September 2017 Mamis

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von PeppyLou  am 06.11.2017, 23:46 Uhr

Die guten Ratschläge

... Die meistens unnütz sind.

Meine SchwieMu hat mir erzählt, dass sie nicht lange gestillt Hat, weil sie nicht genug Milch hatte. Sie hat nur alle 4 Stunden gestillt und abends sowie nachts gab es Fencheltee für meinen Mann. Weil er dann länger geschlafen hat. Natürlich geht die Milch dann zurück...
Das hat sie mir erzählt als sie mir den Tip mit dem Tee geben wollte. Mein kleines Monster steckt im Schub und ist dementsprechend etwas unausgeglichen (er ist teilweise kaum auszuhalten)... naja. Habe ihr das freundlich erklärt, dass ich ihm bestimmt keinen Tee geben werde.

Mein Vater hab den allgegenwärtigen Top ihn schreien zu lassen... Habe ihm erklärt, dass mein Kind schreit weil er mich braucht. Und ihn gefragt woher das wohl kommt, dass drei von vier Kindern keinen Kontakt mehr zu den Eltern haben. Das es da schon anfängt mit dem urvertrauen.

Meine Tante war so lieb mich darauf hin zu weisen, ihn doch einfach im Maxi cosi liegen zu lassen wenn ich meine Oma besuchen. Das habe sie früher auch gemacht. Ihr war es zu schwer meinen Cousin auf dem Arm zu halten. Ich fühle mich dann aber, als würde ich ihn irgendwo abstellen. Wie eine einkaufstüte.

Der einzig wertvolle Rat kam von meiner Oma. "Mach was du willst Kind. Keiner weiß was dein Baby braucht ausser dir."

Welche guten Tips gab es bei euch?
Und wie geht ihr damit um? Ich versuche ja immer alles zu erklären. Es ist aber mühsam bei den "alten ". Die haben ihre Meinung und fertig.

 
5 Antworten:

Re: Die guten Ratschläge

Antwort von QueenMum am 07.11.2017, 9:06 Uhr

Hallo aus dem August früher war leider auch eine Zeit wo z.B gesagt wurde Stillen ist nicht so gut fürs Kind deshalb ist die ältere Generation vermutlich nicht auf dem Stand von heute, Schreien lassen geht garnicht und bringt genau das Gegenteil und der berühmte Tee kann auch das Gegenteil bewirken nämlich bauchschmerzen und zudem sollte man nichts anderes ausser Milch für mindestens 6 monate geben. Also einfach nicht drauf hören und weiter machen ich habe das 1 Kind bis dieses Jahr im Februar noch nachts einmal gestillt und wegen der neuen SS ging die Milch weg und die Kleine war da 2,5 Jahre alt.

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Re: Die guten Ratschläge

Antwort von gespenst am 07.11.2017, 9:56 Uhr

Ich denke, die "guten" Ratschläge sind immer ähnlich. Wie Queen Mum sagt, früher waren die Überzeugungen einfach anders ...

Der tollste Kommentar bei mir war der von einer entfernten Tante, die mich, als ich eine Brustentzündung hatte, anrief, um mir hilfreicherweise mitzuteilen, dass Stillen "widerlich" (ihre Wortwahl) sei

Ich hoffe, wir erinnern uns alle in 20, 30 Jahren noch daran, wie sehr das nervt, und terrorisieren dann, wenn man es wieder anders macht, nicht unsere Töchter, Schwiegertöchter und Nichten mit unseren überholten Ansichten.

Was ich aber interessant finde ist, wie du oben auch von deiner Oma schreibst, Peppy, das die ganz alten Generationen diese Überheblichkeit eher nicht praktizieren. Als die Jung waren, hatte man nämlich schlicht andere Probleme, als andere Eltern zu belehren und abzuurteilen! Mein 92jähriger Opa war auch der einzige, dem zum Thema Brustentzündung ein wirklich angemessener Kommentar einfiel. Er sagte: "Toll, dass du das für dein Kind durchhältst! Aber wenn es gar nicht mehr geht, vergiss auch nicht, an dich zu denken." So viel Durchblick in dem Alter und auch noch als Mann? Da könnte sich echt so manche 60jährige Mutter, Schwiegermutter und Großtante eine Scheibe abschneiden!

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Re: Die guten Ratschläge

Antwort von SaraNova am 07.11.2017, 12:47 Uhr

Ach jaaaaaa das kenne ich alles nur zur gut. Schön das man damit nicht alleine ist.
Ich höre es mir zwar an aber machen tue ich so oder so was ICH für richtig halte. :)

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Re: Die guten Ratschläge

Antwort von Julani am 08.11.2017, 7:45 Uhr

Melde mich mal nach langer Zeit wieder zurück

Ich kenne das auch mit den gut gemeinten Ratschlägen. Meine Mutter hat, wie schon vor 10 Jahren bei meinem Sohn, jetzt auch bei meiner Tochter, immer diese Tipps beim Stillen, z.B. Ich habe damals alle 4 Stunden gestillt,so brachte man uns das bei, danach wurde die Brust ausgestrichen und zwischendurch gab es Tee fürs Baby . Bei Stillen nach Bedarf hängt doch das Kind ständig an der Brust und Dein Kind hat bestimmt Durst, es durstet. Das sind dann solch Kommentare und es ist echt anstrengend auf Dauer ihr dann zu erklären, dass sich alles weiter entwickelt, vor allem solche Erkenntnisse. Man kann einfach nicht das überalterte Wissen von 1970 und 1980 auf heute anwenden, zumindest nicht alles. Wenn man das so machen würde, dann würden heute noch Kopf OP's mit Hammer und Meißel durchgeführt werden.

Bei den vielen gut gemeinten Ratschlägen sollten wir lächeln und auf Durchzug stellen, es sei denn, es ist ein guter Ratschlag dabei!

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Re: Die guten Ratschläge

Antwort von BrokenHeart1983 am 15.11.2017, 22:28 Uhr

Mich nerven eher nicht die guten Ratschläge, sondern die in den Raum geworfenen Kommentare... Kind schreit -> die hat bestimmt Hunger, der ist bestimmt kalt, die hat doch Bauchweh, oh da ist aber eine müde... puuuuuh, da bin ich mit meiner Schwiegermutter schon öfters zusammen gerauscht...
Gleiche Erfahrung mit den beiden Uromas, die kommentieren nicht, die geben mir die Kleine, wenn sie schreit, mit den Worten: Da, du weißt am besten, was sie jetzt braucht.
Und der Opa hat den Zauberarm schlechthin: Kind beim Opa, Kind schläft :-)

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