zurück| Geschrieben von Novembermum am 03.04.2019, 18:30 Uhr |
Mal ne Frage wegen Kind drehen
Hi ihr...
hab das eben im Maiforum eingestellt. Aber vielleicht hat von euch auch jemand Erfahrung
Und kann etwas dazu schreiben.
Huhu.
Ich war heute im Krankenhaus und habe mich dort zur Geburt angemeldet. Die Kleine liegt immer noch in querlage, diese Woche jedoch links der Kopf, rechts die Füße (war vor 10 Tagen noch genau anders).
Jedenfalls will der Arzt am 29.4 noch mal die Lage überprüfenund ggf. am 2.5 dann die Kleine drehen - ich bin dann bei 37+5 bzw 38+1.
mein Sohn kam bei 37+0...habe den Arzt gefragt, ob wir das denn überhaupt schaffen.. er meinte nur, wenn nicht und die Kleine bleibt so liegen, muss ich bei Wehen sofort ins Krankenhaus und bei Blasensprung sogar liegend transportiert werden...
Hat das von euch auch jemand - oder schon vorher erlebt?? Ob das noch klappt, oder ob das überhaupt was bringt?
Die Kleine ist jetzt schon bei 34+0 bei 2700g und über 45vm groß.
Irgendwie größer als mein Sohn zur gleichen Zeit.
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Re: Mal ne Frage wegen Kind drehen
Antwort von AmyBell am 03.04.2019, 21:20 Uhr
Bei BEL habe ich nach Beratung keine Drehung versuchen lassen (u.a. wegen Gebärmutteranomalie). Das Kind war fest und sicher in BEL und das mit gutem Grund. Und bei einem Blasensprung hätte ich ganz normal ins Spital gekonnt. Erfolgsaussichten beim Drehen liegen wohl bei unter 30%.
Deine Situation ist anders. Querlage kann bei Blasensprung gefährlich werden. In der Situation hätte ich, ohne Gebärmutteranomalie, wohl eine Drehung versucht um entweder eine sichere Schädellage oder sichere BEL zu erlangen.
Aber, wenn deine Maus sich noch so locker hin und her dreht....dann hat sie Platz. In dem Fall würde ich zu warten.
Auch bei einer Drehung könnte sie sich hinterher trotzdem wieder zurück drehen.
Und eine Wendung birgt auch immer die Möglichkeit, dass sofort ein KS gemacht werden muss.
Ich persönlich, ohne Gebärmutteranomalie, hätte ich bei Querlage eine Drehung probiert und den KS bei nicht erfolgter Schädellage sofort hinter gemacht.
Mit Anomalie und mit bereits einem KS, wäre die Drehung undenkbar.
Sie es doch Mal so, wer soooooviel viel Platz und noch nen guten Monat hat, der kann sich noch 48 Mal von alleine drehen. Ich würde auf den 29.04. warten
Re: Mal ne Frage wegen Kind drehen
Antwort von Novembermum, 35. SSW am 04.04.2019, 7:02 Uhr
Danke für deine Antwort.
Ich habe nur Angst (es ist wirklich Angst), dass die Termine zu spät sind. Tobi kam damals bei 37+0 und war komplett fertig, frei von Käseschmiere und topfit. Die Kleine ist größer und schwerer als er damals...was mache ich, wenn es los geht?
Und dazu kommt ja noch das Thema mit der doofen Tagesmutter, die zuerst alles zugesichert hat (Betreuung jederzeit) und nun mit dem Wohnmobil jedes Wochenende und über alle Feiertage verreisen will!
Unter anderen Umständen würde ich sagen: ich bin urlaubsreif - und würde spontan wegfahren...
Re: Mal ne Frage wegen Kind drehen
Antwort von AmyBell am 04.04.2019, 8:34 Uhr
Ich kann deine Angst verstehen. Es gibt nicht viel, was du machen kannst.
