Juli 2017 Mamis

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Geschrieben von MartaLen am 15.03.2018, 10:55 Uhr

Hilfe, Heimweh und genervt von Schwiegereltern

Hallo ihr Lieben,

ich verzweifle- leider sitze ich in der Zwickmühle! Vor 2 Jahren bin ich zu meinem Freund gezogen- in sein Elternhaus- seine Eltern wohnen im selben Haus. Mein Heimatort ist knapp 1 Autostunde weg - meine Freunde auch :-( Dazu muss ich sagen bin ich freiwillig hier her gezogen (Weg zur Arbeit deutlich kürzer, auch für meinen Freund). Am 30.Juli 17 ist unsere süße Tochter auf die Welt gekommen- ein wahrer Segen! Mein Problem, als ich her zog hab ich nicht an Kinder gedacht. Ich bin jetzt einfach IMMER zuhause, in meinem Heimatort wäre das kein Problem, ich könnte immer was mit Freunden machen, meine Eltern besuchen, hätte Freunde mit Kindern dort die sich über Besuch freuen usw. Hier kenne ich niemanden so wirklich; Teilweise langweile ich mich richtig. Habe versucht hier Anschluss zu finden, klappt nicht. Bei den Müttern mit Kindern im selben Alter habe ich geklingelt und gefragt ob wir eine Krabbelgruppe gründen wollen- alle wollten mitmachen, aber keiner ist aufgekreuzt. Auch mal zusammen spazieren wird nix, mir wird immer wieder abgesagt. Eine Bekannte der Familie treffe ich ab und zu, das wars. Hab mich zu allen möglichen Kursen angemeldet, aber so wirklich ein Kontakt oder eine Freundschaft entwickelt sich einfach nicht.

Kurz um, ein zweites Kind kann ich mir HIER nicht vorstellen, ich gehe hier ein! Nochmal ein Jahr zuhause sitzen pack ich nicht! Ich brauche soziale Kontakte! Aber ich hätte so gern mindestens ein weiteres Kind!

Würden wir in meinen Heimatort ziehen wäre alles super - für mich. Mein Freund würde über eine Stunde zur Arbeit fahren, seine Eltern wären sicher total traurig- sie haben sich gefreut das wir hier sind und auch ein bisschen umgebaut, es ist ein alter Bauernhof mit riesen Garten/Wiese/Hof, riesige Scheune usw. Das kommt ja noch dazu, das alles zu pflegen ist ganz schön Crass.

Machen wir es kurz, auch mit nur einem Kind und Arbeit werde ich hier nicht glücklich, aber wenn wir gehen sind mein Freund und seine Eltern sicher tot traurig. Allerdings bin ich sicher das mein Freund in meinem Heimatort schnell bestens integriert wäre.... was also tun???

Danke für Eure Meinungen
LG

 
6 Antworten:

Re: Hilfe, Heimweh und genervt von Schwiegereltern

Antwort von Silene am 15.03.2018, 14:21 Uhr

Hallo,
Hast du mit deinem Freund schon über deine Gedanken gesprochen?
Inwiefern bist du von deinen Schwiegereltern genervt? Mischen sie sich viel ein?
Das mit dem Heimweh kann ich gut nachvollziehen, ich würde meine Eltern und alten Freunde auch gerne öfter sehen (bei uns sind es allerdings 5 Stunden Fahrt). Ansonsten denke ich, dass die Geburt eines Kindes und das zu Hause sein in Elternzeit eine riesen Umstellung sind. Daher ist nicht garantiert, dass in deinem Heimatort wirklich alles super wäre.
Wir haben noch ein älteres Kind, viele Kontakte zu anderen Eltern haben sich auf Spielplätzen ergeben. Wenn jetzt Frühling/Sommer wird, kannst du mit deiner Tochter schon auf den Spielplatz, vielleicht ergeben sich dort ein paar nette Kontakte.
Was stört dich denn an der jetzigen Situation am meisten? Die fehlenden sozialen Kontakte oder die Wohnsituation mit den Schwiegereltern? Gäbe es vielleicht noch eine Kompromisslösung, dass ihr irgendwo in die Mitte zwischen Arbeitsort und deinen Heimatort umzieht?

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Re: Hilfe, Heimweh und genervt von Schwiegereltern

Antwort von MartaLen am 15.03.2018, 20:11 Uhr

Hallo :-)
Danke für die Antwort! Wow, 5h von der Heimat weg ist echt weit, da fahrt ihr sicher nur 2,3mal im Jahr!? Wie habt ihr Euch integriert? Und wie lang hat es gedauert? Bist du glücklich? Denkst du oft an Freunde und Familie?

