März 2017 Mamis

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Geschrieben von Tina2405 am 10.04.2017, 8:42 Uhr

Verzweifelt... genervt... verunsichert

Jetzt habe ich so gekämpft, dass ich genug Milch zum Stillen habe und bin JETZT an dem Punkt, wo ich einfach nicht mehr kann und möchte. :(

Die Kleine trinkt schon wieder total schlecht an der Brust. Sie sind so prall und groß, dass es keinen Zeitpunkt am Tag gibt, wo sie mir nicht weh tun. Dieses dämliche Abpumpen klaut mir ebenfalls die Zeit in der ich einfach für meinen Sonnenschein da sein möchte.
Ohne meinen Mann wäre ich total aufgeschmissen. :(

Besonders die Nächte sind furchtbar. Ich weiß schon nicht mehr ob ich mit oder ohne BH schlafen soll. Schmerztechnisch Macht es keinen Unterschied.

Ich wollte stillen. Wirklich! Aber ich kann nicht mehr. Aber ich fühle mich gleichzeitig wie eine Versagerin, die nach exakt einem Monat einfach mal das Handtuch wirft.

Liege ich so falsch, wenn ich mich beim Stillen und allem drum herum überfordert und unwohl fühle? Vor allem geht ja auch mein innerer Stress (besonders nachts) auf die kleine über. :(

Ich weiß nicht, was richtig oder falsch ist. Ich möchte bloß das beste für sie, aber ich ertrage auch die Schmerzen nicht mehr. :'(

Sorry fürs Jammern!

 
6 Antworten:

Re: Verzweifelt... genervt... verunsichert

Antwort von Anne_Kaffeekanne am 10.04.2017, 9:27 Uhr

hallo tina,

dass anfangs nicht alles gleich perfekt läuft, ist völlig normal - auch die zweifel u verunsicherung.

hast du eine hebamme, die du zu rate ziehen kannst?

zum abpumpen: trinkt dein kleines nicht aus der brust oder machst du es, um die prallen brüste zu entlasten? wenn letzteres zutrifft, regst du damitdie milchproduktion nur noch mehr an u die brüste bleiben prall.
zur entlastung wäre warmes abduschen der brüste u leichtes schütteln derbrüste (zum lösen von verhärtungen) u sanftes ausstreichen besser.

zu den schmerzen: kommen sie von der prallen brust oder auch weil die brustwarzen wund sind? die pralle brust habe ich mit in den bh eingelegten weißkohlblättern gefühlt. wickel mit kaltem quark helfen auch super.

wunde brustwarzen kannst du mit lanolin in ordnung bringen.

wieso denkst du, die kleine trinkt schlecht an der brust? was heißt schlecht? weil es dir weh tut, weil es aus deiner sicht zu wenig bzw zu kurz ist? solange sie allmählig wieder zunimmt, brauchst du dich überhaupt nicht zu sorgen. das stresst euch nur unnötig. babys trinken genauso viel wie sie brauchen. und deine brust wird enteprechend viel milch produzieren.

hab geduld. ihr zwei braucht eben bissel, ehe ihr als stillpaar gut eingeapielt seid.

und wenn es dann läuft, wirst du auch bald all die vorzüge des stillens ggü flasche sehen. es ist enorm praktisch - vor allem unterwegs.

ich drück dir die daumen u schicke dir zuversicht rüber.

alles gute,
anne

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Re: Verzweifelt... genervt... verunsichert

Antwort von Malefizz am 10.04.2017, 13:16 Uhr

Ich gehöre hier gar nicht hin, aber als erfahrene Stillmutter kann ich dir nur eins ganz dringend ans Herz legen:

Kontaktiere bitte sofort eine Stillberaterin, entweder hier:

http://afs-stillen.de/

Oder hier:

http://www.lalecheliga.de/stillberatung/lll-stillberaterinnen

Und dann noch was dringendes: hör auf abzupumpen! Pumpe jetzt nur noch gerade so viel, bis das Druckgefühl und der Schmerz nachlässt. Bei fiesen Schmerzen DARFST du Ibuprofen nehmen. Kühle deine Brust, und nutze die Wärme unter der Dusche, um SANFT auszustreichen (das solltest du dir zeigen lassen, damit du dir nicht weh tust), aber auch das nur so lange, bis die Brust aufhört wegen dem Druck zu schmerzen. Lege dein Baby so an, dass es mit seinem Kinn deine schmerzende Stelle massiert. Ziel ist, nur noch stillen, ohne abpumpen!

Stillen muss man leider erst LERNEN, und man braucht dazu ein bisschen Durchhaltevermögen, aber vor allem INFORMATION, sonst kann das gar nicht klappen, und führt zu Frust und Versagensgefühle...

Kopf hoch, du schaffst das! Aller Anfang ist schwer, aber sobald es flutscht, wirst du es sehr leicht haben, dein Kind sehr lange sehr gut zu versorgen!

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Re: Verzweifelt... genervt... verunsichert

Antwort von sarahT am 10.04.2017, 17:56 Uhr

Erst einmal tut es mir leid, dass das Stillen für dich (noch) keine schöne Erfahrung ist. Denn das kann es sein. Das Stillen an sich kann einfach sein. Aber so wie es jetzt bei dir ist kann ich sehr gut verstehen, dass es weder schön noch angenehm noch praktisch für dich ist.

Natürlich musst du nicht Stillen. Wenn dich alles so sehr belastet darfst du jederzeit aufhören und die Flasche geben. Dein Kind wird auch mit Flasche gut groß werden.

Ich glaube aber, dass es ein paar Sachen gibt, die du anders machen kannst, um eurer Stillbeziehung noch eine reelle Chance zu geben.
1. Lass bitte das Abpumpen. Du hast offensichtlich genug Milch. Zum ankurbeln brauchst du es also nicht. Versuch eher, um den Druck aus den Brüsten zu holen, nur etwas per Hand abzulassen und dann deine Kleine trinken zu lassen, wenn die Brust nicht mehr ganz so prall ist.
2. Wenn du Schmerzen beim Stillen hast, darfst du Schmerzmittel nehmen, vor allem wenn die Brustwarzen wund sind. Wenn du weniger verkrampft bist wird auch deine Kleine weniger verkrampft trinken und die Milch wird besser fließen.
3. solltest du wunde Brustwarzen haben, lass nach dem Stillen die Milch-Speichel-Kombi auf der Warze trocknen, mach Lanolin drauf und viel Luft dran. Sieh zudem zu, dass deine Kleine so viel Brust wie möglich in den Mund nimmt und sie richtig angelegt ist.
4. Nach dem Stillen kannst du deine Brüste für ein paar Minuten kühlen. Das hemmt die Milchbildung und lindert die Schwellung. Du kannst auch was homöopathisches nehmen, dass die Milchbildung reduziert. Pfefferminztee soll auch helfen. Versuch Ruhe in deine Brüste zu kriegen.
5. Wenn du ohne BH rumläufst, fördert das die Milchbildung. Leg dich also einfach oben ohne ins Bett und nimm dein Kind zu dir. Du bist noch im Wochenbett. Du darfst dich hinlegen und betüddeln lassen und dich ganz auf dich und dein Baby konzentrieren. Das ist in Ordnung.
6. Such dir eine Lactations- bzw. Stillberaterin. Natürlich gibt es gute und schlechte, aber vielleicht kann dir die zur Seite stehen und dir sagen und zeigen, wie ihr das Stillen in den Griff bekommt.