Wenn es vorher losgeht, dann rufst du den Rettungswagen, legst dich hin, lagerst das Becken hoch (Schuhe Jacke Handtasche untern Po) und wartest bis der Wagen kommt.
Wenn Wehen kommen, die Fruchtblase aber noch hält, dann machst du dich gleich bereit für den Gang ins Krankenhaus, nicht stundenlang zu Hause schauen, ob die Wehen weggehen oder stärker werden.
Ja, es gibt ein Risiko, aber das ist bei weitem nicht so hoch, wie man sich das als verängstigte Mutter ausmalt.
Und wie gesagt, sie hat soooooviel Platz und dreht sich noch freiwillig aus Spass heraus. Fürs erste trauen wir ihr zu, dass sie das alleine hinbekommt.
Geht es vor dem 29.04 los, bleibst du liegen und holst die Rettung. Die werden im Notfall auch Tobias nicht am Strassenrand stehenlassen, wenn der Papa gerade nicht bei euch ist.
Und wenn das nicht passiert, dann dreht ihr am 29.04 und hofft, dass es klappt. Tut es das nicht, dann gibt es entweder sofort der KS (wenn's schlief gelaufen ist) oder wenige Tage später und damit ist es dann auch gut.
Deine Räubertochter wird munter auf die Welt kommen. Da bin ich mir ganz sicher. Sie macht halt nur vorher etwas Drama, damit alle Welt weiss, ab Mai geht es nur um sie 
Mädels eben
Re: Mal ne Frage wegen Kind drehen
Antwort von SuInJu am 04.04.2019, 11:44 Uhr
Oh, ich kann deine Angst nachempfinden. In deiner Situation wäre ich auch nicht entspannt. Und ich finde deine Sorge, dass das Baby vor dem Wendungsversuch kommt, sehr berechtigt. Aber anders betrachtet: Was willst du anderes tun? Ein Wendung zu einem früheren Termin macht keinen Sinn, weil die Gefahr zu groß ist, dass er umsonst ist, weil das Kind noch genug Platz hat, sich zurückzudrehen. Die Optionen die du hast, sind also die einzig vernünftigen. Da gebe ich AmyBell recht.
Lag die Kleine denn bei jedem US, bei dem die Lage kontrolliert wird, in Querlage? Wenn sie jedes Mal anders liegt, würde ich mir noch gar keine Gedanken machen. Es gibt aber auch Kinder, die sich sehr früh in einer Lage einfinden und dort scheinbar verharren, d.h. bei jedem US so liegen. Bei meinen beiden war das so: Tochte immer in SL, Sohn immer in BEL. In so einem Fall würde ich davon ausgehen, dass sich das Kind in seiner Lage eingerichtet hat.
Vielleicht hilft es dir, dich auf die Situation gedanklich einzustellen. Hadere nicht und denke nicht dagegen an, sondern gehe immer wieder gedanklich durch, was wann zu tun ist. Das gibt Sicherheit.
Es wird schon alles gut gehen. Du hast vor dem 29.4. doch sicher nochmal einen US-Termin? Berichte doch mal, wie sie da liegt.
Zur Betreuung von eurem Großen, würde ich mir eine Alternative zu eurer Tagesmutter suchen. Da wäre eine Nachbarsfamilie meine erste Wahl. Fragt jemanden an, ob er im Notfall einspringen würde.
Alles Gute!
Re: Mal ne Frage wegen Kind drehen
Antwort von s@bine am 04.04.2019, 18:03 Uhr
Hi ich denke ich kann dir etwas helfen- war bei mir mit Lucas nämlich auch so. Immer BEL oder Quer Lage und alle haben mir Hoffnung gemacht das er sich sicher bald dreht.
Ich war dann zur geburtsplanung zusätzlich in einem Krankenhaus das auch BEL Geburten macht.
