September 2017 Mamis

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Geschrieben von MarLen17 am 07.03.2019, 14:32 Uhr

Silopo: Job/Veränderung

Hallo ihr!

Vielleicht kennt ja die ein oder andere hier die Situation.
Ich war immer glücklich in meinem Job. Er hat mich gefordert und ich möchte meine Kollegen/Chefs.
Nun war ich in Elternzeit und seid ich wieder geringfügig arbeite muss ich sagen es hat sich einfach vieles verändert. Ich habe einen neuen Chef, neue Kollegen und viel wird anders gemacht als früher. Ist ja an sich normal. Mein neuer Chef scheint mir auch nett zu sein. Viel habe ich noch nicht mit ihm zu tun gehabt. Die neuen Kollegen liegen mir nicht so und einer ist dabei der wohl irgend etwas gegen mich hat. Steht ihm zu, nicht jeder muss mich mögen aber er ist sehr sehr abfällig gegen mich obwohl er mich eigentlich gar nicht kennt. Das geht so weit dass ich mich dort wirklich nicht mehr wohl fühle sobald er da ist.
Und keine Ahnung wie ich es beschreiben soll aber irgendwie macht mir die Arbeit nicht mehr so viel Spaß wie früher. Bzw fehlt mir der Sinn darin. Es ist eine Arbeit die mit viel verantwortung gemacht werden muss und eigentlich schon etwas, was einem fordert aber ich habe mich halt einfach verändert und es ist einfach nicht mehr das was ICH will.
In Elternzeit bin ich jetzt noch ein halbes Jahr und ich ziehe in Erwägung mich zu verändern. Mir fehlt nur noch der Plan in welche Richtung es gehen soll. Einerseits denke ich mir ist jetzt vielleicht noch der perfekte Moment jobtechnisch von vorne an zu fangen da ich gerade noch Zeit habe, "jung" bin und die kinderplanung abgeschlossen ist. Andererseits habe ich den "Luxus" von einem sicheren Job, mein Chef unterstützt mich in der Flexibilität was mit Kind einfach ein Traum ist, ich kann mich auch zu 100%darauf verlassen was mir zugesprochen wird, mit einem sehr guten Gehalt. Klar, der eine Kollege ist wirklich ätzend aber vl legt sich das mit der Zeit bzw vl kann ich lernen es mir nicht mehr so zu Herzen zu nehmen. So wälze ich meine Gedanken im Moment hin und her und komme zu keiner Lösung für mich.

Natürlich bleibt die Entscheidung bei mir und keiner kann es mir abnehmen. Mein Freund tendierd eher dazu dass ich dabei bleiben soll, meine Stunden dann abarbeiten soll und froh sein soll. Aber irgendwie war arbeiten für mich immer mehr als nur arbeiten und dieses Gefühl fehlt mir einfach.
Vielleicht hätte jemand schon einmal jemand die Situation und kann mir berichten wie es gelöst wurde. Oft hilft einfach objektiver input.

Habt einen schönen Tag

 
6 Antworten:

Re: Silopo: Job/Veränderung

Antwort von gespenst am 07.03.2019, 17:47 Uhr

Du hast recht, das ist eine extrem persönliche Entscheidung, die du nur auf Basis deiner ganz individuellen Prioritäten treffen kannst.

ICH würde in dem Job bleiben.

Ich kenne die Situation als verbeamtete Lehrerin glaub ich ganz gut. Der Job ist ok, aber kein Feuerwerk der Selbstverwirklichung. Es gibt Tage, da nervt es extrem, so manchem Kollegen könnte ich eine reinhauen, um ehrlich zu sein.

Aber ich freue mich über die Sicherheit, die Privilegien des Beamtentums, die geregelten Arbeitszeiten und das wirklich gute Gehalt. Meine Familie ist dadurch abgesichert, ich hab (zumindest im Vergleich zu anderen Arbeitnehmern in Vollzeit) viel Zeit mit meinen Kids. Das ist mir wichtiger, als die "Sinnhaftigkeit" oder persönliche Erfüllung in meiner Tätigkeit.

Ich könnte aber eben auch jeden verstehen, der das ganz anders sieht.

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Re: Silopo: Job/Veränderung

Antwort von Lovie am 07.03.2019, 19:26 Uhr

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben :-)

Ich habe dreimal die Branche gewechselt. Gelernt habe ich Arzthelferin, das war für mich Berufung, nicht nur Beruf. Ich liebte diese Arbeit. Aber ich musste die Praxis wechseln nach der Ausbildung und wurde dann gemobbt, außerdem kann man von dem Gehalt nicht leben...
Also habe ich dann in den Einzelhandel gewechselt und mich in einer Firma von 450€ Basis auf vollzeit hochgeackert. Das war oft hart und ich hatte viele Kollegen und vor allem in den 10.jahren 3 Chefs, die hätten mir nicht im dunklen begegnen dürfen, die hätte ich echt aus diversen Gründen gern nen Kopf kürzer gemacht. Grundsätzlich hat mich der Job aber meistens zumindest nicht angekotzt, das hat mir gereicht, zumal ich am Ende nicht mehr soo schlecht verdient habe. Dann hab ich innerhalb der Branche die Firma gewechselt, hatte super nette Kollegen und Chef, bessere Arbeitszeiten und mehr Geld bei weniger Stress. Dann wurde ich schwanger, ect pp...

Du weißt ja, dass ich nach Kind 2 die Ablehnung der Teilzeit in Elternzeit bekam und grob, wie es dann weiter ging.