Zum Schluss möchte ich dir noch sagen, dass deine Gefühle völlig normal sind. Dieses Gefühl der Überforderung mit allem hatte ich bei jedem Kind. Ich hab mich gefragt, wieso ich das alles mache. Auch das gehört dazu. Ein Kind wirbelt eben alles durcheinander. Ihr seid noch am Anfang. Aber egal wie du dich entscheidest, ob du weiter stillst oder nicht, du bist eine gute Mutter für dein Kind und es wird wissen, dass es geliebt wird.

Alles Gute euch!

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Re: Verzweifelt... genervt... verunsichert

Antwort von Tina2405 am 10.04.2017, 19:50 Uhr

Danke für eure lieben, aufmunternden Worte und Tipps.

Ich bin vielleicht zu ungeduldig. :( Tagsüber geht das Stillen auch eigentlich ganz gut. Habe heute das Nachfüttern mit der Flasche gelassen. Aber die Nacht macht mir schon wieder Sorgen. Sie ist nachts einfach sooo träge. Nach zwei Minuten hängt sie wie ein nasser Sack an meiner Brust und lässt sich einfach nicht motivieren zu trinken. So sitze ich dann da und frage mich, was ich falsch mache. :( Es ist so kräftezerrend. Wenn ich sie dann wieder hinlegen will, dreht sie auf und schreit, weil sie Hunger hat. Aber trinken tut sie dann trotzdem nicht.

Sollte ich heute Nacht wieder solche Schmerzen in der Brust haben, werde ich wohl auf Ibu zurückgreifen.

Warum fällt uns das Stillen so schwer? :( Andere schaffen es doch auch. Und es ist doch völlig natürlich. Ich will auch eigentlich nicht aufhören. Ich weiß, wie gut das für die Kleine ist. Und mir hilft es ja auch bei der Rückbildung. Und ich habe in der Schwangerschaft gesagt: ICH WILL STILLEN!

Kann es nicht einfach klick machen? :(

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Re: Verzweifelt... genervt... verunsichert

Antwort von Malefizz am 10.04.2017, 20:52 Uhr

Was die Nächte betrifft würde ich mir den Job so leicht wie möglich machen: stillen im Liegen und im (Halb)Schlaf. So habe ich das 18 Monate durchgehalten!

Dein Baby kann entweder direkt bei dir schlafen (auf deiner Decke liegend, mit Schlafsack und seinem Bauch in Höhe deines Kopfes) oder im offenen Beistellbett direkt neben deiner Bettseite. So musst du nicht aufstehen, kannst dein Baby im Halbschlaf zu dir ziehen und andocken lassen, und nachher (eventuell) wieder wegschieben, oder einfach weiterschlafen!

Ich habe nachts nie im Sitzen gestillt, und bin nie aufgestanden. Gewickelt wurde nur im Notfall, und ansonsten war das einfach die beste Methode, um möglichst viel Schlaf zu bekommen.

Dein Baby signalisiert dir durch sein Verhalten eigentlich nicht so sehr dringenden Hunger, sondern eher ein Bedürfnis nach Beruhigung durch deine Nähe und das Saugen an deiner Brust. Lass es zu, das ist normal - und durch das schlafen in deiner Nähe und das stillen im Halbschlaf eigentlich besser auszuhalten als andere Beruhigungswege finden zu müssen.

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Re: Verzweifelt... genervt... verunsichert

Antwort von Märzmutter am 10.04.2017, 21:04 Uhr

Hallöchen,

Ich glaube, was außer den Tipps der Anderen noch ganz wichtig ist, dass du Ruhe in deine Gedanken bekommst. Wenn du dir ständig Selbstvorwürfe machst, nachmittags schon Angst vor der Nacht hast usw. bist du innerlich so angespannt, dass das Stillen sehr erschwert wird. Zum Stillen gehört Ruhe und Entspannung. Vielleicht gibt es irgendwas, womit du dich gut entspannen kannst, eine bestimmte Musik z.B.

Ich wünsche euch, dass ihr eine schöne Stillbeziehung bekommt. Alles Gute!

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