Das war eine Woche vor Et. Der kleine lag dann aber doch in SL... Ich hab mich mega gefreut. Tja und dann war ich zwei Tage über dem Termin zur ctg kontrolle bei meinem Gyn. Ich hatte an dem Tag schon leichte unregelmäßige wehen. Aber die Ärztin wollte noch kurz den muttermund abtasten.
Dabei platzte die fruchtblase. Leider war der kleine dann auch schon wieder in die Quer Lage geruscht.
Das Ergebnis war ein liegender Transport ins Krankenhaus und ein eiliger Kaiserschnitt.
Der Rest war dann leider weiter kompliziert. Kind kam in die Kinderklinik.
Auf jeden Fall war ich vor der Entbindung fest davon überzeugt auf wehen zu warten und dann zur Not (so wie es also auch gekommen ist) per Kaiserschnitt zu entbinden.
Nach dieser Erfahrung würde ich es nie wieder so machen. Es war alles in allem schlimm und sehr überrumpelt. Hätte ich gewusst wie is kommt hätte ich mich für einen geplanten Kaiserschnitt entschieden.
Re: Mal ne Frage wegen Kind drehen
Antwort von Novembermum am 04.04.2019, 19:37 Uhr
Huhu....Danke für die Antworten
Ich habe Dienstag nach Ostern noch mal einen Termin beim Gynäkologen mit Ultraschall und ctg. Und eine Woche drauf den Termin in der Klinik. Falls man das Kind drehen kann, wird das paar Tage später gemacht...ich denke mal am 02.05.. vor und am Feiertag macht das sicher keinen Sinn.
Der Termin liegt so spät, weil der Herr Professor im Urlaub ist....
Die Kleine lag vor etwa 8 Wochen mit dem Köpfchen nach unten, direkt auf der Vorderwandplazenta, die sich erst jetzt komplett nach oben gezogen hat.
Beim letzten ctg habe ich gemerkt, dass sie sich vom Sensor wegdreht und gegen die Sonde tritt. Es tat richtig weh, als sie sich drehte. Im Ultraschall danach lag sie zum ersten Mal in Querlage und man sah auch, dass Arme und Beine total verknotet waren. Am gleichen Tag drehte sie sich noch einmal in die Länge, das habe ich auch genau spüren können. Seit einer Woche allerdings liegt sie wieder quer...ich merke es, da ich mich kaum bücken kann und auch kaum Luft bekomme. Außerdem spannt mein Bauch und lässt sich nicht bewegen...es ist sehr unangenehm, wenn sie so liegt.
Bei uns kann echt keiner einspringen...die Schwiegereltern sind für 3 Wochen in England, der Rest der Familie wohnt zudem noch 200 km entfernt. Unsere Nachbarn habe ich schon gefragt...entweder sind sie über die Schulferien verreist, trauen sich das nicht zu auf zwei fremde Kinder aufzupassen oder ich möchte sie erst gar nicht um Hilfe bitten, da zu alt/dement oder zu betrunken.
Mein Vater ist 70, wohnt zwar nur 30 km Weg, hat aber kein Auto und wäre total hilflos.
Eine Mutti, die ich schon oft beim Gassigehen getroffen habe, hat mir spontan Ihre Nummer gegeben und mir ihre Hilfe angeboten. Das war so nett, dass ich fast geheult hätte. Natürlich muss ich das annehmen, aber mit ruhigem Gewissen kann ich das auch nicht. Unser Kleiner ist ja ein Pflegekind und Verhaltensauffällig - es ist oft nicht leicht mit ihm, weil er viel weint und schreit und mit seinen 17 Monaten wie ein 10 Monate altes Kind wirkt...also krabbelt etwas unsicher, kann nicht allein sitzen, isst nur Brei - lieber aber eine Flasche, hat keine Körperspannung und trägt sich wie ein Sack Mehl...
Ich berichte wie es wird....ich muss jetzt eh warten was kommt. Aber Sorgen macht mir das schon.
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