Ich glaube mein größtes Problem sind die fehlenden Freunde ,nebenan‘!
Meine Schwiegereltern sind eigentlich sehr nett, etwas empfindlich, aber es geht. Wir wohnen einfach super dicht- der Flur müsste umgebaut werden damit wir eine eigene Haustûre hätten und nicht jedes Wort von unten hören... Wir müssen immer erst runter zur Haustür raus und über den Hof um in den Garten zu kommen, das heißt für den Sommer jedes Mal an Beiden Schwiegereltern vorbei und erklären was wir vor haben... die große Frage ist überhaupt auch ob wir jemals allein im Garten sind oder ob die Schwiegereltern einfach auch immer da sind :-/ Meinem Freund habe ich alles erzählt, er ist sauer. Er sieht auch nicht welche Kosten hier mit Haus und Hof auf uns zu kämen- ganz abgesehen von den Stunden die man Jahr für Jahr in die Instandhaltung und Pflege investieren würde.... Er hat hier übrigens auch keine Freunde, er hat lange nicht hier gewohnt und die Freunde sind weg gezogen. Eig ist er sehr gesellig und auch ihm fehlt hier ein Freundeskreis! Er behauptet wenn ich hier unbedingt weg will kommt er mit, aber so richtig glaube ich das nicht. Habe das Gefühl er hofft und denkt das sich das legt..
Achso, am Spielplatz laufen wir jeden Tag vorbei, liegt auf der Spazierstrecke... da ist tote Hose! Dorf... da hat jeder eine Schaukel im Garten sehen. Aber wenn doch mehr los ist im Sommer, kriegen wir das mit! :-)

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Re: Hilfe, Heimweh und genervt von Schwiegereltern

Antwort von Silene am 16.03.2018, 12:01 Uhr

3 mal im Jahr fahren kommt ungefähr hin (Weihnachten und besondere Anlässe). Ich bin schon vor 9 Jahren fürs Studium aus meiner Heimat weggezogen, habe dann hier meinen Mann kennengelernt und bin hiergeblieben (arbeitstechnisch habe ich hier auch mehr Möglichkeiten als in meiner alten Heimat). Mit meinen Eltern telefoniere ich natürlich regelmäßig, aber bei den alten Freunden ist der Kontakt mit der Zeit immer seltener geworden.
Vor den Kindern waren mein Mann und ich oft Salsa tanzen und haben dort unseren Bekanntenkreis, das schaffen wir jetzt leider nur noch selten. Dafür haben wir durch die Kinder neue Kontakte in der direkten Nachbarschaft geknüpft (in einer Großstadt ist das aber vielleicht einfacher als auf dem Dorf, hier sind die Spielplätze bei gutem Wetter nachmittags voll).
Ob ich glücklich bin? Meistens ja, manchmal fehlt mir mein altes Leben.

Mit den Schwiegereltern zusammenwohnen finde ich generell schwierig und für mich wäre es nichts (unsere wohnen im Nachbarort und kommen ca. einmal pro Woche babysitten, da gibt es schon genug Konflikte). Wie war es denn vor der Geburt, war es ohne Kind noch in Ordnung für dich, dort zu wohnen? Gab es außer dem kurzen Fahrtweg noch mehr Gründe, die euch damals dazu bewogen haben, zu deinen Schwiegereltern zu ziehen?

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Re: Hilfe, Heimweh und genervt von Schwiegereltern

Antwort von Knuddelmuddel1 am 16.03.2018, 21:42 Uhr

Hallo,
Ich kann dich gut verstehen! Meine Familie und Freunde wohnen auch 600 km entfernt. Mal eben zum Kaffee vorbei fahren oder Babysitten geht da leider gar nicht. Und ich vermisse sie wirklich sehr, vor allem in der Elternzeit. Ich fahre mit den Kindern so oft es geht für 2 Wochen nach Hause und genieße diese Zeit sehr. Mein Freund ist dann zuhause und freut sich, dass er mal ungestört bis in die Puppen arbeiten darf.
Mit den Schwiegereltern oder auch mit den Eltern zusammen wohnen könnte ich nicht, ich bin da einfach zu zickig. So nach und nach habe ich in meiner neuen „Heimat“ auch Freunde gefunden. Nachbarn, Arbeitskollegen, Pekip... aber es ist halt nicht dasselbe. Ich versuche, meine Woche mit Kursen und Freunde treffen und anderen Terminen voll zu laden, damit ich mich nicht langweile.
Wenn du unglücklich bist und auch bleibst in den nächsten Monaten, dann sollte dein Mann dir zuliebe einen Umzug in Betracht ziehen. Vielleicht als Kompromiss in der Mitte zwischen euren Heimatorten?

