September 2017 Mamis

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Geschrieben von KatzeMila am 14.12.2017, 10:23 Uhr

Klette, Helikoptermum oder Glucke ?

Halli Hallo ihr Lieben,

Ich möchte euch mal nach eurer Meinung fragen.
Ich dachte immer, wenn ich einmal ein Kind haben werde, bleibe ich gelassen und teilen wird mir überhaupt nichts ausmachen. Ich glaube ich bin genau das Gegenteil geworden
Mein Freund wollte mich gestern mit Kinokarten überraschen und meinte: "Schatz am Freitag kommt meine Schwester vorbei und wir machen uns einen schönen Abend und gehen ins Kino". Tja meine Reaktion hat er sich, denke ich, anders vorgestellt. Klar, ich finde es schön, das erste mal nach der Geburt vor 12 Wochen, mit ihm Auszugehen, aber meinen kleinen bei seiner wirklich netten und fürsorglichen allerdings Babyunerfahrenen Schwester zulassen, fällt mir dermaßen schwer. Ich hab gesagt, seine Mutter solle bitte auch kommen, aber seine Schwester möchte alleine auf ihn aufpassen. Nagut!!!
Vielleicht bin ich nicht so positiv "eingestellt", weil sie einmal mit dem kleinen spazieren war, aber statt abgemachter 1h... 2,5h draußen war. Der kleine war über seiner Zeit.. zu müde zum trinken und hatte an diesem Tag kaum mittagschlaf gemacht. Ich meinte natürlich das ginge nicht und wenn eine 1h abgemacht ist, dann soll sie auch nach 1h wieder hier sein, weil ich sonst den "Stress" habe. Ich weiß nicht, was mein Problem ist. Ich bin überglücklich dermaßen tolle Schwiegereltern zu haben und mit seiner Schwester verstehe ich mich eigentlich auch super!

Außerdem möchte ich nicht, dass jemand anderes ihm, wenn es denn mal sein muss, ein Fläschen gibt außer meinem Freund und mir. Keine Ahnung warum. Ich kann es nicht einmal begründen. Gedanken wie: "schafft sie es ihn zu beruhigen, in den Schlaf zu begleiten, hoffentlich schreit er nicht viel etc..." schwirren in meinem Kopf herum.
Sie hat ihn auch schon gewickelt, lief alles gut und bei ihr auf dem Arm eingeschlafen ist er auch schon. Nur haben wir abends ein Ritual. Ich weiß nicht, ob der kleine Mann, dass mit macht. Ich möchte ja nicht, dass er vielleicht "Stunden" nach seiner Mama schreit. Ach man

Legt sich das irgendwann und habt ihr eventuell die selben "Problemchen" ?


LG und einen schönen Tag euch allen

 
11 Antworten:

Re: Klette, Helikoptermum oder Glucke ?

Antwort von gespenst am 14.12.2017, 10:46 Uhr

Ich habe auch schon schlaflose Nächte, weil ich im Februar wieder arbeiten muss und der Kleine dann bei der Oma bleiben soll, vor der im Moment "Angst" hat (er sieht sie nicht so oft und fremdelt).
Ich finde, dass man sich da sorgt ist ganz normaler Mutterinstinkt, v.a., wenn die entsprechende Person nicht unbedingt trittsicher in der Betreuung ist.
Bei mir wurde das bei dem großen Kindern besser, als sie in ein Alter kamen, in dem sie nicht mehr ganz so hilflos sind und ein Stück weit selbst auf sich aufpassen können (also etwa mit 3-4 Jahren).

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Re: Klette, Helikoptermum oder Glucke ?

Antwort von LieselotteH am 14.12.2017, 10:47 Uhr

Hm, also ehrlich gesagt, bin ich ganz froh, wenn Baby mal eine Stunde woanders ist und ich durchatmen kann. (Passiert einmal im Monat ) Habe vollstes Vertrauen zu meiner Schwiegermutter. Aber du hast Recht, meiner Schwägerin mag ich das Baby nicht geben. Sie hat noch keine Kinder und stützt den Kopf immer nicht richtig. Gibt noch so ein paar Sachen, die ich nicht abkann... man ist halt in einer Zwickmühle, weil man niemanden vor den Kopf stoßen will. Rede mit deinem Mann darüber. Wenn du es nicht willst, kannst du den Abend doch gar nicht genießen!

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Re: Klette, Helikoptermum oder Glucke ?

Antwort von gespenst am 14.12.2017, 10:48 Uhr

Und das mit dem Kinoabend würde ich übrigens nicht machen. Sich gegen seinen Instinkt zu verhalten, nur weil ANDERE das so wollen, hat in dieser Hinsicht meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn!

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Re: Klette, Helikoptermum oder Glucke ?

