsüber nur auf den Arm und getragen werden. Laufstall ist momentan ein Fremdwort. Sobald wir nur in die Nähe kommen wird los geschrien. Mit der Verdauung ist auch etwas schwierig. Zwischendurch hat sie so dolle Bauchweh, dass wir uns jetzt Sab Simplex vom Arzt verschrieben lassen haben. Trinken tut sie auch oft. Die Angabe auf der Milchpackung kommt bei uns gar nicht hin. Trinkt weniger, dafür aber öfter.

Vielleicht hilft dir das Buch "Oje, ich wachse". Dort sind alle Wachstumsschübe gelistet, mit Tipps und Infos um das Kind während diesen Phasen besser zu verstehen.

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Re: Am Rande der Verzweiflung

Antwort von tetris am 05.12.2017, 10:37 Uhr

(()) ich wollte Dir nur einen Drücker da lassen und ein "Ommm es ist Alles nur eine Phase und geht vorbei"!

Männer sollte man machen lassen, sonst bleiben sie unbeholfen und man macht für immer alles am Kind. Sie machen oft vieles anders aber nicht unbedingt schlimmer.
Also am Wochenende einfach mal Kind und Mann 1-2 Stunden alleine lassen und Kopf freibekommen!

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Re: Am Rande der Verzweiflung

Antwort von sabse1904 am 11.12.2017, 5:27 Uhr

Hallo ich hab gerade deinen Beitrag gelesen und kann dich völlig verstehen. Ich hatte das Problem mit meiner Tochter auch. Habe dann die Flasche von per Nahrung auf beba comfort Nahrung also spezielle Nahrung umgestellt, und seit her kommt meine Tochter alle 4 Stunden nur noch und nachts nach 5 bis 6 Stunden und es ging ihr deutlich besser danach. Vielleicht solltest du mal die Nahrung wechseln, das könnte schon gut helfen, den 19 bis 20 Flaschen am tag sind deutlich zu viel ,mein Kinderarzt War mit 9 Flaschen schon besorgt und wollte, das ich reduziere ,das hat mit der Umstellung super geklappt.

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