Schlussendlich habe ich nun wirklich den für mich perfekten Job gefunden. Ich bin da jetzt seit gut 2 Monaten und ich freue mich immer noch jeden Tag auf die Arbeit, alle Bedingungen sind perfekt für mich und meine Familie und ich gehe echt gerne hin und mir macht die Arbeit Spaß.

Jede Veränderung, bis auf die letzte, habe ich monatelang hin und her gedacht, bereut habe ich keine einzige. Es hat sich für mich immer etwas verbessert.
Aber(!) ich war dabei meistens jung und kinderlos, da trug ich nur das Risiko für meine Wenigkeit. Heutzutage würde ich einen Job, wie du ihn beschrieben hast, nicht aufgeben, wenn ich nicht sicher sein kann, dass sich etwas verbessert und vor allem, dass meine Familie deshalb nicht zurück stecken muss.

Mein Tipp lautet : bleib und schau dich unverbindlich anderweitig um, wenn man etwas sicheres in der Hinterhand hat, verhandelt es sich um Welten besser.
Außerdem muss der grantige Kollege ja nicht unbedingt bleiben. Er war vorher nicht da, er ist vielleicht in einem Jahr auch nimmer da.
Und dann ist es eben auch so, dass du vor dem Kind andere Prioritäten hattest, und vielleicht mit zu hohen Erwartungen (an dich selbst bzw an den Job) zurück ins Berufsleben gegangen bist.

Lg

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Re: Silopo: Job/Veränderung

Antwort von Katl_80 am 07.03.2019, 22:59 Uhr

Du sprichst mir aus der Seele!!!

Ich füge noch hinzu, dass ich das Unterrichten wirklich liebe! Und ich hab die allermeisten meiner Schüler wirklich gerne! Auch die Korrekturen (auch am Wochenende) stören mich nicht - gehört halt dazu ;-)

Was ich schlimm finde, ist das Drumherum:
- Schlägereien, Mobbing, Schwänzen, Rauchen, etc. führen zu ständigen Klassenkonferenzen, Telefonaten, Mitteilungen, Mails....
- Eltern, die nicht sehen, dass man das Beste für das Kind will, und gegen die Lehrer arbeiten oder einfach nie auf Mitteilungen reagieren
- Kollegen, die stinkend faul sind, unentschuldigt bei Konferenzen fehlen, lieber Pizza mit Abschlussklassen essen als sie auf die Prüfungen vorzubereiten........

Ich habe in letzter Zeit häufig darüber nachgedacht, aufzuhören und mir nen "eight-to-five-job" zu suchen...
Aber noch bin ich nicht soweit. Und wie du schreibst, gespenst, es geht uns halt doch sehr gut. Okay, meiner Psyche grad nicht so......... =/

Vielleicht reicht erst einmal schon ein Schulwechsel?!

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Re: Silopo: Job/Veränderung

Antwort von Katl_80 am 07.03.2019, 23:04 Uhr

Ich habe einen Schulwechsel hinter mir: wegen des Geldes und der Verbeamtung habe ich sogar das Bundesland gewechselt.

Ich wäre lieber geblieben und auch heute sage ich, dass ich immer noch lieber an meiner alten Schule wäre. Ich habe mich mit dem Neuen arrangiert...das Geld und die Sicherheit des Beamtenstatus war/ ist wichtiger. Glücklich (mit allem Drum und Dran) bin ich nicht...

Ich würde an deiner Stelle einfach mal schauen, was es für Alternativen gibt. Du kannst dich ja sogar bewerben und mal auskundschaften. Wenn du was Besseres findest, warum nicht...?!! =)

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Re: Silopo: Job/Veränderung

Antwort von Ronja Räubertochter 17 am 09.03.2019, 20:56 Uhr

Ich würde auch raten zu bleiben aber nebenher eben zu schauen was es sonst noch so gibt
Ich denke schon dass man glücklich in der Arbeit sein sollte auf Dauer, aber grade mit Familie braucht es auch einfach gewisse Sicherheiten...
Ich wünsche dir dass du eine für dich und euch gute Lösung findest!

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Re: Silopo: Job/Veränderung

Antwort von Stiftie am 12.03.2019, 13:29 Uhr

Hi,

also wenn deine Unzufriedenheit immer größer wird, würde ich auf jeden Fall wechseln.
Es ist ein Job und es ist Geld.
Zufriedenheit und Glück und Gesundheit etc. kannst du dir mit Geld nicht kaufen, aber sehr wohl kann der falsche Job/Arbeitsplatz dir diese Dinge nehmen.
Klar braucht man als Familie Geld und Sicherheit um sich zu versorgen.
Aber nicht um jeden Preis.
Ich persönlich hab lieber weniger Geld, als einen Job bei dem ich jeden Morgen denke, nicht schon wieder.
Außerdem finde ich es schon hart genug meine Kinder "zurück zu lasse " , wenn ich einer Arbeit nachgehe die mich glücklich macht. Aber wenn man da nicht gern hin geht ist es doch noch viel schlimmer.

Ich weiß nicht wie akut deine Unzufriedenheit derzeit ist, aber wenn sie zu groß ist, würde ich definitiv die Reißleine ziehen.
Und für mich ist Geld da einer der weniger wichtigen Faktoren. Aber das ist nur meine persönliche Sicht.

Alles gute und eine Entscheidung die euch alle als Familie glücklich macht, denn darauf kommt es doch hauptsächlich an.

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