Antwort von funkahobbes am 14.12.2017, 11:13 Uhr

Also ich bin bei meinen beiden kleinen Rackern eher gelassen, aber versuche auch, alles vorzubereiten und abzusichern. Und spiele alle Eventualitäten im Kopf durch, damit ich gelassen sein kann ;)
Mein „großer „ Kleiner hat mit 6 Minaten das erste Mal bei der Oma übernachtet. War komisch für mich, aber andererseits auch unheimlich beruhigend danach. Denn ich wusste, dass er zur Not bei der Oma bleiben kann.
Bereite doch für deine Schwägerin alles vor (Fläschchen, Pyjama rauslegen, ...), erzähle ihr euren Abendablauf und versichere ihr, dass sie euch jederzeit im Kino anrufen/ heimzitieren kann.
Dann sollte doch nichts schiefgehen.
Kann natürlich sein, dass dein kleiner Spatz anders einschläft als bei dir, aber deswegen nicht schlechter. Und ich denke, wenn man das Glück hat und es Onkel und Tanten gibt, denen unsere Kleinen echt am Herzen liegen, dann sollte man das fördern und sie auch mal lassen. Es ist so wichtig, wenn die kleinen mehrere Bezugspersonen haben auf die sie sich (und wir auch ) verlassen können.

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Re: Klette, Helikoptermum oder Glucke ?

Antwort von Steffi.88 am 14.12.2017, 11:19 Uhr

Ich würde ehrlich gesagt darauf bestehen, dass die Schwiegermutter auch mit kommt, egal was die Schwägerin sagt! Wenn du das so möchtest, dann muss sie das akzeptieren oder es gibt eben keinen Kinoabend.

Ich finde es ehrlich gesagt auch blöd von ihr, dass sie einfach viel länger als ausgemacht spazieren geht. Da braucht sie sich nicht wundern, dass sie kein Vertrauen von dir bekommt.

Ich habe hier auch so eine Zwickmühle. Ich habe kein Problem meinen Kleinen bei meiner Mutter zu lassen, da ich weiß, dass sie das macht was ich ihr auch sage. aber bei meiner Schwiegermutter kann man reden wie ein Buch und es interessiert sie einfach nicht. Sie macht was sie denkt. Und sobald die Schwiegermutter wieder irgendwas mitbekommt, dass der Kleine öfter bei meiner Mutter war oder sie aufgepasst hat, ist sie wieder eingeschnappt

Die Große ist mittlerweile 4,5 Jahre, da hatte ich so ab 1,5 - 2 Jahren kein Problem mehr damit, da sie sagen konnte was sie will und was nicht. Mal sehen wie das beim Kleinen noch wird..

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Re: Klette, Helikoptermum oder Glucke ?

Antwort von Stiftie am 14.12.2017, 14:42 Uhr

Ich kann dich so gut verstehen. Ich habe auch nicht bei jedem ein gutes Gefühl. Mein Freund hatte 4 Wochen nach Lottis Geburt Geburtstag und wir wollten mit Freunden ins Theater gehen. Eigentlich sollte meine Mama auf die Mädels aufpassen. Aber dann hat sich seine Mama für den Tag angekündigt und hat gesagt dann kann sie ja abends auf die Kinder aufpassen. Nun ist es mir eh schon so schwer gefallen nach 4 mein Baby
"alleine" zu lassen, aber bei meiner Schwiegermutter wollte ich es erst recht nicht. Weder meine Freund noch ich wollten sie vor den Kopf stoßen und sagen, dass meine Mama das machen soll. Letztendlich ist mein Freund mit seiner Mama ins Theater gegangen und ich bin daheim geblieben. War eh immer abends am Dauerstillen zu der Zeit und es wäre eh nicht gegangen. Auch bei meiner Mama nicht.
Auf jeden Fall würde ich immer auf mein Gefühl hören und mein Kind nur bei jemandem lassen wo ich guter Dinge gehen kann, denn sonst kannst du den Abend eh nicht genießen, da hat doch niemand was davon.
Mir fällt es bei meiner Großen auch etwas leichter, seitdem sie sprechen kann und somit auch klar formuliert, mit wem sie Zeit verbringen möchte, zu wem sie alleine geht und bei wem wir lieber dabei sein sollen.

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Re: Klette, Helikoptermum oder Glucke ?

Antwort von KatzeMila am 15.12.2017, 7:00 Uhr

Also der Aktuelle Plan heute:
Wir gehen ins kino und ich freu mich auch. Ich denke, ich kann den Abend genießen, weil ich bis auf das Kleinste alles vorbereiten werde UND weil ich gesagt habe ohne Schwiegermutti wird das nichts. Sie kommt auch und da bin ich dann beruhigt.

Danke, dass ihr Verständnis gezeigt habt und meine ersten Gedanken ja quasi "normal" sind.

Langsam muss ich, schätze ich, anfangen "loszulassen". Nächstes Jahr im April geht es wieder zur Uni ins Labor
Aber bis dahin heißt es kuscheln was das Zeug hält

LG

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Re: Klette, Helikoptermum oder Glucke ?