Liebe Grüße.

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Re: Hilfe, Heimweh und genervt von Schwiegereltern

Antwort von Schrödinger am 17.03.2018, 11:53 Uhr

Hallo du Arme,
Ich kann deine Gefühle total nachempfinden. Ich wohne zwar in meinem Heimatort und habe meine Familie hier, trotzdem habe ich mich ganz oft einsam und gelamgweilt gefühlt. Die Freunde sind fast alle ihren alten Weg weiter gegangen und ich saß hier daheim rum mit Baby.
Ich habe auch lange versucht über Gruppen Anschluss zu finden, habe flüchtige Bekannte kontaktiert, nur weil sie auch ein Baby hatten. Irgendwie wollte es aber nicht so recht... Wie du schreibst: es haben alle Interesse, aber am Schluss kommt doch keiner.
Momentan kann ich sagen, ist es deutlich besser. Ich habe mich in jeder erdenklichen Gruppe angemeldet, sodass wir beinah täglich ein bisschen Programm haben und unter Leute kommen. Außerdem geh ich selbst 1-2 mal pro Woche abends in einen Sport-Kurs. Und ich arbeite wieder ein bisschen.
Vielleicht kannst du das alles ja nochmal versuchen? Gehe unter Leute so viel es nur irgendwie möglich ist. Mal mit und mal ohne Kind. Versuch immer wieder Kontakte zum Spazieren gehen oder so zu finden. Irgendwann ist vielleicht 'die Eine' dabei. Und vielleicht wird es ja tatsächlich besser, wenn du wieder arbeiten gehst und du dadurch zwangsläufig soziale Kontakte hast. Wenn dein Kind in einer Betreuung ist entstehen ja auch zwangsläufig Kontakte.
Was ich sagen will: gib noch nicht auf!
Aber wenn es wirklich gar nicht besser wird, dann müsst ihr eine Lösung finden. Du kannst nicht dauerhaft unglücklich sein. Irgendwann überträgt sich deine Traurigkeit aufs Kind und du fängst womöglich noch an an den falschen Dingen zu zweifeln.
Kopf hoch!

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Re: Hilfe, Heimweh und genervt von Schwiegereltern

Antwort von MartaLen am 17.03.2018, 14:56 Uhr

Ich hab nochmal über das Grundproblem nachgedacht, ich glaube tatsächlich sind meine Schwiegereltern ein größerer Störfaktor als ich es mir eingestehen will... Hätten wir hier unsere eigenen vier Wände wäre es wahrscheinlich auch etwas besser. Vermutlich wird das mit den Kontakten hier von allein mehr und dann bin ich ja auch immer wieder in der alten Heimat zu Besuch. Klar fehlt mir der „spontane Kaffee“ oder das „Zufalls Grillen“ aber vllt würde ich damit klar kommen.
Aber irgendwie sehe ich die Schwiegereltern jeden Tag, sie sind nett und zurückhaltend, aber trotzdem stellen sie Fragen, halten uns an der Tür auf etc. Ich weiß, ich bin paranoid! Ich will einerseits mehr Kontakt, aber gleichzeitig ist es mir mit den Schwiegereltern zu viel! Traue mich ja kaum das nur zu denken! Bekloppt!
Meinem Freund soll hier Haus und alles was dazu gehört überschrieben werden :-( Dann wären wir hier endgültig gebunden! Horror Vorstellung für mich! Und was er nicht sieht sind die Kosten die hier auf uns zu kommen würden. Und natürlich die Arbeit die man in Haus und Hof und den riesengroßen Garten steckt! Irgendwie muss das ja alles gepflegt werden... Ich sehe es ja leider bildlich vor mir wie ich in zehn Jahren von der Arbeit komme und dann direkt in den Garten abbiege um da klar Schiff zu machen- Schwiegereltern sitzen daneben und sagen was wie gemacht werden muss! Oh man, ich bin scheiße weil ich so denke, aber ich glaube es wird wirklich so kommen...

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