Antwort von BrokenHeart1983 am 15.12.2017, 12:22 Uhr

Ich glaube, dass jede Mama da ihren eigenen Zeitpunkt hat, wann sie für so etwas bereit ist.
Seit einer Woche vor der Geburt meiner Tochter ist ihr Papa im Krankenhaus, ich hatte sie also rund um die Uhr.
Als sie ungefähr 2 1/2 Monate alt war, war sie ganze 24 Stunden bei ihrer Oma, ich beim Friseur in aller Ruhe, mit einer Freundin bei einem Konzert und Ausschlafen war auch noch drin - ein Traum. Ich dachte auch erst, was bin ich nur für eine Rabenmutter, und natürlich war es merkwürdig, dass sie nachts nicht in ihrem Bettchen neben mir lag... aber von diesen 24 Stunden habe ich sehr lange gezehrt. Und die Kleine hat bei der Oma genauso gut geschlafen wie daheim, durfte baden, spazieren gehen, kuscheln - sprich sie war, als ich sie wieder abholte, prima gelaunt.
Jede Mama oder jedes Elternpaar sollte hin und wieder allein Zeit für sich haben - wann sie das wollen, ist jedem selbst überlassen.

In Deinem Fall kann ich Dir nur raten: versuche es. Kannst Du den Kinobesuch nicht genießen, war es zu früh. Aber das weißt du halt eben vorher nicht...

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Re: Klette, Helikoptermum oder Glucke ?

Antwort von Katl_80 am 15.12.2017, 13:27 Uhr

Dann mal viel Spaß!!! =)
Genieß es! Wird schon schiefgehen ;-)

Wir werden die Motte zwischen den Jahren das erste Mal bei meinen Eltern übernachten lassen. Da sind wir auf einem Geburtstag im Nachbarort. Prima zum Testen.

Unsere Große hat vor 7 Jahren auch mit 3 Monaten das erste Mal bei meinen Eltern geschlafen. Als sie 6 Monate alt war, waren mein Mann und ich 4 Tage zum Snowboarden - und wären zur Not in 5 Stunden daheim gewesen.
Ich muss sagen: Das war toll (für alle) und ich habe bis heute kein schlechtes Gewissen ;-)

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Re: Klette, Helikoptermum oder Glucke ?

Antwort von Muffin2014 am 16.12.2017, 19:03 Uhr

Haha, herzlich willkommen im Team-Mama-sein :)
So ist es als Mama. Man kann es sich vorher einfach nicht vorstellen, dass man ein so kleines Wesen so unendlich doll lieben kann. Dass man dieses Etwas vor allem bösen in der Welt beschützen möchte, behüten möchte. Dass es einem innerlich zerreißt, weil man genau WEIß, dass die Welt unfair ist und das kleine Würmchen es irgendwann erfahren wird und man nichts dagegen tun kann.
Man liebt diese Süßen sooo sehr. Man macht alles für sie. Man opfert GERNE seine Freizeit, gibt GERNE sein ganzes Geld für Dinge fürs Baby aus, anstatt sich selbst etwas zu gönnen.
Wieso also weggehen und jemand anderen aufs Baby aufpassen lassen?
Ganz einfach- es tut gut!

Man macht sich vorher so viele Gedanken, was wäre wenn?
Aber glaub mir, sobald du die Tür hinter dir schließt und du unterwegs bist, kannst du entspannen.
Und wenn das Einschlafritual nicht klappt? Pfeiff drauf. Dann schläft dein Mäuschen eben einmal im Arm deiner Schwägerin.

Der Freitag ist schon um und ich hoffe du konntest es genießen!


P.s. Meine Schwester hat damals ein Par mal auf unseren Sohn aufgepasst. Das schwerste war, sich loszureißen. Meine Schwester war damals 20 und auch kinderlos.
Flaschen hatte ich soweit vorbereitet und wenn er nur geweint hat, dann durfte sie ihn einfach im Arm schlafen lassen. Das schadet niemanden :)

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Re: Klette, Helikoptermum oder Glucke ?

Antwort von KatzeMila am 17.12.2017, 11:56 Uhr

Halli Hallo,
Ja ich könnte es genießen, klar ab und zu hab ich mich gefragt, was mein Kleiner wohl gerade tut...
Am schwierigsten war es für mich loszugehen bzw. Loszulassen, aber es hat alles geklappt. Ja, das Einschlafritual wollte bei meiner Schwägerin nicht klappen und er hat friedlich auf ihrem Arm geschlummert. Was ganz und gar nicht schlimm ist/ war.
Im Nachhinein bin ich dankbar für die tolle Unterstützung und es tat echt gut an dem Abend einfach nur "frau" sein zu dürfen. Dennoch genieße ich die nächsten Wochen auch sehr mit meinem Krümel daheim.

Ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochende und heute einen schönen Advent

LG

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